ich würde gerne wissen, ob man eine Frostschürze auch nachträglich dämmen kann.
Wir haben unter unserer Bodenplatte eine Frostschürze, welche um das ganze Haus verläuft - ca 80 cm tief.
Darauf 30cm Bodenplatte, dann 25 cm Sytoroporbeton, 6 cm Estrich.
Also ein "klassischer" Bodenaufbau der Marke "das haben wir schon immer so gemacht" vom Baumeister.
Unter der Bodenplatte ist nicht gedämmt. Darauf haben wir ein Massiv Haus mit 25cm Ziegel und 20cm EPS-F gebaut.
Im Moment wird die Fassade am Haus gemacht und ich habe festgestellt, dass die 20cm XPS Isolierung nur bis auf die Oberkante der Frostschürze reicht, welche ca. 20-30 cm neben der Bodenplatte raussteht.
Nach viel lesen hier im Forum sehe ich aber, dass eine Isolierung der Frostschürze dringend notwendig ist, um eine Kältebrücke in das Mauerwerk zu verhindern.
Der Baumeister sagt, "das geht nicht" und "das braucht man eh nicht".
Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören. Kann der BM das aufgraben und die Frostschürze noch irgendwie isolieren? Lt. BM wäre dann die Statik vom Haus nicht mehr gewährleistet, wegen Senkungen.
Wieviel Wärmeverluste hätte man denn, wenn es nicht isoliert wird?
Hallo, die frostschürze hat keine statischen Eigenschaften, dh die Bodenplatte muss auch ohne frostschüre halten. streifenfundamente sind ein anderes Thema, aber wenn ihr eine 30er Bodenplatte habt, dürfte es nur eine Frostschürze sein.
man kann einfach die 80cm weggraben und darauf das XPS machen. wenn ihr am Haus 20cm EPS habt, dann würde ich 10cm XPS nehmen und dann hast auch einen schönen Sockel.
es ist ein bisschen anders als in deiner Zeichnung oben... die Frostschürze schaut neben der Bodenplatte raus.
ich habs mal gezeichnet (Ohne Mauerwerk und inneren Bodenaufbau)... das in Grün ist meine Idee, wie man XPS noch anbringen kann.
Kann das so funktionieren?
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