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Das Ventil beim Ausgleichsbehälter ist an sich kein Problem, - es darf im Betrieb aber NIE geschlossen werden => Ventil auf, Handgriff abmontieren und mit Draht an die Leitung hängen.
Mach bitte ein Foto vom Ventil im Heizungsrücklauf und ein Übersichtsbild wo alles drauf ist. Gibt es beim oder in der Nähe des Ventils im Heizungsrücklauf eine Verbindung zwischen Vor- und Rücklauf? |
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Hallo,
ich bin leider eher selten (bei den Eltern wo die Heizung steht) zu Hause, werde aber sicherlich noch im Laufe des Tages ein Bild auftreiben können. Zwischenzeitlich habe ich eine Skizze gezeichnet, vielleicht hilft ja die auch schon weiter. M=Mischer P=Pumpe HK=Heizkreis bzw. zu den Heizkörpern Die kleinen lustigen Anzeigen sind für Temp und Druck V = das besagte Ventil(mit Motor), orange und von KWB bzw. dürfte bei der Anlage dabei sein. Die Skizze trifft es eigentlich sehr genau, wie die Anlage in echt dasteht. Man verzeihe mir dass ich die korrekten hydraulischen Symbole nicht weiß ;) Ich möchte noch hinzufügen, dass die Boilerladepumpe auf Minimalleistung geht, wenn das Ventil auch nur zu einem Drittel geschlossen ist, und sich von dort auch nicht mehr erholt, bis der Ladevorgang abgeschlossen ist und der nächste beginnt. |
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Das Ventil ist recht sinnbefreit wie es eingebaut ist. - Kannst offen lassen. Hat der Kessel selbst eine Pumpe eingebaut? Schaut mir nach einer missglückten Rücklaufanhebung für den Kessel aus ... der Installateur soll Dir mal das Schema zeigen, nachdem er die Anlage gebaut hat. |
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Also das besagte Ventil kann ich zwar manuell aufmachen, aber die Steuerung bzw der Motor kann es nach belieben wieder schließen. Der Kessel sollte eine integrierte RL RL [Rücklauf]-Anhebung haben (KWB Easyfire 22KW, EF2). |
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Warum fragst du nicht direkt beim KWB Kundendienst ob das so passt?
Skizze hast du ja schon, Foto würde auch viel helfen. Normalerweise muss das Ausgleichsgefäß direkt mit dem Kessel verbunden sein und darf nicht absperrbar sein. Die Hydraulikschemen von KWB sind schlecht, aber schau mal genau hin auf Seite 30: http://www.kwb.at/fileadmin/media/_recycler_/TP_Easyfire2_2013_3Aufl_Low.pdf |
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@KPB - Nimm mal das Schema hier und vergleiche es mit Deiner Anlage. Vieleicht hilft Dir das ja weiter!
Gruss HDE |
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Die zwei Skizzen...kenn ich schon, die sind ja auch in den Unterlagen drin. Passt zwar nicht ganz wegen der Solareinbindung, aber zumindest ist der Ausgleichsbehälter hier direkt vor dem RL RL [Rücklauf], bei uns kommt da noch die Einmündung Boiler und das komische Ventil.
KWB könnte ich auch fragen, ja, ich fürchte nur das liegt außerhalb ihrer "Zuständigkeit". Ein paar Bilder hab ich noch auf dem PC bzw. Handy gefunden, vielleicht hilfts ein wenig: Das ominöse Ventil direkt am RL RL [Rücklauf]: Ausgleichsbehälter, obere Leitung VL VL [Vorlauf], unten RL RL [Rücklauf], geht dann weiter zu Einmündung RL RL [Rücklauf] Boiler, Ventil und dann Heizung: Mischer und Pumpe vom Heizkreis, rechts über dem Ausgleichsbehälter: |
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Tjo ... tatsächlich eine Schmalspurversion einer - Rücklaufanhebung ... indem die Wassermenge durch den Kessel so lange gedrosselt wird, bis der auf Betriebstemperatur ist. Offenbar kann das verwendete Ventil - obwohl ds ein Kugelhahn ist - nicht mit dem Pumpendruck umgehen oder umgekehrt ... sind die Pumpen über die Drosselung Ihrer Wassermenge not amused. Steht die anzeige an der Pumpe für deren Leistung ... also 23W? Das wär nämlich mehr als genug. Und dass diese "Rücklaufanhebung" das Ausgleichsgefäß vom Wärmerzeuger trennt ist überhaupt ned ok ... kann sogar sehr gefährlich werden ... wenn der Keizkreismischer zu ist und aus irgendeinem Grund das Ventil der Warmwasserbereitung geschlossen ist, kann beim Aufheizen kein Druckausgleich mehr stattfinden und das Überdruckventil bläst das brennheiße Heizwasser raus. |
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@KPB - @2moose hat Recht! Nimm Dir Deinen Heiziger zur Brust. Wenn das Expansionsgefäss tatsächlich so - wie in Deiner Skizze - eingebaut wurde, ist das ein Kapitalfehler! Und die elektronischen Probleme (Boilerladung) sollte man ja auch herausfinden können.
Das erklärt aber das Problem mit den Geräuschen nicht. Stell mal das Ventil im Rücklauf - manuell - auf "OFFEN". Es kann nichts passieren. Und lass die Anlage so laufen! Ich persönlich denke jedoch – diese massiven Geräusche stammen von der Pelletsanlage. Überprüfe mal wann die Anlage Pellets transportiert. Das kann man auf bestimmte Tageszeiten beschränken. Der Lärm ist zwar auch da – aber er stört nicht so! In diesem Sinne HDE |
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Guten Morgen - @2moose: Ja die 23 stehen für die Leistung. Die (abgebildete) HK-Pumpe hat eine variable Leistung von 4-50 Watt und ist auf die vorgeschlagene, energiesparende Mittelstellung eingestellt. Sie läuft meist im Bereich von 16-23 Watt.
Die Boilerpumpe hat eine variable Leistung von 4-23 Watt, die war zuerst auf Maximal eingestellt, weil eben die Pumpe immer in den Minimalbetrieb ging. Jetzt hat sie der Heizungsbauer auf Mittel gestellt. Wenn die Anlage kühl ist, ich schreib absichtlich nicht kalt, dann sind beide Ventile geschlossen, das ist definitiv, Ausgleichsbehälter ist dann vom Kessel abgeschnitten. Erst dann öffnen langsam beide Ventile, wenn die Temperatur steigt. @eggerhau: Wie ich schon geschrieben habe, ich kann das Ventil zwar manuell auf "offen" stellen, dann hört das Brummen sofort auf. Aber der Motor schießt das Ventil wieder langsam, dh man hat höchstens ein paar Minuten Ruhe. Ein weiterer Hinweis: Die Anlage brummt und vibriert, beide Pumpen laufen. Ziehe ich den Stecker der Boilerpumpe wird das Vibrieren sofort lauter und stärker. Die Pelletsanlage als Fehlerquelle schließe ich aus. Die Schnecke transportiert schon vorher, zwischendurch und nachher völlig ruhig. Das geschieht meist alle paar Minuten, also nicht zu bestimmten Zeiten. Nachdem es temperaturabhängig ist dachte ich eher an die Ventile bzw deren Steuerung, oder dass die hydraulische Anbindung einfach falsch ist. Ich meine es muss doch soetwas wie Vorschriften geben, wie ein Agl.behälter eingebunden werden muss, oder nicht? Dann könnte ich dem Heizungsbauer auch was unter die Nase halten. |
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Wenn du das Schema eh schon kennst, warum rufst du nicht endlich bei KWB an und lässt dir bestätigen das das Ausgleichsfass falsch montiert ist. Wenn du das bestätigt hast, kann dein Installateur nicht mehr aus und muss das umbauen, dann wird auch Ruhe sein. Die Pumpe wird bei kaltem Kessel abgesperrt und schwingt sich mit dem Ausgleichsgefäß auf! Das Ventil von KWB ist keine wirkliche RL RL [Rücklauf] Anhebung, damit schützt sich der Kessel nur vor dauerhafter Unterkühlung. Z.B. bei falsch eingestellter Hydraulik oder Fremdzirkulation. |
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... und was war nochmal die Aufgabe der Rücklaufanhebung? |
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Ich merke gerade...das ich eigentlich was falsches behauptet habe, obwohl ich sogar die Skizze gezeichnet habe und es dort ersichtlich ist. Der Ausdehnungsbehälter wird ja gar nicht vollständig getrennt. Über Vorlauf, Boiler und dessen Rücklauf ist er ja eigentlich direkt mit dem Kessel verbunden, oder nicht? Ich könnt mir aufs Hirn greifen.
Naja der Heizungsbauer ist verständigt und wird sich das nochmal ansehen. |
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@KPB - ... wenn Du den Hahn beim Boiler zumachst und der Mischer der Heizung und das Zweiwegventil (beim Kessel) auch "zu" ist, dann ist das Ex-Gefäss nicht mehr funktionsfähig! Kann zwar Nichts in die Luft gehen – das Sicherheitsventil ist wenigstens auf der „richtigen“ Seite.
Gruss HDE |
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Das stimmt - ... allerdings denke ich nicht, dass jemand absichtlich den Hahn zumacht, da Warmwasser das ganze Jahr über benötigt wird. Aber bei dem könnte man tatsächlich den Griff abschrauben um nicht versehentlich zuzumachen. |
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Und Du bist sicher, dass es in der gesamten Heizungsanlage - nur ein einziges Absperrventil gibt? Pumpentausch immer mit Anlagenentleerung verbunden?
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Eine "richtige" RL Anhebung zirkuliert den Kessel, nimmt den warmen VL VL [Vorlauf] und drückt ihn beim RL RL [Rücklauf] wieder rein. Entweder mit Bypasspumpe oder RL RL [Rücklauf]- Mischereinheit. Damit kann es dann auch nicht so leicht zu Problemen kommen. Es gibt aber auch Kessel die brauchen das nicht, oder es wird halt eingespart. Ein "nur Pumpe Heizkreis" hat normalerweise immer ein Rückschlagventil (meist direkt an der Pumpe), sonst würde in diesem Fall der Boiler immer falsch zirkulieren wenn die Boilerpumpe nicht läuft aber die Heizkreispumpe. Dieses Rückschlagventil sperrt dann auch das Ausgleichsfass wiederum. Der Anschluss des Ausgleichsgefäßes ist falsch! |
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Ok, ich beantworte mir die Frage selber Die Aufgabe der Rücklaufanhebung ist es, den kalten Kessel möglichst schnell über den Temperaturbereich zu bringen, wo das kalte Kesselwasser für Kondensation im Verbrennungsraum und damit für Korrosion sorgt. Das kann man - wie hier - durch Verringerung der Wassermenge über den Kessel machen oder eben über einen Mischkreis. Ergebnis ist dasselbe ... nur sollte man sich überlegen, was die Verbraucherpumpen bei abgesperrtem Wärmeerzeuger so machen. |
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Hallo...melde mich mal zurück.
Also ich war zwischenzeitlich noch nicht wieder zu Hause um auf eure Fragen genau eingehen zu können, jedoch war jemand vom Installateur da und hat irgenwas von wegen Rückschlagventil beim Boiler erwähnt. Irgendwo in der Nähe der Thermometer die zum und vom Boiler führen. Ich muss gestehen, dass ich da nichts erkannt hätte, auf Google-Bildern scheint es aber ein sehr unscheinbares Teilchen zu sein. Es wurde nichts getauscht, aber irgendwas "justiert". Bislang gab es kein erneutes Dröhnen. Manuelle Absperrventile gibt es noch nach der Pumpengruppe des Heizkreises im VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf], ansonsten muss ich nochmal nachsehen. |