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Ungeziefer?

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  •  hiddenmaxx
6.2. - 7.2.2014
6 Antworten 6
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Was sind denn das für Viecherl? Kennt die jemand?

Größe: 1 - 2 mm
Farbe: Anfangs weißlich, mittlerweile siehe Bild

Haben heute ca. 5 Millionen davon aus einer angerissenen Knäckebrotpackung rausgeschüttelt. Ok, vielleicht nicht ganz soviele, aber schon einige.

Sind mir seit Einzug Ende 2012 aufgefallen. Haben mich aber nicht weiter gestört, weil sie nur recht vereinzelt aufgetreten sind. So wie Fliegen oder Spinnen...


2014/20140206700557.JPG

2014/20140206126720.JPG

  •  atma
  •   Gold-Award
6.2.2014  (#1)
sorry, bei den viechern kenn ich mich ned so gut aus... musste aber gleich an die hier denken: http://de.wikipedia.org/wiki/Termiten

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  •  hiddenmaxx
6.2.2014  (#2)
kann mir irgendwie nicht vorstellen, was die bei uns suchen.

haben ein betonhaus, böden sind gefliest.

sind außerdem viel zu groß. unsere viecherl konnte ich kaum fotografieren, so klein sind die. und werden auch nicht größer, nur etwas bräunlicher.

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  •  hiddenmaxx
6.2.2014  (#3)
habe jetzt mal gegoogelt.

handelt sich scheinbar um staubläuse.

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  •  deejay
6.2.2014  (#4)

zitat..
Staubläuse oder wissenschaftlich Psocoptera sind nur 1,2 bis 2,3 mm große, zarte und meist hell gefärbte Insekten mit z. T. recht langen und dünnen Antennen.
Staubläuse kommen in rund einem Drittel aller deutschen Haushalte vor und finden sich häufig zwischen Büchern. Genauso wie Schaben machen auch Staubläuse eine sogenannte hemimetabole Entwicklung durch. Daher sehen sich Larven und ausgewachsene Tiere (Imagines) recht ähnlich.Manche Arten besitzen vollständig entwickelte Flügel, bei anderen Arten sind die Flügel dagegen reduziert oder fehlen sogar ganz. Staubläuse kann man häufig an Lebensmitteln auf Getreidebasis, alten Eierpappkartons oder hellen Tapeten ausmachen. Hier bewegen sich die Tiere typischerweise erst in eine Richtung, um dann nach einem kurzen Stopp in eine andere Richtung weiter zu laufen. Staubläuse benötigen einen Lebensraum mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Die Tiere sind in der Lage aktiv Wasserdampf aus der Luft zu absorbieren, wenn die relative Luftfeuchtigkeit hoch genug ist. Dieser Wert liegt je nach Art zwischen 60 und 85 %. Sowohl Ei- als auch Larvalentwicklung sind von Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig. Für die Art Liposcells divinatorius ist eine Temperatur von 30°C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 85 % hinsichtlich der Larvalentwicklung optimal. Unter diesen Bedingungen beträgt die Entwicklungsdauer lediglich neun Tage. Ein Weibchen legt im Lauf seines Lebens ca. 100 - 110 Eier. Diese werden in Gebäuden ganzjährig produziert, so dass hier mindestens sechs bis acht Generationen pro Jahr entstehen können. Die Lebensdauer von Staubläusen beträgt etwa 10-12 Wochen. Staubläuse ernähren sich hauptsächlich von Schimmelrasen, die sich an feuchten Wänden oder auf Lebensmitteln gebildet haben. Getreideprodukte bieten den Tieren meist recht gute Lebensbedingungen, während Hülsenfrüchte, Eipulver, Nudeln oder Trockenmilch kaum befallen werden. Staubläuse ernähren sich weniger direkt von Lebensmitteln, als vielmehr von Schimmelrasen, der sich aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit auf dem Vorratsgut gebildet hat. Daher sind Staubläuse in erster Linie als Hygieneschädlinge anzusprechen. Die Tiere sind sehr genügsam und können sich z. B. sogar in eingeschweißtem Kräutertee stark vermehren. Befallene Lebensmittel sind für den menschlichen Verzehr ungeeignet und sollten vernichtet werden. Staubläuse kommen vor allem in feuchten Wohnungen, Neubauwohnungen, aber auch in Bibliotheken und in Kellerräumen, auf offen gelagertem organischem Material in Küchen oder Vorratskammern sowie in Zimmern mit Zimmerpflanzen vor. In frisch tapezierten oder feuchten Neubauwohnungen kommt es oft zur Massenvermehrung. Sie fressen dort den kaum sichtbaren Schimmelpilzrasen von der Tapete ab und hinterlassen einen feinen Papierstaub. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Staubläuse ebenso wie Hausstaubmilben Allergien auslösen können. Bei medizinischen Untersuchungen wurden bei einem Drittel der Allergie-Patienten Antikörper gegen Antigene von Staubläusen im Blut gefunden. Bei einem massiven Auftreten von Staubläusen können Kontaktinsektizide wie das von uns vertriebene Sprühmittel Ardap als Sofortmaßnahme eingesetzt werden. Es handelt sich bei diesem Produkt um ein Allzweckmittel, das in Räumen aller Art verwendet werden kann. Das Mittel zeigt nach Herstellerangaben eine sofortige Wirkung, die mit einem Langzeiteffekt von bis zu 6 Wochen kombiniert ist. Bei den enthaltenen Wirkstoffen handelt es sich um die beiden synthetischen Pyrethroide Permethrin (0,6 %) und Cypermethrin (0,6 %). Sie wirken als Kontaktgifte, die beim Insekt eine starke Erregung, Lähmung und Tod hervorrufen. Sowohl das Naturprodukt Pyrethrum, als auch die davon abgeleiteten synthetischen Pyrethroide verfügen über einen gemeinsamen Wirkmechanismus: sie blockieren die spannungsabhängigen Natriumkanäle in den Nervenmembranen. Um einen Staublausbefall dauerhaft zu beseitigen, muss den Tieren die Nahrungsgrundlage entzogen werden. Dies kann je nach Situation bedeuten: Entrümpeln Entfernen von Nahrungsmitteln Verstärktes Lüften und Verringern der Luftfeuchtigkeit, so dass feuchte Tapeten abtrocknen können




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  •  silverblue
  •   Silber-Award
6.2.2014  (#5)
Hallo!

Also ich bin mir nicht ganz sicher ob ich diese Lebewesen kenne oder nicht. Hatten in unserer 4 Jahre alten ETW auch einige davon, vor allem im Badezimmer sind sie mir dann meist morgens aufgefallen. So alle 2 Wochen hab ich eine oder zwei am Waschtisch krabbeln gesehen. Ich glaube, die können wenn sie wollen auch ein wenig springen.
Nun sind wir ja seit drei Wochen im neuen Haus und siehe da - gestern Abend habe ich neben dem Lichtschalter wieder so ein Ding entdeckt.

Wie gesagt, bin mir aber nicht sicher ob es Staubläuse sind.

In der Wohnung hatten wir immer extreme Lutfeuchtigkeit. Im Haus dank Aerosmart nicht emoji

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  •  hiddenmaxx
7.2.2014  (#6)
würde mir nicht zuviele gedanken darüber machen.

habe mich jetzt mal quer durch das netz gelesen und die dinger sind relativ harmlos (lästlinge). fressen uns also nicht die bude weg.

zumal auch leute mit kwl und sehr niedriger luftfeuchtigkeit darüber klagen.

sind anscheinend recht anpassungsfähig.

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