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Zeit zwischen Innenputz und WDVS

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  •  dast
2.4. - 8.4.2014
15 Antworten 15
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Liebe Forumsgemeinde,

bei uns wird gerade der Innenputz gemacht.
Rohbau wurde letztes Frühjahr, sprich März/April gemacht.
Danach haben wir Rohinstallation für Wasser und Strom gemacht.
Über den Winter stand der Rohbau mit (zugehängten) Blindstöcken zum Austrocknen.

Jetzt habe ich ein recht gutes Angebot für die Fassade (20cm EPS-F+) bekommen, die Firma möchte aber in den nächsten paar Wochen anfangen.

Elektroleitungen im Fußbodenaufbau, Schüttung und Estrich fehlen noch.

Kanns da zu Feuchteproblemen kommen, wenn ich jetzt schon die Fassade machen lasse?

Danke und Grüße,
Daniel.

  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.4.2014  (#1)

zitat..
dast schrieb: Kanns da zu Feuchteproblemen kommen, wenn ich jetzt schon die Fassade machen lasse?

weniger, und sollte es mal feuchter nach dem Estrich werden (nehme an, Schüttung ist Styrobeton, also fast trocken) so kannst die paar Tage etwas mehr lüften.


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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
4.4.2014  (#2)
.Warte mal ab, wenn die Innenputzpartie wieder weg ist.
Dann wirst du selber die Antwort auf deine Frage wissen. ;)

In deinem Haus werden so ~2000L Wasser sein, die raus wollen.

Wenn der Estrich reinkommt, nochmal das selbe.

Wenn du nicht mind. 10 Entfeuchter im Haus verteilt, ständig laufen hast für 2-3 Monate, wirst du, wenn du zu früh das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] raufknallst, Feuchteschäden bekommen (wegfaulende Möbelrückseiten ect.)

Unseriöse Baufirmen machen das nämlich auch des öfteren, die Kunden haben dann einen Auftritt in "Pfusch am Bau". ;)

Lass dich von solchen Lockangeboten der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Firma nicht verlocken. Ich würd das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] eher im Herbst angehen, für diesen Termin findest du genauso, wenn nicht bessere Angebote ;)

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  •  Breitfuss
4.4.2014  (#3)
Die Feuchte von Innenputz und Estrich lüftet sich doch nicht durch die Mauer weg?


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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
4.4.2014  (#4)
.ein bisschen schon.

Der Ziegel "säuft" sich regelrecht an von der Feuchtigkeit. Wenn außen nichts ist, kann diese Feuchtigkeit nach außen weg.
Wenn außen schon das EPS klebt, muss die ganze Feuchtigkeit wieder retour durch den Putz, was sehr zeitintensiv sein dürfte.

Genau das ist nämlich DER Grund, warum man öfter hört, dass "schnell bauen" schlecht ist.

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  •  dast
4.4.2014  (#5)
Zur Info:

Also, es der Innenputzer ist quasi Mitte nächster Woche fertig.
Dann wären es noch ca. 1 Monat bis der Vollwärmeschutz gemacht wird.

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  •  Andrew91
4.4.2014  (#6)
Wir sind fast gleich weit. Innenputz seit 4 Wo drin, WD Schüttung kam diese Wo
(enthält ebenso ~ 1.500 l Wasser). Estrich wird in ~ 3 Wo kommen.

Derzeit ist geplant, dass der VWS 4 Wo später (ca. Ende Mai) kommt.
Ich hoffe ebenso, dass das so passt? (laut GU ist das so Ok)

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  •  dynamite
5.4.2014  (#7)
Wir überlegen ob wir es umgekehrt machen --> über den Winter draußen noch nix drauf geben und den einen Winter halt mehr heizen--> ist das eine Gute idee?

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  •  StefanP
  •   Bronze-Award
7.4.2014  (#8)
Nehmt euch einfach 2 mal am Tag zeit un lüftet die Feuchtigkeit weg. Ist halt Zeitinteniv aber funktioniert am besten. Am morgen und am abend auf die Baustelle alle Fenster aufreissen und die feuchte Luft weglüften. Ich würd auch noch ein Hygrometer aufstellen und den Feuchtigkeitsverlauf in der Raumluft verfolgen bzw. dokumentieren. Man kann sich dann auch recht gut ausrechnen, wieviel feuchtikeit sich ca. noch im Bau befinden wird.
natürlich geht auhc eine gewisse feuchtigkeit in den Ziegel über.
Das das beschriebene Schnelle Bauen schlecht ist/sein soll, würd ich paushcal nicht so unterschreiben. Wird ein Haus mit einem Planzeigel gemauert, befindet sich fast garkein Wasser in der Buasubstand. Die größte Menge befindet sich da im Beton.

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  •  helloween
7.4.2014  (#9)
Aber Achtung beim Estrich: Da darf man dann die ersten Tage/Wochen überhaupt nicht lüften.

Mein Estrichbauer hat gesagt, wenn der Estrich durch zu frühes Lüften zugluft bekommt, dann schüsselt er.

Darum mindestens 1 Woche garnicht lüften, dann nur kurz mehrmals am Tag Stoßlüften.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann sogar die ersten 3 Wochen überhaupt nicht lüften.

Wir bekommen übrigens Zementestrich.

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  •  gogile
7.4.2014  (#10)
?

zitat..
helloween schrieb: Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann sogar die ersten 3 Wochen überhaupt nicht lüften


Dann hast aber ein Biotop in deinem Haus und solltest du Gipsplatten oder ähnliches haben, kannst die alle schmeißen.
Warst du einmal in einem Haus nach dem Estricheinbringen? Das ist wie eine Sauna.
3 Tage nicht lüften ist ok. Aber dann sollte man schon mit dem Stoßlüften anfangen.


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  •  helloween
8.4.2014  (#11)
Hat mir halt mein Estrichleger so gesagt. Ich weiß schon, dass da dann alle Fenster klitschnass sind.

Auf jeden Fall darf der Estrich aber keine Zugluft bekommen. Also Bautüren usw, gut abdichten.

Was gibt es eigentlich für eine bezahlbare Alternative für Gipskartonplatten? Wir müssen ein paar Schächte usw verkleiden.

Hab mal eine Zementbauplatte gekauft, die war aber sowas von teuer...

Sollte möglichst feuchteunempfindlich sein. Ich wollte eigentlich Gips komplett aus dem Haus verbannen.

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Hallo dast,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zeit zwischen Innenputz und WDVS

  •  secat
  •   Silber-Award
8.4.2014  (#12)
wir haben zuerst die Fassade gemacht und dann den Innenputz, Schüttung, Estrich.

Ist ungewöhnlich aber wenn man ein paar Regeln einhält (Lüften, Bautrockner,..) überhaupt kein Problem!

wir haben auch nach 2 Jahren bewohnen keine Schimmelprobleme oder ähnliches.

lg



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  •  sir_rws
8.4.2014  (#13)
Wenn man gleich nach dem Rohbau (Wände, Dach) ein Fassadengerüst aufstellt (inkl. Schutzgerüst für die Dachdecker), dann macht man innen weiter (Installationen, Dämmschüttung, Estrich, Innenputz) - und dann wartet man noch einige Wochen bis die Baufeuchte zielich draussen ist -> dann steht das Gerüst gleich mal 3 Monate unbenützt herum bevor man mit der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] beginnt... das kostet ja auch einiges? Gibts dazu Lösungsansätze?

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  •  gogile
8.4.2014  (#14)
warum möchtest du gleich nach dem Rohbau das Fassadengerüst aufstellen? Das brauchst du da ja noch gar nicht. Das Schutzgerüst für die Dachdecker kann man ja auch ohne Fassadengerüst aufstellen.
Dieses stellst du dann erst wirklich auf, wenn du es brauchst. Eventuell 1-2 Wochen früher als der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Beginn, damit du eventuelle sonstige Außenarbeiten (Elektroinstallationen, Raffschienen,...) an der Fassade noch ohne zeitlichen Druck erledigen kannst.

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  •  sir_rws
8.4.2014  (#15)
Naja, ich brauche das Gerüst für die Fenstermontage (muss von aussen erfolgen)...

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