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Sanierung Extrem

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  •  Friendlymike
10.4.2014
7 Antworten 7
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Grüß euch,

ich beabsichtige ein Haus zu kaufen welches ca. 1960 errichtet wurde.

Der ganze Dachstuhl muss abgetragen und neu gemacht werden.
Das ist aber nicht die größte Maßnahme die mich erwartet.
Die Zwischendecke ist aus Holz. Diese würde ich ebenfalls gerne abtragen lassen und eine Betondecke einziehen.

Berechtigte Frage wäre jetzt: Warum nicht das ganze Haus abreißen?
Weil das Grundstück sehr schmal ist 8m und das Haus damals Legal in 6,7 m Breite gekoppelt an ein grundstück gebaut wurde. Und nur wenn ich es erhalten habe ich eine vernünftige Hausbreite.

Meine Frage: Hat sowas schon mal wer von euch gemacht. Hat eine ungefähre Idee zu Kosten und ähnliches?

  •  ma2412
  •   Gold-Award
10.4.2014  (#1)
... nur eine Frage, wie gut das Konto bestückt ist emoji
Das Haus soll ja stehen bleiben = würde daher an deiner Stelle zu einem seriösen Abrissunternehmen gehen. Sollte auch eine Baumeisterkonzession haben, damit der ggf. auch absichern kann. Empfehlen würde ich da den Prajo. Die haben entsprechende Erfahrungen auch mit heiklen Sachen. Sind allerdings leider nicht die billigsten. Wird dir sagen können, was das ca. kosten könnte. Gibt da halt viele Fragezeichen und muss sich eh ein Experte vor Ort anschauen.



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  •  dynamite
10.4.2014  (#2)
ich kann auch die Firma Hödl aus Wittau empfehlen --> waren bei mir die günstigsten Anbieter!

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  •  ma2412
  •   Gold-Award
10.4.2014  (#3)
Nachtrag noch ... was mir noch einfällt: Du hast ja gekuppelte Bauweise.
Auch aufpassen, ob sich das nicht ev. auch auf das Nachbargebäude auswirken könnte & Beweissicherung nicht vergessen.

Egal welches Abrissunternehmen - vorher auch vergewissern, dass die eine Versicherung haben und die Prämie auch bezahlt wurde. Sonst haftest du, sollte doch etwas schief gehen.


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  •  Friendlymike
10.4.2014  (#4)
Hmm andere Frage.........wieviel muss ich den stehenlassen vom ursprungshaus damit es als Sanierung durchgeht?

Was ist wenn ich nur die 2 Seitenwände belasse und ansonsten den Rest neu mache :-D

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  •  ma2412
  •   Gold-Award
10.4.2014  (#5)
Siehe Bauordnung würde ich sagen: - http://www.bauordnung.at/oesterreich/niederoesterreich/niederoesterreich_bauordnung_paragraph_14.php

Da brauchst sowieso eine Bewilligung, sobald es an tragende Elemente geht.

Weiß nicht, wie das in NÖ ist - in Wien (Schutzzonen) wird so etwas fallweise gemacht - da spielt Geld keine Rolle.

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  •  talpa3
10.4.2014  (#6)

zitat..
Friendlymike schrieb: Was ist wenn ich nur die 2 Seitenwände belasse und ansonsten den Rest neu mache :-D


Ich kenne bei uns in der Nähe einen Fall, da hat das vor 2 Jahren so funktioniert, hängt aber wahrscheinlich sehr mit Land oder noch mehr Gemeinde zusammen. Schaut aber von außen toll aus mit der alten Steinmauer.

Ich war vor dem Hausbau auch einmal auf einer Hausbaumesse und hab dort mit einem Holzhausverkäufer gesprochen, der gemeint hat er hat auch schon "Sanierungen" gemacht, bei denen alles bis auf ein Hauseck abgerissen wurde. Mitten in den Bauarbeiten ist aber dann der Bagger zufällig angekommen und der alte Rest musste auch noch neu gemacht werden.
Soll jetzt kein Aufruf zum Betrug sein, würde sogar ausdrücklich davon abraten, denn es kann überall jemanden geben der dir daraus einen Strick drehen könnte.

lg

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  •  DeletedUser002
  •   Bronze-Award
10.4.2014  (#7)
Hi !

@ Friendlymike:

Wenn das vorhandene Gemäuer gesund ist, spricht mMn nichts für den (teilweisen) Abbruch...
Und solange das Haus nicht in einem Sumpf steht, dürfte sich nach 50 Jahren auch das Fundament ausreichend gesetzt haben...Also werden die bestehenden Mauern auch die nächsten 50 Jahre so stehen bleiben, wie sie jetzt stehen.

Vielleicht wäre bei der Dachstuhlerneuerung ein neuer, starker Ringrost(Maueranker) ratsam...

Eine "Extrem-Renovierung" ist ziemlich zeitaufwendig...allein das Demontieren der alten Bauteile ist "chirurgische" Kleinst-Arbeit...damit das Brauchbare nicht kaputt geht.

Alles Gute, viel Geduld wünscht Martin



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