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1. Ja du kannst dich weigern. Es gibt da eine opt-out Variante.
2. K.A. |
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Nach den Glühlampen werden nun Analogzähler gebunkert? - Schade, dass die alten wegen der Eichfrist nicht ewig eingesetzt werden dürfen.
Die Energie AG Oberösterreich sieht das so: *************** Gemäß Abschnitt D) XI. Abs. 2 der AVB ist der Netzbetreiber dafür verantwortlich, dass die Messeinrichtungen hinsichtlich Art, Zahl, Ort und Größe festgelegt werden. Das bedeutet, dass der Netzbetreiber nach seiner Einschätzung der Erfordernisse die Messeinrichtungen auswählen und einsetzen kann. Es liegt somit keine einseitige Vertragsänderung vor, sondern erfolgt die AMIS-Umstellung im Rahmen der bestehenden vertraglichen Vereinbarung. Wie bereits angeführt hat sich die Netz OBerösterreich GmbH für die AMIS-Technologie entschieden. Wir ersuchen daher um Verständnis, dass wir einen Widerspruch gegen den Einsatz der neuen Technologie nicht akzeptieren können. ***************** Ausschnitt aus einer informativen FAQ-Seite zu Digitalzählern, bei denen von der Type Amis. http://www.energieag.at/eag_at/page/284094835607631929_0_720814463365443896,de.html |
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bei uns hat die EAG die analogzähler für einen schlapf als interne subzähler angeboten - sinnvolles recycling, finde ich ... wir haben die digitalen schon einige jahre, weil wp und pv. ich freu mich auf den billigen überschußstrom den mir die smarties hoffentlich bald bringen werden, ebenso wie die sinnlose nutzung von spitzenstrom: mögen sie diese last von mir nehmen ... |
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Da werden sie aber irgendwie ein Problem bekommen. "Es wird eine Opt-Out-Möglichkeit im Gesetz verankert." siehe http://futurezone.at/netzpolitik/smart-meter-zwang-in-oesterreich-faellt/24.598.389 |
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Was - sind wir doch fürn doofes Volk.
Muss das Opt-Out gleich auf Facebook liken, twittern, adden, forwarden und posten #-) Also doch: Bunkert analoge Zähler! |
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OPtOut - Die EnergieAG umgeht das OptOut indem sie neue digitale Zähler einbaut, aber diese softwaretechnisch auf "dumm" schaltet.
Das geht scheinbar durch ... somit ist das OptOut eine vollkommen zahnlose Alternative Keine Ahnung wer mehr über die rechtlichen Hintergründe wissen könnte ... ich leider nicht :( |
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Das OptOut is in dem Fall eh bloss n' österreichisches Kuriosum: Weil etwas mangels Fakten nicht zur Gänze verhindert werden kann, wird es wenigstens "ein bissl" verhindert. Indem sich der Einzelne gegen die große Chance, seinen eigenen Stromverbrauch kenn- und verstehen zu lernen, verweigern kann. Somit wird die Parallelwelt der analogen Zähler und deren personalintensiver Ablesung, aufrecht erhalten. Diese wiederkehrenden Mehrkosten von Hausnummer 10 Verweigerern im Umkreis von 20km sollte man den Verweigerern gleich aufs Aug drücken.
Die Lösung der EnergieAG finde ich einfach nur salomonisch :) |
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es geht aus dem verlinkten artikel eh ganz gut hervor: hintergrund ist eine eu-energieeinsparinitiative, die eu-weit smart-grid durchsetzt -> vorgabe in 5 jahren 95% abdeckung.
die österreichiche opt-out lösung nutzt jetzt die 5%-ige unschärfe damit sich die 5% technisch nicht erreichbaren quasi selber aufstellen können ... samrt-grid find ich gut weil es lastmanagement beim verbraucher ermöglicht - das ist effizient, und effizienz hilft uns allen, bei den kosten, beim verbrauch, beim netz, bei der reserve (kraftwerke), bei den resourcen ... |
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ich finde smart-grid gar nicht gut, aber das ist eine andere Geschichte. Unterhalte dich mal offen mit jemandem, der bei einem Energieversorger in der Technik arbeitet... Was ich aber bis heute nciht verstehe: Wie soll das mit dem lastmanagement funktionieren? |
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1) Das EVU bietet über den Tag verteilt verschiedene Tarifzonen an ... welche durchaus variabel sein können bzw. sein müssen ... z.B. Wochenende, Winter, ... 2) Der Konsument definiert, welche Verbraucher variabel sind bzw in welchem Zeitfenster sie laufen müssen und mit welcher Mindestlaufzeit. Je freizügiger der Konsument die Zeitfenster gestaltet und je kürzer die Schaltintervalle sein dürfen, desto günstiger ist der aktuelle Tarif. 3) Ich will dann eine Trendaufzeichnung in Echtzeit sehen (nicht bloss alle 15 Minuten), was grad verbraucht wird und wieviel ich heute dank Freigabe des Lastmanagements weniger bezahle als hätte ich das nicht getan. Und wieviel meine PV dran beteiligt ist. 4) Einmal im Quartal will ich einen Report über Verbräuche, Kosten und auffällige Verbrauchsmuster. Da will ich auch sehen, zu welchen Zeiten ich besonders ökonomisch und ökologisch günstig Strom beziehen kann ... für ganz variable Verbräuche wie Obst dörren und Einkochen. Oder Holz schneiden 5) Schritt für Schritt lern ich meinen Verbrauch verstehen. 6) Ich muss all das ned machen, sondern kann einfach stur wie bisher weitermachen, muss aber mit erhöhten Kosten rechnen. Natürlich sauber dokumentiert, wo ich das meiste Potential verschenkt habe. Korrigiere: Nicht mit erhöhten Kosten, sondern realen Kosten ... Energie in Form von Elektrizität ist heute definitiv zu billig (Marktpreis Stand 2006). Das XLS kann z.B. das Warmwasser machen, wann es will, da ich locker 24 Stunden dazwischen überbrücken kann. Mein Kühlschrank braucht ned alle 45 Minuten einschalten. Der Bachlauf soll auch nur dann plätschern, wenn von der PV noch was übrig ist. Das Elektroauto soll vorzugsweise PV-geladen werden und die Batterie kann - sofern se grad an der Station hängt - Lastspitzen zu besonders teuren Zeiten abdecken. Spitzen machen ned viele kWh aus, belasten aber das Netz überproportional. |
So würde ich mir das wünschen:
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prinzipiell wäre smart-grid eine gute lösung, so wie 2moose das schreibt.
leider bin ich beim derzeitigen stand ganz bei benji - die sicherheit der systeme, die derzeit in den einsatz kommen ist absolut nicht gegeben. :( |
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Da müssen wir wohl unsere Definition von Sicherheit - ein bissl aus der Verklärung holen. Solange wir das Autofahren propagieren und uns Lebensmittel unbekannter Herkunft in den Mund stecken, dürfte die Sicherheit unseres Stromverbrauchprofils unsere allerallerkleinste Sorge sein.
Wir sind wieder beim Fingerprint-Phänomen gelandet ... mit viel Hirnwi_erei wird ein Monster konstruiert, dass uns ne ganze Weile von den tatsächlich anstehenden Problemen ablenkt. |
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mir gehts ned darum, ob jemand meinen verbrauch kennt - das kann jeder gern wissen... auch ob jemand meint, dass mein kühlschrank gerade strom benötigt ist mir eigentlich völlig egal... mir gehts darum, dass man mit den geräten, die jetzt zum einsatz kommen, relativ leicht ganze netze auf einmal abschalten kann... |
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Du meinst, dass die Smart Meters einen - "Shut down Austria"-Pin haben? DAS wäre ein Grund gewesen, sie zu verhindern. Die zentrale Abschaltfunktion einzelner Abnehmer find ich aber super - spart bei jeder Abschaltung wieder 4 Stunden Personaleinsatz. Der für den Ausführenden Techniker ausgesprochen unlustig ist. Das ermöglicht auch endlich die Einführung von Prepaid-Netzzugängen. Nix Kohle, nix Strom. Wer finanzielle Probleme hat, kann sich so selber den Strom tageweise freischalten bzw. wird der Strom nach Rückstandsbegleichung sofort wieder eingeschaltet und nicht, wenn nach dem Wochenende der nächste Techniker Zeit hat. Dazu werden noch unzählige Hanfplantagen ausfindig gemacht und Stromdiebstahl sauber protokolliert.
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Und dann ließ mal "Blackout" vom Marc Elsberg. Und denk dir "Science Fiction, aber nett erzählt". Und dann sprich nochmal mit dem bei einem Energieversorger tätigen Betriebsleiter deines Vertrauens. Es ist nämlich keine Science Fiction, sondern sehr real. Sehr bedrohlich real. Mit einem Angriff auf schaltbare SmartMeter legst du innerhalb von Stunden einen Großteil des Stromnetzes in Europa lahm. Und das ist ein Horrorszenario. Die andere Seite: mit den individuell (und nicht nachvollziehbar und auch nicht vergleichbar) ausgepreisten Lastprofilen wollen die Energieversorger nur dein bestes - dein Geld. Dies ist die *einzige* Motivation dahinter. Glaub mir - ich weiß wovon ich spreche. |
Verstehe ich, nur - das alles könntest du haben, wenn du den S0-Ausgang deines Stromzählers *selbst* auswertest. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, diese Daten an den Energieversorger zu übermitteln. Damit ist nämlich Mißbrauch Tür und Tor geöffnet.
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Das gibts alles schon lange. Von Münzzählern angefangen bis zu Rundsteueranlagen. Was glaubst du wie der "Wärmepumpen-Tarif" funktioniert? |
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Irrtum. Aus dem lastprofil lässt sich genausogut dein Lebensstil ableiten (und in gewissen grenzen sogar das Fernsehprogramm welches du gerade siehst) wie aus den Daten deiner Billa-Karte. Und glaub mir - es gibt mehr als genug Unternehmen, die sich sehr dafür interessieren (und ich red nicht von Einbrechern) |
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da bin ich schon bei dir, dass das meine daten sind und eigentlich niemanden was angeht (bin ja deswege auch nicht auf facebook - reicht doch, wenn google verdient)... jedoch könnt ich damit noch eher "leben", als mit vorprogrammierten großflächigen netzausfällen. |
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Wenn ein Kraftwerk vom Netz geht und die EVUs NICHT mit regionalen Drosselungen reagieren können, dann kommts zu einem Dominoeffekt. Und wirklich unangenehmen Abschaltungen im Stundentakt. Klar wollen Sie Geld, sind ja keine gemeinnützigen Vereine. Da die EU-Effizienzverordnung aber demnächst zu Einsparungen bei den Verbrauchern zwingt, wird eine generelle Strompreiserhöhung schwer umzusetzen sein. Aber weniger Leistung bei gleichem Preis ist durchaus drin ... oder für die unverbesserlichen Stromnuckler halt "angepasste" Tarife. Brauchst Du einen großen Anschluss weil große Spitzen (LWP mit Heizstab, elektronische Durchlauferhitzer, Elektrodirktheizungen, Terrassenstrahler, ...), dann krigst auch große Rechnung. Aber wie gesagt: Sauber dokumentiert und voller Hinweise, wie man die Kosten drücken kann. Was kostet ein Münzzähler und dessen Einbau/Administration im Vergleich zu einer integrierten (wie ist das überhaupt realisiert? Triacs? Relais?) Abschaltmöglichkeit? Von Rundsteuerempfänger, zweitem Zähler und Schützschalterei ganz zu schweigen. Das konnte auch nie zum Abschalten von Stromsündern verwendet werden, da hier NUR GANZE REGIONEN weggeschalten werden konnte. Das Signal empfangen ja alle Rundsteuerempfänger im Netz. Daran hat sich bisher auch niemand gestört und das Aufmodulieren eines RE-Signals wird man wohl in nem Elektor-Heftl erklärt bekommen |
Wenn ich Hacker bin, geh ich auf Kraftwerke los und ned auf Millionen dezentraler Stromanschlüsse. Wenn mich ein Hacker vom Netz nimmt, ist mir das dank PH-Dämmung selbst im Winter wurscht. Dem Rest Europas sowieso. Dann gibts leckeres vom Gaskocher (natürlich bei gekipptem Fenster) und ein romantisches Dinner bei Kerzenlicht.
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ich bin was Datenschutz und privatsphäre angeht (leider?) sehr sensibel... |
um nur ein Beispiel zu nennen - wenn dich plötzlich Versicherungen kündigen und andere nicht mehr akzeptieren, weil du ein "Risiko-Kunde" bist? Oder mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst? (Stichwort Diabetes-Risiko)
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Hallo Benji, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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ich ja auch ;)
(ich kenn die ganzen themen) |