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.http://www.energiesparhaus.at/forum/14122
Da ich in meiner Heizung ein Frischwassermodul habe und mein Heizwasser in einem komplett geschlossenen Kreislauf ist, wurde normales Wasser gefüllt (bei uns 14 dH). Mehr Kalk als was im Wasser ist kann nicht dazukommen. Da nur Kunststoffrohre verlegt sind, kann auch nichts "rosten". Wenn du dir den verlinkten Thread ansiehst wirst du auch sehen, dass Korofin nur bei entkalkten Wasser eingesetzt werden kann/darf (vielleicht ist das ja das ÖNORM Wasser). lg, |
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Befüllung nach Önorm - Ich kann Dir nur raten die Befüllung nach der gültigen Norm machen zu lassen. Und das auch zu dokumentieren! Die meisten Hersteller von Wärmeerzeugern knüpfen ihre Garantie an diese Bedingung.
Gruss HDE |
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Dachte ich auch. Im Nachhinein bin ich draufgekommen, daß in der Installationsanleitung explizit steht, ab welcher Wasserhärte und welcher Füllmenge man das machen muß. Jetzt steh ich da mit dem Korofin in der Anlage und kann nicht mehr so leicht nachfüllen, wenn es mal nötig ist. Und schlimmer, das Wasser sollte auch noch periodisch geprüft werden. Also erst mal die Installationsanleitung vom Hersteller downloaden und schauen, ob es wirklich vorgeschrieben ist. Btw, ich hab mein Heizungswasser nie prüfen lassen, passiert ist aber innerhalb eines Jahres nichts, also keine Rostspuren oder so. Da dürfte auch viel Geschäftemacherei dahinter sein. |
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Mein Installateur hat gleich gesagt dass das Unsinn ist... |
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wenns so einfach wäre. es gibt ja nicht nur kalk, der einmal ausfällt, sondern unterschiedlichste wasserqualitäten; manche sind eher aggressiv, andere nicht. wer auf nummer sicher gehen will kann das wasser ja vorher beproben. was, kalk, korrosion oder heizungswasser aufbereiten? oder hat er gar gemeint pauschalaussagen sind unsinn? ... es hat hier schon einige fälle von heizanlagen gegeben bei denen das wasser schnell trüb wurde und nachgebessert werden mußte - bei anderen funktionierts problemlos... und installationsanweisung als kunde (vorher) lesen ist immer ein guter tip - kann beim inst aber einen roten kopf verursachen ... |
das heizwasser ist immer in einem geschlossenen kreislauf. und wenn man ww im boiler bevorratet wird auch kein korofin dazukommen - schmeckt sicher nicht gut ...
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@Studebaker ... Der Installateur soll Dir mal erklären, was - die "Befüllung nach Önorm" genau ist und was er dafür tun muss bzw. müsste. In der Norm steht nämlich ned drin, dass er irgendwelche Chemikalien reinpumpen soll, sondern dass das Wasser bestimmte Eigenschaften zu haben hat (Grenzen für pH-Wert, Härtegrade, ...). Die - je nach Qualität des "Rohstoffs" Leitungswasser gar ned schwer zu erreichen sind.
Und jeder, der nicht weiss, was er bei der Befüllung mit Leitungswasser der Heizung zumutet (also die Beschaffenheit des Leitungswassers in Bezug auf seine Inhaltsstoffe und deren Reaktionsverhalten mit den in der Heizungsanlage verbauten Werkstoffen nicht kennt), handelt ebenso leichtfertig, wie jemand, der die tollen Fenster ohne RAL-Montage einbaut. Es ist nämlich nicht garantiert, dass das eingefüllte Wasser langfristig einen chemisch stabilen Zustand erreicht. |
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Hallo,
danke für die vielen Rückmeldungen. Mich wunderts, dass er mir halt Pauschal Korofin anbietet, und als extra nochmal die Önorm. Das werd ich mal genauer bei ihm hinterfragen. Ich werd mir noch von einen 2ten Installateur ein Angebot einholen und schaun, was dieser mir so anbietet. Mal kurz zu meinem Projekt: Es besteht eine Heizungsanlage mit großen Radiatoren, die vorher mit einer Holzheizung geheizt wurde. Aufgrund diverser Umstände mussen wir die Heizanlage nun neu bauen, wobei die vorhandere Verrohrung und der WW WW [Warmwasser] Speicher bestehen bleiben. Der WW WW [Warmwasser] Speicher ist 200 Liter und ca. 10 Jahre alt. Daran hängt noch eine alte Pumpe (so eine wo man nur Stufe 1-2-3 einstellen kann). Der Installateur meinte, man müsste halt mal schaun wie verkalkt der WW WW [Warmwasser] SPeicher ist und die Pumpengruppe zu tauschen wäre nicht schlecht, da die neuen nur ca. 20% der Energie benötigen, im Gegensatz zu der alten. Fraglich für mich, ob das jetzt so sehr ins Gewicht fällt? Mein Haus hat 180m2 WNF auf 2 Etagen (130 + 50) verteilt. Keller hat 130m2 und 3 Räume sind mit Radiatoren ausgerüstet. Wirklich geheizt wird unten nicht, da derzeit nur Abstellräume. DIe 50m2 im Obergeschoß werden auch nicht bewohnt derzeit, da nur Gästezimmer. EKZ lt. EA 186 Sanierung der Fenster steht jetzt im Hebst an. Mauerbündig, Ö-Norm Montage, Rollo und Raffs werden Unterputzkästen genommen. Fassade kommt in rund 2 Jahren (je nachdem wie lang ich brauch, um die 15k zusammen zu sparen). Jetzt hat mir der Installateur folgendes Gasbrennwertgerät angeboten: Vaillant VKK 226/4, modulierend von 6,6 bis 22,4 KW. Erklärung dazu war, dass er ein Gerät, welches an der Wand montiert wird, nicht unbedingt empfehlen will, da es wohl aufgrund der kleinen Rohre inside schwerer hat (und deshalb mehr verbraucht) um die Fläche zu beheizen. Modulierendes Gerät deshalb, denn wenn die Fassade fertig ist wird ja auch weniger Leistung benötigt. Das Gerät inkl. Gashahn, witterungseführte Regelung, Speicherfühler und Abgasführung senkrecht an der Fassade kostet 6411,- netto. mit Montage und Steuer kommt das ganze auf 12100,- brutto (mit neuem WW WW [Warmwasser] Speicher und Pumpe 14500,- brutto). Die Montage ist ansich nicht wirklich aufwendig. Vom Brennwertgerät sind es ca 10m bis zum dicken Heizungsrohr, wo er es anschliessen will. Durchbruch für die Abgasführung wird bauseits gemacht. Gerät steht direkt dort, wo das Gas ins Haus kommt. Weiters schliesst er mir noch meine Wasserleitung an. Das sind aber auch nur rund 5m. Was ist vom angebotenen Vaillantgerät zu halten? Findet ihr die Preise überzogen? |
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Hatte erst beruflich den Fall, - dass bei einer alten Anlage die neuen Brennwertgeräte durch einen Systemtrennung geschützt werden mussten weil die Aluminium-Wärmetauscher dem pH-Wert des Heizungswasser nicht standgehalten hätten. Alte, nicht sauerstoffdichte FBH FBH [Fußbodenheizung] in Verbindung mit neuen Brennwertern ist auch so ein Thema ... mann kann das neue Gerät sehr schnell zerstören ... je nach Wasserqualität ist es zuerst verschlammt oder durchkorrodiert.
Zum Preis kann ich nix sagen. Aber wenn auch das Gebäude demnächst saniert wird, ist die Kiste auf jeden Fall zu groß ... und wird auch im kleinsten Modulationsgrad zu oft ausschalten müssen. Über die Pumpe würde ich auf jeden Fall nachdenken, die drosselt automatisch die Wassermenge wenn die Thermostatköpfe (die es hoffentlich gibt / geben wird) zufahren und senkt so die Rücklauftemperatur - was für den Brennwerter gut ist. Mindestumlaufmenge muss halt sichergestellt werden, z.B. ein paar Radiatoren, die ohne Thermostatkopf mitlaufen (WC, Gang ... oder das Wohnzimmer wenn es über einen Raumfühler verfügt und kein Ofen=Fremdwärme drin steht). |
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Das erspart Ihm die Auseinandersetzung mit dem Thema "Korrosion in Heizungssystemen". ||
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Thermostatköpfe von Herz hab ich überall schon nachgerüstet.
Die Pumpe die er tauschen will, ist quasi nur die Pumpe die zum fürs WW WW [Warmwasser] zuständig ist, soweit ich das noch richtig im Kopf hab. alle anderen kommen eh neu. Macht es also Sinn, den WW WW [Warmwasser] Speicher zu lassen und nur die Pumpe zu tauschen? Im selben Zug dann auch gleich ein Absperrventil dort plazieren, damit man nicht immer das ganze Wasser auslassen muss, wenn man mal wo was ändert? Bzgl. der Überdimensionierung der Anlage... soweit ich das ich im Prospekt von Vaillant gesehen hab, ist diese eh das kleinste Modell von denen, oder? Wenn ich eine kleinere installiere, welche Leistung sollte die in etwa haben? Habe ich dann aber nicht das Problem, dass ich vielleicht die nächsten 2 Jahre zuwenig Leistung hab und die Anlage es nicht schafft, alles zu heizen? In der Küche hab ich nen Zusatzofen, im Wohnzimmer nen kleinen geschlossenen Kamin. ALso zuheizen werden wir sowieso auch in der Übergangszeit (Holz dafür schon gekauft). Andere Frage noch dazu: In wie fern ist es ein Problem, Fußbodenheizung nachzurüsten? Geplant ist, in jedem Zimmer die Fußböden neu zu machen. In Zuge dessen würd ich dann gerne auch Fußbodenheizungen legen. Reicht es, wenn ich diese mal vorbereite und wenn das alles fertig ist, werden diese an- und die Radiatoren abgeschlossen? Kann man kalkulieren, wie die Fußbodenheizung pro Zimmer dimensioniert sein muss, auch wenn die Fassade noch nicht saniert ist? |
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Hallo Studebaker, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Befüllung nach Önorm |
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Meinst du eine Zirkulationspumpe? Also eine Pumpe damit das Wasser schneller beim Verbraucher warm rauskommt? Das Stichwort hierfür nennt sich Heizlastberechnung. Damit sollte der Installateur genau ausrechnen was du für eine Heizleistung benötigst. |
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Drum fahr ich VW ... weil der kleinste Dodge 3,6 Liter Hubraum hat
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Versteh. Dann wart ich mal ab, was der 2te Installateur anbietet. Ne Herz oder so...mal schaun. kA wie ihr das alle so anstellt, dass ich ein Angebot von nen Installateur einholen wollt und der dann ne richtige Heizlastberechnung macht.... meiner hat sichs kurz angesehen wie es im Haus ausschaut, wo was ist und wo was hinkommen soll und nach dem hat er sein Angebot erstellt. Quasi die Dimensionierung Daumen x Pi. Aber vermutlich ist das Auftragsvolumen mit bis zu 12k einfach zu gering, um richtig interessant zu sein. Und da er ja eh bis Ende Herbst volle Auftragsbücher hat, und mir heut am Telefon gesagt hat, er Verzichtet lieber auf den Auftrag, bevor eine für seiner Meinung zu kleine Anlage installiert um um ein paar Hunderter billiger zu sein,... Naja..bin grad bissl not amused, weil für mich 12k eigentlich richtig viel Geld ist... |
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@ 2moose - Naja, Chemikalien reinpumpen. Ich gehe mal davon aus, dass du dich auf die ÖNORM H 5195-1 beziehst. Da ist eigentlich schon von der Dosierung von Inhibitoren die Rede. So steht z.B. unter Punkt 5.3 Weiters unter Punkt 5.4 und unter Punkt 5.5 Also falls das Wasser nicht die erforderlichen Eigenschaften hat müssen diese ja irgendwie hergestellt werden. Oder du lässt eben den Installateur geeignetes Heizungswasser zum Befüllen besorgen. Spülen wird er die Anlage ja auch müssen - auch mit geeignetem Wasser, das z.B. keine Schwebstoffe über einer Größe von 25 Mikrometer enhält. |
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Der soll mat mit dem Hirn zu denken beginnen und nicht mit dem Geldbörsel. So ne Drohung ist das Letzte und seine Überheblichkeit das Vorletzte.
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Also - eine richtige Heizlastberechnung wird nach EN 12831 bzw. ÖNORM H 7500 gemacht und ich gehe mal davon aus, dass das wohl kostenpflichtig sein würde?
Bei größeren Gebäuden wird das ja auch immer gemacht, aber bei einem EFH? Da wird wohl nur grob ausgelegt. Bei der Heizlastberechnung wird ja die Heizlast für jeden raumermittelt und nach der werden dann die Heizflächen ausgelegt. Baut man ein Passivhaus wird mit dem PHPP gerechnet, der rechnet aber anders als die Norm. |
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Befüllung nach Önorm - @Studebaker
Ich habe den Eindruck Du solltest Dein Vorhaben besser planen. Das „Problem Heizungsfüllung“ kommt da ganz am Schluss. Ich rate Dir: Mach ein kurz-, mittel- und langfristig Sanierungskonzept für Gebäude und Haustechnik. Mit Finanzplan. Frag Dich mal – Was muss oder soll, aus Sicht Gebäude- und Werterhaltung im jeweiligen Zeithorizont, wann gemacht werden? Versuche die wünsch- und finanzierbaren, energetischen Massnahmen in diesen Terminplan einfliessen zu lassen. Also einfach gesagt – versuche die für das Gebäude notwendigen Erneuerungen (z.B. Heizungssanierung) mit den, energetisch wünschbaren, Verbesserungen zu (z.B. Fenster austauschen oder die Hülle dämmen) zu verknüpfen. Aber in der richtigen Reihenfolge. Es macht aber wenig Sinn die Heizungsanlage zu erneuern bevor das Gebäude gedämmt ist. Wenn man nicht mal weiss ob später einmal die Radiatoren bleiben oder eine FBH FBH [Fußbodenheizung] gemacht wird. Da sind Konflikte programmiert. Und Geld wird vernichtet. Ein seriös gemachter Energieausweis (der viel Geschmähte) kann dabei gute Dienste leisten. Aber mit nur einer seriösen Energieberatung. Und schau beim Installateur nicht nur auf den Preis. Fachverstand ist – vor allem bei Sanierungen – auch viel wert. In diesem Sinne HDE |
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eventuell kann man das mit leerverrohrungen zur anbindung lösen - hat auch den vorteil daß der hohe vl erst am ziel zu wirken beginnt, und nicht den bereich um den verteiler zum wellness-spot macht ... . prinzipiell würde ich dir empfehlen es andersrum zu planen: überleg dir wie dein haus im fertig sanierten zustand dastehen soll und plane die thermische qualität und die haustechnik dazu damit das letztendlich eine runde sache wird. die kompromisse/übergangslösungen sollte man dann vorübergehend am weg dorthin machen, und nicht im hoffentlich lange andauernden fertigen zustand ... seh das ganz ähnlich wie hde. man kann die fbh eher auf der üppigeren seite auslegen, und wenn man dann (vorübergehend) mit höherem vorlauf fährt kann man auch den einen oder anderen ungedämmten winter überbrücken. eventuell eine vorübegehende 2-te heizquelle vorsehen. knapp wirds immer nur an den wenigen spitzenlasttagen, da muß man drüber. den großteil der wintertage reicht eh auch die halbe heizlast... |
das schwierigste dürfte hier der heizkreisverteiler sein. der sollte zugunsten kurzer anbindungen zentral sitzen und jeder heizkreis muß dorthin geführt werden, was bei zeitlich auseinander liegenden fbh-einbauten schwierig wird.