|
|
||
Wie genau soll das funktionieren? (und was ist ein "CWK 160-3-2,5"?)
Auf Anhieb fiele mir ein, dass die Energiemenge der Fortluft eher gering ist (ich müsste jetzt meine alten meßdaten der Fortlufttemperatur ausgraben) und auf jeden Fall jede menge Kondensat ausfällt. Letzteres wäre aber sogar ein Vorteil, wenn man der Fortluft gezielt das Wasser entzieht, da dann beim Ausbladen der Fortluft weniger vereisung auftritt und generell der Bereich weniger "schwitzt" |
||
|
||
CWK 160-2-2,5 ist ein Kaltwasserkühler, http://www.systemair.com/CWK-160-3-25-Duct-coolercirc-30022-ensg.aspx
Ich habe das so verstanden, daß die Sole (teilweise,oder auch größenteils, kann ich nicht genau sagen)über Ventile?, durch den Kühler geführt wird und mittels der Fortluft auf ein höheres Temperaturniveau kommt. Genannt wurde eine Leistung von ca.700W. Damit soll die Energie der Fortluft nochmals verwertet werden. Im Prinzip wie bei kleineren D&W Anlagen, wo mittles Fortluft und Wärmepumpe das Brauchwasser erwärmt wird. Unser Installateur hat diese Lösung bis jetzt 2x umgesetzt. Ob das ganze eine Freigabe von D&W hat kann ich nicht sagen. Überschlagsweise wurde eine Stromeinsparung von €85/Jahr genannt.(plus €14.- Pumpenstrom minus €100.- Wärmepumpe). Ganz plausibel erscheint mir das alles nicht. Bei Stromkosten für Warmwasser und Heizung von €350 - 400.-, eine Einsparung von ca. 20%. Investitionskosten:Kühler,zusätzliches Thermometer,Rohre,von ca.€600-700.-. |
||
|
||
Danke für die Info zum Kaltwasserkühler.
Die Berechnung ist sicher zu hinterfragen, hast du (oder dein Installateur) was detaillierteres? Die 700W scheinen mir ziemlich hoch. ich kann mich dunkel erinnern dass die Flüssigkeitsunterkühlung an die 500W Spitze bringt (aber da haben wir recht hoch temperiertes Heizgas bei der WW WW [Warmwasser]-Bereitung) |
||
|
||
|
||
Die Fortluft hat übers Jahr gesehen, lt. Installateur ein relativ hohes Niveau und speziell im Sommer ermöglicht das eine effizientere Warmwassererwärmung bzw. eine Regeneration der Kollektorumgebung. Aber auch im Winter soll die im Durchschitt hohe Fortlufttemperatur einen positven Einfluß haben.
Genaue Daten kann ich im Moment nicht liefern. Der Installateur würde in unsere Anlage leihweise einen Wärmemengenzähler in der Soleleitung einbauen um die Wirksamkeit zu messen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann die nächste Softwareversion der x² mit der Einbindung des Fortlufttauschers umgehen. Wie schon oben gesagt, gibt es derzeit lt. Installateur einen Feldversuch in der Schweiz. Hat von euch jemand einen Ansprechpartner bei D&W? Evtl. wäre das eine Möglichkeit genaueres zu erfahren. Ich habe gerade bei D&W gesehen das bei einem anderen Geräte die Fortluft genutzt wird:http://www.drexel-weiss.at/HP/Upload/Dateien/900.8263_05_KA_aerosilent_centro_1200_DE.pdf |
||
|
||
Ich werd mal versuchen ob ich was rausfinden kann. |
Wenn du die X2 und damit die passive Kühlung nutzt, wird dir diese wesentlich effizienter regenerieren. Und, schlimmer - die Fortluftnutzung setzt dir die Kühlleistung herab.
||
|
||
ein paar Infos direkt von der Quelle: Richtig, es gibt ein Forschungsprojekt in der Schweiz mit dem X², die Daten bisher sehen vielversprechend aus, über eine praktische Umsetzung (dann auch mit Steuerung über die X²) wird erst entschieden wenn das Projekt über eine Heizsaison gelaufen ist (offensichtlich momentan erst im "Sommerbetrieb").
|
||
|
||
@Benji
Danke für die Infos! Unser Installateur war bezgl. Steuerung event. zu opimistisch. Ich werde ihn darauf nochmals ansprechen. Wir müssen uns demnächst entscheiden ob Tiefenbohrung, Flächenkollektor oder Grabenkollektor rund ums Haus. Die Variante mit der Fortluftnutzung kommt, soweit ich das verstanden habe, bei der Tiefenbohrung nicht in betracht. Jedenfalls dürften wir mit unserem Installateur einen inovativen Unternehmer gefunden haben. Aus unseren Gesprächen habe ich entnommen, dass er sehr eng mit D&W zusammenarbeitet. Ich bin aber bei neuen, nicht geprüften Sachen immer vorsichtig. Ein Grabenkollektor geht bei uns nicht recht gut, da wir in leichter Hanglage bauen und ein derart breiter Arbeitsgraben nicht sinnvoll scheint. Die Tiefenbohrung mit ca. 100m erscheint dem Installateur wiederum zu kostspielig. |
||
|
||
|
Das glaub ich auch! Darf ich fragen wer das ist? (gerne auch per PN)
||
|
||
@Benji
.....siehe PN! |
||
|
||
@Passivbau: Welche Heizlast habt ihr? Hast du dir schonmal den Grabenkollektor in Slinky-Verlegung angesehen? :) |
||
|
||
@Executer
4kw lt. phpp |
||
|
||
Mit oder ohne Warmwasser? Nehmt ihr die X2 oder X2 Plus? |
||
|
||
wir nehmen x², ich habe gerade in der phpp Berechnung nachgesehen und da steht nichts von Warmwasser, daher werden die 4kw die reine Heizlast sein, soweit ich das verstehe, werde aber nochmals unseren Installateur darauf ansprechen. |
||
|
||
WW ist eher unkritisch, aber die 4kW sind eher knapp. Da dürfen dann keine Fehler mehr passieren, bzw. hast du keine Reserven, auch eine "schlechtere" Energiequelle (knappe Sole, so wie ich im Arbeitsgraben) wird riskant. Auf welche Raumtemperatur ist die PHPP berechnet?
|
||
|
||
20 Grad,
eigentlich wollte ich mit 22 Grad rechnen, ein weiterer Besprechungspunkt mit unserem Installateur. @Benji Würdest du die Sole nochmals in den Arbeitsgraben legen? Ist sie bei dir zu knapp? Ich wollte urspr. Tiefenbohrung, Installateur meint Graben-/Fläche mit Fortluftnutzung wäre günstiger. Macht Bohrung mit Fortluftnutzung überhaupt Sinn? Installateur hat gemeint die Anbindung Duplex mit y Verschweißung kostet richtig Geld/Arbeitszeit. |
||
|
||
meine PHPP sagt bei 22.5° 3.3kW und bei 20° 2.9kW, damit du ein gefühl für den unterschied kriegst.
Sole im Arbeitsgraben würde *ich* sofort wieder machen. Allerdings passen bei mir auch die Voraussetzungen: geringe Heizlast, zwar schlechter (schottriger) Boden aber hohes Grundwasser, und sowieso unterkellert. Zu knapp ist sie nciht: Wir erreichen erst etwa Mitte Dezember 0°, vorher nehmen wir von der passiven Kühlung viel Wärme aus dem Sommer mit (gut, heuer vielleicht nicht ) bleiben dann aber sehr konstant bei 0°, also genau im Phasenübergang. |
||
|
||
Ich würde unbedingt auf 22° Raumtemperatur auslegen, die 20° sehe ich persönlich eher als „Normwert“ ala Energieausweis an, und nicht als realer Auslegungspunkt.
Beim D&W Tool (http://www.meinehaustechnik.at/) wird ca. 100W an Heizlast pro Person für Warmwasser angenommen – habe davon schon mehrfach gehört, auch beim Grabenkollektor (http://www.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/index.php?button=grabenkollektor&lang=de) wird mit diesen 100W dimensioniert. Wir haben laut PHPP 3,6kW Heizlast (@22°C) ohne Warmwasser, für die Grabendimensionierung werde ich 4kW veranschlagen. Theoretisch würde die X2 reichen, aber ich denke wir werden zur Plus greifen. Etwas Reserve sollte man denke ich schon lassen, gerade die konstruktiven Wärmebrücken kann man aus meiner Sicht für PHPP oft nur schätzen (außer man baut alle Details genau nach einer berechneten Lösung, wird bei uns sicher nicht der Fall sein). |
||
|
||
@Executer,@Benji
Unser Haus hat eine therm. Hülle von 681m² /mittl U-Wert von 0,18, Energiebezugsfläche von 248²,aus phpp. Haus sehr ähnlich wie bei Executer, nur mit Keller in der therm. Hülle, 25er Ziegel 28 WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit Lamda 0,033, Executer hat 50er Ziegel und keinen Keller soweit ich das sehe. Wenn möglich möchte ich nicht die x²plus einsetzen, werde auch darüber nochmals mit dem Installateur sprechen. Werdén im phpp die Wärmebrücken alle gesondert berücksichtigt? Gesprochen haben wir darüber nicht. Wärmebrücken können auch positív sein. Ich werde dem noch nachgehen und berichten. |
||
|
||
Konstruktionen mit einem Wert <0,01 W/mK gelten als Wärmebrückenfrei, wenn der Wert höher liegt sollte die Wärmebrücke betrachtet werden (der Einfluss hängt natürlich auch maßgeblich von der Länge der WB ab).
Ja richtig WB können auch positiv (also im Wert negativ) sein. Ich habe aktuell noch keine positiven WB berücksichtigt, könnte mir mal ansehen ob das im Ergebnis was ändert. Grundsätzlich habe ich bei den Eindruck das Wärmebrücken einen größeren Einfluss auf den HWB haben, als auf die Heizlast. |