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Gegen deine Variante mitn Splitt auffüllen Hallo Artur,
mit feinkörnigem Splitt sollt man keine Höhendifferenzen >5cm auffüllen... Hintergrund is folgender: Splitt lässt sich nicht in dem Maße standsicher verdichten, wies bei 0/16 oder 0/32 der Fall is... dem Splitt fehlt für die endgültige Festigkeit der Feinkornanteil! Wenn nun der Aufbau wie von Dir vorgeschlagen eingebaut wird wirst voraussichtlich für 5-7 Jahre nix merken, aber dann beginnt (bedingt durch statische Verdichtung infolge von Bewegungen am Pflaster) sich die Terrassenoberfläche zu setzen! Vorschlag meinerseits: vermisch den Schotter relativ gleichmäßig mit dem Splitt und bau dann drauf deine Planie mit dem reinen (unvermischten) Splitt! So mußt nix kaufen und vermeidest Setzungen... Wegen dem Rütteln: für so Sachen gibt's normalerweise eine Gummiauflage für die Rüttelplatte! Wennst die draufgibst und (fürs gute Gewissen) noch ein wenig Fugensand über die zu rüttelnde Fläche aufstreust vorm Rütteln wirst keine Troubles haben... ng bautech |
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Hallo MinMax, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Konfus: SteinTerrasse Rütteln oder nicht |
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ok, also vorsichtig mit Gummiunterlage abrütteln und etwas Sand drüber streuen, wird gemacht.
einverstanden, ist beim reinen Sand ähnlich... die beste Verdichtung gelingt bei einer Korngrößendifferenz die alle Hohlräume schließen kann. Beim Split (und Sand) ist das so, wenn er verdichtet wird (was nur relativ geringfügig möglich ist, weil er eben mehr oder minder einheitliche Korngröße hat) dann ist er ja ebenso vor weiterer Setzung usw. "geschützt" wie z.B. 0/16 Schotter, aber noch lange nicht so dicht, dh. deutlich wassserdurchlässiger - was ich haben will*. Apropo Verdichtung von ähnlicher Korngröße Manfred: wir beide haben unterm Haus GSG, das ist ja ein ähnlicher Fall... da rechnet man soweit ich weiß auch mit keiner weiteren Setzung... so ähnlich müsste das jetzt mit dem Splitt doch gehen, oder? * Mein (mentaler) Problem ist, dass ich die "wasserführende, - stauende" Schicht, auch wenn sie jetzt schon aus Recycling 0/32 besteht, nicht höher als die OK Bodenplatte haben will. Über der OK Bopla soll nur stark wasser-durchlässiges Material gelagert werden. Das Recycling 0/32 bekommt zusätzlich ein 2% Gefälle vom Haus weg und das Wasser kann wenn es durch den Pflaster versickert auf dieser Oberfläche vom Haus weg fließen (ja, das tut es, hab es selbst getestet) und in der Landschaft versickern. |
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Weißt eh, vorher auf die Fläche den Fugensand und dann rütteln... Das GSG zersetzt sich unmerklich beim Abrütteln, somit hast auch einen gewissen Feinkornanteil im eigentlichen Kantkorn... würd ich jetzt mal meinen (bei mir wars halt so). Vorschlag zur Güte: was hältst von einer selbstgemachten Drainbetonschicht? Die ersten ca. 10 cm des Splitts mit Zement und Wasser anmischen und erdfeucht einbringen, abziehen und trocknen lassen... so hast eine stabilisierte Schicht und die Wasserdurchlässigkeit is weiterhin gegeben... dann erst dein feines Splittbett drauf ziehen und pflastern? ng bautech |
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in der gegebenen Konstellation: welches Fugenmaterial wäre ratsam um den größtmöglichen Wasserabfluß zu gewährleisten? Hab bei dem Baumit Fugenmörtel geschaut, der wäre auch geeignet... "Auf dem ausreichend verdichteten Untergrund wird bei gemischter Bauweise (ungebundene Bettung) das eingebaute Pflaster vor dem Verfugen fertig eingerüttelt" http://www.baumit.at/upload/pimdam/pdb/PDBL_PflasterFugenM_rtel.pdf oder sprechen Erfahrungswerte dagegen? |
klingt gut, lass es mir durch den Kopf gehen. Ich werde berichten.
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Nö, spricht nix dagegenAber genau hier würd ich noch mehr zum zementstabilisierten Unterbau greifen... einfach weil die Setzungen bei einer Sandfuge nicht sofort ans Tageslicht kommen bzw relativ einfach behebbar sind... bei einer gebundenen Fuge, wie Du es machen willst, bedeutet jede Setzung auch gleichzeitig eine Rissbildung im Fugenbild...
Und ja, am meisten Wasser kriegst mit der gebundenen Fuge weg! ng bautech |
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Manfred, leider muss ich ein Schritt zurück gehen, die Anreicherung von Split mit Zement ist eine gute Idee, erfordert aber mehr Mat und Arbeitszeit, das sprengt den Rahmen...
ok, also ich hab gestern den 0/16 Schotter (Betonschotter) mir näher angeschaut, d.h. durch grobe und feinere Siebe unter fliesendem Wasser laufen lassen (GG war grad nicht in der Küche). Etwa 1/2 Menge ist Korn >2mm, 1/4 zwischen 0,x und 2mm und 1/4 Feinmaterial. Mich hat vor allem der Feinanteil interessiert und der besteht aus ganz feinem Sand. Das Wasser war am Anfang sehr trüb und innerhalb von 30 Minuten nahezu wieder völlig klar. Das Wasser wird hier also fast genauso gut versickern wie bei Splitt, der 0/16 Schotter nimmt ca. 1% des Wassers auf, was sehr wenig ist und würde sich als Feinplanum auf dem die 5cm Split kommen, sehr gut eignen. Mit welcher Verdichtungsratio muss ich hier rechnen? 20% oder mehr? Werde eine Rüttelplatte so um die 100kg benutzen. Hab gerade mit zwei Firmen gesprochen, die Erdarbeiten durchführen... beide würden 16/32 Rundschotter nehmen und gar nicht rütteln, darauf Vlies und 5cm 4/8 Split... das garantiert den schnellsten Wassertransport nach unten, da im 16/32 der Feinkorn fehlt.... Ich werde heute den 0/16 mal flächig ausbringen, so 20cm, verdichten und schauen, wie er auf Wasser reagiert... |
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Bringst jetzt die gesamten 20cm mit 0/16 auf? Wenn ja - gute Entscheidung, standfester als der Splitt! Verdichten kannst dieses Material um ca. 5-10%... ebenso empfehlenswert wäre eine statische Verdichtung mittels Wasser! Also Material einbringen, abrütteln, anschließend mit Rasensprenger mit der Wiese mitgiessen... klingt komisch, is aber so! Das Wasser nimmt das Feinstkorn in geringem Maße auf seinem Weg nach unten mit in eventuelle Hohlräume... Nach dem Abtrocknen der Fläche noch mal die Oberfläche nachrichten und bene... ng bautech |
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Das mit dem Absprekeln hab ich mir in meiner ToDo Liste aufgeschrieben. |
also ich habe ca. >30cm Recycling 0/32 bereits in Gefälle liegen, jetzt kommen 10cm von 0/16 (vorausgesetzt ich bin mit der Sickerfähigkeit heute beim testen zufrieden) als Feinplanum in Gefälle und anschließend Split und Steine.
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Bei 10cm Dicke is die Verdichtbarkeit im homöopathischen BereichDie Dicke, die beim Verdichten von 10cm (rechnerisch 0,5 - 1cm) "verloren" geht, kannst getrost mit Splitt ausgleichen...
Vorschlag meinerseits: füll den Schotter auf die Höhe, die für 3cm Splittbettung + Belag benötigt werden. Wenn dann 3,5 oder stellenweise 4cm Splitt aufgehen bist immer noch auf der sicheren Seite ng bautech |
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aha, also nicht mit 5 sondern mit 3,5-4 cm Split rechnen, gell? |
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Die Norm spricht von 3 - 5 cm SplittbettungWies Du es dann ausführst bleibt Dir überlassen
Is natürlich auch davon abhängig, wie sauber Du die Schotterfläche vedichten kannst... ng bautech |
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kleiner Rückschlag, der 0/16er, der Hoffnungsträger, hält verdichtet doch ganz schön lang das Wasser auf der Oberfläche, bevor es versickert...
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Kommt der 0/16er auch im Gefälle? - Dann wärs ja wieder egal, wie lange das Wasser stehen bleibt |
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ja, die OK von dem 0/16er ist dann aber über der OK Bopla und das möchte ich vermeiden, bin da was Wasser anbetrifft, das muss ich mir gestehen, relativ schissig.
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habe gerade das Katalog von FRI*DL mir angeschaut, dort findet man Seitenweise Verlegetipps usw.
Unter anderem steht dort "bei Platten unter 6cm Stärke mit einem nicht färbenden Gummihammer abgeklopfen - keine Rüttelplatte verwenden". hmmm, welchen Hintergrund soll das denn haben? |
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Rüttelplatte - Ich kanns mir nicht ganz erklären, wennst eine kleine Platte (100 - 130 kg) mit Gummiauflage verwendest sollts normalerweise keine Probleme geben.
Selber mit Steinen des angesprochenen Produzenten gemacht... ng bautech |
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ok, hab de Rüttelplatte mit Gummiunterlage, werde es anwenden.
Bei den Fugen gibt es zwei Varianten, die quasi geschlossene mit Einschlämmung und die offe, wo nur 0/2er Sand (oder besser Split?) reinkommt, wie hast Du das gemacht? Bei mir fahren keine Autos drauf, ist reine Terrasse rund ums Haus, wo ich aber gern die Wassermenge durch Abfluß in den Sickerschacht soweit wie möglich groß halten will. |
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Meine Terrasse is überdeckt... und mit Holz belegt!
Wennst möglich viel Wasser über die Fläche wegkriegen willst solltest zu einer gebundenen (eingeschlämmten) Fuge greifen, hier werden (bei passendem Gefälle) >95% der anfallenden Niederschläge oberflächlich weg! ng bautech |