Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl der verwendeten Baustoffschichten soll doch von innen nach außen abnehmen. Der Ziegel hat 8, EPS 20-80, Kork 18, sind alle höher als beim Ziegel. Wie ist das zu verstehen ?
Kritisch.....ist meines Wissens, wo der Taupunkt bei gegebener gedämmter Wand liegt. Der Taupunkt soll in der Dämmung liegen, um Kondensationsschäden im Übergang Ziegel-Dämmung zu vermeiden. Dieses Problem tritt am ehesten bei sehr dickem (> 24cm) Mauerwerk auf. Bin aber auch nur Halblaie, da wird noch mehr von den Profis kommen.....
Grüsse
Achtung Unterschied - Es gibt eine Diffusionskennzahl "mü" bei Ziegel 8, EPS 20 - 80 usw. und es gibt den Diffusionswidersand sd. sd = mü x Baustoffdicke in [m]. Der sd Wert soll nach außen hin abnhemen. Somit kann EPS auf Ziegel druchaus funktionieren. Bei einem 38er Ziegel darf ein EPS mit mü 20 maximal 15cm dick sein. Bei einem 20er Ziegel max 10 cm EPS mit mü 20. Aus diesem Grund gibt es auch offeneres EPS wie z.B. Baumit OpenPlus. Will man keinen offenen Wandaufbau muss man mit Dampfsperren arbeiten.
Pragmatischer Ansatz - Bei erprobten Wandaufbauten (zB. Hochlochziegel mit Polystyrol) gibt es ohnehn kein Problem, das zeigen die ausgeführten Beispiele. Bei Sonderkonstruktionen muss man eine Berechnung durchführen. Der erste Schritt wäre ein sog. "Glaser-Diagramm", das die Diffusionsverhältnisse für den statischen Fall betrachtet (=sichere Seite). Wenn das Glaser-Diagramm problematische Ergebnisse bringt kann man noch genauer (dynamisch) rechnen (auf Stundenwertbasis) oder den Wandaufbau ändern.
woher stammt dieser - ....Bei einem 38er Ziegel darf ein EPS mit mü 20 maximal 15cm dick sein. Bei einem 20er Ziegel max 10 cm EPS mit mü 20. Aus diesem Grund gibt es auch offeneres EPS wie z.B. Baumit OpenPlus.... -U N S I N N ? ? ? das ist ja bauherrenverarschung!
diffusionsoffener Wandaufbau - ist dann gegeben wenn der sd Wert nach außen hin abnimmt. Daher stammt der Unsinn. Für den Tauwasserausfall ist selbstverständlich das Glaserverfahren anzuwenden. Wenn das Glaserverfahren keinen Tauwasserausfall errechnet, heißt das noch lange nicht, dass der Wandaufbau diffusionsoffen ist. Man kann natürlich auch ohne diffusionsoffenen Wandaufbau leben, wie viele Fertigteilhäuser zeigen.
hast du gerade was erfunden? - .....Wenn das Glaserverfahren keinen Tauwasserausfall errechnet, heißt das noch lange nicht, dass der Wandaufbau diffusionsoffen ist. ..... ---- oder verstehst du das prinzip nicht?
Hmm....Man kann natürlich auch ohne diffusionsoffenen Wandaufbau leben, wie viele Fertigteilhäuser zeigen.......
Na dann kann man nur hoffen das niemals ein Wasserdampf oder andere Feuchigkeit in die Wand eintritt z: B.: Wasserschaden usw..
Also diffusionsdicht zu bauen birgt schon sehr große Risiken, darum sollte Jahr eine diffusionsoffene Bauweise ( nach aussen hin immer offener) vorgezogen werden, damits hier niemals zu Problemen kommen kann
MFG
Armin Fetz