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es gibtgenaue tarife für jede leistung. aber am vernünftigsten, ihr sucht das gespräch und sagt was sache ist, und einigt euch mit ihm auf gutem weg. ein streit belastet nur. |
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Ist doch irgendwie immer das gleiche mit den Architekten...
Das einfachste ist wohl, was heinzi vorgeschlagen hat. Meiner Erfahrung nach sind Architekten gerne am verklagen, wenns mal hapert. Zumindests in meinen Breitengraden... Viel Erfolg! |
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Danke für die Rückmeldungen,
Ich werde es natürlich versuchen es im guten zu lösen, nur ich bin nicht bereit ihm die volle Summe zu bezahlen. nachdem ich keine KG Grundrisse und keine Schnitte bekommen habe und die Fenster auch noch nicht fertig eingezeichnet sind, bin ich max bereit ihm ein Drittel davon zu bezahlen. Was meint ihr dazu? ist das so in Ordnung? Auf was kann er bestehen wenns hart auf hart kommt? |
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Genaue Tarife für Planungsleistungen gibts nur ein Deutschland, da gilt die HOAI. In Österreich gibts dazu kein Regelwerk. Unserer hat die Teilleistungen (u.A. waren Vorentwurf, Entwurf und Einreichung separate Positionen) aufgeschlüsselt und mit erfahrungsbasierten Schätzpreisen versehen. Die Abrechnung erfolgte nach Aufwand, wobei die Preise sehr gut gehalten haben bzw. die Abrechnung eher drunter lag.
In Eurem Fall ist das suboptimal gelaufen, eine Pauschale zu zerpflücken, aus der nur ein Vertragspartner raus will ... dafür gibt es meine Regeln. Sondern nur das Gespräch, wie Heinzi schrieb. Seid Ihr eigentlich mit dem Entwurf auch unzufrieden ... oder nur persönlich mit dem Architekten? Es wie in jeder Beziehung ... die billigste Lösung ist immer eine Trennung an einem Punkt, mit dem beide Seiten einverstanden sind. |
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FTH FTH [Fertigteilhaus]-Vertragsausstieg.
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Das solltest Du Deinen Architekten fragen - er will ja ned raus aus aus dem Vertrag. Und geht mal davon aus, dass es teurer wird als gewünscht - so ist das bei vorzeitigen Vertragsausstiegen ... wenn der Vertrag diesen Fall nicht berücksichtigt oder entsprechend honoriert haben will - siehe||
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Mhm, es ist nocht so ganz einfach, wir sind mit dem Plan an sich schon zufrieden. Nur im letzten Monat sind wir drauf gekommen das einige Sachen nicht so ganz stimmen können, länge von der STiege in Relation zur gewünschten Raumhöhe nur so als Beispiel. Daraufhin haben wir ihn angesprochen und ihn gefragt warum man da erst jz drauf kommt und das nicht schon von anfang an berücksichtigt hat, so wie wir das auch in den Gesprächen kommuniziert haben. Dahingehend war er sehr eingeschnappt, das er beschlossen hat eine Nachdenkpause einzulegen. Er meinte er muss sich das ganze überlegen, ob es Sinn hat so weiter zu machen usw. Auf jeden Fall sagte er, er überlegt es sich und wenn er was weiß dann meldet er sich wieder. Wir haben ihn auch ein klärendes Gespräch angeboten, was los ist? warum usw? aber auch das hat er abgelehnt. So jetzt stehen wir da und wissen nicht wie wir weitermachen sollen. Für uns sieht es so aus das jetzt der Punkt gekommen ist um die Reißleine zu ziehen, da wir ja nicht wissen wie lange er seine Nachdenkpause braucht. Deswegen auch der Thread, was wir jetzt tun können bzw. wie wir aus dem Ganzen wieder raus kommen? Und wir wie gesagt wir sehen nicht ein das wir ihm die ganze Pauschale zahlen sollen, nur wegen seinem unprofessionellen Verhalten. |
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Hallo!
Die Gliederung der Teilleistungen ist in der HOA sehr genau beschrieben - einfach danach googeln ... Auf meiner Website kannst du gerne meine "Auffassung" der einzelnen Bereiche nachlesen. So wie du es zu Beginn beschrieben hast, ist die Phase des Vorentwurfs noch nicht abgeschlossen, da noch Entwürfe von Geschoßen sowie die Schnitte und Ansichten fehlen. Ich unterstelle dem Architekten auch, dass er sich auch noch keine Gedanken über die Außenanlagen gemacht hat. Ob die Skizzen oder Pläne der Vorentwurfsphase mit CAD oder per Hand gezeichnet sind, ist egal. Es bringt halt meiner Meinung nach nichts, wenn ich bereits CAD - Zeichnungen anfertige und der Vorentwurf noch nicht zur Gänze abgeschlossen und für die nächste Phase freigegeben ist! Ich gehe (zumindest bei meinen Leistungen) von einem Aufteilungsschlüssel ca. 40 - 40 - 20 aus: 40 % Konzept und Vorentwurf 40 % Entwurf 20 % Einreichunterlagen Weitere Punkte, die als Argumente in Verhandlungen herangezogen werden können: - Wurden die Vorgaben seitens des Bauherrn definiert (Raumprogramm + Funktion, Gestaltung, Haustechnik, Ausstattung ... und vor allem die Kosten) und wurden diese vom Architekten berücksichtigt? - Habt ihr Unterlagen bekommen, die ihr verwenden könnt solltet ihr den Planer wechseln (Geländeaufnahmen, Auskünfte Gemeinde, Leitungsträger, etc.)? Grundsätzlich liegst du daher mit dem "Drittel" gar nicht so schlecht. Meistens gibt es Vertragsklauseln, aufgrund derer bei Telleistungen nach tatsächlichem Aufwand abgerechnet wird. Das steht dem Planer auch zu - jedoch nur unter der Voraussetzung, dass er eben eure Vorgaben berücksichtigt hat. Mein Beitrag ist nicht als Rundumschlag gegen Planer (egal ob Architekt oder Baumeister) zu verstehen. Leider habe ich in meinem Hauptberuf schon oft die Erfahrung machen müssen, dass Planer grundsätzliche Vorgaben des Bauherrn oder Behörden nicht berücksichtigen und dann angebissen sind, wenn Honorare gekürzt oder Leistungen erneut zu erbringen sind. Wie schon von den anderen Forumsmitgliedern erwähnt, ist eine für beide Seiten akzeptable Einigung die anstrebenswerteste Lösung. Die ev. negative Mundpropaganda sollte der Architekt natürlich auch nicht außer Acht lassen. LG, Klaus
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Vielen Dank Klaus für deinen Beitrag und deine Hilfe.
Dieser hat sehr geholfen und wir werden uns dann am Montag direkt mit dem Architekt in Verbindung setzen um das zu beenden. Wenn es so wie du beschrieben hast ist, dann dürfte diese Trennung kein Problem sein. Wir teilen diese Ansicht die du da beschrieben hast zu 100%. Das soll nichts gegen Architekten oder so sein nur mussten wir auch die Erfahrung machen das unser Architekt mürrisch wurde als wir seinen ersten Entwurf ablehnten, da dieser unsere Vorgaben nicht zu 100% umgesetzt hatte. Danach wurde ein 2tes Konzept mit uns gemeinsam ausgearbeitet, welches uns ganz gut gefallen hat, nur seitdem war er sehr launisch. Es machte den Eindruck das es daran lag das uns sein erstes Konzept nicht gefallen hat. SEither war eine von meinem Gefühl her sehr angespannte Stimmung. Wahrscheinlich hätte ich da schon die Reisleine ziehen sollen. |
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Ok ... nachdem die Abneigung eh auf Gegenseitigkeit beruht, sollte ein schneller und sauberer Schlußstrich zu machen sein ![]() |
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Kommt mir alles bekannt vor.....
Unser Architekt war ein guter Bekannter meines Schwagers. eine sehr günstige Pauschale bis zum Einreichplan war ausgemacht. wir haben auch recht bald gemerkt, dass wir mit ihm einfach nicht arbeiten können. Ganz klar ausgesprochene Forderungen, wie zb: "eine Speiss muss sein und gleich neben der Küche liegen", wurden einfach ignoriert. Trotz Erinnerung hat sie dann im Folgeplan schon wieder gefehlt. Technische Details, trotz mehrmaliger Rückfragen von mir, haben sich im Nachgang als sehr kostenintensiv und sogar leicht Risikoreich (Isolierung) herausgestellt. (Rückschritt vom OG um 1,2 Meter) Letztendlich habe ich das Haus selber fertiggeplant und ihn nur für das Planzeichnen eingesetzt, da ich kein CAD habe. Die ausgemachte Pauschale hat er dann trotzdem verrechnet. Ach ja, vor 2 Jahren hat der Hr. Architekt dann Bilder von meinem (fertigen) Haus gemacht und diese dann auf seiner HP als Referenzobjekt präsentiert. Den bösen Brief mit der Androhung einer Klage habe ich dann mit Genuss geschrieben. Mein Haus ist mein geistiges Eigentum und nicht seines. |
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Alle Achtung, können ganz schön dreist sein ... die guten Bekannten ![]() |
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ist leider so wie überall man braucht ein wenig Glück bzw. sollte sich vorher gut informieren auf wen man sich einlässt. Verschwendet nicht schon jetzt Eure Nerven für jemanden mit dem es einfach nicht klappen will. Das Planen ist aus meiner Sicht die wichtigste Phase mit den meisten Einflussmöglichkeiten.
Wir hatten mit unserem ersten Planer leider auch kein Glück (Dinge wurde trotz mehrmaligem besprechen nicht in Plan übernommen/weggelassen und andere Dinge die nie besprochen wurden einfach geändert) haben dann gewechselt nachdem plötzlich eine Rechnung kam für Leistung die wir noch gar nicht beauftragt hatten. Der neue Planer hat dann zumindest die Dinge so in den Plan übernommen wie wir es wollten. Kreativ waren alle nicht, die Ideen kamen von uns. Wenn ich noch mal bauen würde, würde ich mir vermutlich einen Architekten suchen bei dem die Chemie stimmt und er die richtigen Referenzen hat... Mein Empfehlung: schnell ansprechen und evtl. auch die Gründe nennen warum man gerne wechseln will. Wenn er halbwegs vernünftig ist sieht er ohnehin die Situation so ähnlich wie ihr. Zwecks Mundpropaganda sollte sich auch eine gütliche Lösung finden lassen. Zumindest war das bei uns so der Fall letztendlich. |
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Unser Problem und sicher auch von vielen anderen ist die
Unsicherheit/Unerfahrenheit bei so einem großen Objekt. Zwangsweise lernt man das im Laufe der Bauphase und wird, meist, auch viel sicherer. Heute würde ich dem Architekten von Anfang an gleich viel "Gas" geben, wie ich mit meinem Heizungsmann gemacht habe. ![]() immer noch offene Punkte für mich: Ist ein Architekt für Statik verantwortlich? Bzw sollte er doch Grundwissen darüber haben um etwaige bauliche Veränderungen als teurer, schwieriger abschätzen zu können. Ist ein Architekt für Baukosten verantwortlich? Zumindest sollte er Grundwissen über Laufmeter Kosten von zb. einem Balkongeländer haben. zb 3 lfm sind weit günstiger wie die letztendlich 18 lfm Ist ein Architekt für den Energieausweis verantwortlich? Zumindest sollte er Grundwissen über Bautechniken haben und den groben Einfluss auf den EKZ bei Materialwechsel kennen. Diese und ähnlich Punkte erwarte ich mir als Häuselbauer von einem Professionellen. Zumindest in meinem Fall von jemanden, der auf der größten südlichen Hauselbauermesse in Graz täglich 4 Vorträge über Baubiologie, effizientes Häuselbauen, richtiges Planen abhaltet...... |
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Wenn man "Gas geben" muss, hat man es schon mit den falschen Leuten zu tun. Wenn da aktiv nix von der anderen Seite kommt und/oder auf die Bauherren ned eingegangen wird => das Weite suchen. |
Aus dem Grund hab ich einen Architekten gesucht, der nicht aus der "Künstlerecke" kommt, sondern handfeste Bautechnikkentnisse hat. Wenn der Architekt Statik, Energiekennzahlen und Kosten und vor allem deren Grenzen nicht permanent im Hinterkopf hat, kann da ned viel rauskommen.
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@2moose
ich hatte die gleiche Denkweise wie du: Mein Wahl war: http://www.haus-der-baubiologie.at/ Wenn man die HP überfliegt und sich das Promo Video anschaut (mein Architekt ist einer der Sprecher von diesem Video), dann hat man das Gefühl, in den richtigen Händen zu sein. Die Realität ist leider ganz ganz weit weg davon...... |
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der architekt bzw. das konzept inkl. grundriss von 2moose ist für meinen Geschmack und was ich darüber weiss schon eine tolle sache.
dort hätte ich vermutlich angeklopft wenn ich damals schon gewusst hätte. @sensai, ja vorträge halten und gesagtes auch in der praxis zu verwenden, da liegen oft welten dazwischen ^^ |
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![]() Dazu passt auch der Schmuck mit selbstgebastelten Titeln a la "Zertifizierter Fachmann für ökologisches Bauen". Den Webauftritt würde ich bei solchen persönlichen Dingen überhaupt ignorieren ... und den persönlichen Eindruck wirken lassen ... als sensibler Mensch ringelts einem eh recht schnell die Fußnägel hoch, wenn so mancher Plauderer loslegt. @Schwedenbombe Ach, wir hatten auch Krach ... aber erst nach dem Projekt. Mein Vater sagte stets: "Genie und Wahnsinn liegen oft knapp beisammen." Man sollte auch zwischen Person und Arbeit trennen können ... man muss mit dem Architekten kein Leben verbringen, kann also über so manche Schrullen hinwegsehen. Wenns fachlich ned passt, dann gibts eh nur eins ... hinweisen, nachbessern lassen, neu bewerten, entscheiden. |
Das Geld, das dafür ausgegeben wird, fehlt oft später an den entscheidenden Stellen ||
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Nach dem Motto: "Nicht das Erreichte zählt ... das Erzählte reicht." ||
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rechnung ist gekommen - Hallo Leute,
ich möchte euch berichten wie es bei mir jetzt weiter gegangen ist. Wie bereits oben geschrieben habe ich die Reissleine gezogen. Was sich im Nachhinein als eine sehr gute Entscheidung heraus gestellt hat. So nach einiger Zeit ist jetzt eine Rechnung von dem werten Architekten gekommen. Ich bin gerne bereit ihm diese Rechnung zu bezahlen, NUR nicht unter den Konditionen welche da drinnen stehen. Denn er schreibt auf die Rechnung das seine Leistungen und Entwürfe die er gemacht hat, sein geistiges Eigentum bleiben und dem Urheberrecht unterliegt usw. Wie ich das gelesen habe, hat es mir die Nackenhaare aufgestellt. Den ich soll ihm jetzt etwas bezahlen, obwohl ich keine Gegenleistung bekommen habe(da er sich die Leistungen als sein geistiges Eigentum behalten möchte) Ist das so üblich, das ich jz seine Entwürfe usw nicht mehr verwenden darf? Für was bezahle ich dann, wenn ich erst wieder nichts in der Hand habe? Kann mich da bitte jemand aufklären? Denn er hat mir auch gleich eine Rechnungsfrist gesetzt!! |
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kostenlose Rechtsberatung:
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/101/Seite.1010120.html http://www.rechtsanwaelte.at/buergerservice/servicecorner/erste-anwaltliche-auskunft/ |
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Du bist aber nicht der einzige, der Probleme mit dem geistigen Eigentum hat ![]() http://de.wikipedia.org/wiki/Prince |
Tjo, das steht bei uns auch drin ... wir dürfen unser Haus nicht kopieren - der Architekt schon.