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Ist es eine modulierende Pumpe? |
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vl-temp ist bei dir keine steuergröße, da innentemp geführt (wäre nur bei außenführung so (heizkurve)...), sondern eine reine physikalische reaktion auf wärmeabnahme/spreizung des hz-kreises: ausführlicher: die wp gibt keine temperatur vor sondern eine leistung. die ist konstant und enstpricht dem produkt aus volumenstrom mal spreizung. wie wirkt sich das aus? aus dem rl kommt hz-wasser mit - sagen wir einmal - raumtemperatur. die wp packt immer eine konstante spreizung zum vl drauf. damit gehts wieder in die fbh. je nach wärmeabgabe (delta fbh zu raumtemperatur) kommt der rl zurück; wenn das delta fbh zu rt groß genug ist wird die ganze wärme abgegeben und der rl ist genau so niedrig wie zuvor. das spiel geht weiter mit denselben temperaturen. das wäre die situation bei auslegungstemperatur und dauerlauf und konstanten innentemperaturen. wenn die leistung der wp größer als die verluste des gebäudes sind (at-abhängig) steigt die rt an, die abgabe der fbh sinkt, der rl steigt und damit schraubt sich auch der vl hoch -> die rt steigt bis zum abschaltkriterium. ganz anders funktioniert das bei außengeführten regelungen, da wird die heizkurve als faktor (entsprechend der gebäudekonstanten) dazwischengeschalten und die wp mißt anhand der differenz soll-vl zu ist-vl die eingebrachte wärmemenge... dieser wert wird nur als schutzschwelle für die fbh dienen... |
das ist die prinzipielle funktionsweise jeder nichtmodulierenden wp bzw nicht modulierenden direktheizung.
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Danke für die ausführliche Erklärung. Nur zwei Sachen verstehe ich in diesem
Zusammenhang noch nicht: Wenn immer gleich stark draufgepackt wird - warum ists an manchen Tagen morgens nach Nachtdurchheizen recht warm (=SOLL-Temp erreicht) und manchmal etwas kühler (ca 0,5 Grad unter SOLL)? Was macht die EWP, wenn draussen sehr kalt und sie 24 Std heizen muss und dennoch die SOLL-Temp nicht schafft? Heizt sie dann immer weiter und schafft SOLL-Temp halt nicht oder wird dann VLT hochgefahren (was ja helfen würde?) So wie ich deine Erklärung verstehe wird würde Ersteres zutreffen. Wir waren bislang 1x 24 Std durchgelaufen, als ich da aufstand wars aber an SOLL-Temp und die VLT ca 36 Grad (und damit rd 5 Grad über üblicher VLT). Bei normalem Erreichen der SOLL-Temp ist VLT aber normalerweise max 31, 32 Grad. ==> Sorry wenn ich mich so dämlich anstelle, aber ich möchte es wirklich korrekt verstehen. Danke und Gruss ProfGruen |
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so ist es! Kann sie nicht, denn dann müsste die Wärmepumpe plötzlich mehr Leistung haben. |
Wahrscheinlich waren die äußeren Wettereinflüsse (Temperatur/Sonneneintrag) oder inneren Wärmegewinne anders...
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Da wird nicht immer gleich stark draufgepackt. Die X² hat zwei Heizstufen. Stufe 2 wird erst aktiviert, wenn die IST-Temperatur um einen bestimmten Wert (ich glaube 0,6 oder 0,7K) unter der SOLL-Temperatur liegt. Je nach Software-Version (bei den neueren) lässt sich das auch definieren. Ansonsten läuft die X² quasi mit halber Leistung auf Stufe 1 und dann können lange Laufzeiten ohne erreichen der Soll-Temperatur zustande kommen. Ist bei mir genau so, bin erst am checken, wie ich das optimieren könnte. Wahrscheinlich hat da die X² inzwischen auf Heizstufe 2 umgeschaltet und somit hat sich die Vorlauftemperatur erhöht. |
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Die Heizstufe 2 dient nur dazu ein zuschaltbares Heizelement einzuschalten und die x² läuft nicht auf halber Leistung, wie denn auch die WPWP [Wärmepumpe] kann nicht modulieren... |
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wie Gloitom sagt - bei Heizstufe 2, deren Ein- ud Auschaltpunkte individuell änderbar sind (in vorgegebenem Rahmen), schaltet sich lediglich der Heizstab zu. Dies deshalb damit, X2 bei starkem Abfall der IST-Temperatur zu SOLL-Temperatur das Haus durch quasi externe Heizhilfe (=Stromdirekt-Heizung)
heizen kann. Dann läuft allerdings der Rubel und dies ist für den absoluten Notfall. Bei mir nur dann eingetreten als meine Frau bei Minusgraden dachte, sie muss mal gut durchlüften und die EG-Temperatur kurzzeitig auf > 1 Grad unter eingestellte SOLL-Temp geprügelt hat (das hat sie allerdings nur ein paar Mal gemacht, weil es dann ei bisserl bis zur SOLL-Temperatur gebraucht hat ... ;_)) Das ist aber nicht das Thema bei mir: ich verstehe die Erklärung von dyarne und gloitom dass X2 nicht moduliert und immer gleiche Leistung draufpackt. Ich verstehe noch nicht, weshalb bei mir dann am kältesten Tag das Haus auf SOLL-Temp. geheizt werden konnte, aber die VLT nach 24 Std Heizen/WW fast 37 Grad war. An anderen Tagen an denen SOLL-Temp auch erreicht wird, war VLT immer nur bei 30-33 Grad. Nach der Erklärung von dyarne müsste doch die VLT bei Erreichen der SOLL-Temp dann ungefähr immer gleich sein weil ja immer gleich viel draufgepackt wird, oder? Wobei sich noch eine zusätzliche Frage stellt: Gesetzten Fall es hat sehr tiefe Außentemperaturen und die X2 schafft es nicht, die SOLL-Temp zu erreichen, uch wenn sie 24 Std durchläuft; die IST-Temp im Haus fällt jedoch nicht so tief, dass Einschaltpunkt Heizstufe 2 (Heizstab) erreicht wird: zB SOLL: 22,0, Einschaltpunkt Heistufe 2: 21,0; X2 schafft bei 24 Std Laufen nur 21,3 im Haus - bedeutet dies, dass es keine Möglichkeit gibt, die SOLL-Temp zu erreichen bis es draussen wieder wärmer wird oder man den Einschaltpunkt der Heizstufe 2 manuell auf Zb 21,8 Grad hoch zu drehen (was ja mühsam wäre)? Man kann den Heizstab ja nicht manuell zuschalten (nur über den Trick des Anhebens Einschaltpunkt Heizstufe 2). Das heisst die X2 kann in diesem Fall weder die VLT in Heizstufe 1 selbständig erhöhen (weil nicht moduliert, wie von dyarne geschrieben), holt sich den Heizstab aber in dieser Situation auch nicht dazu selbstständig dazu (erst bei Erreichen Einschaltpunkt Heizstufe 2, also bei deutlich tieferer Temperatur.) Ist das so korrekt geschrieben? Danke vorab und Gruss ProfGruen |
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Sicher, dass die Zonenregelung nicht eine ganze Zone weggeregelt hat? ||
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die wp packt immer auf den rl ihre konstante leistung (=spreizung) drauf. wenn das haus gerade weniger benötigt (normalfall) wird erst der estrich 'durchgeladen' dann kommt der rl laaangsam wärmer zurück; dadurch (konstante spreizung) steigt auch der vl. das wiederholt sich bis zum abschaltkriterium. du stellst dich keineswegs dämlich an - du willst es nur genau wissen. recht so ... der unterschied ist daß das haus bei tiefer temperatur höhere verluste hat (die sind grob proportional dem delta rt zu außentemperatur). die fbh muß daher mehr leistung für die gleiche rt liefern, das geht nur über eine höhere vl-temperatur. funktionieren tut das einfach indem die wp länger läuft, rl plus spreizung = vl schaukeln sich daher weiter hoch zu der von dir gesehenen vl-temp. solange nicht der 'auslegungsfall' erreicht ist hat die wp mehr leistung als das haus verluste und das system schraubt sich (langsam) hoch. ja |
oder du warst an anderen stellen deines über-/unterschwingens...
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ok aber letzte frage: was passiert wenn es draussen sehr kalt ist und
x2 24 std heizt aber soll-temp nicht erreichen kann-ist temp aber nicht so tief absinkt dass einschaltpunkt heizstufe 2 mit heizstab erreicht wird? also zb 22 grad eingestellt ist aber nur 21.3 grad geschaft wird. wie kommt man dann auf zieltemp. (ohne pullover anzuziehen )? |
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Backrohr einschalten und Türe öffnen... |
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Mein Backrohr ist aber nicht am Wärmepumpen.Kompressor angeschlossen und würde daher als Direktheizung wirken. ist das effektiv? Wäre nicht ein Tausch aller LED auf Glühbirnen und anschließend Permanentlicht zielführender? Und was ist jetzt dann die ernsthafte Antwort? Gruss ProfGruen |
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Wenn du es wämer haben willst als die Wärmepumpe schafft, dann muss die Wärme woanders herkommen. Das Kann jetzt ein Heizstab sein oder Bügeleisen oder Fön oder ... ein kleiner Kamineinsatz. |
War durchaus ernstgemeint!
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Das verstehe ich jetzt.
Aber was ich meine: ich habe im Heizungsrücklauf einen 6 (!) kw Heizstab, der in 3x2kw zu schalten ist. Standard auf 2kw eingestellt. Wie würde ich aber die X2 dann dazu bekommen, die fehlende Wärme dort abzurufen wenn sie im 24 Std betrieb nicht die SOLL-Temp schafft, wenn also das Draufpacken der Spreitzung nicht reicht. Mit dem Heizstab könnte man ja mehr als Spreitzung draufpacken und Vorlauf-Temp. auf zB 38 Grad erhöhen - und damit mehr Wärme in die Böden senden als mit der normalen VLT der X2. Warum ich so denke: bei Heizlastberechnung wurde mir auch gesagt, dass Spitzenbelastung bei den letzten Minusgraden bis zur referenz-Tofesttemp (-12 Grad) über Heizstab kommen muss. Nur wie passiert das, wenn X2 einfach bei zB -12 Grad munter weiterheizt aber eben mit der X2 üblichen VLT unter SOLL-Temp bleibt und nicht raufkommt. Wie kann also der Heizstab die VLT anschieben und steigern wenn X2 dies nicht anfordert? Unterliege ich hier Denkfehler? Gruss ProfGruen |
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2 Lösungen würden mir jetzt einfallen. 1) Den Ansprechwert der Heizstufe 2 verringern. 2) Die BAD+ Funktion verwenden und über ein Schütz den Heizstab manuell aktivieren. Wobei mir 2) noch besser gefällt... |
Dafür gibt es IMHO keine Einstellmöglichkeit.
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ich kann eh über schütz den heizstab im heizungsrücklauf ab einer von mir zu wählenden sole aus-temp fix dazuschalten
was ich aber nicht verstehe: - wie warm heizt heizstab zu-ich hab ja in x2 vlt max eingestellt-gilt diese dann nicht mehr? gefährlich für boden? - abet das hängt wahrsch v genauer konfihuration det schürz lsg ab. wohl installateur zu befragen. |
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da wird der jörg aus der schweiz aber wieder schimpfen ... ich finds gut, weil du damit bewußt sagst: optimaler betrieb in 99,5% der zeit, pfeif auf die letzten 0,5% weil wo ist denn sonst die grenze? ein 2-jähriges ereignis (normauslegung) kann auch bloß erst wieder in 5 jahren auftreten, ein 20-jähriges dafür nächsten winter. es kommt auch zu keinem urknall wenn die wp einmal eine woche durchläuft, in meinem ersten wp-winter hat sie das viele wochen lang gemacht... meine meinung zur wp-auslegung... http://www.energiesparhaus.at/forum/37094_1#287223 dann kannst du ja eingreifen und den heizstab-schaltwert auf deine aktuelle rt setzen. das wär dann eh die situation um diesen wert passend für dein haus zu ermitteln... es wird nicht leicht vorkommen, nächsten winter ist dein haus trockener und dein kollektor hat sich gesetzt... beobachte nach der heizsaison deine betriebsstunden. für ein haus deiner effizienz gilt 1800-2000h als auslegungswert; so läßt sich dann die dimensionierung empirisch bewerten. ich hatte im ersten winter jenseits der 3500h (ungedämmt); jetzt (fast) fertig gedämmt hat sich der wert unter 2000h eingependelt... das wäre eine frage an d&w. ich würde erwarten daß bei der vlt-max der heizstab wieder rausgeht, weil diese ja eine bodenschutzfunktion bedeutet. aber wohl eine akademische überlegung, weils ja eher vorher schon wieder warm genug zum abschalten ist ... |
die effizienzjünger von d&w trauen sich also tatsächlich eine sole-wp nur monoenergetisch auszulegen ...
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ja das hilft. danke
lg profgruen |
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Tatsächlich Sole Temperatur? ||
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ja |
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@dyarne:
zu den hzgstunden. da komme ich gar nicht hin: ich führe seit okt detaillierte aufzeichnungen: betriebsstd hzg/ww pro tag im schnitt: okt 9 nov 12.3 dez 15.5 jan 18.4 (bis 14.1.) wir brauchen davon im schnitt 3 std ww heizbetrieb/tag. wenn ich sage: - in den 4 mt juni, juli, august, sept brauche ich ww+ im schnitt 1 hzgstd/tag (dh alle ca 7-8 tage 1x raufheizen weil fbh braucht ja entspr lang) - in 4 mt übergangszeit setze ich Mittelwert zwi okt und nov wert an: 10,5 kwh/tag - in kalter zeit setze ich dez/jan mix an, also rd 17 kwh/tag ==> 4 std x 4 monate x 30 tage ==> 480 betriebststunden ==> 10,5 std x 4 monate x 30 tage ==> 1260 betriebsstunden ==> 17 std x 4 monate x 30 tage ==> 2040 betriebsstunden ergeben 3.780 betriebsstunden. das sind deutlich mehr als in deinem damals ungedämmten (??)haus. zudem haben wir bis auf ca 5 tage einen eher warmen winter. wie ich auf 1800-2000 betriebsstunden kommen soll verstehe ich nicht, das ist meilenweit weg (( ich verstehe auch nicht, wie die geringen betriebsstunden von 1800-2000 betriebsstunden im jahr - zu den aussagen passen, - dass die WPWP [Wärmepumpe] in der kalten zeit zuweilen durchläuft bzw sehr lange läuft in kwh habe ich dann übrigens hochgerechnet rd. 4.600 kwh im jahr stromkosten für hzg/ww. - dass ja die ewp für einen heiztakt (bei mir zumindest ..)mind 4-7 std benötigt damit fbh boden und damit rt wärmen kann; dadurch komme ich gleich mal auf die angegebenen laufzeiten: 3 std f wasser und 7 std für 1x wärmen wenn ausschaltpunkt erreicht sind doch schon ca 10 std. irgendwie geht das für mich kalkulatorisch nicht zusammen. wo liegt denn der denkfehler? gruss profgruen |