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Vordach ohne sichtbares Gefälle

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  •  jotschi
17.2.2015
7 Antworten 7
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Guten Morgen!

Ich versuch gerade im Detail meine Terassenüberdachung zu planen.
Das Carportdach, das Dach vom nebengebäude und die Eingangsüberdachung pombiert betoniert worden, somit haben die Dächer kein von unten sichtbares Gefälle, was uns optisch sehr gut gefällt.
Jetzt soll natürlich auch die Überdachung der Dachterasse dazupassen.
Diese soll aus einem Metallständerwerk konstruiert werden und rel. schlank wirken. Der Schlosser meinte, die günstigste Variante wäre eine Rahmenkonstruktion aus Formrohren und ein Trapezblech im Mindestgefälle. Dann bräucht ich nur noch eine Holzuntersicht montieren und könnte über eine Verblechung vom Spengler das Ganze wieder "gerade" wirken lassen.
Meines Wissens nach ist das Mindestgefälle beim Trapezblech aber 3°, was bei 5m Spannweite vom Haus weg gleich mal 25cm Differenz bedeutet. Somit wäre die Verblechung vom Spengler optisch breiter als die Betondecken!

Habt ihr eine andere Idee wie ich so etwas möglichst schlank lösen könnte?

lg

Einreichplan

2015/20150217971934.JPG

Vorschlag Schlosser

2015/20150217388545.JPG

  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#1)
Sind auch gerade am Grübeln. Unser Zimmerer hat uns von Trapezblech (bei Terrasse) abgeraten, wegen Geräuschentwicklung.

Ich tendiere im Moment zu OSB Platten oder CLT Platten und oben drauf eine EPDM Folie. Vlt. Begrünen auch, aber dann wird es wieder ein höherer Aufbau. Viel schlanker geht es wohl nicht.

2-3 Grad sind nicht viel. Eine Neigung brauchst du ja bei dieser Ausführung.

Und vorne verläuft dann die Dachrinne bei Euch?

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  •  jotschi
17.2.2015  (#2)
ja genau. auf der rechten Seite verläuft die Rinne.
Hab schon überlegt ob ich das Gefälle nach hinten laufen lasse, dann würds zumindest von vorne gerade ausschaun.
OSB-Platten würden zwar ausreichen, jedoch ist preislich gesehen das Trapezblech einfach die günstigste Variante.
Ich hab auch keine Ahnung wie so eine Gefällekonstruktion mit OSB oder CLT im Detail aussieht und wie die Verblechung und die Hochzüge dazu ausschaun.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#3)
Es gibt auch die 0° Neigungsdächer, die insbesondere bei Gründächern ihre Verwendung finden, sind zwar selten, es gibt die aber. Sie entwässern durch eine Drainschicht im unteren Bereich, das ganze funktioniert wie Rigole, die auch sehr häufig in Null-Gefälle verlegt werden, da man hier davon ausgeht, dass das Wasser dann fast gänzlich irgendwann zum Abfluß/Loch findet, den Rest holen sich die Pflanzen oder es verdunstet.

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  •  kalki80
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#4)


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  •  vollholzolli
  •   Bronze-Award
17.2.2015  (#5)
3% sind 15cm
3° sind ca. 26cm

mfg

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  •  jotschi
17.2.2015  (#6)
Variante mit Gefälle nach hinten (Sicken vom Trapezblech verlaufen parallel zur Fassade) mit 1° Neigung. Hier würde auch mehr Neigung nicht ganz so stark auffallen. außerdem wärens hier nur 4m, also schon wieder was gespart.

2015/20150217113308.JPG

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  •  kalki80
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#7)
Ahhhh...wer lesen kann ist im Vorteil...ABERVorgeschrieben sind nicht 3° sondern 3%!:

http://www.dachundwand.at/upload/cms/pdf212865654.pdf
...einfach im *.pdf File nach 3% suchen.

lg,



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