« Hausbau-, Sanierung  |

Abdichtung Bodenplatte

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Squawvally
14.5. - 15.5.2015
2 Antworten 2
2
Ich möchte das Haus auf eine Bodenplatte stellen. Der Grund ist eben und sehr kompakt (Lehm, Merkel, Schotter). Auch die Oberflächenwasserversickerung ist ausreichend gegeben und kann durch das geringfügige Gefälle (auf 40 Meter ca. 15 cm) abfließen.
Mit der Bodenplatte möchte ich ca
30 cm vom derzeitigen Erdnieveau hervorstehen und das Erdreich dann zum Haus leicht ansteigend anschütten.
Jetzt gibt es unterschiedliche Ausführungen, die Bodenplatte gegen Wasser abzudichten.
Variante 1:
Unter der Bodenplatte wird eine Rollierung, drüber die Sauberkeitsschicht mit Dämmung und Dichtebene angebracht. Die Dämmerung und Dichtebene werden dann seitlich an der Außenwände hochgezogen.
Darin sehe ich den Vorteil,dass die Dämmung und die Bodenplatte trocken bleiben und alle Leitungen auf der Bodenplatte befestigt werden können. Auch sehe ich hier eine geringe Fehlerquelle bei der Verarbeitung.
Variante 2:
Bodenplatte wird auf die Rollierung und Dämmung gegossen. Auf die Bodenplatte kommt dann flächig die Dichtebene (Bitumen flächig geflämmt oder ähnliches ).Dämmung wird seitlich auch bis zur Mauer hochgezogen.
Hier sehe ich jedoch den Nachteil, dass die Bodenplatte von unten feucht werden kann. Außerdem habe ich Bedenken, dass Verarbeitungsfehler beim Herstellen der Dichtebene im Übergangsbereich eher entstehen können.
Außerdem würde beim befestigen der Leitungen die Dichtebene der Bodenplatte beschädigt werden.
Wo seht Ihr die Vor- und Nachteile. Welche Variante ist Fehleranfällig (zum Sanieren komm ich nicht mehr ran, daher muss dass unbedingt passen. Natürlich wird es auch einen Preisunterschied geben, aber der dürfte nicht gravierend sein oder?)

  •  AnTeMa
14.5.2015  (#1)
Bodenplatte abdichten - Warum soll Erde wieder ans Haus geschüttet werden?

Bei deinen Bodenverhältnissen und Plattenkonstruktion muß ja im Grunde keine Abdichtung gegen Wasser in flüssiger Form sondern nur gegen Diffusion erfolgen.

Wasser vom Grundstück kann sich bei deiner Konstruktion nicht stauen, sondern frei abfließen- außer du hinderst es durch irgendwelche Maßnahmen daran.

Wenn du dann zB Glasschaumschotter verwendest (aber ohne die in Richards thread beschrieben Fehlern der ausführenden Firmen)hast du Dämmung und kapillarbrechende Schicht und Rollierung in einem.

Dann wäre nur die Bodenplatte und keine Frostschürze etc notwendig-
im Grunde also ideale Verhältnisse um ein schadensfreies Fundament zu errichten
(zumindest was Feuchtigkeit betrifft)
Funktionsmäßig quasi wie ein Pfahlbau- also über der wasserführenden Schicht

Andreas Teich

1
  •  Squawvally
15.5.2015  (#2)

zitat..
Warum soll Erde wieder ans Haus geschüttet werden?


Ich muss das Grundstück an die Nachbargrundstücke anpassen (die wurden bis zu 30 cm angeschüttet). Dass ist mir auch recht.

Von Bekannten habe ich die Info, dass eine Abdichtung von unten Sinn macht.
Das Wasser vom Boden kann ja aufsteigen und so kann die Feuchtigkeit die Bodenplatte gelangen . Dass möchte ich vermeiden.


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Straßen-Regenwasser läuft ins Grundstück