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Vor 2-3 Monaten gab es noch die Meinung das könne ja nicht sooo bald passieren. Da haben alle auf mein Argument eingetroschen das bauen jedes Jahr über 3% teurer wird....
Weil ÖL ja so billig wurde debattiert das eigentlich alles günstiger werden sollte. Öl ist auf 65 Dollar je Barrel, es viel von 110 auf 50 keine Vergünstigung da der Euro schwächer wurde, zwar nicht um diesen Wert, aber egal. Die Spanne wurde halt größer bei den Produzenten. Jetzt wo Öl 30% teurer wird, wird die Ware teurer. Ich jetzt nicht sagen, dass ich das nicht gesagt habe, aber, ich habe es gesagt. So läuft es immer. Und Ihr werdet sehen, ist Öl erst mal wieder auf den Höchststand angelangt zahlen wir deutlich mehr für unseren Diesel/Benzin, als vor 2 Jahren..... Selbst dann wenn der Euro sogar den selben Umrechnungskurs erreichen würde. Meine Renditen werden sich freuen... Ist doch schön die Inflation kommt zurück, damit auch die steigenden Zinsen..... In Deutschland muss bereits der Zins angehoben werden, weil die Wirtschaft sonst viel zu stark wird. |
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hmmm, Bauholz stürzt grade an der Börse voll ab... Metalle eher seitwärts bis fallend... ich glaube das die Teuerungsrate nur Erdölprodukte betrifft... |
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abwarten...
Auch Metall muss transportiert werden. Die bösen Transportkosten..... Obwohl wenn ich ehrlich bin, in meinem Produktbereich schlagen sich die Transortkosten je nach Menge und Art der Ware auch zwischen 3 -15% nieder. Das heißt bei 20% Treibstofferhöhung können durchaus bis zu 3% Preiserhöhung stecken. |
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Möchte mich anschließen und ergänzen, dass Deutschlad leider eine Ausnahme ist: Deutschland ist Europas Musterschüler und Wirtschaftsmotor zugleich. Nach den Deutschen kommt mal lange nix, bevor die nächsten Volkswirtschaften mit einem Nullkomm-Wachstum folgen.
Auf höhere Inflation wartet die EZB schon lange, und wird diese kommen vereinfacht es die Entschuldung der einzelenen Staaten, besonders wenn die Zinsen unten bleiben oder nur in homeopathischen Dosen erhöht werden. Zinserhöhungen in den USA hatte man ja auch schon vor einem Jahr als fix gesehen. Die FED dürfte sich aber nach neuesten Einschätzungen wohl maximal auf Minnischritte einlassen. Viele Frühindikatoren deuten schon wieder auf eine Abschwächung der US-Wirtschaft hin. Die nächste Rezession kommt bestimmt, sowohl in den USA als auch anderso und mit ihr niedriges Zinsniveau. Mich würde mal interessieren wie die Deckungsbeitragsrechnung einer Fassadenplatte oder eines PP-Rohres aussieht. Verstanden habe ich das bislang auch nicht, warum Produkte koninuierlich teurer werden, wo der Rohstoff stark im Preis schwankt. Da hätt ich mal die Vermutung, dass in der Kalkulation für den Endpreis der finanzielle Aufwand für den Rohstoff nur einen geringen Anteil ausmacht. Berechnungsbeispiel bei Diesel: angenommener Preis € 1,15/Liter an der Zapfsäule € 0,40 Mineralölsteuer € 0,19 MWst. € 0,56 bleiben dann für das Produkt übrig. Leider wurde noch kein Bohrloch gefunden im dem Sprit in der gewünschten Oktanzahl raussprudelt ;). In diesen 56 Cent sind neben dem Rohöl kalkulatorische Kosten drinnen. Die Tankstelle muss finanziert werden bzw. der Pächter. Und vereinfacht dargestellt: Der Diesel muss in der Raffinerie erzeugt und zur Tankstelle gebracht werden. Dies alles verursacht Kosten. Sagen wir die Hälfte der 56 Cent fällt auf das Rohöl, dann kann man sich sehr einfach ausrechnen, dass der Preis des ursprünglichen Rohstoffes weniger Einfluss auf den Preis eines Produktes hat als vielleicht gewünscht oder angenommen. Je verarbeitungsintensiver ein Rohstoff in dessen "Veredelung" ist umso mehr andere Faktoren haben auf den Endpreis Einfluss. edit: ok, einiges wurde in der Zwischenzeit gesagt ![]() |
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Das wird es nur nicht spielen, da sämtliche Südländer auch die nächsten 2 bis 3 Jahre zumindest noch die niedrigen Zinsen benötigen. Eine Inflation von 2-3% wird entstehen (aber eine versteckte) und die Zinsen werden noch einige Zeit (2-3 Jahre) auf diesem niedrigen Niveau bleiben. (Danke an die EZB, denn würde es keinen Euro geben, hätten wir schon viel höhere Zinsen in D und auch in AUT) |
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Was man neben den - meiner Meinung nach meist vernachlässigbaren Rohstoffschwankungen (weil der Rohstoff am Endprodukt meist nur einen kleinen Bruchteil ausmacht) - nicht außer acht lassen sollte:
Die kommende Steuerreform die sich tendenziell für Arbeitnehmer mit niedrigen/mittleren Einkommen günstig auswirkt, wird großteils auf Kosten der mittelständigen Wirtschaft und der Unternehmer finanziert, insbesondere auch von der Bauwirtschaft. Von daher würde ich nicht gerade mit sinkenden Preisen rechnen, eher dem Gegenteil. |
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Generell frage ich mich oft, ob Eigentum mit Forlauf der Zeit für einen immer kleiner werdenden Kreis leistbar sein wird. Es wäre mal eine lanfristige Gegenüberstellung zwischen Kaufkraftentwicklung und Baukostenindex interessant. Naja, vielleicht käme man da sogar drauf, dass Hausbauen in den letzten 30 Jahren eigentlich günstiger geworden ist ![]() |
interessanter Ansatz, den du vielleicht näher erläutern möchtest?
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und was jetzt? - Öl so günstig wie noch nie, Gas- und Strompreisindex fällt und fällt. Was ist denn jetzt mit den Baumaterialien??? |
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sie müssen erst das alte teure zeug loswerden um das billig produzierte verkaufen zu können ![]() |
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Hallo bautech, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Rohstoffpreise schnellen in die Höhe... |
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Und dann steigt der Preis wegen gestiegene Lohnnebenkosten 😏 |
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von PE und ähnlichen produkten weiß ich, dass sie in den letzten monaten um einiges teurer geworden sind, entgegen der entwicklung des erdöl-preises
unser lieferant hat das damit begründet, dass seine rohstofflieferanten, die preise künstlich hoch halten, und lieber die vollen tanker der reihe nach im hafen parken und das erdöl halten, als es billig weiter zu geben wann sich das alles wieder normalisiert kann man jetzt noch nicht wirklich sagen |
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Jelly hats erfasstDie Bauindustrie gibt den niedrigen Rohölpreis leider nicht so zeitnah wie die Mineralölindustrie, an der Tanke merkst den Tiefstand des Ölpreises etwas mehr als bei Kunststoffprodukten.
Desweiteren stagniert die Bauwirtschaft momentan ein wenig (ganz was Neues is das eh nicht), somit ist die Abnahme der Produkte auch eher nicht gesichert bzw müssen die Produktionen nicht auf Volllast laufen... somit wird sich in absehbarer Zeit am Kunststoffpreis nix tun, wenn nicht irgendwer mal viel Geld in die Hand nimmt! |
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Also diese Argumentationslinie ist ja wirklich lustig. Boomt die Bauwirtschaft, steigen die Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage. Stagniert sie, kann aufgrund entfallender Skalenerträge nicht mehr so günstig produziert werden und die Preise bleiben oder steigen weiter. Von der Idee der Marktwirtschaft ist in einigen Branchen nicht mehr viel übrig. |
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ein alter hut:
steigen dir rohstoffkosten - steigen die preise des endproduktes weil das ein wichtiger indikator ist sinken die rohstoffkosten - steigen die preise des endproduktes weil die anderen kosten viel wichtiger sind und die ja nicht günstiger werden. das die kaufkraft immer weiter sinkt ist auch schon hinlänglich bekannt, und wird großflächig verleugnet. und auch wenn wir in der kaufkraft mittlerweile irgendwo in den 80´ern angekommen sind, leider gibt es die gut florierende wirtschaft nicht mehr.... aber da gibt es sicherlich mindestens einen ökonom der das schönreden kann.... |