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Stützmauern vor oder nach dem verputzen?

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  •  helloween
  •   Silber-Award
8.6. - 9.6.2015
14 Antworten 14
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Hallo, wir benötigen an unserem Haus einige Stützmauern aus Beton, welche direkt ans Haus anschließen.

Wandaufbau: Keller Stahlbeton +20cm Dämmung, Haus aus Ziegel + 20cm Dämmung

Garagenkeller Stahlbeton +6cm Dämmung, Garage selbst nur Ziegel (da grenzt aber keine Mauer an).

Jedenfalls stellt sich uns nun die Frage, ob wir die Stützmauern vor oder nach dem verputzen anlegen sollen? Die Mauern sollen keine Verbindung mit dem Haus bekommen, aber direkt anliegen.

Ich wollte eigentlich erst verputzen, damit zwischen Haus und Betonmauer dann auch verputzt ist. Ist das so richtig?

  •  atma
  •   Gold-Award
8.6.2015  (#1)
ich würds nachher machen und zwischen haus und stützmauern 1cm xps oder ähnliches reingeben.

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  •  helloween
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#2)
Ok, noch was anderes:

Ich will evtl. eine Gartenmauer betonieren lassen. Kann man das problemlos Etappenweise oder werden die Nahtstellen dann nicht so schön?

Ich benötige nämlich sehr bald eine Stützmauer für unsere Garageneinfahrt (zum Nachbar hin). Die Stützmauer geht dann später mal nahtlos in die Gartenbegrenzungsmauer über und läuft an der Straße entlang weiter. Jedoch hab ich noch nicht geplant, wie das an der Straße weitergehen soll. Ob ein betonierter großer Mauerpfeiler in die Ecke kommt, wie hoch usw...

Wenn ich jetzt nur die Stützmauer betoniere, wie lässt man das dann vorerst am besten aufhören, damit man später ohne Probleme und optisch unauffällig weitermachen kann (in 2-3 Jahren)? Ich will auch nicht jetzt überall Bewerungseisen rausstehen haben, da könnte sich ja jemand verletzen. Und wenn ich sie dann später doch nicht brauche, siehts auch nicht schön aus.

Mein Kumpel ist Maurer, mit dem zusammen werd ich das machen. Ich hab ihn aber noch nicht gefragt, wie das im einzelnen abläuft.

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  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#3)
wir haben beide Varianten
beim Eingangsbereich wurden die Beton-Wände gleich beim Rohbau mit aufgestellt und später mit der Fassade mitverputzt
die Gartenmauer zum Nachbarn haben wir erst nach der Fassade gemacht und wie von dir geplant, einfach an die Fassade dran gestellt, da die nicht mehr verputzt wurde
wenn der Beton noch verputzt werden soll, würde ich die Wände vor dem Verputzen aufstellen, wenn nicht, nachher
wir haben übrigens bei beiden Varianten die gleiche Dämmstärke zwischen Beton-Mauer und Mauer wie sonst, nicht nur 1cm...
bei der 2. Variante ist dazwischen eben auch noch Putz

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  •  helloween
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#4)
Die 1cm Dämmung zwischen Wand und Betonmauer sollen doch zusätzlich - also auf die verputze Fassade als Schutz dazwischen gelegt werden. Nicht anstatt der Kellerdämmung.

Die Stützmauern sollen nicht verputzt werden. Optisch würden uns Trockenmauer oder Natursteinmauern schon besser gefallen, aber an der Stelle ist nicht viel Platz. Da kann nur eine senkrechte Betonmauer gebaut werden. Das Fenster im Keller ist ziemlich nahe an der Hausecke.



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  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#5)
dann sieht man aber doch das XPS wenn das nicht mehr überputzt werden soll

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  •  helloween
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#6)
Andererseits soll die Betonmauer doch keine Verbindung mit der Fassade eingehen, oder nicht? Wenn sie da mal was bewegt, reisst es sonst ja die Fassade auf?

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  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#7)
wieso sollte sich die Mauer bewegen? das wäre schlecht, vor allem bei einer Stützmauer :D


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  •  atma
  •   Gold-Award
8.6.2015  (#8)
ich würds ned verbinden, eben wg rissen und genau deswegen auch nicht gemeinsam verputzen.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
8.6.2015  (#9)

zitat..
michiaustirol schrieb: wieso sollte sich die Mauer bewegen? das wäre schlecht, vor allem bei einer Stützmauer :D


Die Stützmauer wird unausweichlich ein anderes Setzungsverhalten an den Tag legen als das Bauwerk Haus... und da reichen Differenzen im mm-Bereich!
Die 1-cm-Fuge kann man bei Nichtgefallen ja als dauerelastische Wartungsfuge (Silikon) ausführen...

ng

bautech

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  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#10)
aber nur dann wenn die Mauer und Haus nicht miteinander verbunden sind oder? bzw nur über den Putz?
bei uns wurde ein riesiges Fundament gegossen und vorm betonieren der Wände noch mit Eisenstangen eine Verbindung Haus - Bewehrung Betonwand hergestellt
Seit 7 Monaten ist das ganze verputzt und keine Risse an den Übergängen, haben aber keine Fuge

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  •  helloween
  •   Silber-Award
8.6.2015  (#11)
Die Stützmauer soll unverputzt bleiben, Sichtbeton.

Die Mauer grenzt direkt ans Haus an und ca. der erste Meter davon liegt dann über der ehemaligen Baugrube (verfüllt und verdichtet). Der Rest der Mauer liegt auf gewachsenem Boden auf. Auf dem gewachsenen Boden könnten wir auch etwas größer aufgraben und eine Art L-Stütze betonieren, wenn das was bringt.

Kann es hierbei zu Problemen kommen, wenn der Untergrund einmal gewachsen und einmal nur verdichtet (bestimmt nicht so 100% verdichtet) ist? Oder ist die Mauer dann so stabil, dass es hält?

Breite der Mauer im sichtbaren Bereich ca. 1-1,5m - im unsichtbaren Bereich (unterirdisch) könnten wir noch mehr betonieren und dann wieder verfüllen.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
9.6.2015  (#12)
@michi - Wenn die Gartenmauer und das Haus auf dem gleichen Fundament stehen kanns natürlich nicht zu ungleichmäßigen Setzungen kommen - is aber eher die Ausnahme!
Wenn für die Einfriedung ein eigenes Fundament betoniert wurde wird sich das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders bewegen als das Gebäude selber... darum die Arbeitsfuge Haus -> Einfriedung!

@helloween

Warum machst bitte eine 1,5 Meter dicke Stützmauer? Staudamm im Garten?
Normalerweise haben die ja zwischen 30 und 50cm...

ng

bautech

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  •  helloween
  •   Silber-Award
9.6.2015  (#13)
Mit Breite ist die Sichtseite gemeint...

Also wenn ich im Lichtgraben stehe, dann sehe ich 1,5m Mauer, welche natürlich nur ca. 30cm dick ist.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
9.6.2015  (#14)
OK, diese BreiteFalsch interpretiert!

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