« Hausbau-, Sanierung  |

Abdichtung gegen Schlagregen

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  boumeester
30.6. - 10.9.2015
32 Antworten 32
32
Auf den beiden Fotos sieht man meine Haustüre, sowie zwei fixverglaste Elemente die bis zum Boden reichen. Beim 2. Foto ist die Sockeldämmung (Peremeterdämmung) bereits gemacht, da die davorliegende Terrasse bereits betoniert wurde! Beim 3. Foto fehlt sie noch....
Bei allen drei gehört kurz vor Fassadenerstellung (kommt im September) zusätzlich noch die Abdichtung (Portalabdichtung) gemacht.

Meine Frage: was genau ist hier zu machen? Gibt es eine ÖNORM, die z.B. besagt dass unter dem Dichtband über die gesamte Stockverbreiterung noch ein Bitumenanstrich gehört oder ähnliches? Und wie erfolgt die Übergangsabdichtung zur Sockeldämmung, wird dort ein Keil herausgeschnitten damit man mit Bitumen etc. drunterkommt?
Mir hat ein Bekannter gesagt dass das 90% aller Firmen falsch machen, jetzt wollte ich im Vorfeld mal abklären wie die Baufirma das genau abdichten muss....


2015/20150630465831.JPG


2015/20150630991847.JPG


2015/20150630455348.JPG

  •  MinMax
  •   Gold-Award
30.6.2015  (#1)
darf ich fragen wer das eingebaut hat? Ist links, oben und rechts ein Dichtband verwendet worden?
Ich würde es in dieser Situation nun mehr alles glatt abziehen und mit Dichtschlämme samt Netzen bzw. Dichtbändern mit maximaler Ausdehnung li/re und unten (oben bis zur Alu-Schale) abdichten.

Und ist das eine zweifach-Verglasung oder täuscht das Bild?

1
  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
30.6.2015  (#2)

2015/201506303780.JPG

1
  •  boumeester
2.7.2015  (#3)
@michiaustirol:
Ist das dichtschlämme? Was befindet sich darunter und wer hat dir das gemacht?

@minmax:
Ist dreifach!
Ja es wurden dichtbänder verwendet! Einbau war nach önorm... nur hätte ich persönlich gefunden dass das abdichten auch sache der einbaufirma gewesen wäre. Sie waren aber anderer meinung.....
Fa. R*egler!

1


  •  dast
2.7.2015  (#4)
Ist vermutlich Flüssigkunstoff (Kemperol oder Triflex) und kann dir der Spengler bzw. Bauwerksabdichter machen ...

1
  •  michiaustirol
  •   Silber-Award
2.7.2015  (#5)
wie dast sagt ist so ein flüssigkunststoff
das gleiche wurde auch verwendet als das dach geöffnet werden musste um es dann wieder zu verschließen
gemacht hat das bei uns auch nicht der Fensterbauer sondern ein anderes Gewerk
wies da drunter aussieht? da drunter ist direkt das Purenit auf dem die Terassentür montiert ist bei der großen Schiebetür, bei der HST HST [Hebeschiebetür] schauts gleich aus drunter wie bei dir auf Bild 2 und 3

1
  •  fuzman
2.7.2015  (#6)
Kann man doch im grunde mit an netz und bitumenspachtel netzen. Wennst an leiwandn fassader hast macht er dir das auch mit. Würd ihn die fotos mal schicken und fragen ob er das gleich mitmacht. Sonst würd i den schaum abschneiden, mit bitumen a holkelle machen und dann nomal a netz einspachteln. Früher hat ma das gar net abgedichtet und es war auch trocken.....

1
  •  boumeester
3.7.2015  (#7)
@fuzman: mit deinem letzten satz bin ich nicht einverstanden. Kennst du ein 50er oder 80er-jahre-haus mit einer bodenlangen fixverglasung oder hebeschietür? Finde das seeeehr wichtig bei den heutigen bauweisen!!

Für was das netz und was ist eine holkelle? Wenns mit bitumen bestrichen wird, brauchst auch kein netz oder?



1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.7.2015  (#8)
eine hohlkehle ist eine abgerundete kante zwischen bodenplatte/fundament und aufgehendem mauerwerk und verhindert das abreißen/ablösen von beschichtungen/abdichtungen aufgrund der kerbwirkung.

netzen bei bitumen wird auch gemacht um die schichtstärke sicherzustellen; diese muß an die feuchtebelastungsklasse angepaßt werden...

ansonsten geb ich dir recht: früher war vieles besser - die häuser allerdings nur bedingt ... emoji

1
  •  boumeester
6.7.2015  (#9)
@dyarne:
dachte, darum zieht man die Flämmpappe schon 10 cm über die Kante, damit dort abgedichtet ist.....
hätte das vor dem Flämmen geschehen sollen?

das mit der Kerbwirkung verstehe ich nicht, es ist ja nichts geschweißt oder irgendeiner Zugkraft ausgesetzt....

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.7.2015  (#10)
wenn du eine billige bitumendichtbahn nimmst bricht die in deinen händen schon bevor du sie 90° abwinkeln kannst...

an die hohlkehle kann man sie flächig bündig ohne hohllage anformen und kleben/schweißen...

1
  •  boumeester
15.7.2015  (#11)
@MinMax:
Gehört die bitumenabdichtung auch unterm abdichtungsband links und rechts unten oder kann man das band kleben lassen und darüber das bitumen spachteln?

1
  •  boumeester
15.7.2015  (#12)
Das dichtband schützt doch genauso vor Feuchtigkeit wie das bitumen, oder? Also egal...?

1
  •  boumeester
16.7.2015  (#13)
Hält ein bitumenanstrich auf dieser stockaufdopplung aus kunststoff überhaupt??
Wird mir das mal schimmelig wenn es reinnässt und dann nie trocknet?

1
  •  boumeester
19.7.2015  (#14)
Die hilfsbereitschaft in diesem forum war auch schonmal höher.... emoji((
Zu diesem thema sollte eigentlich JEDER häuslbauer etwas schreiben können oder wenigstens eine meinung haben......

1
  •  MinMax
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#15)

zitat..
boumeester schrieb: Die hilfsbereitschaft in diesem forum war auch schonmal höher

das stimmt, früher war ALLES besser... ;)

k.A. wie ich dir noch helfen kann, abgedichtet gehört es, da sind wir uns einig, womit, ist eigentlich deine Entscheidung. Ich hab noch eine Rolle selbstklebende Bitumenbahn da, falls das weiter hilft.


1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#16)
Bitumendickbeschichtung hält auch nur auf "bitumöser" Grundierung. An den Kunststoffrahmen würd ich mit Kaltklebebahn anarbeiten und soweit hochziehen damit eine vollständige Abdichtung gewährleistet ist. Also bist zum Fensterbankanschluss. So hab ichs zumindest gemacht nach anraten vom Fassader und Fensterbauer.
Vorsicht nur jetzt bei der Hitze. Kaltklebebahn kann sich leicht ablösen aber es gibt welche mit Alu Folienbeschichtung auf der Aussenseite die halten stand.

1
  •  MinMax
  •   Gold-Award
20.7.2015  (#17)

zitat..
Innuendo schrieb: Kaltklebebahn kann sich leicht ablösen

die Ränder sollte man zusätzlich verkleben...

zitat..
MinMax schrieb: selbstklebende Bitumenbahn

damit war

zitat..
Innuendo schrieb: Kaltklebebahn

gemeint.

1
  •  boumeester
20.7.2015  (#18)
@Innuendo: heute wurde bei mir das eingangspodest bei der haustür betoniert. Die 2k-bitumendickbeschichtung die mein arbeiter zw beton u stockaufdopplung zur abdichtung verwendete, brauchte lt. ihm eigentlich keine grundierung (las auch die verwendungsbeschreibung am kübel durch)
meinst du vielleicht einen 1k-bitumenanstrich??

1
  •  boumeester
26.8.2015  (#19)
Vielen lieben Dank für eure Tipps und Beiträge!
Obwohl, der Threadtitel ist eigentlich falsch gewählt, denn wenn ich einmal in 2 oder 3 Jahren den Terrassenbelag bekomme, habe ich zusätzlich zum Schlagregen auch noch das Problem des stauenden Wassers..... dann gehört ja noch besser abgedichtet oder? [Wenn man in deutschen Foren was von Dichtschlämme als Abdichtung schreibt, zerreissen die dich in der Luft (ist dort nicht als Abdichtung zugelassen)]

Die meisten User würden offenbar die Lösung bevorzugen, das XPS stockaufdopplungsseitig bündig und unten keilförmig herauszuschneiden, mit einem Portalband und Dichtschlämme bis zur Oberkante Stockaufdopplung abdichten und dann die XPS-Stücke wieder einfügen.
Aber wenn ich dann einen Schritt weiterdenke: wie soll auf mehreren lose aneinanderliegenden XPS-Stücken dort ein Fassadenanschluss nach ÖNORM geschehen?? =(((

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
27.8.2015  (#20)
Du sollst ja auch nicht XPS Konfetti reinschütten. emoji Schon beim rauschneiden darauf achten das sauber arbeitest und kein Schlachtfeld hinterlässt. Die neue Platte halbwegs passgenau aus einem Stück ausschneiden und die Fugen/Löcher würde ich mit Brunnenschaum schließen.

1
  •  michiaustirol
  •   Gold-Award
27.8.2015  (#21)
und das XPS natürlich mit der Wand verbinden - da liegt doch nix lose aufeinander?

1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next