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Grundstück Hanglage/Ebene, Mehrkosten

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  •  ulli1979
5.8.2015
4 Antworten 4
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Hallo,
wir hätten zwei Grundstücke zur Auswahl.
1.) 100€/qm, direkt in einem ruhigen Wohngebiet in der Bezirksstadt (Garten grenzt an Garten). Schule und Geschäfte 1,5km entfernt. Busverbindungen eher spärlich.
Absolut flach. Gesamt 1000qm.

2.) 70€/qm, Südhanglage (nicht extrem aber doch). Schöner Ausblick, perfekte Ausrichtung. Ober dem Grundstück noch ca. 20m bis zum "Gipfel"
1,5km bis zu Geschäften und Schule. Ländliche Umgebung, Bebauungsdichte nicht so hoch. Insgesamt 2600qm, wir könnten 1000 oder 1300 davon haben. Schulbusverbindungen vorhanden.

Prinzipiell gefällt uns das Hanggrundstück wesentlich besser. Wir können allerdings die Mehrkosten nicht abschätzen, die uns die Hanglage beschert. Wie findet man raus, wie stark das Grundstück steigt? Ist das irgendwo eingetragen, oder müssten wir das vorher exakt vermessen?

Wir würden beim Hanggrundstück auf jeden Fall mit Keller (Keller und EG) bauen sonst eher nicht, aber dann mit Nebenbäude und EG und OG. Der Keller beim Hanggrundstück sollte ein Wohnkeller (mit 2 Räumen plus Bad im UG) werden.

Was würdet ihr machen, bevor ihr euch entscheidet?
Wie hoch sind meist die Mehrkosten für Hangbebauungen? Was kostet z.B. eine Stützmauer? Wie teuer wären ev. Sprengungen (ist zwar eher ein Wiesenhügel, aber wir wissen ja nicht was darunter ist)? Würdet ihr vor dem Kauf ein Bodengutachten machen lassen?
Nachbarn gibt es nur weiter unten, dabei hat eine Probleme mit Oberflächenwasser, dies kommt aber vom Nebenhang runter. Ist ein Hanggrundstück ein Problem für eine Erdwärmeheizung?

Danke für eure Infos!

Ulli

  •  bobthebuilder
5.8.2015  (#1)
Also geht es um rund 30T Unterschied was den Grund betrifft?

zitat..
ulli1979 schrieb: Prinzipiell gefällt uns das Hanggrundstück wesentlich besser.


Du hast also 30T gespart beim Grund und er gefällt dir wesentlich besser.
Ich schätze, dass ein Geschoß halb (oder weniger) im Hang mit EG ca. ähnlich den Kosten wie Keller und EG im Flachen sind. Zumindest sehe ich das gerade im Vergleich unserer Projektkosten (flach) mit denen eines Freundes der mit der selben Firma im Hang baut.

Wichtig ist sicher wie der Hang beschaffen ist, ob z.B. stark drückendes Wasser und Rutschgefahr vorhanden. Schon mit den Nachbarn dort gesprochen falls es direkte gibt?


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  •  Richard3007
5.8.2015  (#2)
Es kommt drauf an, ich würde ein Bodengutachten erstellen lassen.
Danach erfragen was diese Maßnahmen die dort vorgeschlagen werden denn kosten könnten. Pilotieren kann sehr teuer werden, wenn das den nötig ist. Da sind die 30k Ersparnis mal mit einem Wimpernschlag weg. Allerdings darf man schon ein bissl Aufpreis für einen tollen unverbaubaren Fernblick zahlen, was es euch halt Wert ist und was Ihr euch leisten könnt.

Das Haus selbst wird nicht teurer, Wohnfläche ist Wohnfläche. Und wenn du einen Bewohnbaren Keller machst, darf der ruhig soviel wie ein EG am flachen Grundstück kosten.

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  •  bobthebuilder
5.8.2015  (#3)
Wie ist eig. die rechtliche Lage dazu. Muss mich der Verkäufer ein Gutachten machen lassen vor dem Kauf?

Abgesehen davon, dass ich nicht kaufen würde wenn er dies verweigert.

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Hallo ulli1979,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Grundstück Hanglage/Ebene, Mehrkosten



  •  MinMax
  •   Gold-Award
5.8.2015  (#4)
ich würde (wieder) im Hang bauen...

vorab: bei der Bebauungsdichte würde ich ein Bodengutachten inkl. Rammsondierung auf jeden Fall machen lassen.
der wesentliche Unterschied sind die nicht vorhandenen ebenen Flächen... möchtest du die haben, muss du terrassieren, das kostet, je nach Größe, mal mehr mal weniger Geld... aber beim eh notwendigen Aushub fürs Haus wird das eher nur ein Nebengeräusch sein, da man da die Erdmaßen quasi nur verschiebt. Die dafür notwendigen Mauern kannst du später selbst machen (Handlegesteine kosten ca. 60,-/to) oder machen lassen (schaustu bei Speedcat in die Fotogalerie). Alles in einem ist im Hang viel mehr Abwechslung drin, die aber hart ausgearbeitet werden muss.
Ich mag aber meine vielen Trockensteinmauern, Terrassen mit Ausblick und verschiedenen Pflanzenstandorten nicht mehr missen. Ein Hanggrundstück braucht aber wesentlich mehr Fläche als ein planes um vergleichbar gleich viel 'Krimkrams' unterzubringen.

zitat..
ulli1979 schrieb: Ist ein Hanggrundstück ein Problem für eine Erdwärmeheizung?

nö, hierzu dyarne kontaktieren.



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