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ÜBERHITZUNG

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  •  mackica
10.8. - 20.8.2015
54 Antworten 54
54
Wir planen gerade unser Haus, und anbetrachts der momentanen Hitzewelle machen wir uns Sorge bzgl. Überhitzung. Das wird in Zukunft mehr Probleme machen als die Kälte im Winter, glauben wir.

Was hat also einen relevanten Einfluss?
- Unser Architekt meinte, Beton/Ziegel sei besser, weil es besser ausgleicht. (Andererseits hat der Schwager ein gut gedämmtes Holzriegelhaus, und es wird nicht heiß drinnen).
- A/V Verhältnis?
- Dämmmaterial?
- Beschattung?
- Südausrichtung ist bei uns schwer möglich. Es wird eher 40° auf Süd (Südost- und Südwest sein müssen).

  •  2moose
  •   Gold-Award
10.8.2015  (#1)
Situation hier:

- Holzriegel.
- Supermieses A/V-Verhältnis von 0,98.
- Bodenplatte schwebt in der Luft => auch unterm Haus warme Aussenluft.
- Strohdämmung (viel hilf viel und je schwerer, desto Zeitverzögerung ... beides erfüllt Stroh ... weil billig ist die Dämmstärke fast egal ... haben 50-70cm und schwer ist es auch, da sehr kompakt gepresst).
- Beschattung mittels Raffstores rundum (Nordseite ist frei von Öffnungen), Terassentür konstruktiv durch Verandadach beschattet.
- Extensiv begrüntes Dach, hält dank Bewuchs und Verdunstung viel Hitze ab.
- Lange und hohe Seite nach Süden ausgerichtet, Pultdach, unverschattete Südlage.
- Zusätzlich passive Kühlung (Solekreis der Erdwärmepumpe wird mittles zweiter Pumpen und nem Wärmetauscher durch die Wandheizung gepumpt). Kostet 100W an Stromaufnahme, zu 100% durch PV abgedeckt. Temperatur zwischen 23,8 und 3´24,3°C. Weniger ginge auch, find i aber nimmer angenehm.

Wenn ma bessere Voraussetzungen hat, gehts auch ohne Einsatz einer Kühlung.

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  •  mackica
10.8.2015  (#2)
naja, A/V kommt mir nicht supermies vor. Wir hätten (teils 2-stöckig, teils Bungalow) laut meiner Rechnung (stimmt vielleicht auch nicht) 1,2.

Und was meinst Du mit Bodenplatte schwebt in der Luft? Habt Ihr einen Sockel? Oder seid Ihr auf Stelzen?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.8.2015  (#3)
1,2 ist schon arg ... bisher kam mir kein Haus unter, das höher lag als unsres emoji Es steht auf 4 Streifenfundamenten, 40cm Luft drunter.

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  •  mackica
11.8.2015  (#4)
Hallo 2moose,

ich nehme an, ich habe das falsch gerechnet. Selbst der Bungalowteil dürfte nur 0,98 haben. Also das ganze dann weniger.

Es steht auf 4 Streifenfundamenten - das verstehe ich leider immer noch nicht ganz. Tun das nicht alle Häuser?
Wir wollten - weil wir in einer Senke sind und wegen Geländeunebenheit einen Sockel von 50cm machen. Heißt das dann auch das 50cm Luft darunter sind? Ich dachte da kommt Schotter drunter.

Mich würde auch noch Deine Dämmmung interessieren. Strohballen - besteht da nicht Brandgefahr?
Ansonsten würde mir das auch sehr zusagen. Da es ökologisch ist - CO2 Speicher statt Ausstoß. Würde das auch für ein Ziegelmassivhaus gehen? Mein Mann möchte unbedingt massiv bauen, ich nicht so sehr, weil es eben viel CO2 produziert.
Der Architekt meint, massiv sei besser, da es Kälte/Hitze besser ausgleicht. Aber ich weiß nicht ob das so relevant ist. Holz hätte angeblich den Vorteil, dass es gar nicht erst die Wärme aufnimmt, sagen andere.

Vielen Dank.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.8.2015  (#5)
Es sind 4 parallele Streifenfundamente, die 40cm aus dem Boden ragen. oben Haus, unten Dreck, dazwischen 40cm Luft ... kannst komplett durchgucken. Bloss die mittleren beiden Streifenfundamente wurden wurden vorne und hinten geschlossen um einen kleinen Erdkeller zu erhalten. Hier sieht man das ein wenig: http://picasaweb.google.at/moose2moose/2010_06_28HausaufstellenTagI?authkey=Gv1sRgCKHR4bK3lu6KEg&feat=directlink Mehr Infos auf http://www.stroHaus.at
Wollte die Strohdämmung auch im Boden => Holzriegel-Bodenplatte baugleich wie die Wände und 40cm vom Baugrund abgehoben.
Ne, keine Brandgefahr, die fertigen Wände haben F90. Allein das Stroh ist schon so fest gepresst (ein Ballen mit 35x50cm und 90cm Länge hat bis zu 30kg) dass es selbstverlöschend ist ... a la Telefonbuch, des brennt auch nicht selbst weiter.
Theoretisch gehts auch in Verbindung mit Ziegelmassiv ... da sollte die tragende Wand aber möglichst schlank sein ... sonst nimmt sie dem Stroh den Dämmplatz weg. Hab schon Projekte gesehen, wo vor einen massiven Altbau eine fertige strohgedämmte Holzriegelkonstruktion gestellt wurde ... ist halt aufwändig, teurer.

Wenn der Architekt oder ein Partner auf eine bestimmte Bauweise eingeschossen ist, bringt das Projekt nix ... aber das ist bei den Autos ... auf das Auto, das der Papa fährt, steht auch der Sohn emoji

Es haben beide Varianten und auch die vielen anderen Ihre Vor- und Nachteile ... mir war die Ökologie das Wichtigste. Dass Stroh gut dämmt, billigt ist, einen guten Hitzeschutz bietet und man es selber verarbeiten kann, war mir natürlich auch recht. Holz wächst in der Umgebung, Stroh ebenso ... und beides ist mit sehr niedrigem Energieaufwand nutzbar zu machen.

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  •  Richard3007
11.8.2015  (#6)
sorry für OT OT [Off Topic]
@ 2moose mich interessiert der Erdkeller, da ich gerne unter meinem Nebengebäude mit ca. 12m² verbauter Fläche so einen haben möchte. Reicht es einfach die Stahlbetonwände hoch zu ziehen und dann in der Erde stehen lassen oder muss ich noch etwas beachten?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
11.8.2015  (#7)
Ja, auf die Belüftung. Idealerweise über einen luftgeführten Erdwärmetauscher. Sonst hast Tropfsteinhöhle im Sommer oder Muffel wennst gar Ned lüftest. Der auf bauweise.net hat mir gut gefallen ... halt die Luxusversion ... aber gut durchdacht. Die Tür sollte, je nachdem ob sie ins Freie führt oder ins Haus, ziemlich dicht und gut gedämmt sein.

Am Biden hab ich auf den Lehm eine dünne Schicht Sand ausgebracht und einfach gebrannte Dachbodenziegel draufgelegt ... damit ma halbwegs sauber zu den Erdäpfeln kommt.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.8.2015  (#8)

zitat..
mackica schrieb: Mein Mann möchte unbedingt massiv bauen, ich nicht so sehr, weil es eben viel CO2 produziert...

auch da gibt es einen ansatz abseits roter ziegel: kalksandsteinziegel

zitat wikipedia

zitat..
Vorteile:
hohe Drucktragfähigkeit für problemloses Verankern schwerer Lasten
gute Ökobilanz (geringer Energieeinsatz, geringer Ressourcenverbrauch)
gute baubiologische Eigenschaften, weil feuchteregulierend und wärmespeichernd
hoher Schallschutz
wegen geringer Porigkeit kaum Feuchtigkeitsaufnahme, Eignung als Außenwand ohne weitere Beschichtungsmaßnahmen

Nachteile:
schlechte Wärmedämmung
aufwändige Bearbeitung und Verarbeitung wegen hoher Rohdichte


http://www.kalksandstein.de/bv_ksi/herstellung.php?page_id=13115

ist in D eine vorherrschende bauweise; die werden kaltgepreßt und dampfgebacken, sind daher primärenergetisch viiiel besser als gebrannte ziegel.

und kommen dem von mir so geschätzten ansatz: der ziegel soll tragen, die dämmung soll dämmen nach:

sehr hohe dichte, daher kann man mit 17,5-ern tragende wände errichten und hat dann mehr platz für dämmung. masse wiederum deutlich höher als rote ziegel, die eigentlich nix richtig können ... emoji
sag ich als glücklicher 25-er hlz bewohner ... emoji

wär bei neubau mein favorit für massiv. bei strohdämmung paßt hozriegel schon besser...

zitat..
mackica schrieb: Der Architekt meint, massiv sei besser, da es Kälte/Hitze besser ausgleicht...

naja, ausgleichen würde ich nicht sagen, es geht nur um ein verzögern. bei einer wetterlage wie heuer ist nach ein paar tagen 0 unterschied zwischen massiv und leichtbau.

da zählt nur:
1) konstruktiver sonnenschutz
2) dämmung
3) konstruktiver sonnenschutz
4) dämmung
5) konstruktiver sonnenschutz
6) dämmung

alle andere ist - frei nach johann k - primär ... emoji

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  •  mackica
11.8.2015  (#9)
Vielen Dank für die Antworten!

Dyarne, die Kalksandsteine habe ich mir auch schon überlegt. Klingt sehr gut.
Nur gibt es die nicht in Österreich - müssen importiert werden oder?

Und womit würdest Du dann dämmen?

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  •  Scholar
  •   Bronze-Award
11.8.2015  (#10)
Also wir bekommen Holzriegel-Aussenwände mit Zellulosedämmung, eine tragende Betonwand im Inneren und die Decke vom EG ist auch aus Beton.
Beton ist halt auch nicht ökologisch - ist also ein Mittelding aus Ökologie und Speichermasse.

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  •  pt1979
12.8.2015  (#11)
Zum Thema Holzriegel - wir bewohnen seit kurzem ein PH vom Hersteller mit dem Elch im Logo. emoji
Mit dem Luftbrunnen, der in der Erde verlegten Verrohrung dafür und den Raffstores in Verbindung mit Kühlfunktion der WRL hatten wir gestern bei über 36 Grad Außentemperatur innen angenehme 24 Grad - geht also auch mit Holzriegel.


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  •  rainer1977
  •   Gold-Award
12.8.2015  (#12)

zitat..
pt1979 schrieb: wir bewohnen seit kurzem ein PH vom Hersteller mit dem Elch im Logo.
Mit dem Luftbrunnen, der in der Erde verlegten Verrohrung dafür und den Raffstores in Verbindung mit Kühlfunktion der WRL hatten wir gestern bei über 36 Grad Außentemperatur innen angenehme 24 Grad


Wir bewohnen ein EFH in Niedrigenergiebauweise (weit weg von Passiv) mit 20cm EPS+ Dämmung und ohne irgendeine Kühlfunktion oder Wohnraumlüftung.
Haus ist südlich ausgerichtet und steht ganztags in der Sonne.
Dank Beschattung (Raff und Rollo) haben wir auch nicht mehr als 24 Grad im Haus.
Man sieht also, gute Dämmung mit Beschattung ist das Um und Auf gegen Überhitzung im Sommer

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  •  teslason
  •   Silber-Award
12.8.2015  (#13)

zitat..
rainer1977 schrieb: Wir bewohnen ein EFH in Niedrigenergiebauweise (weit weg von Passiv) mit 20cm EPS+ Dämmung und ohne irgendeine Kühlfunktion oder Wohnraumlüftung.
Haus ist südlich ausgerichtet und steht ganztags in der Sonne.
Dank Beschattung (Raff und Rollo) haben wir auch nicht mehr als 24 Grad im Haus. Man sieht also, gute Dämmung mit Beschattung ist das Um und Auf gegen Überhitzung im Sommer


Lüften in der Nacht und verdunkeln am tag, dann klappts auch mit der Hitze...
Ich hab noch gar keine Dämmung oben, 38er Porotherm N+F (nicht plan) und bekomm trotzdem bei 38°C draußen nicht mehr als 26°C drin..

Einfahc spät lüften und früh verdunkeln..

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.8.2015  (#14)

zitat..
mackica schrieb: müssen importiert werden oder?

vermutlich. aber vielleicht aus deiner nähe?
http://www.energiesparhaus.at/forum/24983

zitat..
mackica schrieb: Und womit würdest Du dann dämmen?

geht ja alles...
organisches oder mineralisches wdvs oder vorgehängte fassade von altpapierschnitzeln bis stroh...
hauptsache viel ... emoji

und ich halte auch hier für wichtiger als das system einen ausführer zu finden der sich mit seiner arbeit identifiziert und ein bestmögliches ergebnis abliefern will..

bei unserem nachbarn stellen sie das wdvs (sanierung) gerade aufs ungemähte gras - sensationell

zitat..
Scholar schrieb: eine tragende Betonwand im Inneren

betonskelettbauweise? sehr interessant. hoffentlich aktiviert?



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  •  Scholar
  •   Bronze-Award
12.8.2015  (#15)

zitat..
dyarne schrieb: betonskelettbauweise? sehr interessant. hoffentlich aktiviert?


Ja, so baut unser Planer am liebsten. Aktiviert wird die Decke im EG. Im OG wollen wir auf Trittschallschutz nicht verzichten und zwei Schlafräume liegen nicht an der Betonwand. Vermutlich wirds daher im OG eine konventionelle Fussbodenheizung. Eventuell wird im OG noch ein Teil der Wand belegt.

zitat..
dyarne schrieb: bei unserem nachbarn stellen sie das wdvs (sanierung) gerade aufs ungemähte gras - sensationell


So sieht das in Wien aus:

2015/20150812690104.JPG
Ich nehme an das Material soll bei Sonne und Regen noch nachreifen emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.8.2015  (#16)
Ich meine ja gar nicht die Lagerung. Die dämmen gerade und die unterste Reihe wurde beim kleben gnadenlos aufs Gras gestellt... emoji

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
12.8.2015  (#17)

zitat..
Scholar schrieb: Ich nehme an das Material soll bei Sonne und Regen noch nachreifen

ist ja nicht deren Haus

zitat..
dyarne schrieb: naja, ausgleichen würde ich nicht sagen, es geht nur um ein verzögern. bei einer wetterlage wie heuer ist nach ein paar tagen 0 unterschied zwischen massiv und leichtbau.

stimmt aber leider so nicht

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  •  Dean
  •   Bronze-Award
13.8.2015  (#18)
Wir haben Pultdach mit Stahlbetondecke, schräg verlegt. Neben so Vorteilen wie Luftdichtheit ohne Dampfbremse etc. war ein Grund dafür die Hoffnung, dass diese massive Konstruktion im Sommer etwas bringt. Unser Mauerwerk besteht aus 25er Ytong und 20cm EPS. Also nicht besonders "ökologisch". Das versuchen wir mit Erdwärme ein bisschen wett zumachen, obwohl ein EFH sowieso ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Große Bauten wie Schulen etc. werden ohnehin nur mehr in Beton ausgeführt. Ich kann dir noch keine Erfahrungen liefern, außer, dass es schon jetzt angenehm drinnen ist (Baufortschritt Estrich drinnen, Fassade außen, Heizgerät noch nicht aufgestellt), obwohl jetzt natürlich null beschattet wird und immer wieder gelüftet wird zwecks Estrich trocknen.

Man kann aber auch einen Massivbau ökologischer gestalten, in dem man Kalksandstein oder Ziegel, der ja schon seit Jahrtausenden verwendet wird mit einer Dämmung aus Hanf wählt.

Und wegen der Temperatur: An der heurigen Hitze merkt man, wie sich der Mensch anpasst. Habe ich im Juli noch dauer-geschwitzt, machen wir mittlerweile die 28° in unserer Wohnung eigentlich gar nichts mehr. Ich würde z.b. 23° Raumtemperatur bei 36° Außentemperatur als gar nicht angenehm empfinden. Ich verfluche z.b. Einkaufszentren, die bei solchen Temperaturen innen auf 22° runterkühlen. Das ist neben dem Umweltaspekt nicht besonders gesund. Kann aber auch daran liegen, dass jetzt im August schon die Nächte ein wenig länger und kühler sind.

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  •  mackica
13.8.2015  (#19)
Betonskelettbauweise - Hallo Scholar!

Kannst du mir das genauer erklären? Mir würde auch eine Kombination aus Holzriegel und Beton gut gefallen! Du hast sozusagen eine tragende Betonwand auf der die Betondecke liegt? Wieviel tragende Mauer braucht man da?
Und wieso sollte die dann aktiviert sein?
wer macht solche Konzepte?

Danke vielmals!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.8.2015  (#20)
darf ich auch?
emoji

beton ist sozusagen als tragende wand außenrum im efh überqualifiziert. bei tragenden innenwänden braucht man viel weniger m³

betoninnenwände eignen sich perfekt um beim vergießen röhrln reinzuschmeißen, dienen als heiz- u kühlflächen gleichermaßen gut.

außenrum ist die wand weitgehend vom tragen entlastet und kann sich daher aufs wichtigere dämmen konzentrieren...

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
13.8.2015  (#21)
nahezu alle öffentlichen oder größeren MFH Bauten werden derzeit aus Beton gegossen - entweder vor Ort mit Armierung oder aus bereits vorgefertigten Elementen zusammengesetzt. Scheint ökonomische Gründe zu haben, sonst würde man das ja nicht tun. Im EFH Umfeld ist das für die Bodenplatte und Decken auch weit verbreitet (also Schalung, Bewehrung, Beton), hier und da wird ein Träger oder ein Eck gegossen (statische Gründe) und der Rest wird mühsam mit Ziegeln (egal welcher Art) aufgefüllt... hat wohl eher nostalgischen Wert (Wände atmen und so)...

zitat..
mackica schrieb: Mir würde auch eine Kombination aus Holzriegel und Beton gut gefallen!

gute Ansatz; mein nächstes Haus wird einen Betonkern (Stiegenhaus, TR uä.) und Betondecken haben, die Außenwände nurmehr aus Glas oder leichtem öko-Dämmstoff (z.B. 60cm Strohballen o.ä.). Die Heiz- bzw. Kühlrohre werden direkt in die Betonteile eingegossen und zwar überall wo es nur geht.

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