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Position Stromzähler innen/außen?

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  •  engelmaier
28.10. - 29.10.2015
19 Antworten 19
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Hallo,
mich würde es interessieren welche Vor/Nachteile es hat, wenn man den Stromzähler außen installiern lässt (direkt auf der Grundgrenze). Mir ist schon klar, dass ich dafür dann extra was errichten lassen muss wo der dann reinkommt. Die nachfolgenden Sicherungen wären dann im Haus in einem kleineren Sub-Verteiler.
In meinem Fall (NÖ) habe ich von der Grundgrenze bis zum geplanten Haus ca 40m Leitungslänge und da überlege ich, ob ich den nicht vorne an der Zufahrt (Grenze) platziere...

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#1)
Welche Vorteile siehst du darin? Leitung und RDS brauchst sowieso ins Haus. Ablesen und melden musst ja auch selber.

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  •  alpenzell
  •   Bronze-Award
28.10.2015  (#2)
Die EVN in NÖ gibt vor, dass die Zähler von außen zugänglich sein müssen. Mit Zähler im Haus ist da gar nichts. Hauswand von außen zugänglich ist ok (War zumindest 2011 so). Selbst ablesen war einmal.
Ich habe einen Kombibock (Gas und Elektro) an der Grundstücksgrenze.
Preislich ist das teurere Variante (Nachteil). Dafür läuft mir keiner auf dem Grundstück rum und ich muss auch nicht zu Hause sein, wenn da mal einer ablesen möchte (Vorteil).
Überlegenswert ist auch die Optik. Kommt darauf an, wie sich das bei dir lösen lässt.
Einen weiteren Nachteil vom Einbau in die Hauswand sehe ich in der Wärmebrücke, die entsteht, wenn du ihn in die Wand integrierst.

Ich würde mich mal wegen der Anschlusskosten bei der EVN erkundigen. Die EVN übernimmt ja bis zum Zähler. Wenn das eine Pauschale ist wird der Kasten am Haus interessant. 40m zusätzlich selbst zahlen ist schon nicht ohne, bei mir waren es nur drei.

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  •  StefanP
  •   Silber-Award
28.10.2015  (#3)
@alpenzeller:

Die EVN gibt das definitiv generell nicht vor! Wer hat dir die Fehlinformation gegeben, dass der Zähler von außen zugänglich zu machen ist???
Möglicherweise hast du es aus irgendeinem Grund machen müssen.

Grundsätzlich muss nur ein KüK (Kabelüberführungskasten) gesetzt werden. Der ist im Normalfall an der Außenseite des Hauses zu errichten. Von dort geht dann das Kabel ins Haus. Und selbst für den Kük gibt's Ausnahmen.

Die EVN übernimmt auch keine Anschlusskosten bis zum Zähler. Die EVN übernimmt die Verlegung bis zur Grundgrenze. Alles was bei dir am Grundstück liegt, musst DU zahlen.



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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#4)
Evtl. wurden hier "Anschlußkosten" mit "Wartungsarbeiten" verwechselt.

Die EVN übernimmt die späteren "Wartungsarbeiten" für die Zuleitung von der Grundstückgrenze bis zum Kük (was ohne Kük wegfallen würde), so haben es mir zumindestens übereinstimmend Elektriker und EVN-Monteur erklärt.

Die Erstinstallation der Zuleitung ist auf jeden Fall vom Bauherrn und auf dessen Rechnung zu machen. Ich glaube, nichtmal gegen Geld würde die EVN die Zuleitung am Grundstück machen, das ist klassische Elektrike- und Baggerfahrerrarbeit (Elektriker macht dann auch einen Kabellageplan für die EVN).

Kük kann man dann weglassen wenn der Zählerkasten im Haus drinnen z.B. direkt an die Außenwand montiert wird. Sobald aber das Zuleitungskabel eine Biegung macht, ist offiziell ein Kük notwendig (sofern mich die Jungs nicht angelogen haben).

Dass jemand den Stromzähler an der Grundstücksgrenze oder von außen macht, habe ich noch nie gehört.

Aja, Selbstablesung ist übrigens nach wie vor üblich (nur alle paar Jahre muß die EVN zwischendurch mal selbst ablesen).

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  •  seltsammithut
28.10.2015  (#5)
Hier sind ja einige Märchen am laufen!

Wenn es einen Technikraum gibt und man mit dem Kabel direkt ins Haus kommt muss dieser mit einen Panzerschlauch versehen werden im Technikraum und dann direkt in den Hauptverteiler gehen. Egal wo der Verteiler im Raum hängt! So wird es ohne Probleme gemacht.

Es gibt aber auch die Möglichkeit das man den Stromzähler Aussen setzt an der Grundstücksgrenze. Würde ich aber nicht empfehlen, da dann dort "jeder" rein kann.

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  •  Dean
  •   Bronze-Award
28.10.2015  (#6)

zitat..

alpenzell schrieb: Selbst ablesen war einmal.


Im Bgld. läuft gerade der Tausch von normalen Stromzähler auf SmartMeter an. Dann musst bald weder du selbst noch jemand irgendwer anders ablesen, sondern das wird vollautmatisch ausgelesen (Vermutlich nicht mal von einem Mensch) emoji Ich hab jedenfalls alles im Keller und gut. Davon dass es außen sein muss hätt ich noch NIE gehört.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#7)

zitat..
alpenzell schrieb: Die EVN in NÖ gibt vor, dass die Zähler von außen zugänglich sein müssen. Mit Zähler im Haus ist da gar nichts. Hauswand von außen zugänglich ist ok (War zumindest 2011 so). Selbst ablesen war einmal.


Stimmt nicht.
Mein Stromzähler ist im Keller im Schaltkasten und wird einmal pro Jahr vom Strommenschen abgelesen...für das zahlst eh noch kräftig (ich glaub 20 €).
Mein Zähler wurde aufgrund von einer neuen PV letzten Jahres gegen einen digitalen getauscht...der EVN Mensch meinte nach meiner Frage, warums mir ned gleich einen Smart meter einbauen, dass die generell nochmal getauscht werden bis 2020.

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  •  gloitom
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#8)
Meinen Zähler hat seit drei Jahren keiner mehr abgelesen, das mach ich immer selbst...

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  •  alpenzell
  •   Bronze-Award
28.10.2015  (#9)
Nach den vielen widerworten hab ich eben die evn Website durchforstet und nichts gefunden, was meine Aussage bestätigt. Dann stimmt es nicht.
ich hatte mich damals telefonisch erkundigt, da ging es auch um die Kombi Gas und elektro und mich auf die Aussage des evn ma verlassen.
finde das bei mir aber auch ok.
wenn es nur der E Zähler ist und die Wahl da ist, würde ich ihn tatsächlich innen rein stellen.
Der kombi Bock War jedenfalls ziemlich teuer.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#10)
@seltsammithut -

zitat..
Wenn es einen Technikraum gibt und man mit dem Kabel direkt ins Haus kommt muss dieser mit einen Panzerschlauch versehen werden im Technikraum und dann direkt in den Hauptverteiler gehen. Egal wo der Verteiler im Raum hängt! So wird es ohne Probleme gemacht.


Um sich den Kük zu sparen ist es prinzipiell mal egal wo der Hauptverteiler sitzt bzw. wie dieser Raum heisst.
Es muß aber gewährleistet sein dass das Kabel später einfach getauscht werden kann, also z.B. auch OHNE Herumstemmerei. Auch muß das Kabel ggf. entsprechend zugentlastet werden.

Je verschlungenere Wege das Kabel geht, umso eher wird ein Kük nötig.
Hätten wir den Verteilerkasten an eine Außenmauer (=direkt Zuleitung von außen) gemacht, wäre es ohne Kük gegangen.
Da wir dann aber eine Innenmauer nahmen, das Kabel (bzw. der Schlauch) daher schon ein bisl "kurvig" und länger geleitet werden musste, haben die Elektriker mehrheitlich auf Kük bestanden.

Klar, manche Elektriker machen es auch ohne, auch wenn es evtl. "nicht mehr ganz" den EVN-Richtlinien entspricht ... in den meisten Fällen wird man damit jahrzehntelang keine Probleme haben (oder gar nie).

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#11)
ich hab den Gas- und Stromzähler im Haus, Zählerstand übermittle ich online. Die EVUs möchten die Zähler gern draußen haben, aber wenn man es unbedingt möchte, können sie auch im TR hängen.
Mir erleichter das die Ableserei sehr, beobachte mtl. die Verbräuche.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#12)
auch Zähler an Grundgrenze - sehe es auch mehr als Vorteil, ich muss net zhaus sein, wenn wer was ablesen will. Falls irgendein Problem auftritt muss ich auch nicht habt Acht stehen, da dürfen sich die Funkenschuasta austoben, wie sie möchten.

Meine Verbräucha (Gas+ Strom) schreib ich auch mtl. auf, ich denk mir es schadet nicht, hin und wieder mal ins Stromkastl reinzuschauen, alleine schon um den Spinnen- Count zu aktualisieren emoji

Und jetzt ernsthaft - wir haben auch schonmal eine Igelfamilie zu Gast im Stromkasten gehabt.....

lg Wolfgang

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  •  fuzman
28.10.2015  (#13)
Zähler an der grundgrenze find i ziemlich dämlitsch wenn ma keinen kombibock mit gas hat. Kostet viel, bringt nix. Wie schon mehrmals erwähnt gehört das ablesen bald der vergangenheit an. Und wenn ma wer erklärt das das ein problem ist wenn der evn mensch alke 1-3 jahre mal kommt und ma nen termin mit dem ausmachen muss dann sollte man ne entmündigung ins auge fassenemoji. Sowas kann für erwachsene menschen doch kein argument sein oder?

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  •  altehuette
28.10.2015  (#14)

zitat..
ildefonso schrieb: Da wir dann aber eine Innenmauer nahmen, das Kabel (bzw. der Schlauch) daher schon ein bisl "kurvig" und länger geleitet werden musste, haben die Elektriker mehrheitlich auf Kük bestanden.


Haben das Zuleitungskabel direkt ohne Kük in die Innenwand gelegt zum ZK, allerdings gleich nach der Haustür, 1 m neben der Außenwand.
Allerdings muss das Kabel alleine in einem Schlauch liegen, die anderen Kabel nach draußen für Nebengebäude und Notstromeinspeisung haben jeweils einen extra Schlauch. Ebenso natürlich das Telefonkabel.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#15)
bei uns wird (wurde) - der Zählerstand von uns selbst über die Homepage des Energieversorgers gemeldet.

Allerdings haben wir sein heuer eine PV, da wurde der Zähler gewechselt und den hat der Techniker des EVU mit einem Stift ausgelesen.

Zähler irgendwo außen anbringen - davon war nie die Rede.

Bundesland: Oststeiermark

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
28.10.2015  (#16)

zitat..
fuzman schrieb: Und wenn ma wer erklärt das das ein problem ist wenn der evn mensch alke 1-3 jahre mal kommt und ma nen termin mit dem ausmachen muss dann sollte man ne entmündigung ins auge fassen


Najo, bei mir kommt der jedes Jahr 2 mal (1x Strom, 1x Gas).
Und ja, es geht mir am Wecker, dass ich mit dem Kollegen einen Termin ausmachen muß und dann zuhause sein muß.
Detto dann beim Wasserzähler...und dann fällt noch irgendjemanden ein, dass der Zähler getauscht werden soll...
Es interessiert mich einfach nicht...

Ich logge eh meine Verbräuche (Gas, Strom, Kalt-und Warmwasser) mit, dazu muß ich aber ned jedesmal ablesen gehen.

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  •  BoZm
29.10.2015  (#17)
Grundlegend finde ist es eine Frechheit, dass eh schon "Miete" für die Zähler (egal welche) bei den monatlichen Gebühren erhoben wird, und dann musst noch die "Leistung" des Ablesens extra berappen.

Wenn die schon was für ihre Geräte verlangen, sollen sie es auch so machen dass die Geräte was taugen und auch selbst übermitteln.

Ich bin neugierig ob wir (Steiermark) einen SmartMeter bekommen.
Heute sollte sich der Energie Steiermark Mensch bei uns melden.

Werde da mal fragen.

Aber danke für die Anregung mit der Ausseneinheit.
Wirklich interessante Gedanken... ich liebe dieses Forum...

lg

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
29.10.2015  (#18)

zitat..
ildefonso schrieb: Kük kann man dann weglassen wenn der Zählerkasten im Haus drinnen z.B. direkt an die Außenwand montiert wird. Sobald aber das Zuleitungskabel eine Biegung macht, ist offiziell ein Kük notwendig (sofern mich die Jungs nicht angelogen haben).

"angelogen" gibts da ned wirklich. Kommt immer auf den Techniker beim Energieversorger an mit dem du sprichst. Wir haben auch keinen KüK, E-Verteiler an der Aussenwand, aber von der Klemmstelle an der Grundgrenze 3-4 90°-Bögen - war OK (EVN St. Pölten). Hab aber auch schon von anderen BAuherrn gehört dass sie max. 2 bzw. 3 90°-Bögen in der Hauszuleitung haben durften...

zitat..
ildefonso schrieb: Die EVN übernimmt die späteren "Wartungsarbeiten" für die Zuleitung von der Grundstückgrenze bis zum Kük (was ohne Kük wegfallen würde), so haben es mir zumindestens übereinstimmend Elektriker und EVN-Monteur erklärt.

Wir haben keinen KüK und es gab nie eine Diskussion dass die EVN die Hauszuleitung bis zum Zähler im Haus NICHT übernehmen würde (diese Info stimmte bei mir denn sie haben auch bereits übernommen).

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
29.10.2015  (#19)
Ist ja wie so vieles anscheinend Bundesland oder sogar per Energieversorger unterschiedlich. Bei uns (Südkärnten) gibts keine Ablesung. Muss selbst angegeben werden. Selbe beim Wasser. Dafür sparn wir uns anscheinend die Ablesekosten. Was fürn Humbug...

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