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EWP unterdimensionieren?!

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
29.11. - 15.12.2015
18 Antworten 18
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Hallo!

Ich habe die letzten Tage wieder einmal ein wenig über die passende Dimensionierung unserer EWP nachgedacht, dazu folgende Daten:

2015/20151129768885.PNG

Ein paar Baudetails haben sich seit dieser Berechnung geringfügig verbessert, sodass noch das eine oder andere W/K eingespart werden wird.

Der EA EA [Energieausweis] bietet bei der Heizlast-Berechnung grundsätzlich noch einige Reserven:
1. keine solaren Gewinne berücksichtigt
2. keine inneren Gewinne berücksichtigt
3. KWL wird mit 0,4fachen Luftwechsel berechnet (in der Praxis, gerade mit CO2-Fühler, wohl geringer)
4. KWL Wärmebereitstellungsgrad wird geringfügig schlechter gerechnet als tatsächlich (ich glaub -13%)

Außerdem wird der EA EA [Energieausweis] bekanntermaßen nach Norm-Außentemperatur (in meinem Fall -11°C) berechnet. Per Defintion: tiefstes zweitages Mittel der Außenluft-Temperatur, das in 20 Jahren mindestens 10 mal erreicht bzw. unterschritten wurde. D.h. ein äußerst seltenes und auch meist recht kurzes Ereignis (zumindest in meinem Fall, lt. TempStatistik). Und zumeist bei strahlendem Sonnenschein emoji

Nun wäre es natürlich gut zu wissen, welchen Wärmeverlust mein Haus bei solch einem Ereignis gänzlich ohne Heizung hätte. Dabei spielen eine Unzahl an verschiedenen Variablen eine Rolle und somit lässt es sich im Voraus wohl nicht wirklich berechnen (oder liege ich hier falsch?). Ich bin bei der Recherche aber auf den Thread von bts gestoßen:
http://www.energiesparhaus.at/forum/36850

Sein Haus verliert pro Tag im Normauslegungsfall rund 1,5K. Das ist aufgrund seines Praxistests noch immer recht grob geschätzt, also seien wir großzügig und sagen wir es sollen ~2K/Tag sein (also nochmals +33% Sicherheitszuschlag). Dies erscheint mir auch ein recht realistischer Wert mit Reserven für einen gut gedämmten Neubau zu sein (kompakte Bauweise, massiv, FBH mit Estrich). Dabei sind aber noch keine solaren und innere Gewinne inkludiert!

Nun zu meiner EWP-Dimensionierung: lt. EA habe ich eine Heizlast von ~5kW. Die x2 S3 von D&W bietet aber bei 0°C-Soletemperatur (will ich dank großzügigem Kollektor gar nie erreichen emoji ) nur 3,6kW Heizleistung. Das heißt im Extremfall fehlen mir rund 1,4kW Heizleistung. Was nun?

Mir fehlen also ~25% der benötigten Heizleistung. Wenn ich nun davon ausgehe, dass unser Haus ohne Heizung pro Tag ~2K verliert, verliere ich also pro Tag ca. 0,5K. Das ist eigentlich nicht viel! Wenn man noch beachtet, dass diese extrem kalten Tage so gut wie immer mit Sonne gesegnet sind, sollte es wohl keine schwierige Aufgabe darstellen, diese 0,5K pro Tag mittels solarer und innerer Erträge zu decken! (von unserem kleinen Wohlfühl-Ofen rede ich ja gar nicht emoji )

Bei all diesen Überlegungen stelle ich mir die Frage, ob nicht grundsätzlich eine klare Unterdimensionierung einer EWP sinnvoll wäre?! Immerhin wähle ich in meinem Fall eine um ~30% zu kleine WPWP [Wärmepumpe] und habe damit (hoffentlich) niemals Probleme das Haus gemütlich warm zu halten! Selbst bei einer 50% (!) Unterschreitung der Heizlast wäre nur 1K/Tag mittels solarer/innerer Gewinne auszugleichen...

Mir ist natürlich klar, dass diese "Berechnungen" sehr ungenau sind, allerdings sind auch überall (inkl.EA) viele Berechnungs-Reserven inkludiert.
Daher: haltet ihr diese Überlegungen für realistisch oder als absolut unbrauchbar?

Falls meine Überlegungen passen: Warum werden EWP dann nicht grundsätzlich geringfügig kleiner anstatt größer dimensioniert? Wenn ich noch bedenke, dass viele Bauherren zusätzlich einen kleinen Heizkamin oder ähnliches einplanen, dann ist die Dimensionierung ja meist sehr deutlich daneben...

Lieben Gruß,
Christian

  •  barneyb
  •   Silber-Award
30.11.2015  (#1)
Sorry aber: Wieso zum Kuckuck dimensioniert man sich freiwillig seine Heizung zu niedrig?



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  •  Richard3007
30.11.2015  (#2)

zitat..
goofgoo schrieb: Bei all diesen Überlegungen stelle ich mir die Frage, ob nicht grundsätzlich eine klare Unterdimensionierung einer EWP sinnvoll wäre?!


Das muss jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich hast du recht, das du zu 98% mit der kleinen Pumpe auskommen wirst. Auch bei dieser Unterdimensionierung. Es gibt ja bereits TGA Planer die 50% unterdimensionieren im Passiv Haus nahen Bereich. Für den 1 Tag im Winter soll sich mal ruhig der Heizstab dazu schalten.

Ich hab mich dagegen entschieden, da ich dafür meine modulierende habe. Habe bisher noch nie über der Mindestleistung geheizt.

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
30.11.2015  (#3)

zitat..
barneyb schrieb: Wieso zum Kuckuck dimensioniert man sich freiwillig seine Heizung zu niedrig?


du hast natürlich recht - die formulierung ist etwas unglücklich gewählt. ich meine eigentlich eine passenden dimensionierung, eine dimensionierung, welche leistungsmäßig eben unter der heizlastberechnung des EA EA [Energieausweis] liegt (weil noch immer ausreichend).

vorteile von knapper dimensionierung: weniger takten der WPWP [Wärmepumpe], meist geringerer WPWP [Wärmepumpe]-anschaffungspreis, kleinere quelle, weniger/keine sole-verteiler

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
30.11.2015  (#4)

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich hab mich dagegen entschieden, da ich dafür meine modulierende habe. Habe bisher noch nie über der Mindestleistung geheizt.


klar, bei einer modulierenden WPWP [Wärmepumpe] spielt die dimensionierung natürlich keine so große rolle mehr! aber arg, dass du bis dezember nie mehr als 1,5kW verheizt hast - und das bei einer heizlast von 4,8kW?

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  •  Richard3007
30.11.2015  (#5)

zitat..
goofgoo schrieb: dass du bis dezember nie mehr als 1,5kW verheizt hast - und das bei einer heizlast von 4,8kW?


Najo ich wohne noch nicht im Haus, Warmwasser wurde noch nicht gemacht. Das Haus ist lediglich auf 19° temperiert. Angenehm zum arbeiten halt. Allerdings war mein Luftwechsel, durch ständig offene Fenster, Türen etc... enorm.
Meine Heizlastabschätzung 5 KW emoji
Bei meinem derzeitigen Soleeingang reden wir von rund 2 KW Wärmeabgabe bei geringster Leistung. Aktuell benötige ich fürs Heizen ca. 2,5 KW Strom pro Tag.


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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
30.11.2015  (#6)

zitat..
Richard3007 schrieb: ich wohne noch nicht im Haus, Warmwasser wurde noch nicht gemacht. Das Haus ist lediglich auf 19° temperiert. Angenehm zum arbeiten halt. Allerdings war mein Luftwechsel, durch ständig offene Fenster, Türen etc... enorm.


naja, der unterschied zwischen 19° und 22° ist bei ~5kW heizlast jetzt nicht mehr sooo enorm. innere gewinne hast auch noch keine. und deine lüftungsverluste sind momentan sicherlich enorm!

zitat..
Richard3007 schrieb: Aktuell benötige ich fürs Heizen ca. 2,5 KW Strom pro Tag.


ich nehme an 2,5kWh? das wäre ja garnichts! deine WPWP [Wärmepumpe] fadisiert sich momentan gewaltig emoji ~75min laufzeit pro tag?

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  •  Richard3007
30.11.2015  (#7)
Nö die läuft bestimmt 6h am Tag, jedoch nur mit 20hz. Müsste mal nachlesen ob das plausiebel ist.

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  •  brink
30.11.2015  (#8)
Den EA EA [Energieausweis] würde ich mal zuerst kritisch hinterfragen. Bei mir wurde die rechnung sagenwirmal trickreich angewandt, sodass ein toller hwb herauskam (13) und eine heizlast von 4,5 kw. Ich denke, dass hwb höher sein wird und die heizlast niedriger. Bei mir wurden die bauteile superoptimistisch gerechnet (lambda von ziegel und xps), keller in relation zum haus zu groß, usw. Auf der anderen seite habe ich bessere fenster, besseren blowerdoor, bessere kwl.
Im endeffekt finde ich den ea schrott. Soooo ungefäääähr werden hwb und heizlast hinkommen und mit der nibe 1155-6 geht in diesem bereich eh alles.
Für dich würde sich zuerstmal eine realistische phpp berechnung anbieten.
Und wie schon richard schrieb, geht ein vorbereiteter aber nicht verdrahteter heizstab immer zum "wohlbefinden".
Der krux mit dem ea ist halt der schrottigkeitswert. Befriedigt nur die gesetzgeber.

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
30.11.2015  (#9)

zitat..
Richard3007 schrieb: Nö die läuft bestimmt 6h am Tag, jedoch nur mit 20hz. Müsste mal nachlesen ob das plausiebel ist.


klar, du hast natürlich recht! 6h wird ca. hinkommen. hab mit jaz=1 gerechnet emoji


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#10)
christian, sehr coooooler thread.
den hätte ich selber gerne eröffnet ... emoji
aber vielleicht darf ich mich hier einbringen, es geistern ja gerade schon wieder ein paar 10kw-auslegungen fürs efh durchs forum...

zitat..
barneyb schrieb: Wieso zum Kuckuck dimensioniert man sich freiwillig seine Heizung zu niedrig?

wer redet von 'zu niedrig'

gesucht wird die passende auslegung.

die p-tot ist dazu schon zu gebrauchen, allerdings gehört sie auch auf plausibilität geprüft. gerade über den luftwechsel oder die nichtberücksichtigung der kwl werden schnell ein paar (falsche) kw draufgepackt...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#11)
ein perfektes beispiel ist hier miike:

der hat laut EA EA [Energieausweis] ->

zitat..
Miike schrieb: p-tot bei uns 6,716kW bei RT RT [Raumtemperatur]=20°C Meine ersten Installateur-Anlaufstellen hielten sich alle an den EA EA [Energieausweis] + Sicherheitsaufschlag. So hätte ich jetzt eine 10kW Anlage im TR stehen. Ich fühl mich mit den 4,7kW pudelwohl und würde im Nachhinein sogar zur x2 greifen (die modulierende gab es bei uns leider noch nicht)...


gottseidank war miike so schlau sich kein 10kw monster andrehen zu lassen und hat noch eine phpp berechnung gemacht. diese berücksichtigt im gegensatz zum EA EA [Energieausweis] auch innere und solare gewinne.

die erbrachte unter 3kw heizlast:


2015/20151021230571.JPG

geworden ist es dann die schlankste 'standard'-sole-wp eine knv/nibe mit 4,7kw.

das schöne ist daß wir von ihm jetzt logdaten haben und den tatsächlichen bedarf kennen:


2015/20151205535869.JPG

das bild zeigt seine heiztakte bei um die 0° außentemperatur.

das verhältnis takt zu taktpause gibt den aktuellen nutzungsgrad der wp an - die angepaßte leistung.

bei dieser außentemperatur liegt gut die halbe heizlast an.

die wp läuft hier rund 25% der zeit. sie hat durch die (noch) warme sole nahe 10° rund 6kw statt knapp 5kw nominal.

diese kurven laßen daher auf eine heizlast von 3kw schließen - genau wie die phpp berechnung.

das heißt sogar seine schlanke 5kw wp ist schon üppig überdimensioniert. glücklicherweise hat er eine sehr großzügige fbh, die puffert das locker weg.

ich möchte mir nicht vorstellen wenn er bei den ersten anbietern zugeschlagen hätte:
die 10kw wp hätte mit der (noch) warmen quelle derzeit ja auch 12kw.
da wären wir dann bei 400% überdimensionierung.

so schnell geht das... emoji
die wp wird bei ihm sehr gut funktionieren, aus heutiger sicht wären die kleine x2 oder die moduliernde 1155-er die (noch) bessere wahl...

ein musterbeispiel für folgende generelle empfehlungen zur auslegung:

- quelle -> üppig
- flächenheizung -> üppig
- wp -> SCHLANK

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#12)
viel mehr als auf die heizlast bei auslegungstemperatur sollte man ja auf den 'typischen heiztag' schauen.

die heizlast tritt in 10 jahren ja gerade einige male auf, die 'typische heizlast' ist die hälfte, sie liegt an rund 80% der tage an und hier wird das match gewonnen oder verloren.

hier sollte die heizung optimal laufen.

dieser experte geht daher so weit zu empfehlen auf halbe normheizlast auszulegen...

zitat..
Daher unser Radikalrezept:
- Halbe DIN-Dimensionierung bei Wohnhäusern - warum?
...Weil es öklogischer, kaufmännischer und technischer Schwachsinn ist, eine Anlage für alle möglichen vorkommenden Fälle auszulegen: Sie sollte auf 80% aller Nutzungsbedingungen passen, alles weitere ist nicht planbar und in Zukunft nicht bezahlbar (Pareto-Prinzip).


http://www.heizungsbetrieb.de/de/index.html
auf -> index -> heizgrdatage

eine auf punkt ausgeleget heizung ist an 99% der tage überdimensioniert, um den 1% fall auch noch abdecken zu können - bitte keine weiteren 'reserven' oder 'sicherheitszuschläge' draufpacken....

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#13)
und noch aus eigener erfahrung:

wir haben unseren altbau thermisch saniert (große 2-familienhütte).

im ersten jahr sollte in der ersten phase die wp statt der ölheizung (40kw) kommen, sowie die fassadendämmung und die neuen fenster.

der öler war schon trockengefahren und zerschnippselt, bei der dämmung zwickte es wegen eines fassadenschurken und mußte verschoben werden.

so wurde die brandneue 8kw wp auf rund 17kw heizlast losgelassen.

wir waren darauf vorbereitet die soletemperatur zu überwachen und beizeiten den heizstab dazuzunehmen.

es war nie nötig.

es war immer warm im haus und die wp startete bei einbau und hörte erst im frühjahr wieder zu laufen auf ... emoji
3500h statt der standardauslegung von 2000h.
und der winter war härter als die letzten beiden...

heute bei weiter fortgeschrittener sanierung ist sie bereits überdimensioniert und ich würde mir eine mit 6kw wünschen - bei 350m² 70-er jahre hütte...

in einem neuen efh wäre mir alles über 6kw suspekt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
5.12.2015  (#14)
Wenn ich das das so lese, bin ich als Technik-Nerd mehr als froh, nur einem Heizi vertraut zu haben.
Dieser sagte meiner Frau, dass sie definitiv ned frieren muss.
Hier lt. Phpp 33 kWh Heizlast, welches die kleine X2 zu 98% abdecken wird.
Also wie der TE geschrieben hat, unterdimensionert.
Würd das Teil jederzeit wieder nehmen und kann nur jeden empfehlen, die Pferde nicht scheu zu machen 😊 Uns war zu viert noch nie kalt.

Wir haben nicht mal einen Heizstab, selbst den hat uns der Heizi ausgeredet - und recht hatte er 👍🏻😀


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  •  brink
7.12.2015  (#15)
Bei der unterdimensionierung stellt sich mir noch die frage, wie man, krass ausgedrückt, pfusch berücksichtigt. Angenommen, die berechnungen im ea stimmen sehr gut. Der mauerer, kellerisoliere/dämmer, fassader, fensterbauer, etc gewerker arbeiten "halt normal" - was meiner meinung weit vom optimum ist. Wie sollten diese abweichungen in die dimensionierung der wp einfließen?
Dyarne, du schreibst erst recht, was du selbst in die hände nehmen musstest, sonst "gibt's schimmel".
Bei mir stellt sich sehr oft ernüchterung ein, wenn ich die baustelle begutachte. Das, was im polierplan eingezeichnet ist, womit auch ea rechnet, ist kaum so in der realität.
Mir leuchtet ein, dass die heizlast das maximum darstellt und daher wenn die wp 50% davon schafft, es wahrscheinlich ausreichend ist. Aber ich denke nur dann, wenn nicht gepfuscht wird.
Mir ist nicht ganz klar, wie viel pfusch wie viel % an höherer heizlast bedeutet. Das ist alles auch sehr individuell. Beim hausbau zuallererst muss die kontrolle sichergestellt werden, damit auch die heizlast nicht verpfuscht wird. ;)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2015  (#16)

zitat..
brink schrieb: wie man, krass ausgedrückt, pfusch berücksichtigt...


zitat..
brink schrieb: ...arbeiten "halt normal" - was meiner meinung weit vom optimum ist...

... emoji

zitat..
brink schrieb: Mir ist nicht ganz klar, wie viel pfusch wie viel % an höherer heizlast bedeutet...


wieder einmal ein sehr guter punkt von dir!
äußerst spannende frage.

das ist ein thema das an den üppigen reserven einer normheizlast nagt, bsplw am pauschalen wärmebrückenzuschlag, der bei dir und deiner planung sicher nicht annähernd zum tragen kommt.

ich denke der meiste pfusch ist eher bauschädlich als heizlastkritisch.

natürlich gehört deswegen nicht überdimensioniert, sondern das bewußtsein für saubere detailplanung UND ausführung geweckt.

das bedeutet kontrolle.

ÖBA -> örtliche bauaufsicht, je nach zeit und skill halt bauhherr oder extern.

mir fällt da wieder das negative highlight des jahres ein, als bei der grabenkolli-vorbesprechung zufällig ans tageslicht kam , daß der tiefbauer von richard die dämmung unter der bopla kommentarlos gestrichen hätte.

sowas kommt ja auch nicht mehr ans tageslicht, nachher heißt es bloß sch..ss-energieausweis, stimmt eh nicht und wir brauchen 5° mehr vl und die wp effizienz geht flöten...

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  •  brink
15.12.2015  (#17)
Tja, ich habe ja eine öba, nur die ist eher hüter der bauschäden. Heizlast rauf, runter egal, da gefühlsmäßig den bauschäden weit untergeordnet. Ja, kann ich irgendwie auch nachvollziehen. Ich hätte die äußere dämmhülle aber sehr gerne auf cm genau perfekt, luft/wind/feuchtigkeits-dicht. Wahrscheinlich stehe ich mir und dem bauprojekt ein wenig selbst im weg - ja, ich gebe es zu.
Zb die ordentliche verklebung der perimeterdämmung wird mich fast gleich viel extra kosten wie die dämmung selbst. Ob sich das rentiert - objektiv betrachtet - bezweifle ich.
Ich werde beim anbringen der perimeterdämmung und fassadendämmung permanent anwesend sein und allen beteiligten am *rsch gehen, wenn ich der meinung bin, dass nicht mit 100% präzision gearbeitet wird. emoji emoji
Helm mit kamera und daueraufnahme..emoji
Dann habe ich eh passivhausniveau und brauch wahrscheinlich nicht heizen *lol*

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  •  brink
15.12.2015  (#18)

zitat..
dyarne schrieb: mir fällt da wieder das negative highlight des jahres ein, als bei der grabenkolli-vorbesprechung zufällig ans tageslicht kam , daß der tiefbauer von richard die dämmung unter der bopla kommentarlos gestrichen hätte.


Wow, einfach so und draufbetonieren??
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Was ich absolut nicht nachvollziehen kann, wie man an vielen beispielen hier im forum auch lesen kann, dass man auf die dämmung unter fundamentplatte verzichtet. Wärmebrücken scheinbar irrelevant, was ist das? Es gibt wahrscheinlich nichts einfacheres als ein wenig sf xps auf die sauberkeitsschicht zu legen. Das sind wirklich vertretbare kosten und bringen sehr viel. Eine frage der künftigen bauherren nach amortisation.. Weiß nicht, da fehlen mir dann worte ;)
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Sorry, ich drifte ein wenig offtopic.. ;)

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