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Würde es nicht empfehlen. Ich betreue unter anderem 2 hochmoderne bürokomplexe in wien die mit betonkernaktivierung ausgestattet sind. In der übergangszeit gibt es dort nur troubles weils meist kalt ist wenn es warm sein soll und umgekehrt. Dort heizt und kühlt zur not aber die lüftung auch mit......Da kann man auch net viel machen weils noch träger ist wie ne fbh im estrich. Wenns dann durchgehend kalt bzw heiss ist dann ists ok. Wenn i ma das wetter in den letzten jahren anschaue ist es aber eher stark wechselhaft.... |
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Ist fast dasselbe. Hochmodern bedeutet zumeist hoher Glasanteil in der Fassade (gewaltige Kùhllasten, gerade bei tiefstehender Sonne in der Übergangszeit) und bescheidene Dämmwerte (kalt, sobald die Sonne weg ist). Dazu kommen große Unterschiede bei den Himmelsrichtungen - Sonnenseite zu warm, abgewandte Seite zu kalt. Darauf kann man nur mit massivem Energieeinsatz reagieren, auf der einen Seite heizen, auf der anderen kühlen. Das kann eine durchgehend gleich tempererierte Betonkernaktivierung nicht - dazu ist sie aber auch nicht gedacht. Das sollte eine Einzelraumregelung mittels Volumenstromregler und/oder Registern in der Lüftung übernehmen. Das wird aber meist gestrichen, weil die Kohle in der Fassade versenkt wurde. In gut gedämmten Gebäuden dagegen ist die Aktivierung zu empfehlen, da kann mit geringen Leistungen viel erreicht werden, da großen Flächen und viel Zeit vorhanden. Speziell was die Kühlung in Verbindung mit Flächen- und Grabenkollektoren betrifft ... ein Wärmetauscher, ein Regelventil und zwei Umwälzpumpen reichen. In solchen Gebäuden spielt die Trägheit keine Rolle - im Gegenteil, sie passt zum trägen Verhalten des Hauses. Es braucht halt viel Beton, idealerweise auch in der obersten Geschossdecke. Drum hab ich ne Wandheizung, gibt keinen Beton im Haus Kosten tuts ned viel ... bzw. kann es auch billiger sein als FBH FBH [Fußbodenheizung] ... wenn man den Estrich weglässt und die Schläuche direkt in den Beton legt. Was es aber dringend braucht, sind ein Planer, der abschätzen kann, ob das Haus und die Aktivierung zusammenpassen und ein Haustechniker, der nicht nur schätzen, sondern auch rechnen kann. Daran scheiterts zumeist. |
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Es bleibt dabei das in der übergangszeit der betonkern meist das tut was er net soll. Das system an sich ist ja nicht schlecht aber ich würde es ohne erwärmter zuluft nie machen daheim. Man spürt das der betonkern kühl ist wenn er warm sein soll und man fühlt sich einfach nicht wohl. würde den betonkern nur zur kühlung verwenden. Das ist natürlich alles sache eines jeden einzelnen! Jeder muss wissen mit welchen nachteilen er gut leben kann.....so wie ich mit nem 22-23grad warmen fussboden in den morgenstunden |
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Dann schreib das doch, dass das System nicht schlecht ist. Erwärmte Zuluft hat was genau mit Betonkernaktivierung zu tun? Seine primäre Aufgabe ist es, das Haus zu temperieren ... und wenn er das mit 23 Grad Vorlauf schafft, dann muss er nicht warm sein. Is bei FBH FBH [Fußbodenheizung]'s in gut gedämmten Häusern nicht anders ... da sind auch keine enegen Verlegeabstände und hohe Temperaturen mehr nötig. auch ein Grund, warum ich 36m² Wandheizung hab und ned 70m² FBH. Meine Rede. Um das abschätzen zu können, brauchts aber erst mal objektive Informationen. |
Nö, bleibts nicht. Er tut immer das, was er tun soll ... Haustechnik ist ein Planungs- und kein Ratespiel. Er wird bloss oft für Aufgaben missbraucht, für die er weder ausgelegt, noch geschaffen ist
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Ich lass es mir gerade anbieten. Beratungstermin erst im Jänner geplant.
Hab aber jetzt schon eine Frage. Wie siehts denn mit den unterschiedlichen Raumtemperatur Wünschen aus. SZ zb 18Grad, Bad 25, WZ 22. Wie wird das mit der BKA BKA [Betonkernaktivierung] geregelt? Gleich wie mit der FBH FBH [Fußbodenheizung]? Lg Zigi |
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Hi Zigi,
wer bietet Dir das an? Ich würde mich da auch gerne mal beraten lassen. |
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Mein Baumeister,bzw. Ing. Kuster.
Lg Zigi Schreib mal user moef an, der is schon einen Schritt weiter. |
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uiuiui... wie wohnt ihr zur zeit? schon einmal in einem niedrigstenergiehaus gewohnt? 7° unterschied zwischen den räumen hat man vor 100 jahren gehabt, wie im winter sich die ganze familie um den küchenofen versammelt hat. wenn man das heute noch wollte müßte man die räume zueinander dämmen, sonst geht das gar nicht - auch nicht mit fbh oder heizkörpern. aber zum glück will mans auch gar nicht. einfach mal probewohnen mit - strahlungswärme (niedertemperatur-fbh) - warmen wänden - warmen glasflächen und ein nicht gekanntes wohlgefühl stellt sich ein, leute die vorher 23° brauchten genießen 21° da die strahlungswärme ohne umweg über die luft den menschen wärmt... und der nachteil der trägen immer gleichen temperatur wird plötzlich zum vorteil ... eisblumen am schlafzimmerfenster gibts noch immer. allerdings sind sie jetzt auf der außenseite... |
verbeug...
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Arne wir wohnen in einem 70 Jahre alten ungedämmten Haus wo noch in fast jedem Zimmer ein Ölofen stand.
Mittlerweile gibt es Gasheizung :). Boden ist immer kalt :( Schlafzimmer ist unbeheizt, daher immer nur 16-18 grad. WZ meist 24. Im Bad wird zusätzlich ein Deckenstrahler verwendet. Auch wenn es keine 7 Grad Differenz im Neubau braucht, wie wird das bei der BKA BKA [Betonkernaktivierung] geregelt? |
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da stimm ich dir großteils zu, bis auf die warmen Glasflächen. Das is ein Schauermärchen, Glas wird im Sommer immer wärmer und im WInter immer kühler sein als Mauerwerk. Im Neubau, vor allem im massiven Neubau, wo die BKA BKA [Betonkernaktivierung] zu tragen kommt, kann man ned so große Unterschiede zwischen den einzelnen Räumen erzielen. |
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Ganz vergessen ....
... ein gut gedämmtes Haus braucht in der Übergangszeit keine Heizung. Die thermische Hülle hält die Wärme von internen Gewinnen und der Sonne im Haus. Ich merks hier am Südhang sehr deutlich - ein paar Minusgrade merkt man im Haus nicht, zwei Tage ohne Sonne sehr wohl. |
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Als Erfahrungsquelle würde ich den Bernd Degwer empfehlen http://www.degwer.de/passivhome.htm ... im Menü links auf Haustechnik klicken, da ist auch ein Schema der Demoanlage zu sehen. |
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aber wir haben ja durch sanierung einen vorher/nachher vergleich im selben haus. und da gabs früher plätze an denen hättest du dich nicht dauerhaft aufgehalten, die jetzt aber lieblingsplätze sind. auch wenn glas noch immer nicht kuschelig ist, fehlen doch die strahlungsassymetrien mit zugerscheinungen uä... man kann einen halben meter vor einer dreifachscheibe sitzen, ohne heizung weit und breit und es ist angenehm. das war vorher unmöglich... manchmal ist es schon warm weil es nicht kalt ist ... na das wird ein kulturschock im neuen haus mit passivkomponenten ... aber ein positiver! temperaturunterschiede sind im effizienzhaus überbewertet, wenn man ein bad ein paar mal für einige minuten wärmer haben will empfiehlt sich eher eine zusatzlösung (infrarotpanel oä) oder aber eine wandheizung zum raumboosten... |
na schmusen tu ich mit meinen scheiben eh auch ned ... ||
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2moose - die erwärmte zuluft hat mit der betonkernaktivierung nix zu tun. Jedoch sorgt sie für ein wohligwarmes gefühl. Mir ist klar das diese umsetzung im efh unrentabel ist. Aber irgendwie seid ihr alle komisch hier.....über meine nachtabsenkung bei der fbh lässt ihr euch blöd aus und bei der betonkernaktivierung ist das ok....hmmmmm. Ein kalter betonkern ist weitaus grauslicher als nur ein kalter ( 23grad) fussboden. Kann dem TE nur nahelegen das er sich sowas mal anschaut. Heizkosten sind net alles....wohlfühlen ist wichtiger. wollt auch ne betonkernakt haben und hab das mit nem techniker von heiz hofstetter mal besprochen. Da ich beruflich viel mit ihm zu tun hab hat er mir davon abgeraten. Dachte vor 3 -4 jahren auch das das mal standard sein wird.... |
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Deine Anlage ist ein Kapitel für sich, mit der Fragestellung hier nicht vergleichbar. Die hast eine überdimensionierte Heizquelle in Form eines Kachelofens, sperrst die Sonne aus und lässt parallel die FBH FBH [Fußbodenheizung] ohne Wärmeabgabe rumtümpeln. Mit der BTA kann man das Haus nicht überheizen, da ist der Selbstregeleffekt noch ausgeprägter als bei der FBH FBH [Fußbodenheizung]. Die Behaglichkeit stellt sich ein weil die Umgebungsflächen nahezu dieselbe Temperatur haben. Du wirst es nicht glauben - die beiden schliessen sich nicht aus. Im Gegenteil, die bringen selbst noch die geringsten Heizkosten unter den selben Hut. Rät er auch Kunden ab, die beruflich nicht so viel mit Ihm zu tun haben? Für namedropping isser ned bekannt genug. Der Standard wird früher oder später nach Nicht-Heizen sein. Heizen ist ja bloß das ständige Beheben eines Baumangels. |
Mein Kompaktgerät erwärmt die Zuläuft ... is nicht unrentabel ... machts aber auch nicht behaglicher. Für letzteres sorgen bereits die Hülle und die Wandheizung.
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ich sag immer daß unser neuer - dichter - fenstereinbau das beheben eines 45 jahre bestehenden baumangels war... |
super ... ||
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Ah geh ... Du hast damit die Gesundheit Deiner Familie aufs Spiel gesetzt, Ihr werdet im Schimmel ersticken, wenn es keine natürliche Konvektion durch die Baufuge und den Rahmen mehr gibt. Und nimm bloss nie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in Betrieb - dann darfst Du die neuen Fenster gar nicht mehr aufmachen Sagt der Fischer. |
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stimmt ja ned!
ich hab doch einen echten roten ziegel der atmet! ist zwar kein l...tl vital, aber fast aus derselben 'heilerde' oooohhhmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm ps: das mit den atmenden wänden stimmt! hab die stelle gefunden an der meine 25-er-hlz-wand schnauft... |
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Geht da zufällig die Aussenluft der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ins Gebäudeinnere? |
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Also, bei Euren Antworten weiß ich jetzt wirklich nicht mehr was Satire ist und was nicht!!!
ich nehme an das ist Satire: - bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] darf man doch sehr wohl die Fenster aufmachen? - und Schimmel sollte es auch keinen geben? Bgzl. BTA - ich kann mich erinnern, dass ich vor 2 Jahren im Sommer mal in einem Haus mit BTA war. Da war der Fußboden wirklich mehrklich kühl, barfuß wäre das nicht auszualten gewesen. Ist das so normal bei BTA? |
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Sorry, wir wollten Dich nicht verwirren - Du hast die Enten aber eh entlarvt.
Ob der Boden kühl ist, hängt vom Bodenbelag ab - und nicht von der Art der Wärmeabgabe der Heizung. Speziell in der Übergangszeit, wo - wie ich schon geschrieben habe - es draussen schon mal Minusgrade haben kann, die Heizung aber nix tut weil es im Haus durch Sonneneinstrahlung und Abwärme durch Kochen, Duschen und anwesende Personen (so um die 80 Watt pro ruhender Person) warm genug ist. Dann ist es barfuß auf nem Fliesenboden unangenehm kühl - genauso unangenehm wie im Sommer. Nun gibts drei Strategien: 1) Der Glaube, dass die Fußbodenheizung einen warmen Boden macht => stimmte vor 20 Jahren, heute nicht mehr. Heutige Häuser haben eine weit geringeren Wärmebedarf => der Boden hat nicht mehr Körpertemperatur, sondern ist nur wenige Grade wärmer als der Raum => fühlt sich nicht warm an. 2) Bodenbelag wählen, der dem Körper schmeichelt ... z.B. Kork, geölter Parkett oder Schiffboden, Linoleum, Polyurethan, PVC. Nicht alles ökologisch, aber wärmer als Fliesen, lackierter Parkett oder Laminat. 3) Patschen anziehen. Hab ich trotz geölter Lärche das ganze Jahr an. Gewohnheit. Wobei handwarmer Boden, T-Shirt und dauergekippte Fenster im Winter auch mit Gewohnheit rechtgefertigt werden ***** edit: 3) ist natürlich mit 1) und 2) kombinierbar ***** |