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Kosten für Cellulose-Dämmung in Vorsatz

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  •  mackica
27.12.2015 - 3.1.2016
11 Antworten 11
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Hi,

da ich noch auf der Suche bin nach einer biologischen Dämmvarianter für 25er-Ziegel (leider besteht mein Mann im EG darauf).
Weiß jemand in etwa die Kosten für eine Dämmung mit 20cm Celulose + 6cm Holzfaser in Vorhangschale? wenn möglich mit Verputz (d.h. nicht hinterlüftet)
Antema hat mir die Kosten gechrieben, wenn wir es selber machen.
Aber wenn es eine Firma macht? Ich weiß nicht mal welche Firma sowas macht?

...konnte leider im Internet nichts dazu finden, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Danke.

  •  fuzman
27.12.2015  (#1)
Öko bau aus mistelbach zb.

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
28.12.2015  (#2)
hallo Katharina,

wir haben mittlerweile 5 verschiedene angebote für genau diese dämmvariante (20cm zellulose, 6cm holzfaserdämmplatte) eingeholt. 3 davon sind größere baufirmen, 2 davon sind zimmereibetriebe. diese dämmvariante kann dir grundsätzlich jeder zimmermann anbieten bzw. jeder betrieb, welcher holzhäuser herstellt.

kostenpunkt: die preise variieren zwischen ~100 Euro und ~115 Euro pro m² inkl. MwSt. wir haben uns alternativ dazu auch eine variante mit einem klassischen wdvs mit einer 20cm starken holzweichfaserdämmplatte anbieten lassen. das würde ca. 4000 Euro günstiger kommen (alles inkl.).

LG Christian

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  •  alpenzell
  •   Bronze-Award
28.12.2015  (#3)
Hallo Christian,
gibt es denn einen Unterschied zwischen Zimmermann und Baufirma? Würde mal vermuten, dass ein Holzbauer günstiger ist?

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  •  mackica
28.12.2015  (#4)
Hallo Christian,

vielen Dank. Das klingt nicht so schlecht.
Und wofür werden ihr euch entscheiden? 20cm Holzfaser hätte wohl eine Spur weniger Dämmwirkung (0,11 versus 0,12) wenn ich mich nicht irre?

Lg.

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  •  goofgoo
  •   Bronze-Award
28.12.2015  (#5)

zitat..
alpenzell schrieb: gibt es denn einen Unterschied zwischen Zimmermann und Baufirma? Würde mal vermuten, dass ein Holzbauer günstiger ist?


kann man so nicht sagen. das teuerste und das günstigste angebot kommt bei uns jeweils von einem zimmermann...

zitat..
mackica schrieb: Und wofür werden ihr euch entscheiden?


naja, wir haben gerade die ausschreibungsphase hinter uns und im moment wird mit den einzelnen firmen nach- bzw. detailverhandelt. grundsätzlich schaut aber im moment die varinate mit zellulose finanzierbar aus emoji

zitat..
mackica schrieb: 20cm Holzfaser hätte wohl eine Spur weniger Dämmwirkung (0,11 versus 0,12) wenn ich mich nicht irre?


naja, der unterschied ist nicht so gering. u-wert der gesamten wand 0,124 vs. 0,148! bei den holzfaserdämmplatten ist mir kein produkt mit einer dämmstärke >200mm bekannt, insofern auch die zellulosevariante klar im vorteil.

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  •  AnTeMa
30.12.2015  (#6)
Ökologische Fassadendämmung - bei der Auswahl verschiedener Varianten muß auch die Möglichkeit bedacht werden, dass bei Zellulosedämmung Fenster/Türen sehr einfach weit außen in der Dämmebene montiert werden können ohne aufwändige Haltekonstruktionenn verwenden zu müssen.
Größere Dämmstärken kosten dabei nur wenig mehr- im wesentlichen nur der Mehrverbrauch an Zellulose.
Bei genauer Arbeitsbeschreibung lassen sich die Träger und die Holzfaserplatten außen leicht von jedem sorgfältigen Handwerker montieren-
egal ob Zimmermann oder Tischler oder auch von etwas begabten Laien.

Andreas Teich

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  •  mackica
30.12.2015  (#7)
... habe scho9n meiner Architektin mitgeteilt, dass wir tendentiell Holzfaser+Cellulose machen.

Komplizieren / verteuern eigentlich Hausecken/ Vorsprünge oder Fensterüberbalken, die isoliert werden müssen das ganze sehr? eine ganze Wand stelle ich mir ja einfach vor, aber so 20cm über dem Fensetr, wie macht man das?

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  •  AnTeMa
30.12.2015  (#8)
Ökologische Fassadendämmung - Hast du Pläne oder Skizzen des Gebäudes?

Demnächst gibts geneuere Hinweise und Kostenaufstellungen dazu, da ich die Planung und Materialbestellung zu einer solchen Dämmung für einen ESH ESH [Energiesparhaus] ler gemacht habe,
der hat jetzt alles selbst ausgeführt inkl Zellulose-Einblasen mit meiner Maschine.
Kleine Flächen zu dämmen ist natürlich arbeitsaufwendiger-grundsätzlich aber machbar- wenn es nicht zu viele sind.

Am einfachsten ist natürlich ein großer eckiger Kasten,
bei dem alle Öffnungen genau übereinander liegen oder ein ebenerdiger Bungalow.

Alles ist möglich.

Allerdings würde sich bei Wänden aus CLT/KLH statt aus Stein zusätzliche Wohnfläche ergeben und keine Feuchtigkeit beim Bauen eingebracht werden.
Die Stabilität ist mindestens vergeichbar, trotz nur ca 50 % der Wanddicke.

Wenn die Wände evt mit Zellulose gedämmt werden sollen
würde ich das gleiche Material auch für die Dachdämmung verwenden.

Bei Bedarf kann ich euch hier gerne genauere Erklärungen zu den verschiedenen Möglichkeiten geben oder auch Muster zeigen.

Andreas Teich

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  •  mogwai
3.1.2016  (#9)
Interessant, heisst das du machst rund um dein 25er Ziegel Haus eine Holzkonstruktion mit einem Abstand von 20cm zum Ziegel und bläst das mit Zellulose aus? Gibts da Bilder?

Hab vor Kurzem meinen Dachboden damit gedämmt und mit dem der es gemacht hat auch darüber geredet aber schlägt das nicht viel mehr aufs Börserl als wenn ich die Standard Variante mit 20er Styro mache?

Interessiert mich dann sehr wie das Angebot ausfällt da mir dieses System sehr gefällt.

mfg

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  •  AnTeMa
3.1.2016  (#10)
Fassadendämmung - mogwai@
Einige Bilder dazu findest du in meinem Profil- wenn es dich darüber hinaus interessierst kannst du mir eine Email schreiben
(Adresse ist angegeben)
Grundsätzlich wird aber auf die bestehenden Wände im Abstand von etwa 60 cm eine Holzkonstruktion in Dicke der beabsichtigten Dämmung befestigt.
Darauf kommen zB verputzbare Holzfaserplatten oder auch Winddichtung mit Sparschalung oder eine Holzverkleidung oä. als äußerer Abschluß des Hohlraumes in den die Dämmung eingebracht wird -ich habe dazu bisher Zellulose eingeblasen.

Dabei kann auch eine bauphysikalisch vorteilhafte, hinterlüftete Fassadenbekleidung erstellt werden.

Qualitativ ist eine solche Konstruktion absolut nicht mit Styroporfassadendämmungen vergleichbar-
daher sind auch Kosten nicht direkt vergleichbar.
Bei Ausführung in Eigenleistung ist es aber auch möglich, eine solche Fassade deutlich günstiger als eine EPS-Fassade herzustellen.
Dies ist ohnehin die einzige Fassadendämmung bei der Fenster und Türen ganz außen in der Dämmebene ohne zusätzliche aufwendige Haltekonstruktion montiert werden können.

Andreas Teich



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  •  AnTeMa
3.1.2016  (#11)
Fassadendämmung - mogwai@
Einige Bilder dazu findest du in meinem Profil- wenn es dich darüber hinaus interessierst kannst du mir eine Email schreiben
(Adresse ist angegeben)
Grundsätzlich wird aber auf die bestehenden Wände im Abstand von etwa 60 cm eine Holzkonstruktion in Dicke der beabsichtigten Dämmung befestigt.
Darauf kommen zB verputzbare Holzfaserplatten oder auch Winddichtung mit Sparschalung oder eine Holzverkleidung oä. als äußerer Abschluß des Hohlraumes in den die Dämmung eingebracht wird -ich habe dazu bisher Zellulose eingeblasen.

Dabei kann auch eine bauphysikalisch vorteilhafte, hinterlüftete Fassadenbekleidung erstellt werden.

Qualitativ ist eine solche Konstruktion absolut nicht mit Styroporfassadendämmungen vergleichbar-
daher sind auch Kosten nicht direkt vergleichbar.
Bei Ausführung in Eigenleistung ist es aber auch möglich, eine solche Fassade deutlich günstiger als eine EPS-Fassade herzustellen.
Dies ist ohnehin die einzige Fassadendämmung bei der Fenster und Türen ganz außen in der Dämmebene ohne zusätzliche aufwendige Haltekonstruktion montiert werden können.

Andreas Teich



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