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Sanieren welche Heizung, Dämmung?

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  •  tinchen
27.1. - 29.1.2016
33 Antworten 33
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Da ich nun schon einige Zeit im Forum mitlese möchte ich heute auch zum ersten Mal etwas fragen.
Wir planen ein altes Haus zu sanieren. Es handelt sich um ca. 120m² im EG + nochmal ca.70m² Dachgeschoss die ausgebaut werden sollen, plus ein paar Nebenräume die ebenfalls mitgeheizt werden sollen mit ca. 70m².
Die Eckdaten:
Dachstuhl Wohntrakt wird gedämmt.
Teilweise neuer Fußbodenaufbau mit Dämmung
Türen und Fenster neu
Terrassenanbau der später mal Wintergarten werden soll
Nebengebäude auch Fußboden neu, Geschossdecke gedämmt
Soweit möglich Wandheizung, Fußboden größtenteils mit Holzdielen bzw. Parkett
Jetzt stellt sich die Frage welche Heizung und Dämmen oder nicht.
Im Wohntrakt sind die Mauern 46cm und im Nebengebäude 50cm dick. Fast alles noch mit selbstgebrannten Ziegeln.
In den Nebengebäuden wäre nicht überall Dämmung möglich wegen Platzmangels.
Jetzt habe ich mich bereits ein wenig mit der Berechnung des Heizwärmebedarfs beschäftigt.

Variante 1:
Aussenwände nicht Dämmen, Heizwärmebedarf 33KW mit ca 80.000kwh/a
Hackschnitzelheizung; Lagerräume, Wald, Traktor vorhanden, Kamin müsste gemacht werden.

Variante2:
Aussenwände dämmen (soweit möglich), Heizwärmebedarf 23 KW mit ca. 49.000kwh/a
Erdwärmeheizung mit Flächen bzw. Grabenkollektor, Grundstücksgröße vorhanden.
Alter Küchenherd soll im Haus verbleiben und könnte zusätzlich mit Holz beheizt werden an sehr kalten Tagen.
Jetzt sind ja die Anschaffungskosten bei der Hackschnitzelheizung enorm. Wartungsaufwand wäre auch deutlich mehr gegenüber Erdwärme. Mein Mann ist auch nicht gerade der große Waldgeher. Andererseits wären Hackschnitzel bei diesem Bedarf von den laufenden Kosten sicherlich die günstigere Variante.
Bei der Erdwärme hätten wir mehr Komfort aber damit habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und somit auch keine Ahnung welche laufenden Kosten auf uns zukommen würden. Zudem sind wir da schon sehr stark vom Stromtarif abhängig.
Macht bei dieser Mauerdicke die Dämmung überhaupt soviel Sinn. Die Kosten sind ja schon sehr hoch da wir auch einiges an Fläche zusammenbringen würden. Styropor kommt für mich gar nicht in Frage. Da ist die Frage, ob sich die Mehrkosten überhaupt rechnen würden. Vorteil von Dämmung wäre allerdings, dass die Fensterrahmen überdämmt werden könnten.
Und ja, mir ist bewusst, dass ich im Energiesparhausforum bin aber Kosten/Nutzen soll ja auch abgewogen werden.
Ich hoffe ihr habt vielleicht ein paar Anregungen bzw. Erfahrungswerte für mich, damit mir die Entscheidung leichter fällt.

  •  rainer1977
  •   Gold-Award
27.1.2016  (#1)
Naja bei dieser Generalsanierung kommts auf die Kosten der Dämmung auch nicht mehr an. Styropor brauchst auch gar nicht zu nehmen, gibt auch ökologische Varianten der Außendämmung.
Also wenn ihr mit Waldarbeit ohnehin nicht viel am Hut habt und dich die Anschaffungskosten der Hackschnitzelanlage aus den Schuhen haut, dann beantwortest du dir die Frage ohnehin schon selbst.
Im Hinblick auf Komfort und Betriebskosten geht eigentlich nix über die Erdwärme. Wenn ihr ohnehin einen neuen Fußbodenaufbau und Wandheizung plant, ist eigentich klar, wohin die Reise gehen sollte. Zu Variante 2 nämlich


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  •  StefanP
  •   Silber-Award
27.1.2016  (#2)
Ich sprech da komplett gegen meinen Vorredner(schreiber).

1. Natürlich gibt es ökologischere Dämmungen als EPS. Es Gibt aber auch eine effiziente Dämmung mit einem verdammt guten Dämmwert (das böse EPS). Ich würd mal eine eher niedrige Energiekennzahl anstreben. Das geht am besten mit einer gesamtheitlichen Sanierung.

2. Wenn ihr schon das Holz selber habt, und auch die Lagerfläche sowie einen Traktor, liegt nichts näher als diese Resource zur Energieversorgung zu nutzen.
Was macht ihr denn sonst mit dem Wald. Ein Wald muss sowieso gepflegt werden.
Und bei den derzeitigen Preisen ist nicht sinnvoll, das Holz von externen machen zu lassen und zu verkaufen. Da kannst den Wald auch verwachsen lassen.

Mach eine Kombination aus Variante 1 und 2.
Hast du schon Preis für die Hackschnitzelheizung? Weil dich der Preis so umhaut?

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Hallo tinchen,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanieren welche Heizung, Dämmung?

  •  melly210
  •   Bronze-Award
27.1.2016  (#3)

zitat..
StefanP schrieb: Natürlich gibt es ökologischere Dämmungen als EPS. Es Gibt aber auch eine effiziente Dämmung mit einem verdammt guten Dämmwert (das böse EPS).


Und es gibt sowohl ökologische als auch besser geeignete Dämmstoffe als EPS, überhaupt was den Hitzeschutz im Sommer angeht. Hanf oder Holzfaserplatten zb

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
27.1.2016  (#4)
Bevor ihr euch zu sehr mit den "Details" beschäftigt erstmal die elementaren Sachen sich ansehen ob da was saniert gehört und wie/wann dann am besten zum Dämmen wär.
Wirklich nen Profi beiziehen der vor Ort die richtigen Entscheidungen trifft. Hilft ja auch nix wenn du super die Hütte zudämmst, die Mauern aber anfangen die Feuchte aus dem Boden zu saugen weils keine Abdichtung/Sperre nach unten gibt. Grad bei schönen alten Objekten ein heikles Thema.
Oder habt ihr das vorm Kauf/Übernahme sowieso schon gemacht?

Für Öko Dämmungen am besten AnTeMa hier antworten lassen.
Fragt auch jemanden der nur sein Haus mit einer Schnitzalanlage betreibt nach Erfahrungswerten. Wenn man nicht den nötigen Enthusiasmus an den Tag legt, genug Holz ver der Hütte hat und es alleine einbringen kann, dann rentiert sich eine Schnitzelanlage für ein Objekt kaum. Es geht seeeeehr viel Zeit drauf und Häckseln kannst erst nicht selbst. Da muesst Ihr beide schon richtig gern in den Wald. Allein geht da so und so nix. :)
Da haben schon einige ein 2tes Heizsystem nachgerüstet (unserereiner vorm Neubau eingeschlossen).
Für mehrere Objekte bzw. Gemeinschaftsanlagen ne super sache.
Bei ner Schnitzelanlage und dem selbst erstelltem Hackgut gibt es viele Faktoren welche die Wartungsintensität erhöhen. Lehrgeld bezahlt man auch in den ersten Jahren um die richtige Lagerung, Trocknung und Verarbeitung hinzubekommen. Für paar m3 zahlt es sich auch kaum aus nen Hacker anfahren zu lassen.

Würd den Sparherd auf jeden fall lassen und je nachdem wie weit ihr mit der Heizlast runterkommt was "moderneres" als Hauptheizung einplanen.



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  •  rocco81
27.1.2016  (#5)

Wenn ihr selbst Wald habt, kosten euch die Hackschnitzel fast nichts.
Der Wald muss sowieso bewirtschatet werden, da fällt immer Brennholz an das sonst einfach verrotten würde.
Die Mehrarbeit besteht darin das Holz an den Rückeweg zu ziehen (macht man eh mit dem Traktor)
Dann den Lohnhacker zu rufen und die Schnitzel nach Hause zu fahren. Hacken kostet ca. 100€ für 100srm
Ihr werdet bei 33kW Heizlast mit 60srm Schnitzel pro Jahr locker auskommen, also Kosten ca. 60€/J + ein par Arbeitsstunden mit dem Traktor!



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  •  tinchen
27.1.2016  (#6)
Wir hatten bereits mehrfach Profis vor Ort um die Substanz zu Begutachten. Wie das halt immer so ist hat aber jeder seine ganz eigene Meinung dazu und wir für uns selber versuchen jetzt einen guten Weg für uns zu finden aus den verschiedenen Meinungen und Ansätzen. Muss sagen, dass ich da auch schon sehr viel vom euch allen profitiert habe. Bin ja auch ein absoluter Laie aber ich lass mir auch ungern das Blaue vom Himmel erzählen und hinterfrage sehr gerne Dinge bei denen ich mich nicht so auskenne. Haben auch schon mit mehreren gesprochen die selber eine Hackschnitzelanlage betreiben und da kommt es natürlich auch verschiedene Ansätze wie „hochbegeistert“ bis „auf keinen Fall“. Da unserer Nachbarn auch eine Hackschnitzelheizung betreiben könnten wir den Hacker auch gleichzeitig zu uns bestellen. Da wäre die Anfahrt zumindest kein Problem. Den Wald müssten wir sowieso auch sauber halten, da kommen wir nicht Drumherum. Da bei der Schwester am Grundstück daneben viel Strauchschnitt anfällt, könnten wir das auch gleich mit verwerten.
Die Qualität der Hackschnitzel beeinträchtigt natürlich auch die Lebenserwartung von so einer Anlage. Da wir die Hackschnitzel zum Teil auf dem Dachboden lagern würde der Hacker diese bei uns direkt über eine Gaupe einhacken. Wir könnten günstig eine Trockenanlage erstellen. Dabei würden die Schnitzel auf ein Lochblech mit Gefälle eingeblasen. Von unten könnten wir dann mit einem Gebläse die warme Luft aus dem Heizraum nutzen um die Schnitzel in kurzer Zeit trocken zu bringen. Die trockenen Schnitzel würden dann durchs Gefälle in den darunter liegenden Raum mit der Austragung fallen. Somit wäre die Qualität der Schnitzel recht gut und durchs einblasen der noch feuchten Schnitzel die Staubbelastung im Rahmen. Was mir auch wichtig ist keine Schimmelbildung möglich.
Aufsteigende Feuchtigkeit sollte kein Thema mehr sein in Zukunft, da wir sowieso auch einige Mauern trocken legen müssen über eine Horizontalsperre und im Zuge dessen auch Dachrinnen erneuert werden bzw. Dachüberstände erweitert werden müssen. Deshalb würde ich, wenn wir dämmen auch nur mit Holzfaserplatten und Zellulose bzw. Holzfasern dämmen. Will ja das gesunde Raumklima mit den dicken Mauern erhalten und nicht irgendwo Schimmelpilze züchten durch eine Styropordämmung. Sommerlicher Hitzeschutz ist mir auch wichtig. Wohne momentan in einer Dachgeschosswohnung, wo wir im Sommer schon nach 3 Tagen Urlaub eine 40° warme Brise zusammenbringen. Momentan bleibt das Haus aber im Sommer sehr lange kühl. Obwohl nichts gedämmt ist. Liegt wohl an den dicken Mauern und nicht allzu großen Fenstern. Da kann nicht einmal das Passivhaus von der Schwester mithalten.
Wie man sieht haben wir so einiges vor. Deshalb möchten wir gut Planen um dann nicht erst viel Lehrgeld bezahlen zu müssen. Aber jeder Cent den wir sinnvoll ausgeben ist uns geholfen aber wir müssen trotzdem versuchen die Kosten im Rahmen zu halten. Schulden sind schließlich schnell gemacht aber die sollten wir auch noch in diesem Leben bezahlen können. Da verzichte ich vielleicht teilweise lieber auf Komfort bevor ich keine Nacht mehr ruhig schlafen kann.
Da sich in diesem Forum denke ich mehr Erdwärmeanwender herumtummeln als Hackschnitzelfans kann mir jemand sagen mit wie viel Stromkosten ich pro Jahr zu rechnen hätte wenn ich bei gedämmten Außenwänden auf 23 KW komme. Wandaufbau ist da bereits Passivhaustauglich und ökologisch über den U-Wert Rechner berechnet um auf diesen Heizwärmebedarf zu kommen.



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  •  tinchen
27.1.2016  (#7)
Da gebe ich dir Recht Rocco81. Mit den 60srm kommen wir hin. Lagerplatz wäre für ca. 120srm. Also würd das ev. auch fürs 2 Jahr reichen. Könnten allerdings auch das Warmwasser im Sommer mit Hackschnitzel machen und über einen Pufferspeicher würden wir vielleicht 2 mal pro Wochen Heizen müssen um den Puffer wieder aufzufüllen. So günstig schätze ich werden wir mit der Erdwärme nicht hinkommen bei gut gedämmten Haus.

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  •  rocco81
27.1.2016  (#8)

Du brauchst nicht einheizen, das macht die Hackgutanlage automatisch emoji

Hast du schon Angebote vorliegen was Hackgut und Erdwärme kosten würde?
Ohne jetzt dein Haus zu kennen würde ich behaupten dass wenn du mit Schnitzel heizt du dir die Wandisolierung sparen kannst.
Neue Fenster und Dachbodenisolierung bringen schon sehr viel.
Die kleinsten Hackgutanlagen sind 20kW und die sind um nichts billiger als 35kW.
Ob du dann 50 oder 60srm Schnitzel / Jahr brauchst ist egal.
Mach den Bunker nicht zu kompliziert, Trocknung brauchst auch keine.
Von wo bist du denn?
Lass dir einen Biomassekessel Verkäufer ins Haus kommen und dich beraten, genauso einen Experten für Erdwärme. Bei den Heizis musst du vorsichtig sein, die verkaufen dir am liebsten beides. Und der Baumeister wird dir am liebsten das ganze Haus abreissen und Neubauen...



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  •  rocco81
27.1.2016  (#9)

Auf den Herstellerseiten kannst du dir Anregungen holen:

https://www.hargassner.at/hackschnitzelheizung-heiztechnik-lagersysteme.html

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  •  tinchen
28.1.2016  (#10)
Angebote hab ich noch keine eingeholt, da wir ja noch nicht mit dem sanieren begonnen haben. Wir sind noch in der Planungsphase. Hab aber bei Hargassner und KWB bereits erkundigungen eingeholt und da sind wir zwischen 28 bis 30.000€ für die komplette Anlage. Räume sind wie gesagt bereits vorhanden. Da wird es nicht zuviele Änderungen geben. Versuche nur jetzt schon heraus zu finden, wo später mal die Reise hingeht beim sanieren. Damit wir die Räume auch darauf ausrichten können und nicht im Nachhinein erst wieder alles umreissen müssen. Das möchte ich auf alle Fälle vermeiden. Hab mir bei Hargassner auch bereits die Homepage angeschaut. Der Vertreter von denen hat aber gemeint, das so eine Befüllschnecke auch auf die 7.000 kommt. Deshalb versuchen wir diese jetzt mit einfachen Mitteln wie Gefälle und ausnutzen der Schwerkraft zu umgehen. Das kostet dann nichts. Aber das is momentan noch alles spinnerei von mir. Vielleicht lösen wir das dann ganz anders. Da geb ich dir vollkommen recht. Hab eh schon so ein paar Experten hier gehabt. Die wollen natürlich alle ihre Produkte verkaufen. Aber das Haus als gesamtes Betrachten die wenigsten. Bis auf den Architekten. Der hätte alles umgewürfelt. Da hätt ich dann einen Lottosechser gebraucht um das zu verwirklichen. Bin übrigens aus dem schönen Südburgenland emoji

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  •  melly210
  •   Bronze-Award
28.1.2016  (#11)
Würde persönlich die Wand auch eher lassen..die Wandstärke ist ja wirklich ordentlich bei euch. Da wird man nimmer so sehr viel verbessern können. Wenn ihr die neuen Fenster dicht einbaut würde ich mir auf jeden Fall auch Gedanken über die Lüftung machen. Am besten eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], sonst mindestens irgendwelche Klappen bei den Fenstern.

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  •  maider187
28.1.2016  (#12)

zitat..
melly210 schrieb: Wenn ihr die neuen Fenster dicht einbaut würde ich mir auf jeden Fall auch Gedanken über die Lüftung machen. Am besten eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], sonst mindestens irgendwelche Klappen bei den Fenstern.


warum muss es immer eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sein? Lüften reicht ja auch, oder?

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  •  tinchen
28.1.2016  (#13)
KWL ist mir prinzipiell nicht unsymphatisch. Wenn ich allein an die ganzen Fiecher denk die nicht ins Haus kommen. Aber die stärken einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann sie denk ich auch nur optimal in einem Passivhaus ausleben. Hoffe, dass ich durch einen Lehm oder Kalkputz und der richtigen Farbe die Feuchtigkeit im Haus in den Griff bekomme. Die angedachte Wandheizung würde denk ich da auch noch ihr positives dazugeben.

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  •  maider187
28.1.2016  (#14)

zitat..
tinchen schrieb: Wenn ich allein an die ganzen Fiecher denk die nicht ins Haus kommen.


du hast ja gesagt das neue Fenster kommen, dann vermute ich einmal mit Rollo, oder. Wenn ja gibt's für einige € Aufpreis integrierte Insektenschutzgitter.

zitat..
tinchen schrieb: Hoffe, dass ich durch einen Lehm oder Kalkputz und der richtigen Farbe die Feuchtigkeit im Haus in den Griff bekomme. Die angedachte Wandheizung würde denk ich da auch noch ihr positives dazugeben


genau die angesprochene Feuchte, wenn überhaupt vorhanden, meistens Kälte, macht ja dein Haus im Sommer kühl und frisch.
Wandheizung wird aber sicher mehr Sinn machen wenn die Fassade gedämmt ist, oder? Bin kein Experte aber möchte nicht wissen was da an Energie in die falsche Richtung verloren geht.

ich für meinen Teil wohne am Land und möchte diese Vorzüge auch genießen wie zb . frische Luft, Duft der Natur, Garten, klang der Vögel, die Sirene am Samstag, Den Kirchenturm, offene Türen wegen Kinder & Katze, usw...

Würde ich in der City wohnen wo es auch in der Nacht 30°+ hat ja

Wir Renovieren auch gerade und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist für mich kein Thema.. mag ja im Winter interessant sein aber im Sommer.. no way
Mir sagt das Gefühl & der Körper wann ich lüften soll und wann nicht.

zitat..
tinchen schrieb: Terrassenanbau der später mal Wintergarten werden soll


willst im Sommer in der Backstube sitzen oder in der Dunkelkammer, gerade du die im Burgenland wohnt emoji

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  •  tinchen
28.1.2016  (#15)
Ja, das is mir eh bewusst mit Insektenschutz. Das müsste dann eh super funktionieren. Bin da leider ein gebranntes Kind da wir in unserer momentanen Wohnsituation nicht überall Insektenschutz anbringen können und die Käfer jetzt noch täglich aus allen Ritzen kommen. Hatte mit der Firma variotherm ein Gespräch auf genau diese Frage hin bezüglich ungedänmter Mauer. Die meinte dass es überhaupt kein Problem da gibt wenn die Aussenmauer ungedämmt ist bei dieser Mauerdicke. Sie hats mir eh versucht zu erklären aber i hab des leider nicht verstanden, warum. War da schon ein bisschen unter Zeitdruck. Aber ich werd da bestimmt nochmal nachhacken bei der nächsten Gelegenheit.
Bin auch am Land und möchte eben auch die Vögel singen hören. Oder das Fenster mal offen lassen wenn die Kinder draussen spielen im freien.
Meine Lösung zu dem Backofen im Sommer oder alternativ zur Dunkelkammer, hätte ich auch schon gefunden. Werd da aber noch ein wenig drauf hinsparen müssen. Mein Traum wäre ein Terassenfalttür. Im Sommer könnte alles offen sein und somit nichts mit Backofen. Im Winter geschlossen und die tolle Aussicht genießen. Könnt ich dann über Hackschnitzel mitheizen oder wir hätten dort sogar einen Kaminanschluss und noch einen Uralten kleinen Ofen mit Wappen darauf. Von 1920 oder so. Zumal wir wenn die engste Familie zusammenkommt schon 15 Personen sind. Zwei meiner Männer haben in der kühlen Jahreszeit Geburtstag. Da geht sich unsere kleines Esszimmer mit 6 Stühlen nicht wirklich aus. Da brauch ich was gscheites.

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  •  Kleinhirn
28.1.2016  (#16)
Persönliche Frage: Wie alt seid ihr?
Wie groß/alt ist euer Wald?Was habts für Bestandsbäume drin? Welche "Qualitäten"?

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  •  Kleinhirn
28.1.2016  (#17)

zitat..
StefanP schrieb: Und bei den derzeitigen Preisen ist nicht sinnvoll, das Holz von externen machen zu lassen und zu verkaufen. Da kannst den Wald auch verwachsen lassen.


OT
Sorry, Preise bei FI/TA Bloch a,b,c usw. bei 93-96,-
So "hoch" wie in den letzten Jahren waren die Preise in der Vergangenheit noch nie!! Wer schlagreifes Holz hat, sollt sich das überlegen.Die Alternativen heißen Borkenkäfer, Sturmschaden oder Schneebruch emoji

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  •  maider187
28.1.2016  (#18)

zitat..
tinchen schrieb: Die meinte dass es überhaupt kein Problem da gibt wenn die Aussenmauer ungedämmt ist bei dieser Mauerdicke


würde ich mal so nicht stehen lassen...

zitat..
tinchen schrieb: Meine Lösung zu dem Backofen im Sommer oder alternativ zur Dunkelkammer


unsere ist mit 6x4 Meter geplant. Vier Meter breite 2 teilige Schiebetür mit seitlicher Fixverglasung und zwei Schiebefenster mit 3m breite, davon die hälfte 1,5 m breit Fixverglast.
Da kommt auch genug Luft rein im Sommer

zitat..
tinchen schrieb: Mein Traum wäre ein Terassenfalttür


schaut cool aus, nimmt aber viel platz ein

zitat..
tinchen schrieb: Da geht sich unsere kleines Esszimmer mit 6 Stühlen nicht wirklich aus. Da brauch ich was gscheites.


ist bei uns auch so, deswegen der Wintergarten mit dem 3 Meter Tisch emoji


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  •  melly210
  •   Bronze-Award
28.1.2016  (#19)

zitat..
maider187 schrieb: warum muss es immer eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sein? Lüften reicht ja auch, oder?


Na eben bei dicht eingebauten Fenstern nur dann wenn du sowas 5 Mal pro Tag lüftest, idealerweise auch so daß über Nacht keine längere Pause entsteht. Nachdem ich mir die Lüftungsempfehlungen für Niedrigenergiehäuser mal durchgelesen hatte war für mich klar: wir machen eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Daß man wenn man KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat keine Fenster offen lassen darf ist übrigens ein Mythos. Klar kannst du das !! Du kannst sie auch im Sommer auf die allerkleinste Stufe drehen und permanent alles auf lassen. Das einzige was dir eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] abnimmt ist das 5 x täglich das gesamte Haus stoßlüften wenn es nicht warm genug ist6 daß man permanent alles auf haben will.

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  •  Richard3007
28.1.2016  (#20)
Ich habe ein Niedrigenergiehaus OHNE KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].
Fakt ist, wenn ich wieder baue, würde ich mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] planen.
Fakt ist aber auch, das wir nicht in unserem Dunst ersticken. Und sogar die Schlafräume nach einer Nacht eine relativ angenehme Luft hat.

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  •  maider187
28.1.2016  (#21)
zu 5x täglich lüften, sag ich jetzt lieber nix... Klar es gibt Studien dazu aber die hinters auch zum richtig Nägel schneiden ...

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