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Haus-Abstellfläche gewidmet/gr. Probleme

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  •  Claudia1988
6.4. - 9.4.2016
57 Antworten 57
57
Hallo
Wir wollten oder wollen einen alten Bauernhof kaufen.
Es wäre alles da was man sich als Tierhalter wünscht ;) und auch das Haus ist ansich nicht schlecht.
Nun ist das ganze so das es 2014 um gewidmet wurde als Abstellfläche von der Besitzerin, da sie die laufenden Kosten nicht mehr tragen wollte.

Laut Bauamt, Bürgermeister usw. schaut das nun so aus:

Das Haus muss den Richtlinien eines Neubaus !!! entsprechen.
Das Heist der HWB Wert muss unter 54,4 sein usw.
Heißt natürlich auch Bauplan, Baubeschreibung, Energieausweis und vereinfachtes Bauverfahren eben mit Neubauauflagen.

Es existieren keinerlei Unterlagen zu dem Hof, darum wird vermutet das der Hof irgendwann am 18jhd gebaut wurde. (70cm dicke Natursteinmauern mit Sand und Lehm).

Die Elektrik ist bereits neu und Estrich ist auch fast überall.
Wir hatten einen Plan was wir alles machen, aber nun nach ersten Einschätzungen werden wir es mit diesen und wohl auch mit keinen anderen Maßnahmen schaffen je auf diesen HWB Wert zu kommen.
Wer kennt sich da aus und kann mir was dazu sagen, denn ich bin echt am überlegen einen Rückzieher zu machen, obwohl dieser Hof mein Traum ist. Ich kenne diesen Hof schon lange und das ich ihn wirklich endlich haben kann war zuerst wie ein Traum. Nun fürchte ich, dass wenn ich ihn kaufe es zu meinem Alptraum wird :(
Also Vor hatte ich den Dachstuhl ausbessern und die Betonziegel runter und andere drauf. Die Zwischendecken aus Holz würden bleiben aber auch saniert werden. Das soll heißen das zusätzlich eine Lattung raufgekommen wäre mit 5cm Styropor und dann Paneele. Am Dachodenseite hätte ich mit 20cm Dellwolle gedämmt.
Die Wände wären mit Thermo Kalkputz (Weis nun nicht genau wie er heißt) verputzt worden in max. dicke. Die Fenster würden getauscht werden auf 3 Fachverglaste Isolierglas Kunststofffenster. Die Eingangstüre auch eine Kunststofftüre. Zwischentüren wären Schiebetüren geworden.
2 Räume sind etwas höher da unterkellert, jedoch würde der zugeschüttet werden und Estrich mit allem drum und dran drauf um die ganze Wohnetage auf das selbe Niveau zu bringen und zum anderen ist auch hier vom Keller zum Zimmerboden alles kaputt, da steht man fast im Keller wenn man in die Zimmern geht..
Auf die ganzen Estrichböden würde eine Trittschalldämmung (5mm) und Laminat verlegt werden. Die Heizung wäre zu anfangs mit 2 Pelleteinzelöfen. Warmwasser über 2 E-Boiler (da 2 Bäder). Trockengelegt außen würde es natürlich auch werden. Bis auf eine Wand, denn ab Mauerkante gehört das schon dem Nachbarn und da ist es nicht möglich zu Baggern ect. da weis ich noch nicht wie wir diese Wand trockenlegen können (zumal dort die feuchte eher vo oberen drittel kommt, denn der erste Meter ist trocken). Gemacht werden muss es, denn laut anderen Nachbarn war die Wand schon immer feucht, darum muss da noch eine Lösung her.

Vollwärmeschutz kommt nicht infrage da ich die Wände nicht ersticken will und ich nur ein gewisses Budget habe und diese spezielle Dämmung für Natursteinmauern fast mehr kostet als alles andere zusammen. Gemacht wird bis auf ein paar wenige Sachen alles in Eigenregie.

Es gibt keinen Energieausweis das heißt ich weis nicht mal wie hoch es momentan realistisch !! ist (leider sind die Werte meist viel zu hoch, da jeder auf Nummer sicher gehen möchte. Das haben wir in einer Schulung damals gelernt was ca realistisch ist von den Werten). Laut einem Onlinerechner liegen wir irgendwo bei 200-300.
Ist es überhaupt Möglich auf diesen blöden Wert von 54,4 zu kommen bei einem so alten Haus?
Sry weils etwas länger geworden ist, aber vl nimmt sich wer die Zeit das alles zu lesen ;)
Danke sehr Lg Claudia

  •  DeletedUser002
  •   Silber-Award
6.4.2016  (#1)
off-topic:

Puhhh...Hast Du "Hinterholz 8" gesehen?

Sorry, meine Antwort ist nicht wirklich dienlich, aber das ist mir bei Deinem Thema sofort eingefallen.

Laienfrage:
Ist mit einer Rück-Widmung definitiv nicht zu rechnen?
Ich meine, der Bürgermeister hätte ja auch etwas davon, wenn Du ein altes Gemäuer "artgerecht" renovierst...könnte ja ein "Schmuckkästchen" mitten im Ort werden...
...anstatt es mit Kunststoffenstern zu verschandeln.

Viel Glück,
lg Martin

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  •  Claudia1988
6.4.2016  (#2)
Wir haben schon mit ihm darüber geredet, er meinte er darf das nicht machen. Nur unter Einhaltung gewisser Auflagen, eben Bauplan ect ... und eben auch die Werte des Neubaus... auch punkto Förderung ist das nicht ganz einfach zu klären, denn es ist so gesehen eine Altbausanierung... zählt aber als Neubau..
Weil die Fenster die drin sind sind nicht mal kaputt oder so, aber da nur 2 Fach Verglast kann man sie natürlich nicht lassen, es ist auch eine wunderschöne alte Eingangstüre verbaut.. aber auch diese müsste dann natürlich getauscht werden usw.
Es ist sehr schade wenn man das alles so machen muss, denn es geht der Charme doch wo verloren.

Ist echt kompliziert, die einzigen Tipps die uns gegeben wurden: Von der Gemeinde wird keiner kommen und nachmessen..hat die Wand halt 80 statt 70cm.. oder die Dämmung 30 statt 25 cm... nur das Problem ist das ich auch damit nicht wirklich zu diesem Wert komme.

Hab mir eine 60 Tage Demo Vollversion eines Programmes runtergeladen zum Energieausweis machen.
Nur komm ich mit dem Ding auf keinen grünen Zweig... denn bei den Mauerwerken gibt es keine Natursteinmauer oder ähnliches.
Nimm ich das mit dem schlechtesten Wert, komm ich trotz Sanierung nur auf einen HWB Wert von 190 ... und das ist von 54 hat naja weeeeit weg :(
Ein bekannter ist Altbausanierer und er versteh das nicht, er meinte auch das das mit der umwidmung kein Problem darstellen darf da man so und so ein 10 jähriges rückwidmungsrecht hat...tja lt. Gemeinde ist dem leider nicht so und die Gemeinde könnte für uns gar nichts tun, da dies alles übers Bauamt geht.

Danke
Lg

1
  •  felis
7.4.2016  (#3)
hallo claudia,
stell mal deine frage im baurechts-forum, da gibt es einen user der sich mit so gemeindegeschichten sehr gut auskennt, nicht vergessen das bundesland dazuschreiben.
lg, felis

1


  •  maider187
7.4.2016  (#4)
https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?&bt=0&unorm=enev14alt&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0

versuche mal dort dein Glück

hier habe ich mal mit Sandstein gerechnet, keine Ahnung wie dein Aufbau genau ist

https://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?&d0=1.5&L0=593376495&mid0=75&d1=67&L1=627204106&mid1=47&d2=1.5&L2=730161319&mid2=75&d3=12&L3=1389600162&mid3=47041&bt=0&unorm=enev14alt&T_i=20&RH_i=50&Te=-5&RH_e=80&outside=0

wir haben auch einen Altbau zu sanieren und wollten zuerst auch keine WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] verbauen um den Charakter des Hauses zu wahren jedoch wären wir auch mit den Werten nicht hingekommen und werden dann auch den Dachstuhl um 14 cm verlängern um die Optik zu wahren.
Auch mit dem Putz kannst viel machen. Wir haben uns für Baumit Creative top entschieden mit einer sehr groben Körnung.

Ausgangswert HWB 356, nach der Sanierung HWB 51

Es gibt sicher einen weg nur musst dir zeit nehmen und auch richtig beraten lassen.

wie hoch ist euer Budget zum sanieren?
Gibt es Keller?
Erdberührte Räume?

zitat..
Claudia1988 schrieb: Vollwärmeschutz kommt nicht infrage da ich die Wände nicht ersticken will und ich nur ein gewisses Budget habe und diese spezielle Dämmung für Natursteinmauern fast mehr kostet als alles andere zusammen. Gemacht wird bis auf ein paar wenige Sachen alles in Eigenregie.


auch ich hatte angst die Wände zu ersticken.. ist aber mit den heutigen Möglichkeiten kein Thema mehr.
Musst nur den richtigen Fassaderer finden

2
  •  StefanP
  •   Gold-Award
7.4.2016  (#5)
Hallo,
in welchem Bundesland wohnst du bzw. Wo steht ist der Hof?


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  •  Claudia1988
7.4.2016  (#6)
Also ich bin aus Niederösterreich.

Wow wie hast du das geschafft? Das ging sich mit 50 000 aber wohl nicht mehr aus?
Der aufbau ist großer Natursteinm Lehm und Sand soweit ich das bisher mal sagen kann.
Ein neuer Dachstuhl ist leider nicht drinnen im Budget darum wird er auch nur ausgebssert und neu eingedeckt, denn die Ziegel sind fast alle kaputt bzw ist es eine Qual so viele auszutauschen und dicht sind die Betonziegel ja so und so nie wirklich ganz.
Der Keller wird zugeschüttet, denn zum einen brauchen wir ihn nicht und zum anderen ist der ganze Aufbau kaputt und das zu sanieren wäre mehr Aufwand als ihn einfach zu zu machen. Zum anderen wollen wir das alles ebenerdig ist auch darum die zuschüttung.

Naja so gesehen wenn nicht der Estrick dazwischen wäre hat jeder Boden Erdkontakt, bis eben auf 2 Zimmer.

Danke sehr ich werde meine Frage dort stellen.

Hattest du auch ein so altes Haus?
Was genau hast du gemacht?

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  •  Richard3007
7.4.2016  (#7)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Das ging sich mit 50 000 aber wohl nicht mehr aus?


Dann vergiss es gleich, alleine neue Fenster sind bei 20 - 25k.
Um was soll den der Hof verkauft werden? Vielleicht kannst ja den Preis entsprechend drücken, die Besitzerin ist ja schuld, das man Ihn nicht mehr als Wohnfläche nutzen darf, außer brutal gesagt, wegschieben und neu machen.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Der Keller wird zugeschüttet


Dann gehört hier ordentlich gedämmt!

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  •  maider187
7.4.2016  (#8)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Also ich bin aus Niederösterreich.


Wo genau? Du kannst ja deine PLZ im Profil hinterlegen dann sieht man eine ungefähre Entfernung
Das ist mein Projekt
http://www.energiesparhaus.at/forum/40878_1

es handelt sich um ein Haus BJ1936 und wird komplett saniert, vom Keller bis zum Rauchfang.
Bis auf den Dachstuhl kommt eigentlich alles neu, selbst der muss teilweise erneuert werden und dann ein Kaltdach montiert.
Es wird so gut es geht auch alles in eigenregie gemacht. Was nicht möglich ist, Dach, Dachstuhl, Wintergarten, Fenster und Heizungsanlage wird an Firmen vergeben.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Wow wie hast du das geschafft? Das ging sich mit 50 000 aber wohl nicht mehr aus?


eher das 3-4 fache emoji

zitat..
Claudia1988 schrieb: Der Keller wird zugeschüttet, denn zum einen brauchen wir ihn nicht und zum anderen ist der ganze Aufbau kaputt und das zu sanieren wäre mehr Aufwand als ihn einfach zu zu machen


Habt ihr euch das schon einmal von einem Baumeister anschauen lassen?

zitat..
Claudia1988 schrieb: Naja so gesehen wenn nicht der Estrick dazwischen wäre hat jeder Boden Erdkontakt, bis eben auf 2 Zimmer.


wenn es darunter nicht gedämmt ist gibt's nur kalte Füße und sehr schlechten U-Wert.

Soll FBH FBH [Fußbodenheizung] kommen?
Wie schnell soll das Projekt erledigt sein?
Wie weit wohnt ihr vom Haus entfernt?
Wie viel WFL habt ihr zu renovieren? Ich denke da bei Bauernhof an Vierkanthof oder Ähnlichem mit ~200m² WFL emoji
Personen?
Budget 50.000€ ???



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  •  StefanP
  •   Gold-Award
7.4.2016  (#9)
Ich kann dir nur raten, dich an einen Guten Energieberater/Planer zu wenden. Der wird dir auch eine kompetente und Fachkundige Auskunft darüber geben, was du machen musst, Kannst und darfst.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Laut Bauamt, Bürgermeister usw. schaut das nun so aus:
Das Haus muss den Richtlinien eines Neubaus !!! entsprechen.


Das soll er mal begründen. Warum soll genau dein Haus den Neubaurichtlinien entsprechen im Bezug auf den HWB?

zitat..
Claudia1988 schrieb: Ist es überhaupt Möglich auf diesen blöden Wert von 54,4 zu kommen bei einem so alten Haus?


Möglich ist fast alles!
Es ist immer noch einen Sanierung und da ist ein HWB von 87,5 einzuhalten.
Aber sogar den kannst du "umgehen".

In der neu kommenden (leider gibt's noch kein Datum über der in Kraft treten in NÖ) OIB Richtlinie 6 (Wärmeschutz) gibt's einen interessanten Passus, der dir zur Anwendung kommen könnte.

Punkt 4.1, 3.Absatz:
"Wenn bei größeren Renovierungen bautechnische oder baurechtliche Gründe einer Erreichung des
Sanierungsziels entgegenstehen, reduzieren sich die Anforderungen in diesem Ausmaß."


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  •  Claudia1988
7.4.2016  (#10)
Also, ja zum Renovieren bleiben nur 50 000. Die Fenster kosten nicht so viel xD (Die kosten uns an Material grad mal alle die wir brauchen 2000 eur) da haben wir schon einen Kostenvoranschlag. (Die arbeiten die ich oben erwähnt hab kommen uns laut KV usw auf 40 000 eur)

120 m² Wfl hat es ca.
Naja zwischen 1936 und 1800 liegen doch noch Welten zwecks Bausubstanz denke ich.
Gedämmt sollte unterm Estrich sein soweit ich von der Vorbesitzerin weis.
aber nicht mehr als 5cm.

Wir sind 2 Erwachsene und 1 Kind. Wir sind aus 3650, das Haus ist in der nähe von Lichtenau im Waldviertel. Wir wohnen aktuell ca 20-30km vom Haus weg und ja es ist ein alter 4 Kanter ;)

Also er Begründet das so, das es eben laut Gesetz so ist. Wenn man ein Objekt zur Abstellfläche widmet und man will es irgendwann man wieder zurück widmen, dann ist dies laut Bauamt und Bürgermeister als Neubau zu behandeln mit allen Auflagen die es eben zum erfüllen gibt. Es ist nun ein Neubau und kein Altbau mehr... Somit ist es KEINE sanierung sondern ein Neubau mit Altbestand, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich versteh es selber nicht... Denn wenn dem so ist, dann ist das fast unmöglich.. Nicht nur der HWB muss dem eines Neubaus entsprechen, einfach alles...Die stärke des Dachstuhls usw...

Ja ich hatte auch wen zur Besichtigung da, er sagte wenn wir nichts selber machen und alles über ihm machen lassen kostet es uns 100 000 eur (Jedoch sagte er gleich, reiß es weg und ich stell dir um die 100 000 a neues hin.. wäre aber auch hier spezialpreis)... wenn wir eben beinahe alles selber machen usw liegen uns KV vor von nun gesamt 40 000. Bei allem was oben aufgezählt würde.
Also wir machen alles selber bis auf das Neu eindecken vom Dach aber das macht ein Bekannter. Unser Dachstuhl ist nicht kaputt aber die Ziegel, Jedoch gehören 2 Balken ausgetauscht, mehr aber nicht.

Wie erwähnt wir wollen den Keller nicht, da wir alles ebenerdig wollen, darum wird er eben zu gemacht damit wir auf das Niveau kommen.

Ich muss aber dazu sagen, dass die ganzen KV ect. eben auf das bezogen ist was oben erwähnt ist, sprich eigentlich eine Normale Sanierung

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  •  Richard3007
7.4.2016  (#11)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Gedämmt sollte unterm Estrich sein soweit ich von der Vorbesitzerin weis.
aber nicht mehr als 5cm.


Ja aber damit erreichst den geforderten HWB niemals!

zitat..
Claudia1988 schrieb: Die kosten uns an Material grad mal alle die wir brauchen 2000 eur)


Auch hier kann ich mir keine Stand der Technik erwarten und eine Dämmwirkung die man braucht um auf den HWB zu kommen.

zitat..
Claudia1988 schrieb: machen lassen kostet es uns 100 000 eur (Jedoch sagte er gleich, reiß es weg und ich stell dir um die 100 000 a neues hin.. wäre aber auch hier spezialpreis)...


Wenn das möglich wäre, wären ja alle dämlich die für 130m² 300.000 ausgeben müssen. Weil eben nicht möglich!

zitat..
Claudia1988 schrieb: Wie erwähnt wir wollen den Keller nicht, da wir alles ebenerdig wollen, darum wird er eben zu gemacht damit wir auf das Niveau kommen.


Mit einfach nur Material reinschütten ist es nicht getan. Das gehört lagenweise verdichtet. Ansonsten wird es Setzungen geben und der Estrich unter dir bricht. Der Bodenbelag ist hinüber etc...

Bitte geht zu Spezialisten! Und nicht zu irgendwelchen Bekannten die hier Daumen x Pi Schätzungen abgeben ohne Angabe von Irgendwas!

Dacheindecken lassen von Privat ist alles kein Thema, auch die Gewerke selbst machen mit fähigen Bekannten. Alles in Ordnung, aber die Planung muss korrekt sein. Die verwendeten Materialien eingeplant etc....

Einfach so mal ein 2m Tiefen Loch zu schütten, weil man es nicht mehr braucht, funktioniert nur in der Theorie einfach!

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  •  Claudia1988
7.4.2016  (#12)
der Bekannte der da war hat selbst eine Baufirma, also wird er schon wissen was er redet ;)
Er meinte er stellt mir ein Fertigteilhaus um 100 000 auf, ohne Bodenplatte ect...
Aber genau das möchte ich ja nicht.. ich will das Haus ja wieder zum leben erwecken. Und ich weis das man da nicht einfach nur reinschütten kann, keine sorge ;) Denn ich bin nicht ganz unwissend was das Thema Renovierung und Umbau angeht ;)

Wo ich aber sehr wohl unwissend bin, ist wegen den "tollen" Auflagen, die bisher keiner Versteht mit denen ich darüber geredet habe.
Unser Gespräch auf der Gemeinde inkl Bauamt und Bürgermeister hat fast 2 St gedauert und das ohne Erfolg so zu sagen, uns wurden nur eben Tipps gegeben wie wirs etwas leichter hätten. Aber es muss den Anforderungen entsprechen und das kapiert irgendwie keiner.

Der so genannte Keller ist keine 1,50 hoch, denn ich kann nicht mehr stehen darin!!!
Es muss gemacht werden, da wir sonst auch nicht mit der Raumhöhe der beiden Zimmern die drüber sind hinkommen auf die Richtlinie! Denn die oberen Zimmern haben max eine höhe von 1,90m. Das Fenster ist auf Bodenniveau und das darf halt alles nicht sein. Darum wird der Keller zu gemacht um auf das Niveau zu kommen.

Ach ja wie oben schon erwähnt sollen 2 Pelletöfen als Heizung dienen.
Somit keine FBH FBH [Fußbodenheizung] oder ähnliches. Auch in späterer Zeit ist sowas nicht geplant da einfach kein Platz für die Anlage vorhanden ist.
Später wäre gplant eine Photovoltaik Anlage und ev. Infrarot wenn es möglich ist.. aber das ist alles irgendwann mal ...


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  •  Claudia1988
7.4.2016  (#13)

zitat..
349047 schrieb:
Auch hier kann ich mir keine Stand der Technik erwarten und eine Dämmwirkung die man braucht um auf den HWB zu kommen.


Naja wie oben erwähnt, 3 Fach verglaste Isolierglas Kunststoff Fenster. Sollen genau so gut sein wie andere normale Fenster auch.

1
  •  Richard3007
7.4.2016  (#14)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Er meinte er stellt mir ein Fertigteilhaus um 100 000 auf, ohne Bodenplatte ect...


das ist schon etwas anderes....

zitat..
Claudia1988 schrieb: ich will das Haus ja wieder zum leben erwecken


Kann ich gut verstehen

zitat..
Claudia1988 schrieb: Wo ich aber sehr wohl unwissend bin, ist wegen den "tollen" Auflagen, die bisher keiner Versteht mit denen ich darüber geredet habe.


Ja jedes Bundesland in Österreich kocht da sein eigenes Süppchen. Und jede Gemeinde setzt da teilweise mit eigenen Bestimmungen zur Wahrung des Ortsbildes ein Sahnehäubchen drauf.
Dazu kommt, das viele nicht mal Ihre eigenen Auflagen verstehen.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Ach ja wie oben schon erwähnt sollen 2 Pelletöfen als Heizung dienen.
Somit keine FBH FBH [Fußbodenheizung] oder ähnliches. Auch in späterer Zeit ist sowas nicht geplant da einfach kein Platz für die Anlage vorhanden ist.


Ich kenne die Situation nicht, aber wenn du keinen Keller möchtest hast du nach unten einen tollen Spielraum für den Fußboden unter über der der Platte.
Man könnte beispielsweise darunter ordentlich dämmen. Und die Bodenplatte aktivieren und dann darauf den FB Aufbau machen.
Natürlich eine Pelletofen ist eine sehr gute Option vor allem dann wenn der HWB nicht weit gesenkt werden kann. Da man dafür auch einiges an VL VL [Vorlauf] Temperaturen braucht.

Das ist ein echt knifflige Projekt, gerade darum braucht es einen Experten.

1
  •  maider187
7.4.2016  (#15)
puhh lass dich bitte nochmals von einem anderen Beraten. Wirst ja sehen was da für Meinung aufkommt und wie das begründet wird.
Ich (Elektriker) mache auch selber viel und über Bekannte... da kommt locker mal der Spruch " Des mach ma scho" habe ich auch sehr oft gehört und dann leider erleben müssen das es soooo leider nicht immer geht. >:(
Das Haus soll ja für euch und später mal für die übernächste Generation erhalten belieben , oder?
Für die eigenen Kinder ist es meistens eh nix, die haben dann schon was aufgebaut. Aber die Enkel wären die nächsten...

Wäre es kein Option immer stückweise aber dann auf stand der Technik zu sanieren? Raum für Raum und halt nur das was auch immer das Budget hergibt?

Ich kann euch sagen alles was in der Wand und unter dem Boden nicht gleich gemacht wird, wird nie wieder gemacht.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Naja zwischen 1936 und 1800 liegen doch noch Welten zwecks Bausubstanz denke ich.
Gedämmt sollte unterm Estrich sein soweit ich von der Vorbesitzerin weis.
aber nicht mehr als 5cm.


ist sicher etwas an zeit vergangen aber ich denke es hat sich nicht gravierend verändert.

bei mir sind alle Räume Erdberührt --> keine Dämmung, Somit müssen die neu aufgebaut werden.
Fenster aus Holz --> schließen Teilweise nicht einmal, somit tausch erzwungen
Keller ist undgedämmt --> 4cm Beton, dann Erde, somit neu aufbauen
Dachboden ungedämmt, wird neu gedämmt
Dachstuhl trägt keine Ziegel, zu schwach ausgelegt --> Alternative Eternit oder Prefa. Dachstuhl verstärken kosten das Material alleine schon 10.000€ ohne MWST über meinen Schwager (Selbständig)
Zum Thema Dach, ist ein Kaltdach vorhanden? Wenn nicht würde ich darüber nachdenken ansonsten wir der Dachboden nie trocken werden.
Erdberührte Räume gehören neu aufgebaut, sollte aber euer Bekannter selber wissen ansonsten würde ich die Freundschaft / Glaubwürdigkeit anzweifeln.

Mir hat auch ein Bekannter (Baumeister) gesagt das ich um 100.000€ das HAus herrichten kann ohne MWST, mit wird's a bissl Teurer... a bissl ist super, sind fast 60.000€
last euch wirklich noch zwei bis drei Baumeister kommen die dann eine Kostenschätzung abgeben und dann seht ihr eh wo ihr euch bewegt

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.4.2016  (#16)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Denn ich bin nicht ganz unwissend was das Thema Renovierung und Umbau angeht ;)

gratuliere zum gesunden selbstbewußtsein...

du hast hier gute tipps bekommen, was du geschrieben hast entbehrt leider großteils so ziemlich jeder grundlage...

so ein haus wie du es beschreibst ist sogar leichter runterzudämmen als ein 60-er oder 70-er jahre bau.

dämmen sollte man es nicht für die baubehörde, sondern damit man sich drinnen wohlfühlt und warme wände ohne strahlungsasymmetrien genießen kann und ohne schimmelzucht auf kalten flächen.

bauernhäuser waren nicht für ihren wohnkomfort berühmt. da war es gerade in der kuchl warm und das auch nur exakt solange der kuchlherd geglüht hat.

der zweite punkt sind die energiekosten, man tut sich sowas doch für die zukunft an, da sollte es leistbar zu betreiben sein.

leistbar wohnen heißt auch leistbare betriebskosten...

1
  •  Claudia1988
7.4.2016  (#17)

zitat..
maider187 schrieb: Das Haus soll ja für euch und später mal für die übernächste Generation erhalten belieben , oder?
Für die eigenen Kinder ist es meistens eh nix, die haben dann schon was aufgebaut. Aber die Enkel wären die nächsten...


Naja ich sind ja gerade mal 28 (noch nicht mal gg) und meine Tochter wird 10, also doch es ist schon anzudenken das es für sie sein soll ;)



1
  •  Claudia1988
7.4.2016  (#18)

zitat..
maider187 schrieb: Wäre es kein Option immer stückweise aber dann auf stand der Technik zu sanieren? Raum für Raum und halt nur das was auch immer das Budget hergibt?


Das Problem wäre hier die Doppelbelastung die zulange andauern würde.
Sprich Kredit und aktuelle Miete und dann bei beiden die Nebenkosten ect.
Darum darf es sich nicht zu lange rauszögern

1
  •  Claudia1988
7.4.2016  (#19)

zitat..
dyarne schrieb: gratuliere zum gesunden selbstbewußtsein...
du hast hier gute tipps bekommen, was du geschrieben hast entbehrt leider großteils so ziemlich jeder grundlage...
so ein haus wie du es beschreibst ist sogar leichter runterzudämmen als ein 60-er oder 70-er jahre bau.
dämmen sollte man es nicht für die baubehörde, sondern damit man sich drinnen wohlfühlt und warme wände ohne strahlungsasymmetrien genießen kann und ohne schimmelzucht auf kalten flächen.
bauernhäuser waren nicht für ihren wohnkomfort berühmt. da war es gerade in der kuchl warm und das auch nur exakt solange der kuchlherd geglüht hat.
der zweite punkt sind die energiekosten, man tut sich sowas doch für die zukunft an, da sollte es leistbar zu betreiben sein.
leistbar wohnen heißt auch leistbare betriebskosten...


Mag sein, aber ich möchte nicht auf einen Wert runter gezwungen werden der kaum denkbar ist. Ich bin nun mal nicht der Freund davon überall Styropor rauf zu klatschen, weil es kaum Sinn macht, abgesehen davon das die Mauern kaputt werden und genau dann der Schimmel kommt.(Klar gibt es sicher mittlerweile andere Möglichkeiten jedoch traue ich diesen halt leider auch nicht unbedingt, denn bei Naturstein und Lehm muss man aufpassen wie jeder weis) Und ich muss sagen ich habe schon immer in alten Bauernhäusern gewohnt und ich finde es nicht schlecht. wenn man früh genug anfängt, langsam anzuheizen, speichern die Steine super.

Ich heize jetzt aktuell seit einer Woche nicht (wir haben in der Nacht aber am Berg nur 2 Grad und am Tage 7 höchstens) und ich habe trotzdem noch 20 Grad und das ohne Dämmung.

Aber sei mal dahin gestellt, ich sag mal so wenn ich ein Niedrigenergiehaus haben möchte bau ich mir eines und suche mir doch nicht bewusst ein so altes Haus aus oder? Und wie ich schon sagte ich liebe die Steinwände, denn bisher konnte ich mich noch nicht beschweren mit zu hohen Heizkosten.. Diesen Winter brauchten wir gesamt auf 130m² 2 Holzöfn und 1 Pelletofen.
10 m Weiches Holz!! (haben kein anderes hier bekommen) haben davon noch was über
ca 100kg Briketts
und ca 1,3-1,5 Paletten Pelltes

Dazu muss man sagen der Pelletofen steht oben im Dachbodenausbau und ist für den ganzen Stock zuständig, der leider nicht sehr gut isoliert ist und wo man es schon spürt wenn der Ofen mal aus ist.
Im Erdgeschoss ist dies ganz anders.

Warum ist so ein Haus leichter runter zu dämmen? Bis jetzt sagte sogar das Bauamt das es sehr schwer wird, darum verstehe ich das gerade nicht?
Ich die Baufirma die ich angerufen habe (wegen Bauplan, Baubeschreibung ect) sagte das, dass nicht so einfach wird da eben Altbestand und kein Neubestand. Und alle Umbauten die vorgenommen wurden, passen sich ans Haus an und nicht an die Richtlinien.

1
  •  Claudia1988
7.4.2016  (#20)

zitat..
maider187 schrieb: Zum Thema Dach, ist ein Kaltdach vorhanden? Wenn nicht würde ich darüber nachdenken ansonsten wir der Dachboden nie trocken werden.


Nein kein Kaltdach vorhanden,
Wie viel Isolierung unter dem Estrich ist, hab ich erst vor ein paar Tagen erfahren.

Der Dachboden ist trocken oder wie meinst du das?

Die Tipps bisher waren echt super und ich danke euch echt.
Aber so richtig weiter weis ich leider noch nicht, ob nun oder ob nicht und ob das überhaupt realisierbar ist für Leute die ein normales Einkommen haben und ein alleiniger Kreditnehmer ist, somit eben auch keine Unsummen bekommen.

Zum Zeitplan wäre es so das es heuer noch gekauft werden würde und die ganze Sanierung usw. bis spätestens mitte nächstes Jahr fertig sein sollte, weil ich will die kleine nicht unterm Schuljahr aus der Schule reißen.Ich denke das die Doppelbelastung nicht länger als ca 1 Jahr klappen wird (Kredit + Miete + 2x Nebenkosten 2x Versicherungen ect.)

Es ist halt voll schwer, denn ich sehe es als Chance aber andererseits fürchte ich das es vl doch eher ein Alptraum wird. Denn was fang ich mich Haus, Hof und Grundstück an wenn ich nicht drin wohnen kann hmmm

Ja einen Baumeister brauchen wir so und so zwecks Pläne usw. auch hier weis ich noch immer nicht zu wen ich nun gehen soll und vor allem wann. Vor allem da ich schon oft genug erlebt habe das keine Realen Zahlen hergenommen werden sonder einfach irgendwas und dann kommt ein hwb raus von 500 (laut Schulung wäre das ein Carport ohne Wände xD )
Denn meine Bank möchte die Baupläne haben, es existieren aber keine mehr.
Sie lässt keine machen, sie will einfach nur keine kosten mehr damit haben ect.
Lass ich das nun jetzt machen kostet mich das ein Vermögen obwohls noch nicht mir gehört und es noch nicht mal eine Absicherung für mich gibt.

Was ich ja auch schon überlegt habe, da ich einen Rechtschutz habe ob ich vl mal zu einem Anwalt gehen sollte der sich mit solche komischen Umwidmungen befasst?
Oder auf welches Amt außer Gemeinde und Bauamt in der Gemeinde kann man noch gehen?

Danke Lg

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  •  Claudia1988
7.4.2016  (#21)
Ein Bild vom sogenannten Keller
und den Stiegen die weg sollten inkl der Mauer ect.

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