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Gibt man eigentlich Trinkgeld?

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  •  MRu
15.6. - 20.6.2016
57 Antworten 57
57
Hi zusamemen,

wir haben gerade angefangen zu bauen, also Aushub, Bodenplatte etc.
2 Tage hat der Baggerfahrer schon brav gebaggert, 1 Tag war noch ein 2. Mann dabei, heute war er alleine (Sickerschacht etc.).
Ab morgen werden dann aber mehr als nur 1 oder 2 Mann auf der Baustelle sein ....

Was wir uns nun so fragen ... gebt ihr eigentlich Trinkgeld und wenn ja, wie viel/wie oft?

  •  Twenty
  •   Bronze-Award
15.6.2016  (#1)
Ja klar, finde das gehört dazu. Bei haglichen Arbeiten vorher gleich was hergeben emoji
Von der Höhe her kommts immer drauf an. Den innenputzern (waren zu 4t) hab ich gleich mal 40 gegeben und wie sie fertig und ich zufrieden nochmal das gleiche
Baggerfahrer wenn er nen halben Tag/Tag da ist einen. 10
In Summe waren sicher schon 500er

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
15.6.2016  (#2)
Wir haben hier und da Essen und Trinken gegeben.
Oder ich fragte was sie Jausnen wollen, da ich eh einkaufen ging.

Grundsätzlich würde ich schon "Trinkgeld" geben, aber letztendlich bezahle ich ja schon für Leistung.

Das nächste ist, dass es schon Arbeiter gab die es dankend abgelehnt haben.
Hab blöd geschaut und nachgefragt, was es da für ein Grund geben kann, Geld abzulehnen.

Laut Aussagen (die recht gleich waren) : Sind ihnen schon "Fallen" gestellt worden und sich dort dann einer plötzlich von der Finanz zu erkennen gab.

Ich bin da lieber vorsichtig. Essen und Trinken kann nicht bestraft werden, wenn sie es annehmen. Bei Geld schon.

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Hallo MRu,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Gibt man eigentlich Trinkgeld?

  •  MRu
15.6.2016  (#3)

zitat..
BoZm schrieb: Oder ich fragte was sie Jausnen wollen, da ich eh einkaufen ging.


Unser Baggerfahrer hat heute auch von 7 Uhr bis 14.30 Uhr quasi ohne Pause gearbeitet, dann hab ich auch gesagt, ich hol ihm jetzt was zu essen, der hätt nix gegessen den ganzen Tag glaub ich.

Hat mir leid getan schon ... *g*

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  •  atma
  •   Gold-Award
15.6.2016  (#4)
bei uns gabs auch naturalien aber kein geld.

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
15.6.2016  (#5)
Also ich habe unseren Arbeitern (Maurer, 4 Personen) pro Monat/Geschoss 200 eur gegeben. Den Dachdeckern, 1,5 Tage 5 Personen 50 eur.
Den Elektrikern und Installateuren (jew.2) werde ich jeweils 100 eur geben.
Sie bekommen täglich 2x Cafe und Kuchen und Getränke stehen auch bereit.
Ich wohne direkt neben der Baustelle und bin auch so oft es geht auf der Baustelle und sehe wie die alle fleissig arbeiten und mein Haus mit viel Engagement bauen. Im Vergleich zur Bausumme sind diese Trinkgelder Peanuts, für die Arbeiter aber eine guter Zuverdienst - und motivierter sind sie auch...
LG Zigi

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  •  MRu
15.6.2016  (#6)

zitat..
Zigi schrieb: Sie bekommen täglich 2x Cafe und Kuchen und Getränke stehen auch bereit.
Ich wohne direkt neben der Baustelle und bin auch so oft es geht auf der Baustelle


das ist natürlich praktisch.
bei uns ist das eher schwierig, zudem getränke eh gleich warm werden, müsst ich dann mehrmals täglich frisch holen vom supermarkt.

ich weiß ja auch nicht, ob sie jause mithaben oder nicht, von dem her kann ich in der früh nix vorbereiten und extra heimfahren geht nicht.
mittag fragen und dann was holen geht schon ;).

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
15.6.2016  (#7)
trinkgeld gibts keines. gibt ja eh mindestens 2 mal am tag was zu beissen :)

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  •  chris07
  •   Gold-Award
15.6.2016  (#8)
Kommt ganz allein auf dein Wissen an - Wenn du weißt was vertraglich zu leisten ist und eine Mängelrüge schreiben kannst, brauchst du kein Trinkgeld geben. Die Firma hat in ihrer Kalkulation bereits genug aufgeschlagen. Wenn du bautechnisch ahnungslos bist und hoffst durch Trinkgeld dein Gewissen zu entlasten, dann gibst du den Arbeitern halt etwas.. thats it

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  •  deejay
16.6.2016  (#9)

zitat..
MRu schrieb: bei uns ist das eher schwierig, zudem getränke eh gleich warm werden, müsst ich dann mehrmals täglich frisch holen vom supermarkt.


jo hast den du keinen kühlschrank auf der baustelle?
das war das erste teil was ich auf die baustelle gestellt habe.
puhh, warmes baustellen bier, geht gar nicht emoji

ich habe kein trinkgeld gegeben, aber immer wieder mal jause/mittagessen vorbei gebracht.
ja und der KÜHLSCHRANK war immer gefüllt und kaffee gab es auch täglich.

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  •  MRu
16.6.2016  (#10)
Nein ich hab keinen Kühlschrank auf der Baustelle. Kaffeemaschine wär vielleicht nicht blöd.
Und Bier wirds keins geben. emoji
(glaub ich)

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  •  Christian88
  •   Bronze-Award
16.6.2016  (#11)
Trockene Baustelle? - Kühlschrank Bier sollte es auf jeden Fall beim Rohbau geben. Natürlich kalt! Habe ich aber vorher mit dem Polier abgeklärt ob Sie Bier trinken (dürfen!). Gibt ja schon viele Firmen die Alkoholverbot für Ihre Mitarbeiter haben. Bei mir durften Sie (und ich) noch das Mittags- und Abschlussbier trinken. Kaffee is erst beim Dach interessant geworden:). Die haben wirklich nur am Ende des Arbeitstages ein Bierchen gezapft!. Das sollte auch so sein!

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  •  atma
  •   Gold-Award
16.6.2016  (#12)
bei uns gabs kein bier und auch keinen kaffee - nur alkoholfreie getränke und wasser. wir haben selbst beim rohbau mitgeholfen, ich hab neben ziegel schleppen und schneiden alle helfer verköstigt (für familie frühstück, mittags und abends gekocht) - des hätt i ned auch noch geschafft. da wir im november gebaut haben war der kühlschrank auch nicht notwendig. ;)

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  •  Zigi
  •   Silber-Award
16.6.2016  (#13)
Trockene und saubere Baustelle - Also beim Bier waren meine Leute auch sehr zögerlich ... Ich wollte sie immer wieder einladen, aber sie lehnten immer ab.
Erst bei der Grillfeier vor 2 Wochen haben sie sich dazu überreden lassen ein Bier zu trinken.
Die Mauerer waren überhaupt sehr zivilisiert - kein Alkohol und auch kaum Schmutz war auf der Baustelle - die haben jeden Abend bevor sie gegangen sind die komplette Baustelle gesäubert. Du hast am Abend "fast vom Boden essen können"... das war bemerkenswert. Solche Maurer findet man selten.

Das mit dem Kühlschrank mussten wir gar nicht machen, obwohl einer da gewesen wäre. Die haben in ihrem Baukontainer eine kleine Küche eingebaut gehabt. :D




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  •  elanor
  •   Silber-Award
16.6.2016  (#14)
Hallo,

wir haben gleich am ersten Tag gefragt, was wir ihnen zum Trinken bringen sollen, ich war auf Bierkisten schleppen eingestellt emoji, aber der Polier hat sofort gesagt, keinen Alkohol! So haben wir ihnen Mineralwasser, diverse gespritzte Säfte und "Kracherl" in 0,5l-Flaschen besorgt. Als sie in der zweiten Bauwoche einen Baucontainer bekommen haben, haben wir einen Kaffeeautomat ausgeliehen und hineingestellt. Dazu gabs jede Woche ein- bis zweimal Mehlspeisen, ab und zu mal Obst, zum Nikolaus Mandarinen, Nüsse und Schokonikoläuse (die Bauarbeiter, alle 40+, haben sich gefreut wie kleine Kinder emoji ). Jause hab ich, da ich berufstätig bin, mittags nur einmal während der Rohbauphase gebracht, sonst hat ihnen mein Mann ab und zu schon mal einen Schein zugesteckt. Wobei ich auch anmerken muß, die einzigen, die sich geziert haben, Geld anzunehmen, waren die slowakischen Maurer, die Steirer habens sofort angenommen...

Bei den Folgegewerken standen auch immer antialkoholische Getränke, Kaffeemaschine und ab und zu Kuchen bereit, wir haben zum Jausnen eine Biertischgarnitur ins Haus gestellt.
Was auch gern gegessen wurde, sind Müsliriegel und Manner-Schnitten.
Voll verköstigt hab ich unsere beiden Elektriker, die samstags von sieben bis sieben durchgearbeitet haben, da hat auch mein Mann und teilweise ein Freund oder mein Vater mitgeholfen, die haben das ganze Programm bekommen: Mittagsjause, Kuchen, Abendjause, Bier habens auch nicht verschmäht

Der Zimmerer-Trupp beispielsweise wollte keine Jause, die haben dankend abgelehnt, auch unser zweiter Bautrupp, die die letzten Tage da waren, haben Getränke gerne angenommen, Essen wolltens keines.



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  •  BoZm
  •   Gold-Award
16.6.2016  (#15)

zitat..
Zigi schrieb: Die Mauerer waren überhaupt sehr zivilisiert - kein Alkohol und auch kaum Schmutz war auf der Baustelle - die haben jeden Abend bevor sie gegangen sind die komplette Baustelle gesäubert. Du hast am Abend "fast vom Boden essen können"... das war bemerkenswert. Solche Maurer findet man selten.


Das gleiche haben wir erlebt.
Wir haben mit Maba gebaut und es war alles immer sauber und verstaut.

Alkohol wurde seitens Maba und auch der Subfirmen abgelehnt. (war uns aber auch sehr recht)
Als der Dachstuhl fertig war, haben sie eines getrunken (einziges mal).

Die Elektriker haben auch im nüchternen Zustand einiges verbockt, aber sie mussten es dann eh auslöffeln.

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  •  sebst
16.6.2016  (#16)
Bei mir gabs auch immer was zu Trinken, 2 - 3 mal Kaffee + Gebäck. Bier wurde fast keines getrunken.

Hat nur positive Rückmeldungen gegeben, da die Arbeiter sonst auf den meisten Baustellen nicht mal mehr was zu trinken bekommen.

Trinkgeld finde ich nicht notwendig, erstens da man sich strafbar macht und zweitens kostet die Leistung ohnehin schon genug und man zahlt ja auch für Qualität.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
16.6.2016  (#17)

zitat..
sebst schrieb: [...] da die Arbeiter sonst auf den meisten Baustellen nicht mal mehr was zu trinken bekommen.


Das haben sie bei uns auch erzählt.

Die meisten waren ganz begeistert weil sie immer zu trinken nehmen konnten was sie wollten. Auch Kaffee, Tee, Süßigkeiten und Snacks hatten wir immer stehen. Während der Rohbauphase, wo wir auch mithalfen, haben wir immer eine Kleinigkeit gekocht (Gatsch-Essen was leicht aufzuwärmen ist) und Jause für alle geholt. Wir haben auch immer gefragt ob Moslems oder Vegetarier (oder einfach "hoagliche" Leute) dabei sind, damit auch jeder was passendes zu essen bekam.

Am Schluss hat dann jeder noch mal 10 oder 20 Euro nebenher bekommen, je nachdem wer wie lange da war.

Zum Bier: Ein 3-Uhr-Bier haben die meisten gerne mit uns getrunken, vorher wenig bis gar nix, höchstens mal nen Radler.

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  •  deejay
16.6.2016  (#18)
Die Bauarbeiter haben auch bei uns kaum Bier getrunken.
Aber selbst das Mineral will im Sommer kalt genossen werden.
Das meiste Bier ging bei uns am Abend, wenn die Freunde auf die Baustelle zu Besuch kamen und eine "Besichtigung" gemacht wurde.
Während der Arbeit brauch ich eigentlich auch kein Bier, aber ein Feierabendbierchen auf der Baustelle ist schon was feines.

Na also Kühlschrank ist wirklich Pflicht bei einer Sommerbaustelle, egal was dann rein kommt.


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  •  Dean
  •   Silber-Award
16.6.2016  (#19)
Ich glaub die Bier-Zeiten am Bau sind mittlerweile vorbei oder sehr selten.

Ansonsten haben wir die Partie aber mit Kaffee + Kuchen + Trinken versorgt, das freut die Arbeiter heutzutage mehr als Bier oder Wein. Gedankt wurde es mit dem ein oder anderen "inoffiziellen" Bonus (Z.b. mehr Eisen als notwendig als Bewehrung verwendet etc...). Trinkgeld an sich gab es eher selten, letztens habe ich dem Baggerfahrer, der mir die Einfriedung ausgehoben hat, 10,- extra gegeben. Solche Dinge sind generell wichtig, denn ein Arbeiter der motiviert und mit Freude an eurer Baustelle arbeitet, arbeitet sicher motivierte, genauer, ...

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  •  thohem
16.6.2016  (#20)
Haben immer Wasser / Säfte / Kiste Bier / G'spritzte auf der Baustelle gehabt. Grad letztes Jahr (40° - wir erinnern uns) ging Wasser am besten, hier und da mal ein G'spritzter. Auf dem Bier sind wir bis heute sitzen geblieben, das hab ich dann getrunken. Diese Zeiten sind definitive vorbei.
Trinkgeld hab ich für saubere, gute, schnelle Arbeit immer hergegeben, meist zwischen 10-20€ pro Person.
Wenn man den Leuten zuvorkommend begegnet, dann sind kleinere Arbeiten, die eigentlich Regiestunden wären, auf einmal gratis und kein Problem.
Wie man in den Wald ruft,....

Kühlschrank mit diversen Getränken halte ich für das absolute Minimum an Pflichten der Bauherren.
Auch wichtig: Wenn man auf der Baustelle ist und die werken, dann kommts nicht sonderlich gut an, wenn man dann im Schatten sitzt, ein Bier nach dem anderen trinkt, die Leute von der Arbeit abhält, alles pedantisch kontrolliert.
Hab immer mitgeholfen, was zu trinken geholt, Werkzeuge gereicht, Ziegel geschleppt....was halt so angefallen ist. Wenns passt, dann kann man ja neugierig sein und Fragen stellen wieso das so gemacht wird, sollte halt nicht auf "Kontrolle" rauslaufen. Die habe ich immer am Abend wenn alle weg waren gemacht und alles fotografiert und dokumentiert damit ich am nächsten Tag danach fragen konnte.

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  •  juergen_dgr
  •   Silber-Award
16.6.2016  (#21)
oiso Kühlschrank war nach der Bauhütte das erste, was wir aufgestellt haben, und dann auch gleich eine Kaffeemaschine [wir haben sogar mal extra ein Aggregat da gehabt, weil seitens des EVU der Strom ind der Siedlung abgestellt wurde und die Kaffeemaschine nicht gelaufen wäre emoji ]
Trinkgeld hats nicht gegeben, aber auch nur, weils Jause und Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen gegeben hat, da hat unser Maurer gemeint, dass das die erste Baustelle seit langem ist, wo er mal wieder zugenommen hat. Bier ist eigentlich immer nur am Abend getrunken worden und bei der Gleichenfeier sonst Kracherl und Mineral und Unmengen an Kaffee.

zitat..
thohem schrieb: Wenn man den Leuten zuvorkommend begegnet, dann sind kleinere Arbeiten, die eigentlich Regiestunden wären, auf einmal gratis und kein Problem.


stimmt genau

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