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Fundament für Carport

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  •  helloween
  •   Gold-Award
11.8. - 14.8.2016
11 Antworten 11
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Hallo,
wir möchten direkt ans Haus einen Carport anbauen. Dieser soll aus Stahl gefertigt und mit Glas eingedeckt werden.

Da wir 20cm Vollwärmeschutz am Haus haben, möchte ich auch am Haus ein Fundament betonieren und den Carport auf Pfosten setzen, anstatt diesen direkt am Haus zu verankern.

Jedoch hab ich ein kleines Problem:

Die ehemalige Baugrube (Arbeitsraum) wurde mit dem Aushub aufgefüllt und verdichtet, aber bestimmt nicht so toll, dass ich direkt darauf betonieren könnte (ich war damals nicht vor Ort).

Einfach runtergraben und betonieren kann ich auch nicht, weil direkt am Haus die Drainageleitung verläuft und darauf will ich das Fundament auch nicht setzen.

Wie kann ich nun mein Fundament betonieren???

50cm vom Haus weg anfangen und das Fundament dann weiter oben bis zum Haus rüber betonieren?

Hat jemand eine Idee?

Und welche Größe würde für das Fundament ausreichend sein? Dort wo ich gewachsenen Boden habe, würde ein Loch mit 25cm Durchmesser und 80cm Tiefe (Frosttiefe) ausreichen oder ist das zu klein dimensioniert?

  •  AnTeMa
12.8.2016  (#1)
Carport-Fundament - Entweder eine Bodenplatte aus Beton verwenden und darauf die Stützen stellen, oder Schraubfundamente oä, die es für jeden Belastungsfall gibt.
Die Möglichkeiten lassen sich aber nur nach Kenntnis der genauen Situation, Größe, Anzahl und Position der Stützen etc angeben.
Bei flacher Dachneigung verschmutzt Glas sehr schnell

Andreas Teich

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  •  atma
  •   Gold-Award
12.8.2016  (#2)
das war auch unsre ursprüngliche idee. wir haben uns dann für ein alu-carport entschieden, welches die steher nur auf 1 seite hat und das ist die seite, die nicht am haus dran ist.
vl wäre das auch für euch eine lösung?

ich denke, dass 25 cm zu wenig sein werden. schon fürs dach vom nebengebäude haben wir 50x50 betoniert. fürs carport ca 80x80.

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
12.8.2016  (#3)
@atma

Hast du ein Foto von euren Carport?

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  •  atma
  •   Gold-Award
12.8.2016  (#4)
guck mal hier, da gibts ganz viele fotos:
http://www.ximax.at/design-carports/portoforte/

wir haben das portoforte in übergrösse und 2 hintereinander, damit 2 autos (hintereinander) drunter stehen können.
auch wenn die internetseite jetzt ned sooo toll ist, das produkt ist sehr gut und der service war sehr angenehm (wir hatten auch transportschäden - aber da können die nichts dafür - der aufbau über die firma lief ganz problemlos).
wennst mir deine mailadresse per pm schickst, bekommst gern ein foto ;)

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  •  helloween
  •   Gold-Award
12.8.2016  (#5)
Also meine Eltern haben erst ein Carport in Auftrag gegeben, da hat der Schlosser gesagt, 30x30 reicht aus und Tiefe bis zur Frostgrenze.

Carport bei meinen Eltern ist aus Edelstahl, 5m breit, 7m lang und 2,2m hoch, mit Blecheindeckung, insgesamt 6 Stützen, 3 je Seite. Der Schlosser ist aber kein Maurer, er hat gesagt, er macht seine Fundamente immer so groß.

Bei meinen Eltern ist gewachsener Kiesboden vorhanden.

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Nun aber zurück zum ursprünglichen Thema:

Bodenplatte will ich nicht, es soll gepflastert werden. Am Haus anhängen mit Gewindestangen wäre bei 20cm Vollwärmeschutz laut Schlosser problemlos machbar, aber das ist mir nicht so ganz geheuer und wäre die letzte Option.

Lieber wären mir auch am Haus Steher. Aber da hab ich das Problem mit der Drainageleitung, deren Position mir an der Stelle nikcht 100% genau bekannt ist.

Weiter weg vom Haus ein Fundament und das dann schräg zum Haus laufen lassen geht nicht?

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  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
14.8.2016  (#6)
Hallo,
nach dem Motto, was nicht passt wird, passend gemacht, würde für mich das Drainagerohr (ich nehme an, dass es sich um ein Größe mit einem Durchmesser von ca. 100 - 130 mm handelt) keine Hürde darstellen. Ich würde eine Schalung so ca. 50cm*50cm aus alten Schaltafeln für die den Sockel machen. Und wenn es sein muss, dann wird das Drainagerohr im Sockel (beweglich) intergriert.
Gruß

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  •  helloween
  •   Gold-Award
14.8.2016  (#7)
Das heisst dann, ich müsste ein großes loch graben. Das Drainagerohr ist unter einer Leerkies-Schicht (also nur gewaschene Steine ohne 0-Anteil) und unter Flies. Wenn ich da aufgrabe, dann finde ich die Position ja garnicht genau, weil sowohl unter als auch oberhalb des Flies Steine sind - ich müsste das Flies quasi aufscheneiden???

Also den Sockel 50cm vom Haus weg beginnen lassen und dann schräg nach oben ist keine gute Idee? Oder gerade nach oben und oben eine kleine Bodenplatte bis zum Haus raufbetonieren? Drückt es wegen dem Carport-Gewicht den Sockel dann seitlich um mit der Zeit, wenn die Last nicht gerade von oben drückt?

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  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
14.8.2016  (#8)
Es kommt immer auf das Gewicht, bzw. die Kraft an, die auf die Bodenplatte
drückt. Ausserdem müsste man die Gegebenheiten vor Ort kennen.
Als Alternative könnte ich mir folgende Konstruktion vorstellen.
Unter der Voraussetzung, dass die Erde nach dem Aufgraben und Betonieren
wieder gut verdichtet wird, kann der Carport-Steher locker 15.000kN
auf die Bodenplatte ableiten, ohne diese in Bedrängnis zu bringen. Mehr als 6 Tonnen wird ja dein Carport inkl. 1,5 Meter Schnee auf dem Dach nicht haben!
Und wenn du auch 50cm entfernt von der Hausmauer hinunter gräbst, wird
dir die Drainage in den Graben fallen. Kieselsteine rieseln.

2016/20160814854289.JPG

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  •  helloween
  •   Gold-Award
14.8.2016  (#9)
So ähnlich habe ich mir das vorgestellt!

Die Drainage rieselt nicht raus, der Kies ist nur ganz unten ums Rohr, darüber wurde normal mit Aushub aufgefüllt. Es wird das Hangwasser, welches auf Höhe der Kellerbodenplatte läuft, soweit abgesenkt, dass die XPS-Dämmung darunter komplett trocken ist.

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  •  cloudy33
  •   Bronze-Award
14.8.2016  (#10)
Schönen guten Abend,
ah.. klar wird es Säulen geben die 15MN tragen, aber dann sprechen wir bei gutem Boden von richtigen Fundamenten (bei meinen letzten 7MN war das Fundament 5.0x5.0-t=1.0 m), ich glaub also nicht dass dein Steher die 15MN schaffen wird - aber egal. Was die Skizze von oben angeht, na ja grundsätzlich so möglich, die Bewehrungsführung allerdings eine kleine Katastrophe, so würde ich es nicht machen.


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  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
14.8.2016  (#11)
@cloudy33

1) da muss ich dir Recht geben - eine Masse von 1500 Tonnen wird es nicht tragen können. Soll auch 15000N (1500KG) heißen.
Aber wenn man den Text vollständig liest, dann wird man auch lesen,
dass das Gesamtgewicht nicht mehr als 6 Tonnen (4*1500KG)betragen
wird - setzt halt logisches Denken voraus.
Da hätte dir spätetstens auffallen müssen, dass da ein Einheitenfehler
vor liegt. Und für 15kN reicht das locker.
2) im Gegenteil zu dir, mache ich mir die Mühe und gebe den TE Informationen mit denen er was anfangen kann.
3) Wenn du so gut bist, dann mach doch eine Zeichnung mit der zugehörigen
Berechnung und stell diese der Community zur Verfügung - oder muss man
dafür Münzen einwerfen?
Also bitte eine Zeichnung mit der absolut besten Berwehrungsführung
und der besten Ausführung unter Berücksichtigung seiner Vorgaben
hier einstellen.
Danke!

Gruß


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