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Gut Ding braucht Weile;-)

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  •  Zitrone
27.8. - 4.11.2016
14 Antworten 14
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Altbausanierung aus dem Jahre 1894, a mit a Lot of work to doemoji und fragen über Fragen und doch geht es zügig dahinemoji

Meine erste Frage, es ist ein Holzboden drinnen, dieser Holz ist leider nicht mehr zu gebrauchen es wurde feucht und moderne vor sich hin...( Es gibt keine Dachrinnen oder Drainage in dieser Richtung das ganze Regenwasser wuerde im Innenhof entwässert, zudem ist auch das Haus in einer leichten Hanglage....(Dachrinnen wurden geliefert und werden nächstes Jahr montiert, Drainage wird auch noch gemacht habe aber noch dazu keine Ahnung wie es von statten gehen soll)

Der InnenPutz wurde Runtergeachlagen(aussen erfolg dieser auch noch, moechte aber erst dies tun wenn Dachrinnen angebracht sind) die Wände sind eine Mischung aus Stein, Lehmziegel und Vollziegel!

zum Fbaufbau:

Er wurden entfernt und der Fbaufbau wurde sichtbar.

Er ist ein Lehmfußboden mit Lattung und auf dieser Lattung wurde den Holzboden gelegt.
Sie hatten Plastiksäcke der Länge nach aufgeschnitten und in als Dampfsperre Benutzt Die Zwischenräume wurden mit Leca ausgefüllt.

Ich möchte im Schlafzimmer und in der Küche einen Dielenboden verlegen, nun meine Frage wie sieht den so ein ursprünglicher und zeitgemäßer Fußbodenaufbau aus?

Bzw. Das zukünftige Bad ist sicher ein eigenes Thema in punkto FbAufbau!

FbAufbau alt:

2016/20160827173656.JPG

  •  eggerhau
28.8.2016  (#1)
Gut Ding braucht Weileemoji - .... und die richtige Reihenfolge! Du solltest das Haus zuerst mal "trockenlegen" und danach mit der Innensanierung anfangen.
Gruss HDE

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  •  Zitrone
28.8.2016  (#2)
Genau das ist ja mein Planemoji

Das ist ja in Arbeitemoji

Ich mag halt schon gerne wissen, bzw. recherchieren...damit wenn ich dort bin schon Bescheid weissemoji


Der InnenPutz wird mit Lehm ausgeführt!

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  •  Zitrone
28.8.2016  (#3)
@eggerhau
Horizontallsperre du meinst...nee das hab i ned vor....

Dachrinnen und drainage müssen genügen...

In jeden Raum ist ein Hygrometer aufgestellt und wird über ein Jahr beobachtet....wie es so h verändert(ob Änderungen durch dachrinne und drainage was bewirkt)

Als allerletzte Instanz ziehe ich meine Horizontallsperre in Betracht!

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  •  Zitrone
1.9.2016  (#4)
War. Gestern bei einen Kollegen der sich auch gerade ein altes Bauernhaus gegönnt hat. Sein bodenaufbau ist ähnlich dem, den ich bei meinem letzten alten Haus verbaut habe nur habe ich dort einen fbh mit Estrich installiert....

Er hat fließ-->glasschaumschotter-->perlit-->lattung-->laerchendielen verbaut!

Das ist mir bekannt! Gibt es da eine Alternative dazu mit weniger tief graben und eventuell eine bessere Wärmedämmung von unten...

LG


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  •  Zitrone
3.9.2016  (#5)
Kaliwasserglas - Hat jemand schon hier mal damit gearbeitet?

Hab den InnenPutz komplett Runtergeaschlagen, und möchte die Mauer(Lehmziegel, Vollziegel und Stein verfestigen)...hab schon mal sowas gemacht und hab mir damals die Mühe gemacht 1-2 cm die Fugen ausgekratzt und Kaliwasser 2-3 mal aufgetragen!(Vorbehandlung mit Hochdruckreiniger)

Frage kann ich auch einfach die ganze Wand mittels Druckpistole mit Kaliwasser besprühen(desulate Mauerstellen ersetzten und Abc Schutzanzug verwenden!)

Mfg

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  •  Knochen
4.9.2016  (#6)
Ich hab meine Sichtbetonwände mit Kaliwasserglas behandelt. Einfach aufspüren. Nach 4 Wochen ist die Wand verkieselt. Ich hatte nur einen Maleroverall mit Haube und Schutzgläser auf. Hab noch einige Liter konzentrierte Lösung im Keller.

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  •  Zitrone
5.9.2016  (#7)
Google sagt

Ist das up to Date?
(Bild fuer Aufbau geht ned....aber die Rede ist von Zellulose Einblasen!)

Da ich alles in Eigenregie mache faellt das doch weg....oder nicht?

Werd mir anbote machen lassen....wobei glasschauschottetter ich in big bags liefern kann und selber eintragen kann..Einblasen kann ich ja selber nicht!

Danach perlite wobei ich gelesen habe das mit den Juncken und so!!

Ist das wahr? Erfahrungen?



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  •  Hauslbauer
  •   Silber-Award
5.9.2016  (#8)
Zellulose einblasen? direkt auf den erdboden? ... das wär wohl keine gute idee.

Bei Perlit juckt dich nix, du meinst mineralwolle nehme ich an.

Ich versteh sowieso nicht ganz was du vor hast ... ein ur altes haus, wo unter dem holzboden direkt der Dreckt kommt versteh ich das richtig?

zitat..
Zitrone schrieb: fließ-->glasschaumschotter-->perlit-->lattung-->laerchendielen


Was hindert bei diesem Aufbau deine Lattung daran weg zu faulen? Dem Aufbau fehlt komplett die abdichtung?

Generell würd ich sagen ist das aller wichtigste erstmal das ganze Wasser vom Haus weg zu bekommen bevor du weiter machst.

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  •  Zitrone
13.9.2016  (#9)
Ja, ganz klar der Punkt geht an dichSo, bin vorigen Freitag mit meiner Arbeit innen fertiggeworden...
Und naja eigentlich habe ich in diesem Zimmer geschlafen da ja ein neuer Boden drinnen war....

Als die alte Dame mal wieder mich besuchen kam(wurde im Haus geboren, im meinen zukünftigen Bad) und hat Ihre Hochzeit in meinem Schlafzimmer abgehaltenemoji...ja ja geschichtsträchtigen....jedenfalss redeten wir ueber das Schlafzimmer und beim Thema Fußboden kam dann den haben wir einfach darüber gelegt.....

Mehr brauchte ich ned wissen und naja seht selbst....

2016/20160913907237.JPG

2016/20160913938990.JPG
Naja immerhin 85% und nicht 99% so wie beim Lehmboden in meinen zukünftigen Bad!

So jetzt musste ich ausziehen da mir nix mehr zu schlafen geblieben ist, hab nun in einer Scheune das Notbett aufgestellt....uhi uii aber da pfeifts ordentlich durch...werd mal schnell die Scheune abdichten und hoffe nicht das ich über den Winter dort ausharren muss..

versteht ihr mich nun ein wenig mehr wegen dem Fbaufbau....

Moechte ihn nur fuer mein Schlafzimmer damit ich noch vor den Winter wieder in diesem Zimmer schlafen kann!!!



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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
14.9.2016  (#10)
Schönes Projekt. Hatte ähnliches Situation bei unserem Elternhaus. Hab aber alles raus und klasischen FB aufbau gemacht. Das einzige was noch fehlte ist die Horizontalabdichtung in der Steinmauer aber gsd kein feuchte Problem.

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  •  AnTeMa
15.9.2016  (#11)
Erdberührter Fußbodenaufbau - Von der Oberkante des späteren fertigen Fußbodens je nach Möglichkeit und Dämmbedürfnis ca 20-25 cm tief abgraben.

Dann auf den gewachsenen Boden ca 6 cm Estrich aufbringen
Alternativ den Lehm feststampfen, ggf Unebenheiten mit gebrochenem Sand ausgleichen, nivellieren und 3-5 cm dicke Betonplatten verlegen

Feuchtigkeitssperre (EPDM-Folie, Bitumenbahn mit Alueinlage, Katja Sprint oder Erika von Börner oä)
auslegen und bis unter die späteren Fußleisten hochziehen

KVH, ca 60/120 mm im Abstand von 50-70 cm (je nach späterer Dielenstärke) auslegen, nivellieren durch untergelegte Gummigranulatstücke oä.
Bei Höhen über 16 cm ggf als erste Lage KVH im Abstand von ca 100 cm auslegen und die nächste Lage quer dazu wie oben verlegen (reduziert Wärmebrücken und spart Holz)
Kreuzungspunkte verschrauben

Zwischenräume hohlraumfrei dämmen, zB Zellulose, Perlite, Hanf etc.
Komplettes Füllen reduziert Trommeleffekte beim Begehen der Dielen
In den Zwischenräumen können Installationen und Leerrohre für später untergebracht werden.

Zuletzt Massivholz-Dielen aufschrauben

Bei Unklarheiten nachfragen
Je nach örtlichen Gegebenheiten sind auch abgeänderte Varianten möglich

Andreas Teich



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  •  Zitrone
20.10.2016  (#12)
thx an adreas teich - news....so gute neuigkeiten ich habe eine arbeitemoji.....yuhhuu was nun heisst das ich nicht mehr so viel arbeiten auf der Baustelle kann;-(

so es geht so gut wie gar nix vorran, da die arbeit mich zurzeit ziehmlich hernimmt, ist aber gut so da ich nun endlich wieder im geschlossenen Kreislauf laufeemoji

Habe vorerst mal alles auf eis gelegt, da ich echt keine Zeit habe und abends dann total k.o. bin!

Meine Frage die ich aber an euch habe ist, da ich nun den Stadl doch Winterfit machen möchte und das Haus nun jetzt meine BAustelle ist auf der ich nicht schlafen werde bis es eben soweit istemoji...nun....

Habe meinen Stadl mal mit 40mm Xps zugemachtemoji...gott sei dank ist was ganz andersemoji

Nun die Frage: was bringt es mir wenn ich statt 40mm xps 80mm xps mache?(ja der u-wert ändert sich aber was heisst das schon?) gibt es da eine einfache BAuernantwort... so wie ja geht sich aus im Winter mit 40mm nein überhaupt keine Chance, oder wenn es draussen -5 hat dann hat es mit 40mm 0 grad und mit 80 aber dann doch schon 5 Grad.....bitte um hilfe dazu...

dann habe ich vor den Fussboden im stadl zu dämmen...
Es ist rohbeton drinnen und ich habe eine 160mm Hanfdämmung zuhause noch liegen die ich vorhabe auf den Rohbeton zu legen...meine Frage dazu ist kann ich diese Dämmung einfach auf den Beton legen oder gehört da was noch untergelegt?
Dann zum Maueranschluss ist eine Fuge, gehört diese mit Silikon zugeschmiert?

Na ich hoffe ich habe soweit verständlich geschrieben, im großen und ganzen bin ich doch mit mir zufriedenemoji

alles liebe alles gute



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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
20.10.2016  (#13)
Dies sind schon einige Details und solch eine Sanierung ist meist auch nicht ganz einfach und schon gar nicht aus der Ferne zu beurteilen.
Einfach und zuschmieren ist da meist nix und am Ende hast mehr Schaden.
Würd wirklich sobald wie möglich einen Profi zurate ziehen der dir nach Begutachtung zumindest Grob nen Weg vorgibt.
Versteh auch nicht was du mitn XPS machst genau. Teures Zeug und soll das als provisorische Fassadendämmung herhalten?

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  •  AnTeMa
4.11.2016  (#14)
Fußbodenabdichtung und Fußbodenaufbau über Erdboden - Zitrone@
Zuerst auf den Rohbeton eine Feuchtigkeitssperre aufbringen und
seitlich bis zur Oberkante vom späteren fertigen Fußboden hochziehen,
um Feuchtigkeitseintrag von den Mauern her zu umgehen. Z.B.:

-Bitumenschweißbahn, ggf mit Alueinlage
-EPDM-Folie
-'Erika'- Folie von Börner
-'Katja Sprint'-Folie von Knauf
-flexible Dichtungsschlämmen, zB Multibaudicht 2 K von Remmers, oä.-
(auch für die Kehle und als Sockelabdichtung außen verwendbar)

Bei feuchtigkeitsunempfindlichen Dämmstoffen wie zB Schaumglasplatten muß keine separate Feuchtigkeitssperre verlegt werden.

Je nach Abdichtung sollten vorher größere Unebenheiten beseitigt werden.
Silikon zur Fugenabdichtung ist wirkungslos. Bei flexiblen Schlämmen nur diese verwenden oder Fehlstellen nachputzen und ggf eine kleine Hohlkehle herstellen (primär bei Bitumenbahnen sinnfoll wegen geringerer Flexibilität)

Nach der Abdichtung die Dämmung auflegen.
Alles andere hängt von der Aufbauhöhe und der gewählten Konstruktion ab.

Im U-Wert-Net -Rechner kannst du unterschiedliche Dämmstärken eingeben und siehst dann welche Oberflächentemperaturen und andere Werte sich ergeben.
Bei erdberührter Fußböden kann im allgemeinen eine Temperatur von ca 10 Grad als Untergrundtemperatur angenommen werden- vorgegeben ist eine niedrigere.

Andreas Teich

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