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Haus Umbau oder Neubau?

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  •  luba
13.11. - 17.11.2016
32 Antworten 32
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In naher Zukunft werde ich mein Elternhaus besitzen. zum Teil geerbt, zum Teil gekauft. für mich stellt sich nun die Frage ob ich das Haus komplett umbaue und einen Zubau errichte oder verkaufe, einen Grund kaufe und neu, einen barrierefreien Bungalow mit Careport und Nebengebäude, errichte.

das Haus ist 56 Jahre alt, hat einen Keller, der halb herausschaut und ein ausgebautes Dachgeschoß.
die Außenmaße sind 9x9m
Beheizt wird das Haus mit einer Ölheizung, die Anfang der 90iger Jahre eingebaut wurde.

Wenn ich umbaue, würde ich das Dach samt dem Obergeschoss abtragen, so ziemlich alle Zwischenwände herausreißen und einen Zubau auf Stützen errichten, der höher liegen müsste, da darunter ein oder 2 Autoabstellplätze kämen. Als Dach käme entweder Flachdach oder leicht geneigtes Pultdach in Frage
außerdem stehen auf dem Grundstück (ca. 750m2) noch überalterte Obstbäume, die gefällt und ausgegraben werden müssten und eine zu kleine und hässliche Garage, die ebenfalls weg muss.

Ich möchte dazu noch sagen, dass das Haus vom Jahrhunderthochwasser 2002 betroffen war. Das Wasser stand ca 70 cm im Kelller.

Meine Frage jetzt dazu: würde es sich überhaupt rentieren, den Um- und Zubau in Angriff zu nehmen oder doch verkaufen und neu bauen?

  •  ap99
13.11.2016  (#1)
1.) Wie würdest du denn selber die Lage des Grundstückes bewerten? Das solltest du/ihr wohl selber entscheiden.
2.) Wie sieht es denn mit "Gefahrenzonen" aus? --> Wie und was darfst du überhaupt in diesem Bereich bauen?
Zu Pkt 1 evt. ein Orthofoto mit Grundgrenzen einstellen (Grundstücksnummern kann man ja entfernen bzw. nicht anzeigen lassen) ... in Salzburg "SAGIS", Tirol "TIRIS" usw.

Sg lois

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  •  luba
13.11.2016  (#2)
Es gibt inzwischen Hochwasserschutz für die ganze Stadt. Ich dürfte also alles bauen.

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  •  stecri
  •   Gold-Award
13.11.2016  (#3)
"Sprich" mal mit maider 😊

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  •  barneyb
  •   Gold-Award
14.11.2016  (#4)
Und ganz entfernen und auf dem Grundstück eben den Bungalow errichten ist keine Option?

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  •  maider187
14.11.2016  (#5)

zitat..
luba schrieb: In naher Zukunft werde ich mein Elternhaus besitzen. zum Teil geerbt, zum Teil gekauft. für mich stellt sich nun die Frage ob ich das Haus komplett umbaue und einen Zubau errichte oder verkaufe, einen Grund kaufe und neu, einen barrierefreien Bungalow mit Careport und Nebengebäude, errichte.


ist reine Geschmackssache... mir war es wichtig den Charakter des Hauses zu erhalten, dürfte bei euch eher nebensächlich sein.

Sanieren kommt mindestens genauso teuer wenn nicht sogar teurer als Neubau wenn du nicht viel selber machen kannst.

zitat..
luba schrieb: das Haus ist 56 Jahre alt, hat einen Keller, der halb herausschaut und ein ausgebautes Dachgeschoß.
die Außenmaße sind 9x9m
Beheizt wird das Haus mit einer Ölheizung, die Anfang der 90iger Jahre eingebaut wurde.


Was habt ihr euch so vorgestellt? Fassade, Fenster & Heizung neu?
Habt ihr einen Aktuelle Energieausweis?

zitat..
luba schrieb: Wenn ich umbaue, würde ich das Dach samt dem Obergeschoss abtragen, so ziemlich alle Zwischenwände herausreißen und einen Zubau auf Stützen errichten, der höher liegen müsste, da darunter ein oder 2 Autoabstellplätze kämen. Als Dach käme entweder Flachdach oder leicht geneigtes Pultdach in Frage


Kostenschätzungen habt ihr schon. Zubau massiv oder Holzriegel?

zitat..
luba schrieb: außerdem stehen auf dem Grundstück (ca. 750m2) noch überalterte Obstbäume


die Stämme könnte ich dir abnehmen, Joe (Smoker) würde sich freuen emoji emoji

zitat..
luba schrieb: die gefällt und ausgegraben werden müssten und eine zu kleine und hässliche Garage, die ebenfalls weg muss.


die Wurzel zupft der Bagger in 5 min raus, das wäre kein Thema...

zitat..
luba schrieb: Ich möchte dazu noch sagen, dass das Haus vom Jahrhunderthochwasser 2002 betroffen war. Das Wasser stand ca 70 cm im Kelller.


ist sicher kein Thema...

zitat..
luba schrieb: Meine Frage jetzt dazu: würde es sich überhaupt rentieren, den Um- und Zubau in Angriff zu nehmen oder doch verkaufen und neu bauen?


kommt drauf an was ihr wollt... wir werden ca um die 230.000€ in die Sanierung stecken wobei wir den Dachstuhl teilweise erneuern mussten eine Zusätzliche Gaupe gebaut haben, das Dach komplett neu mit Prefa eingedeckt haben usw...
wir haben eigentlich nur die Grundmauern stehen gelassen und alles andere neu gemacht. Großer Vorteil wenn du komplett entkernst siehst due wirklich alles vom haus und es gibt so gut wie keine Schwachstellen die dann nicht kennst bzw. ausmerzen kannst. Wenn du nur Oberflächlich sanierst wirst immer wieder eine Baustelle haben.

Wobei neu bauen auch so eine Sache ist, Grund kaufen Aufschließungsgebühren die in NÖ nicht gerade billig sind, massiv oder FT Haus usw...


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Hallo luba,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haus Umbau oder Neubau?

  •  luba
14.11.2016  (#6)
Es kommt nicht darauf an was wir wollen, sondern was ich will emoji
Ich würde das Projekt alleine starten...
Ich bin 50+ und mein Lebensgefährte lebt in einer anderen Stadt....

Nein, Kostenschätzung hab ich noch nicht, ist mal nur so eine Idee das Haus zu verwerten...
Kostenschätzung für Neubau nach meinen Vorstellungen in schlüsselfertiger Variante hab ich. Wird ca. € 250.000,- + Grund und Nebenkosten kosten.

Mein nächster weg wird wohl sein die Machbarkeit überprüfen zu lassen und auf jeden Fall Kostenschätzung, denn mehr als € 150.000,- zu investieren kann ich mir nicht vorstellen.

Danke vorerst für die inputs

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  •  maider187
14.11.2016  (#7)

zitat..
luba schrieb: Ich bin 50+ und mein Lebensgefährte lebt in einer anderen Stadt....


soll es dein oder euer Heim werden? Kinder/Enkel schätze ich mal werden nur noch zu Besuch kommen wenn welche da sind. max 90m² Wohnfläche?

Ich könnte dir was über individuelle Holzhäuser zukommen lassen. machen eine tolle Arbeit und fertigen alles selbst in NÖ.

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  •  luba
14.11.2016  (#8)
Wie Du sagst, es wird mein Haus.
Geplant ca. 100 m2, da Wohnmöglichkeit für Sohn übers WE und natürlich auch Lebensgefährte vorhanden sein soll.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
14.11.2016  (#9)
Ich würds drauf ankommen lassen und zuerst verkaufen versuchen zu einem akzepatblen Preis. Vlt ergibt sich ja glücklicherweise etwas und der Erlös ist vielversprechend.

An den Umbau kannst ja immer noch ran falls sich nix ergibt. Wieviel hält dich an dem Haus/Grundstück? Was sagt dein Bauch?


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  •  ap99
14.11.2016  (#10)
Dachgeschoss Abbruch samt Neuerrichtung + Entkernung/Umbau EG inkl. Küche und Einrichtung geht sich mit 150.000 nicht aus. Schließe mich Innuendo an.

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  •  luba
14.11.2016  (#11)
Herzlichen Dank für Eure Einträge. I

@ Innuendo: emotional liegt mir gar nichts an dem Haus obwohl dort aufgewachsen. Drumm wahrscheinlich, wenn überhaupt, der Totalumbau.
Ich hab mal hinterfragt ob's nicht vielleicht günstiger wäre als Neubau und die Gegend ist ja nicht schlecht außerdem kenne ich fast alle Leute im Umfeld...

Da ich dasHaus im Moment pflege und instand halte, also 4-5 mal in der Woche dort bin zum Lüften und schaun ob die Heizung läuft, habe ich so manche Inspirationen was man vielleicht aus dem Haus noch machen könnte...

Aber den Weg zu gehen und abzuwarten wieviel ein Verkauf bringen würde, diese Idee hatte ich selber auch schon, wenn da nicht die Immo Steuer wäre emoji
Gibt es vielleicht unter den Forumsmitgliedern auch Steuerexperten, die sich speziell mit dieser Steuer auskennen?
Vom Finanzamt bekomme ich nämlicher andere Auskünfte als vom Notar, der diese Steuer im Normalfall berechnet.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
14.11.2016  (#12)
ich würd das haus auch verkaufen.
erstens alt, zu gross für einen, hochwasserschutz heisst nicht hochwassersicher.
wenn der erlös passt, nettes grundstück und den 100 m2 bungalow. da kommst du mit 250k auch leicht aus und putzt und heitzt dich im alter nicht krumm

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  •  luba
14.11.2016  (#13)

2016/20161114487899.jpg

2016/20161114265769.jpg

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  •  luba
14.11.2016  (#14)
Originalplan vom Wohngeschoß und mein Entwurf für neue Raumaufteilung und Zubau von ca 30m2, wären dann gesamt ca. 100m2

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  •  utes
  •   Gold-Award
14.11.2016  (#15)
Hallo Luba,

na jetzt geht was weiter. Wenn das meines wäre würde verkaufen bzw wenn dir der Grund taugt - wegschieben und neu bauen. ich hab von einigen gehört dass ein Umbau nicht wirklich billiger kommt.
BTW ein Besuch ist noch offen ;)

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  •  luba
14.11.2016  (#16)
Hallo Ute!

Ja stimmt, Besuch steht noch aus, wird kommen...

Wenn ich anfange das Haus wegzuschieben, muss ich auch noch für die Entsorgung zahlen usw... So kann ich doch die Außen- und tragenden Mauern verwenden außerdem brauche ich nur für den Zubau von 30 m2 Grundmauern, denn der Rest ist ja unterkellert....Gartenmauer ist vorhanden, sogar zwei Brunnen hat ein Vater schlagen lassen. Da wäre wahrscheinlich eine Wasser/Wasser Wärmepumpe relativ leicht umsetzbar usw.

Im Moment ist es aber immer noch mein Paln B wenn der Verkauf nicht nach meinen Wünschen verläuft. Obwohl inzwischen habe ich mich so intensiv damit beschäftigt und auch eine, für mich akzeptable, Raumaufteilung gefunden, dass ich es wahrscheinlich mit einer Träne im Auge verkaufe, wenn´s dann soweit ist...

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  •  ap99
14.11.2016  (#17)
Ach das habe ich wohl falsch verstanden, du willst das Dachgeschoss nicht mehr errichten, sorry. Ich habe das aufgrund des Zubaues auf Stützen automatisch angenommen --> da benötigst du eine Mindesthöhe von 2.10 oder mehr, damit du Autos unterstellen kannst --> einen Teil dieses Höhenunterschiedes müßtest du im Gebäude irgendwie überwinden, oder fällt das Gelände von Nord-West nach Süd-Ost so stark?

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  •  mycastle
  •   Silber-Award
14.11.2016  (#18)
stehen lassen oder neu bauen - Leider fehlten bei Deinem Plan die Himmelsrichtungen, so ist die Beurteilung schwer. Habe das auch mal beim Altbestand überlegt, aber die Stiege war auf der besten Seite, der Keller feucht, BJ ab 1938 bis 1955...
Und es fehlen Angaben zur Bausubstanz, Ziegel? oder...
Früher gab es Passivhaustage, war eine gute Gelegenheit Häuser samt Architekten kennen zu lernen.
Würde noch ergebnisoffen überlegen, wie heizen? Ev entsteht so ein Kontakt zu guten BM und die Entscheidung wird klarer.
Liste mit Vorteilen für Umbau oder Neubau sowie Nachteilen
War unlängst bei Open House Tag. BV mit 40 Metern Zugang, Hanglage.
Erst der Polier erkannte daß Hauseingang im OG doch besser gewesen wäre, da war es zu spät.
Immo ESt kannst du wegbekommen, wenn Du selber darin wohnst, bin mir jetzt nicht sicher, 2 Jahre genügen, kannst Du das hinbekommen?

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  •  luba
14.11.2016  (#19)
@ app99 das mit den Autos drunterstellen habe ich schon verworfen. Es ist am Grund vor dem Haus noch genug Platz um ein Doppelcarport zu errichten. Ich will eh nicht soviel Garten.

@ mycastle Himmelsrichtungen sind oben norden, unten süden usw.
selber darin wohnen geht ohne Umbau und Renovierung nicht wirklich, wohne außerdem in einer Mietkaufwohnung wo ich Hauptwohnsitz haben muss... Ja das mit den 2 Jahren kenne ich... Es gibt aber noch so Ausnahmebestimmungen um es vielleicht nur als Altgrundstück bzw Immobilie zu bewerten. Da fallen dann nur von 14% des Verkaufpreises 30% Immosteuer an. Aber nachdem ich nur die Hälfte meines Vaters als Pflichtteil übernehme und die 2. Hälfte kaufen muss, ist das nicht wirklich eindeutig ... und Notare und Rechtsanwälte, die im Normal die Berechnung dieser Steuer vornehmen, gehen da lieber gleich auf Nummer sicher und berechnen so sicherheitshalber gleich mal die volle Summe, zahlen müssen sie die Steuer ja nicht....

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
14.11.2016  (#20)
Wieso nicht gleich zum Steuerberater? Notare fragen ja auch ihre Steuerberater, weil sie selbst oft keinen Durchblick in gewissen Steuerfragen haben.

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  •  utes
  •   Gold-Award
16.11.2016  (#21)

zitat..
luba schrieb: Notare und Rechtsanwälte

frag beim Finanzamt. niemand kennt die Bestimmungen besser als die.

ich hab nicht bedacht dass das Wegschieben ja einen Haufen Geld kostet.
Vielleicht ist es eh eine kluge Idee an- und um zu bauen :)
hast schon einen BM gefragt?


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