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KNX und was alles dazugehört

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  •  Clemens1
27.12. - 30.12.2016
32 Antworten 32
32
Liebes Forum,

Im Rahmen unseres EFH soll eine KNX Anlage verbaut werden. Wir sind hier nun mit der Planung beschäftigt und es gibt hier ja eine Unzahl an Komponenten, Funktionen etc. Die Elektriker sind hier auch nicht wirklich einen Hilfe, die wollen verbauen was geht... (wir sollen zahlen was geht emoji )

Daher die Frage ans Forum was denn Sinn macht?? - ich weiß dass das eine persönliche ist, aber vielleicht gibt es Erfahrungen bzw. Leute die eine KNX Anlage haben und über ihre Probleme, bzw. Verbesserungen hier ihre Erfahrungen teilen wollen.

Unsere Überlegung:

Grundverkabelung:
Alle Deckenauslässe und Wandauslässe (ob gleich benutzt oder nur mit Blinddose) gehen sternförmig in den Technikraum)
Pro Raum gehen je Nach Größe 2-4 Steckdosen Sternförmig in den Technikraum,
Die gesamte Beschattungsanlage geht sternförmig in den Technikraum.

In WC, Abstellraum, Wirtschaftsraum kommt eine konventionelle Verkabelung für die Beleuchtung
die restlichen Steckdosen werden konventionell verlegt.
Aktoren:
Technikraum Aktorenschrank wo in einem ersten Schritt die Beschattung, Deckenlampen und die benötigten Wandauslässe (ges haus 2-4) mit Autoren versehen werden (teils dimmbar, teils normal)

Sensoren:
Als Sensoren kommt in jeden KNX Raum eine Grundschalteranlage neben die Tür (für Licht und Beschattung), Bewegungsmelder in den Fluren, Windsensor aufs Dach für Beschattung,
Zusätzlich kommen die grüne Leitung blind in den Garten und zu allen Hauswirtschaftsgeräten (Wirtschaftsraum) und Küchengeräten (keine Ahnung was die Zukunft bringt).
In Den Technikraum für Heizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommt auch kommt auch die grüne Leitung hin - keine Ahnung ob das Sinn man diese ins KNX zu hängen.
Die Türsensorik (Türöffner, Glocke etc,) hängt ebenso am KNX

Technik:
Irgendwo ein Homeserver oder eine Visualisierung für IPAD Steuerung.
Wie ihr seht ist da sehr viel vorberietet und in dem ersten Schritt nur eine Minimalversion realisiert - aber die Kabel sollten da sein (aus Kostengründen)

Nun meine Fragen:
1) Gibt es im Rahmen dieser Überlegung einen grundlegenden Fehler? bzw. Haben wir etwas vergessen (vorzubereiten)? Was würdet ihr anders machen? bzw. habt anders gemacht?
2) Was meint Ihr, sollte man wenn man sich die Mühe eines KNX System antut, ein weiteres Feld (im Rahmen der Haustechnik) unbedingt auch auf KNX machen? Was sind da eure Erfahrungen?
3) Diese erste Minimalversion incl Homserver (zb Gira) kann ja von der Programmierungen nicht mehr so viel kosten, was meint ihr ist hier realistisch - ich habe von den verschiednen Elektrikern z.T. astronomische Preise für die Erstprogrammierung erhalten - möchte aber aus Garantiegründen die Erstporgrammierung nicht selber machen... bis es 100% läuft möchte ich hier nichts angreifen.

Vielen Dank

Herzliche Grüße

  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
27.12.2016  (#1)
1. Fensterkontakte wären noch sinnvoll.
2. Bevor überall Insellösung verwendet werden sollen (Raff, Licht, Heizung, etc.) bevorzuge ich ein System (KNX)
3. Wenn technisch begabt bist sollte es da keine Probleme geben alles selber zu machen. Außerdem willst ja auch Änderungen haben und dann nicht immer gleich den Elektriker holen falls mit einem Taster was anderes schalten möchtest. Dann brauchst du sowieso eine ETS Lizenz.

Schau mal ins knx-user-form, dort bekommst du noch mehr Informationen.

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  •  Clemens1
27.12.2016  (#2)
Vielen Dank für deine Antwort
Fenster Kontakte sind wohl vorgesehen laufen aber über die Alarmanlage das ein autarkes System darstellt!!!
Aber Wolfgangpue bei unseren Überlegungen zu den Knx System : scheint das für dich schlüssig zu sein oder fehlt hier etwas ...
Ich möchte eigentlich nicht in zehn Jahren den Satz hören ... "hätten wir damals ein Kabel dorthin verlegt beziehungsweise das vorbereitet, dann ...."
Vielen Dank

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  •  S_A_M
27.12.2016  (#3)
Ich denke du hast alles soweit vorbereitet, dass es fit für die Zukunft ist...

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  •  bautech
  •   Gold-Award
27.12.2016  (#4)
Am Außenbereich... könntest noch 1x Garage / Carport und zumindest 1x Videoüberwachung vorsehen, ansonsten liest sich das sehr vernünftig emoji.

NG bautech

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  •  Clemens1
27.12.2016  (#5)
@bautech
Was könnte denn im Bereich des Carports für eine knX Sache notwendig sein? An was denkst du da ???
Videoüberwachung finde ich eine gute Idee da brauche ich aber zusätzlich zur knx Leitung auch eine Stromleitung oder ???

Danke!

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  •  streicher
  •   Gold-Award
27.12.2016  (#6)

zitat..
In WC, Abstellraum, Wirtschaftsraum kommt eine konventionelle Verkabelung für die Beleuchtung


Auf das kommt ea dann auch nicht mehr ab. Oder mach zumindest Bewegungsmelder.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
27.12.2016  (#7)

zitat..
Zusätzlich kommen die grüne Leitung blind in den Garten


zitat..
Die Türsensorik (Türöffner, Glocke etc,) hängt ebenso am KNX


Das ist Sicherheitstechnisch problematisch. Wenn jemand Zugriff auf das Buskabel bekommt, kann er am Bus mitlesen oder auch schreiben. Z.b. Also die Tür öffnen wenn du das über KNX einbindest.

Das wissen leider nicht viele das über den Bus nicht verschlüsselt wird.


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  •  Clemens1
27.12.2016  (#8)
@streicher
Vielen Dank für diesen wertvollen Einwand.

Mit blind im Garten war gemeint dass eine Busleitung an die Außenfassade im Garten (versteckt) geführt wird damit er falls es später irgendwelche Geräte im Gartner ans KNX System gehängt werden sollen die Leitung vorhanden ist
Bezüglich des Tür Systems... deiner Meinung sollte man das separat machen.... wobei die meisten Tür offner Systeme beziehungsweise Gegensprechanlage Bus basiert sind... was ist hier deine Empfehlung ???

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
27.12.2016  (#9)

zitat..
streicher schrieb: Das ist Sicherheitstechnisch problematisch.


Für Glocke und Aussenbewegungsmelder kann man konventionelle Geräte nehmen, die man über Binäreingänge in KNX einbindet.
Fingerprint und Codeschlösser ebenso.

Sicherheitsproblem gelösst!



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  •  Clemens1
27.12.2016  (#10)
@new Projekt: Heißt für den Laien: Steuerung innerhalb des Hauses über das Bussystem aber keine Busleitung im Bereich der Tür bzw. Garten Tor die von außen angezapft werden kann ...
Einzig wenn man am Außen Garten Tor eine Videosprechanlage haben möchte funktioniert das so nicht ... oder?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
27.12.2016  (#11)

zitat..
Clemens1 schrieb: aber keine Busleitung im Bereich der Tür bzw. Garten Tor die von außen angezapft werden kann ...


Genau!

Man kann aber ganz normale Geräte, wie Glockentaster und Bewegungsmelder, die eigentlich nicht busfähig sind, mittels Binäreingang busfähig machen.
Hier geht dann nur ein zweipoliges Kabel zu dem betreffenden Gerät, das lediglich eine Hilfsspannung führt und keine direkte Verbindung zum KNX Bus hat.
Da sich in diesem Fall alles Sicherheitsrelevante in der geschützten Hülle befindet kann da auch nichts vom Bus mitgelesen, oder etwas auf den Bus gesendet werden.

Zudem, wenn kein Buskabel nach draussen führt, würdest du dir auch den Überspannungsableiter pro nach draussen geführten Buskabel ersparen.



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  •  streicher
  •   Gold-Award
28.12.2016  (#12)
Genau und im allgemeinen wird das dann auch billiger wennst es über einen binäreingang ins knx einbindest.

Du kannst übrigens auch bewegungsmelder, rauchenden,... über einen binäreingang anbinden (die können dann aber auch nicht so viel wie richtige knx). Ist aber eine billige alternative um sie z.b. Zu visualisieren.

Video/Kamera machst am besten über LAN. Da gibt es schon einige Sicherheitsmaßnahmen wie zb. 802.1x, Mac Filter,...
Über KNX kannst sowieso kein Video/Audio übertragen.

Am besten genug leerverrohrung (kostet nicht die Welt) dann kannst später immer noch umbauen/erweitern.


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  •  wolfgangpue
  •   Silber-Award
28.12.2016  (#13)

zitat..
streicher schrieb: Das ist Sicherheitstechnisch problematisch.


Für Leitungen nach außen ist es sinnvoll einen Linienkoppler zu benutzen, dann hast eine eigene Linie für draußen und da kommt man nicht auf die anderen Geräte im Haus falls jemand das Kabel draußen für einen Einbruch benutzen möchte.

Wichtig ist alles in Leerrohre und genügend ungenutzte Leerrohre zu verlegen, dann kannst du auch in ein paar Jahren alles austauschen was möchtest.

Falls eine Sole-Wärmepumpe hast kannst auch Estrichsensoren machen falls im Sommer den Boden kühlen möchtest. Dafür brauchst du dann auch Heizungsaktoren um die Stellventile steuern zu können.

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  •  Clemens1
28.12.2016  (#14)
Jaaaaa Leerrohre... ich leibe sie... wird es en-masse geben...
Linienkoppler werde ich dem Elektriker sagen

Estrichsensoren ist mir zu viel... aber sicher eine coole Sache.

Wie sieht es eigentlich mit Automatisieren aus... ich meine Präsenzmelder und Licht, ja... was noch???

Mal eine Nebenfrage:
Die oben beschriebene Anlage, also Beschattung ca 20, Deckenlampen ca 15 und Wandlampen 2-4, der Rest wird wie gesagt nur Vorbereitet (allerdings die taster bereits jetzt voll verbaut)
Wie viel darf es kosten (Elektriker), die Erstprogrammierung (NICHT Einbau, verkabeln, Aktoren etc... rein die Programmierung ETS...).

Danke!

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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
28.12.2016  (#15)
bin zwar noch nicht soweit, ein paar Überlegungen habe ich mir aber schon gemacht. Bei mir wird An- und Abwesenheit eine wichtige Rolle spielen:
* KWL (wenn abwesend auf kleinste Stufe, wenn anwesend CO2-Sensorenknx gesteuert)
* Jalousien (wenn anwesend steuere ich selbst, da möchte ich nicht, das mich das System früh weckt, weil wir gerade solare Gewinne einfahren könnten)
* Anwesenheitssimulation bei Abwesenheit
* W-Lan an/aus

ansonsten wird das Lichtkonzept spannend (ich werde weitesgehend auf Schalter verzichten, vor allem in Durchgangsbereichen wird alles Präsenzmelder gesteuert, in Aufenthaltsräumen mit Lichtszenarien)

Ideen/Überlegungen:
*Gartenbewässerung soll auch über KNX gesteuert werden (endlich weg von der GardenaSteuerung .-))
*W-Lan Accesspointe über Präsenzmelder ansteuern

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
28.12.2016  (#16)

zitat..
Clemens1 schrieb: Wie viel darf es kosten (Elektriker), die Erstprogrammierung


Wenn der Bauherr vorbereitet ist und weiss was er (sie) will, dann brauche ich immer so ca. 4 bis 5 Stunden für die Erstprogrammierung.
Also Räume anlegen, Geräte einfügen, Geräte parametrieren und Gruppenadressen für Licht und Rollos zusammenstellen.
Beim Hochladen der Parameter, speziell beim Adressieren der Geräte kommt es auch auf die Sportlichkeit vom Bauherrn an.
@alpenzell
Deine Wünsche sind mit KNX sehr leicht Umsetzbar und stellen keine Herausforderung dar.


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  •  Clemens1
28.12.2016  (#17)
Ich glaube einfach viele Elektriker machen KNX aber es kennen sich die wenigsten wirklich aus...
leider...


Über einen Tipp für einen Elektriker der das gut beherrscht im Raum Krems Tulln Wien wäre ich sehr dankbar auch gerne per PN

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  •  GKap
28.12.2016  (#18)
Hallo Clemens1!

Bei einem solchen Projekt würde ich dir empfehlen, Planung und Ausführung unabhängig zu beauftragen, das hat den Vorteil, dass der Planer keine wirtschaftlichen Interessen an der Auswahl der KNX-Komponenten hat, da er dir im Mormalfall auch nichts verkauft!

Es ist schon richtig, wenn du grosszügig planst, aber vorerst nicht alles ausführst, bei manchen Dingen bemerkt man erst bei der Benutzung, dass das, was man anfangs als wichtig erachtet hat, vielleicht doch nicht so wichtig ist.

Zu deinen Überlegungen:

zitat..
Grundverkabelung:
Alle Deckenauslässe und Wandauslässe (ob gleich benutzt oder nur mit Blinddose) gehen sternförmig in den Technikraum)
Pro Raum gehen je Nach Größe 2-4 Steckdosen Sternförmig in den Technikraum,
Die gesamte Beschattungsanlage geht sternförmig in den Technikraum.


Alle Lichtauslässe sternfürmig zum Verteiler wird ein grosses Kupferbergwerk! In einem KNX-Haus hat man üblicherweise mehr Leuchten als sonst üblich, die dann als Szenen zusammengefasst werden können. Für Szenen ist es aber dringend empfehlenswert, die Leuchten dimmbar auszuführen. Und das ist heute nicht mehr so wie früher, vergiss Phasendimmer, die im Verteiler sitzen, die funktionieren fast nur mit Retrofit-LEDs und Retrofit ist ein technischer Krampf, der im Neubau vermieden werden sollte! Setze lieber auf DALI, da fährst du mit einem einzigen 5x1,5 zu allen Leuchten eines Stromkreises und fertig.

zitat..
In WC, Abstellraum, Wirtschaftsraum kommt eine konventionelle Verkabelung für die Beleuchtung
die restlichen Steckdosen werden konventionell verlegt.


Du meinst aber nicht, dass du in den Nebenräumen, kontventionell mit einem Schalter schalten möchtest - damit würde man sich etliche Möglichkeiten verbauen, z.B. ein Zentral-Aus!

zitat..
Aktoren:
Technikraum Aktorenschrank wo in einem ersten Schritt die Beschattung, Deckenlampen und die benötigten Wandauslässe (ges haus 2-4) mit Autoren versehen werden (teils dimmbar, teils normal)


Einen "Aktorenschrank" habe ich noch nie gesehen, die Aktoren kommen in den Verteilerschrank! Nur bei sehr grossen Einfamilienhäusern oder anderen grösseren Bauwerken gibt es Unterverteiler.
Die schaltbaren Steckdosen plane lieber etwas grosszügiger, z.B. jede Steckdose als Doppeldose, von denen eine schaltbar ist. Es macht aber keinen Sinn alle schaltbaren Steckdosen an Aktoren zu hängen, über die (sowieso notwendigen) Reihenklemmen, kann man am anfang alle schaltbaren Steckdosen mit Brücken auf Dauerspannung legen und erst später nach Bedarf auf Aktoren.
Zum Dimmen nochmals: Vergiss Dimmaktoren! Auch wenn draufsteht "für LED geeignet" und wenn du Leuchtmittel kaufst die dimmbar sind, kann dir niemand die Garantie geben, dass das auch tatsächlich zufriedenstellend funktioniert!

zitat..
Sensoren:
Als Sensoren kommt in jeden KNX Raum eine Grundschalteranlage neben die Tür (für Licht und Beschattung), Bewegungsmelder in den Fluren, Windsensor aufs Dach für Beschattung,
Zusätzlich kommen die grüne Leitung blind in den Garten und zu allen Hauswirtschaftsgeräten (Wirtschaftsraum) und Küchengeräten (keine Ahnung was die Zukunft bringt).
In Den Technikraum für Heizung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommt auch kommt auch die grüne Leitung hin - keine Ahnung ob das Sinn man diese ins KNX zu hängen.
Die Türsensorik (Türöffner, Glocke etc,) hängt ebenso am KNX


Du meinst wohl, in jedem Raum kommen Tastsensoren? Eine "Grundschalteranlage" ist mir noch nie untergekommen! Bei der Planung sollte man die Bedienfunktionen festlegen, danach richtet sich, wieviele Tastsensoren und welche Ausführung man braucht.
Den Klingelknopf würde ich an einen Binäreingang hängen (einen wetterfesten KNX-Taster kenne ich nicht!). Einen Türöffner kann man ruhig an KNX hängen, man muss halt ein paar Vorsichtsmassnahmen beachten. Und wenn es ein Türöffner und kein Motorschloss ist, dann ist das sowieso egal, denn eine mit Türöffner zu öffnende Tür gilt als nicht versperrt!

Ui, jetzt bin ich an die Höchstzahl der Buchstaben im Forum gestossen, ich schreib ncch einen 2. Teil!

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  •  GKap
28.12.2016  (#19)

zitat..
Nun meine Fragen:
1) Gibt es im Rahmen dieser Überlegung einen grundlegenden Fehler? bzw. Haben wir etwas vergessen (vorzubereiten)? Was würdet ihr anders machen? bzw. habt anders gemacht?
2) Was meint Ihr, sollte man wenn man sich die Mühe eines KNX System antut, ein weiteres Feld (im Rahmen der Haustechnik) unbedingt auch auf KNX machen? Was sind da eure Erfahrungen?
3) Diese erste Minimalversion incl Homserver (zb Gira) kann ja von der Programmierungen nicht mehr so viel kosten, was meint ihr ist hier realistisch - ich habe von den verschiednen Elektrikern z.T. astronomische Preise für die Erstprogrammierung erhalten - möchte aber aus Garantiegründen die Erstporgrammierung nicht selber machen... bis es 100% läuft möchte ich hier nichts angreifen.


1) Hab ich schon im 1. Posting beantwortet!
2) Dam kann man nur mit "Komt drauf an" antworten... Aus jeden Fall ist KNX m.E. derzeit das einzige System, welches langfristig wart- und erweiterbar bleiben wird.
3) Dass du dich nicht täuscht! Der GIRA-Homeserver ist so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau mit nahezu unbegrenzten Möglichkteiten, was Visualiserungen und Logiken angeht! Die rund 3000 EUR Anschaffungskosten sind nichts im Vergleich zu den Programmierkosten die anfallen können! Eine einfache Visu mit den wichtigsten Funktionen bekommst du aber schon ab 1000 EUR. Wobei es auch durchaus möglich ist, das der Elektriker oder Planer gar nichts für eine Visu verlangt und der Aufwand im Kaufpreis vom Homeserver oder allen KNX-Komponenten enthalten ist.

zitat..
Fenster Kontakte sind wohl vorgesehen laufen aber über die Alarmanlage das ein autarkes System darstellt!!!


Eine sauber geplante Alarmanlage ist zwar autark, aber es möglich, die Kontakte und andere Melder zusätzlich auf KNX zu bringen. Das geht auch mit VdS Zertifizierung!

zitat..
Die oben beschriebene Anlage, also Beschattung ca 20, Deckenlampen ca 15 und Wandlampen 2-4, der Rest wird wie gesagt nur Vorbereitet (allerdings die taster bereits jetzt voll verbaut)


Das geht so nicht! Mann kann die Beleuchtung mit KNX oder DALI nicht vorbereiten und vorerst konventionell schalten, die Verkabelung ist anders! Nimm lieber Taster-BA für die Nembenräume und eine LED-"Birne" mit DALI-EVG, wenn du gut einkaufst, bist du schon mit einem Hunderter pro Raum dabei!

Gruß
GKap

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  •  streicher
  •   Gold-Award
29.12.2016  (#20)

zitat..
Dass du dich nicht täuscht! Der GIRA-Homeserver ist so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau mit nahezu unbegrenzten Möglichkteiten, was Visualiserungen und Logiken angeht! Die rund 3000 EUR Anschaffungskosten sind nichts im Vergleich zu den Programmierkosten die anfallen können! Eine einfache Visu mit den wichtigsten Funktionen bekommst du aber schon ab 1000 EUR.


Es gibt mittlerweile viele Opensource Projekte. Da muss man selber alles machen, dafür kosten sie nichts:

Smarthome.py/Smartvisu
OpenHAB
KnxController
Cometvisu
Edomi
Konnekting

Beim Gira Homeserver muss man sich sowieso auch einarbeiten. Es vom Elektriker machen zu lassen, davon halte ich gar nichts, weil man dann immer Abhängig davon ist. Gleiches gilt übrigens für die KNX Programmierung selber. Einer der Vorteile ist ja das man leicht Änderungen vornehmen kann, da will ich nicht immer einen Elektriker kommen lassen müssen. Ausnahme sehe ich bei der Grundprogrammierung, das könnte.nte man auch gleich mit einer kleinen Schulung/Übergabe kombinieren. Natürlich geht das alles nur wenn man sich technisch auch ein wenig dafür interessiert.


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  •  alpenzell
  •   Silber-Award
29.12.2016  (#21)
Visu, Homeserver in Verbindung mit nas? - @streicher: was für eine visu hast du, homeserver selbst zusammen gebaut?

wie machen die anderen das?

Gibt es eine Möglichkeit, das mit einem NAS zu verbinden? Gerne auch schon mit einem fertigen Produkt (synology)? NAS habe ich jetzt schon und kaufe mir zum Neubau sicher ein neues, leistungsstärkes. Kann man das nicht als Homeserver nutzen?

LG und Danke

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