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Wir haben drauf verzichtet, dafür ein passivhaustauglicher bau. Jedoch klassisch mit fbh. Ergebnis ist konstante temperatur im wohnzimmer. Ofen würde den raum überhitzen. Alternative: kerzen oder kleiner ethanol-öfchen.
Meine eltern konnten sich das nicht vorstellen, dass wir ohne ofen bauen. Wir bereuen es nicht, wir sind sehr zufrieden mit unserer entscheidung |
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Wir sind zwar erst vor ein paar Monaten eingezogen (Niedrigenergie-FTH mit Flächenkollektor) ...
Grundgedanke waren freilich die gut 2 Tausender die das Haus ohne Rauchfang billiger wurde, die niedrigeren laufenden Kosten (Rauchfangkehrer) und freilich auch die einfachere Raumplanung. Habe damals ehrlichgesagt gar nicht groß drüber nachgedacht und das Ding einfach rausgestrichen. Nachtraglich gesehen haben wir es (bislang) nicht bereut: Bei dem Wärmeverhalten des Hauses kann ich mir ehrlichgesagt nicht so recht vorstellen was ein Einzelofen bringen soll. Der Raum mit den Ofen muß doch zwangsläufig stark überhitzen. Sogar jetzt im Winter, wenn wir die Rolläden der großen WZ-Fensterfront bei gutem Sonnenschein offen haben, wäre es sehr schnell ziemlich warm (heiß) drinnen. Ein Ofen wäre in unserer persönlichen Lebensituation eher eine Belastung. Hantieren mit Holz ist nicht unseres. Paar Knöpfen drücken sollte alles sein. Wir wollten komfortmäßig möglichst das haben was wir von einer Gasheizung gewohnt sind, also keinen Lagerraum, keinen Schmutz, keinen Hantieraufwand, einfache und komfortable Bedienung (abgesehen davon dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] freilich etwas träger ist, ist es das auch geworden). Das Argument der Stromabhängigkeit lasse ich nicht wirklich gelten: Stromverbrauch ist niedrig, und der letzte Stromausfall der länger als ein paar Stunden dauerte, war vermutlich zu einer Zeit als das Fernsehen noch schwarzweiß war. Und wenn die Wärmepumpe ein paar Stunden nicht arbeitet, merkt man das noch nichtmal (Trägheit). |
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Danke schon mal für Eure Kommentare.
Wir überlegen auch ob ein Ethanol Kamin für die Tage eine Alternative sein kann, wo man meint man würde frösteln oder der Strom würde wirklich mal ausfallen. (was ich auch als ziemlich utopisches Szenario ausschließen würde - jedenfalls für mehr als 1-2 Tage) Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt? |
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Echt so günstig. Wir haben grob 10k all inkl kalkuliert, bis wir holz nachschieben könnten. Apropos ethanol .. da hat mal 2moose ein link gepostet von einem schmucken 2kw ding (2kw würde bspw unser hat bei etwa 0° warm halten) |
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Bei uns sind es auch 3k für den Schornstein und dann je nach Kamin nochmal 3-5k. Habe gerade mit meiner Heizlast Berechnung gespielt. Bei 0 Grad AT AT [Außentemperatur] werden wir auch nur so um die 2,5 kW Heizlast haben.
Im Endeffekt fällt es uns am schwersten den Komfort Gewinn durch die warmen Außenwände und dichten Fenster einzuschätzen. Bisher wohnen wir im Altbau ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] und zugigen Fenstern. Aus allem was ich recherchiert habe würde ich sagen "Schornstein brauchen wir nicht". Aber es spielt halt immer noch die Unsicherheit mit. @brink: Mit welchen Temperaturen habt ihr bei der raumweisen Heizlast Berechnung bei welcher Norm AT AT [Außentemperatur] gerechnet? Und welche Temperaturen habt ihr jetzt so im Haus? |
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@brink - Bei den Fertighausfirmen sinds meist so 2-3 Tausender Unterschied zwischen "kein Rauchfang" und "Rauchfang". Zusätzlich dann natürlich noch ein Ofen und was man sonst noch so braucht. Keine Ahnung wie es am "freien" Markt aussieht. Wäre ja nicht das erste mal dass Detailpreise bei Fertighäusern hinterfragenswert wären. Bei Bauherrn bei denen ich so war und die sich einen Rauchfang einbauen ließen, war's halt oft so, dass auch nach vielen Jahren noch kein Ofen im Haus stand. Denn wenn man mal drinnen wohnt und es geht in der Praxis nicht ab, werden solche Pläne schnell mal aufgegeben. Wie gesagt, kann mir nicht vorstellen wie ein Einzelofen in unserem Haus vernünftig funktionieren sollte (Zimmer mit dem Ofen würde wohl massiv überhitzen während die übrigen Zimmer trotzdem kalt bleiben). Wenn man einen Gesamt-Zusatzinvest von 10k für "Oferl-ready" rechnet, kann sich das niemals amortisieren, sogar wenn das Holz gratis zur Verfügung steht. Und vom kostspieligen Rauchfangkehrer-"Abo" dass man dann auch an der Backe hat, mal noch nicht gesprochen. Bleibt (neben der theoretischen Möglichkeit eines mehrtägigen Stromausfalls) noch das Argument dass man es ggf. geil findet Holzscheiter durchs Haus zu tragen und knistern zu hören. Wenn man das möchte, dann führt eh kein Weg an Rauchfang + Ofen vorbei. |
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ofen rentiert sich nie im neubau, entweder mag man einen oder nicht.
wir haben einen gemacht, ich heitz einfach gern mit unserem ofen. |
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Wir haben nur den Platz vorgesehen (FBH dort freigehalten), um später einen Außen-Edelstahlkamin + Ofen nachrüsten zu können. Nach gut 3 Monaten im Haus, glaub ich nicht, dass wir das mal machen werden, außer es gibt zukünftig größere Probleme bei der Stromversorgung! 😉 |
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Das ist schon richtig, rechnen tut sich ein Ofen eigentlich nicht!
Aber es gibt viele Dinge, die sich nicht rechnen, aber man hat es halt aus verschiedenen Motiven. Weil es schon das Thema Stromausfall angeschnitten wurde, Stromausfälle sind selten, und wenn dann halt auch nur max. einige Stunden. Da ist schon ein Überleben möglich. Aber was ist wirklich, wenn mal ein totaler Stromblackout der einige Tage dauert, auftritt? Da heutzutage alles nur mehr mit Strom funktioniert, wäre ein Ofen auch ohne Strom zu betreiben. Selber auch einen Küchenofen, da läßt es sich schon schnell mal ordentlich aufwärmen auf 27-28 Grad und über der Platte die Hände reiben! Und das nur mit ein paar Scheiteln Holz! Gegen Überhitzung gibt es die Möglichkeit das Fenster zu öffnen! Verteilen in die anderen Räume ist eh nicht möglich, max. der angrenzenden Raum wird etwas abbekommen. Rede jetzt vom Küchenofen, der Kachelofen ist eh für mehr Räume konzipiert. |
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Wir werden auch einen Kachelofen im Wohnraum integrieren. Rein wirtschaftlich gesehen ein Unding ( Mehrkosten von 10-12tsd Euro inkl Kamin, also reiner Luxus ).
Auf der einen Seite rechtfertigen wir diese Entscheidung mit den hier im Forum genannten Vorteilen, andererseits wollen wir auf einen Kachelofen nicht verzichten da in den Elternhäusern auch schon vorhanden und somit der Komfortgewinn für uns schwer verzichtbar. |
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Auch im kältesten Winter sind ein par Tage ohne Heizung im NEH kein Problem. Wenn länger als 3 Tage kein Strom ist wird eh schon Panik ausbrechen und wenn länger als 10 Tage kein Strom ist wird für ganz lange Zeit kein Strom mehr kommen. Dann kannst getrost ein Loch in die Wand hauen und das Ofenröhrl da rausstecken. Eine Wandheizung verbreitet auch Kachelofenfeeling (Strahlungswärme von der Seite) |
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Nur wirst halt keinen Ofen mehr bekommen, die werden alle schon ausverkauft sein! Wenn es soweit kommt, dann kannst im Garten ein Lagerfeuer anzünden. In den Städten wird schon nach einem stromlosen Tag die Panik ausbrechen. Genauso wie bei einem halben Meter Neuschnee. Steht auch alles. |
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Meine persönliche und sehr harte Meinung: Ein Verbrennungsofen in einem Neubau 2017 - Ein Ding was die Menschheit nicht braucht. 1.: Sehr schwer ins Konzept zu integrieren: Man muss an den Selbstregeleffekt der FBH FBH [Fußbodenheizung] glauben bzw. hoffen, dass dieser auch funktioniert. Sonst erspart man sich dabei nicht einmal was. 2. Nutzen dieser Wärme zweifelhaft. Die Oberflächentemperaturen eines Neubaus sind schon so hoch, dass sich Behaglichkeit schon bei <22° einstellt. 3. Wo bekommt man den Brennstoff her? Kaufen? Dann erspart man sich gleich mal 0, Josef. In den Wald gehen? Viel Spaß an den Samstagen im Winter: Habe ich als Halbwüchsiger zur Genüge mitgemacht - Nein Danke. 4. Enorm hohe Errichterkosten, es sei denn man stellt sich einen Baumarkt Ofen rein, was wohl niemand will. Das Geld investierte ich entweder in Komfort (Bussystem oder whatever..), oder ich optimiere die Wärmequelle (Bohren statt Kollektor z.b.). |
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Hallo denis, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: SWWP-Verzicht Schornstein-Erfahrungen? |
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Ihr habt das Holz im Winter gemacht? Sicher auch möglich, nur der Großteil machts in der warmen Jahreszeit ... |
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Na klar macht man Holz im Winter, zwecks Saft und Blätter wäre es z.b. |
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Dann machen wir hier es alle falsch ... bei uns wirds nach dem Winter gemacht, da hast auch noch keine Blätter und keinen Saft
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