Hallo,
brauche mal einen Rat.
Folgende Situation:
bei uns wurde der Grundputz aufgebracht. Morgens als sie anfingen hatte es 3 Grad. Über den Tag hinweg um die 10, in der Nacht dann -4 Grad. Die darauffolgenden Tage tagsüber so 10-13, nachts wieder Minusgrade oder um den Gefrierpunkt.
Wir haben den Gipser am 1. Tag gefragt, ob das bevorstehende Wetter nicht dem Putz schaden würde. Er meinte, so 1-2 Grad würden überhaupt nichts machen, er hätte ein Mittel beigemischt, damit es schneller abbindet.
Ende vom Lied: es sieht aus, als hätten wir ordentliche Putzschäden, Risse, Abplatzungen, große Stellen wo der Putz nicht haftet (Bereich der Fensterbänke, oder an der Hausecke), manches sieht aus wie Eisblumen und sand. Überall immer wieder größere kreisrunde Löcher, ca. 1cm Durchmesser.
Anputzleisten und Eckschienen sind stellenweise vom Grundputz nicht bedeckt.
Jetzt habe ich mit dem Putzhersteller telefoniert, welcher meinte, dass dies per Ferndiagnose nach einem "Schnupfen" des Putzes klingt, also einem Frostschaden. Bei den Temperaturen hätte nicht verputzt werden dürfen und sie verbieten auch, Trocknungsbeschleuniger beizumischen. Zu retten sei da nichts mehr, denn was bringt ein Tiefengrund, wenn der Putz nicht haftet.
Der müsse runter.
Wir klären gerade mit dem Gutachter die Situation und die weitere Vorgehensweise. Den Bauleiter haben wir noch nicht informiert. Wie sollen wir richtigerweise vorgehen? Und sieht das für Euch auf den Bildern nach Frostschaden aus? Sowas schon mal gesehen? Oder alles normal und kein Grund zur Sorge?
Danke für eine kurze Einschätzung!
Sorry, Bilder liesen sich nicht drehen... die wirklich großen Fehlstellen sind unterhalb der Fenstersimsen aufgenommen