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Bei diesen Voraussetzungen unbedingt GW-WPWP [Wärmepumpe]! - 3m Tiefe is zum Baggern fürn RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Geldvernichtung, ne schlanke Bohrung kostet hier im Vergleich dazu nix...
Und evtl kannst auch ne Saugheberanlage umsetzen, dann hast die Vorteile von GW und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (stabile Temps von GW und UWP vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor]) vereint... mit deiner Ausgangslage wirst zum JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Held hier im Forum, wennst das richtig angehst. ng bautech |
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was kostet denn eine "schlanke Bohrung"? |
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Ich habe nun bei der zuständigen Behörde nachgefragt, es gibt in der Umgebung viele Erdsonden, aber keine Grundwasserwärmepumpe mehr. Diese wurden anscheinend alle wegen Problemen auf Tiefenbohrung umgestellt. Das hauptproblem ist anscheinend ein hoher Eisengehalt. Macht dies eine WW WW [Warmwasser]-WPWP [Wärmepumpe] wirklich weniger sinvoll wie andere Möglichkeiten? Gibt es sonst noch unkonventionelle Möglichkeiten das Grundwasser zu nutzen? danke Daniel |
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hallo daniel,
ww-wp sind in der theorie die königsdisziplin. in der praxis lauern oft 2 pferdefüße: -> durch die offene, direkte wassernutzung besteht das risiko des wp ausfalls durch ungünstige/schwankende wasserqualität (korrosion, verockerung). alle führenden hersteller verlangen mittlerweile trenntauscher, weil sie sich zu oft die finger verbrannt haben. also verbaut man mittlerweile sole-wp mit vorgeschaltetem sole-wasser-wt. dieser fungiert als 'opferanode' -> der zweite ist die energetische effizienz der brunnenpumpe, die oft einen theoretischen cop-vorteil in einen praktischen cop-nachteil umdreht. deine situation ist wirklich speziell... wie bautech schreibt würde ich einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auf 3m tiefe nur machen wenn die hälfte davon anschüttung ist. das wort unkonventionell wirkt sehr motivierend. mir fällt dazu bsplw ein hybrid aus RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und korb ein... ein mittelgroßer bagger kann rund 4m tief graben. damit könnte man ein paar minikörbe an einem ringgraben auffädeln... ' |
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Hallo DeepB
Bei einer Grundwassernutzung sollte immer eine Wasseranalyse gemacht werden. Bei hohen Eisen und Mangananteilen sollten spezielle Plattenwärmetauscher ( eventuell geschraubte Titantauscher) eingestzt werden. Außerdem ist unbedingt die Sauerstoffberührung mit Wasser zu vermeiden. Daher sollte das Rückleitungsrohr im Schluckbrunnen unterhalb des Wasserspiegels sein. Bei einer Saughebervariante ist dies sowieso vorhanden. Die zweite Möglichkeit wären Erdwärmekörbe teilweise ins Grundwasser versenken. Wenn es auch noch einen kleinen Grundwasserstrom gibt, so sind hier gute Übertragungsleistungen erzielbar. Mit einen etwas größeren Bagger könnte man die Körbe von Oberkante - 2m auf Unterkante - ca 4,5 m hineingeben. Welche Variante für dich wirtschaftlicher ist muss aber noch untersucht werden. |
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Ich schätze dass das Grundwasser insbesondere im Winter relativ wenig Bewegung hat, aber das ist nur meine Leiheneinschätzung wegen Seenähe. Wenn ich mehrere Körbe verbuddle, habe ich dann nicht das Problem dass die Sohle in das "warme" Grundwasser kommt, sich aufwärmt, und dann durch das "kalte" Erdreich wieder abkühlt bis zum nächsten Korb? Weiters glaube ich nicht dass ich so ein "Loch" wie auf dem Bild oben ausheben kann, da wegen Kiesuntergrund das ganze wohl nachrutscht und einen größeren Kegel macht. Ob das dann noch wirtschaftlich ist? Aber die Idee ist sicher schon einmal gut, gibt es noch weitere vorschläge für unkonventionelle Lösungen? |
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Erdwärmekörbe wie z.B. Betatherm haben eine Kegelförmige Form und passe deher gut in abgeschrägte Löcher. Die Körbe haben bis 200 m Rohrlänge und werden daher in Parallelschaltung verrohrt. Bei stagnierenden Grungwasser würde ich 3 Körbe nehmen die in Kobination mit einer modulierenden Wärmepumpe ein sehr gutes System ergeben. Das Kobversetzen mit den Verrrohrungen ist ein Aufwand von max. 1 Tag. |
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Ist ein Korb-Eigenbau wie bei einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch gut möglich? |
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Ich weiß nicht, ob ich es hier im Forum gelesen habe, oder im HTD-Forum. Da hat jemand die Körbe selber gemacht --> Bewehrungsmatte zylinderförmig gebogen, und die Leitung befestigt, wenn ich mich nicht irre. |
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das war der hauslbauer hier im forum ... ich hoffe er berichtet noch mit bildern darüber, bin sehr neugierig... hier ein bild so einer bauweise mit gittermatte... https://www.steininger.st/heizung/waermepumpe/erd-waermepumpe |
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Ein Bekannter hat sich auch 5 Körbe mit Baustahlmatten selber gemacht. Funktionierenm gut im Heiz- und Kühlbetrieb. Den Arbeitsaufwand würde er kein zweites mal machen. |
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Das scheint deutlich aufwendiger als der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu sein? Ist der Aufwand durch den Effizienzvorteil gerechtfertigt?
Wäre es auch möglich zwei Gruben auzuheben, und so etwas wie einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (ohne Ring) mittels Erdrakete direkt im Grundwasser zu verlegen? |
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Etwas genauere Daten: Grundwasser im Jahresmittel auf ca -2,2m, schwankung +/-2m (also im Winter auf etwa -4m).
Macht das eine Grundwassernutzung (entweder durch Körbe oder anderes) unrentabel? |
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Ich hole den Thread noch einmal hoch. Kann ich ein Solerohr direkt mit einer Erdrakete im Erdreich (in diesem Fall im Grundwasser) verlegen? Brauche ich hierfür spezielle Solerohre oder reicht hier das Standardrohr? vielen Dank Daniel |
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Eigentlich hatte ich mich ja schon für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] entschieden.
Da wir aufgrund des hohen Grundwassers den Baustart auf ende Jahr verschieben mussten ist das Thema bei mir doch wieder aufgekocht. Es stehen für mich jetzt 2 Optioenn zur Wahl: 1) RGK "normal" 2) Grundwasserwärmepumpe mit Saugheber und geschraubtem Wärmetauscher. Bei der Grundwasservariante hätte ich den Nachteil dass das Wasser anscheinend recht Eisen- und Ockerhaltig ist. Andererseits hätte ich den Vorteil dass ich so oder so 2 Brunnen zur Grundwasserabsenkung während der Bauphase schlagen muss. Kann ein geschraubter Plattenwärmetauscher bei viel Eisen und Ocker vernünftige Lebensdauern erreichen? Kann ich ohne bereits einen Brunnen zu schlagen irgendwie einfach die Wasserqualität überpüfen? 200m Entfernt (Luftlinie) wird gerade mit großem Pumpeneinsatz gebaut. Ist anzunehmen dass das Wasser dort gleich ist? vielen Dank Daniel |
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Hallo Daniel es gibt vielleicht eine andere Variante eines Kollektors der hier noch in Frage kommen würde, der eine nennt diese Variante Systemkollektor, ein anderer 8-Kollektor. Anbei ein Link aus dem htg Forum http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/188275/Systemkollektor-Nibe-F1255-Kaminofen-Sole-EWT-fuer-KWL-in-Oberbayern Der Systemkollektor wird in einem 13-20m langen Graben eingegraben. Bei 6KW Heizlast benötigt man hier auch 2x300m 32er Rohr, man erhält somit identische hyydraulische Verhältnisse wie beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. http://www.erdwaerme-forum.de/Themen/Bilder/TK_Prospekt.pdf Etwas andere Form ist der 8-Kollektor aber nur 100m langen 32er Rohr. http://www.freisolar.de/cms/website.php?id=/de/index/shop/erdwaerme/kollektor4000W-Komplettpaket.htm Habe den letzteren nur eingefügt wegen der Form, halte ich für überteuert und auch die Rohrlänge zu kurz. Die Tauscheroberfläche eines 300m langen 32er Rohr müsste bei dir eventuell nicht unbedingt sein da dieser im Grundwasser liegt, nachteilig ist es sicherlich nicht. Den Kollektor kann man theroretisch auch selbst erstellen, dazu sind aber zwei Personen notwendig und man sollte das Rohr in der Sonne aufheizen. Vielleicht eine Variante dei man hier verfolgen sollte. Wolfgang |
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ist die variante, die zuverlässig funktionieren wird, einfacher zu realisieren ist, keine brunnen zwangsweise erfordert, keine saugheber einschränkungen benötigt, annähernd gleiche effizienz fährt. |
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Was sind denn die Saughebereinschränkungen? ich tendiere momentan auch eher zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor] da hier schon hundertmal gemacht und viel Info zu Eigenbau verfügbar ist. Die Brunnen muss ich aber machen egal für welche Wärmepumpenquelle ich mich entscheide. |