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Umbau ist mehr Arbeit als neu. Wenn das Haus Charakter hat den ihr erhalten wollt dann Umbau, wenn nicht dann besser neu bauen. Umbau wird auch bei der Finanzierung schlechter bewertet ![]() Ich habe jetzt fast 2 Jahre umgebaut.. schau mal https://www.energiesparhaus.at/forum/40878_1 https://www.energiesparhaus.at/forum/43370 |
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Hallo maider187, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Umbau ist auch im.Endeffekt meist teurer als neu bauen. Wenn es sich nicht um ein architektonisches Juwel handelt würde ich definitiv neu bauen empfehlen. |
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und die Entsorgung? So salopp würde ich das nicht sagen denn bei 200m² WFL kommt einiges an Müll zu tage. ich denke d bist schon mal mit an 10K er dabei. Noch dazu haben alte Häuser einen gewissen Charme/Charakter den die Häuser aus dem Katalog nie erreichen werden. ![]() Zuerst müsst ihr mal definieren was ihr wollt wie zb. FBH/Radiatoren, neue Fenster, neue Beläge, Raumaufteilungen usw..... Dann die Frage was könnt/wollt ihr an Eigenleistung bringen denn hier ist bei Demontage und Abriss das meiste Sparpotenzial gegeben. Zur Begutachtung würde ich mal mind. 3 Baumeister zum Haus zitieren die dir mal eine erste Schätzung geben wie der Ist stand zu bewerten ist. Eventuell auch schon mit den Wünschen - Vorstellungen konfrontieren. Von Vorteil wäre es wenn das Haus so ziemlich an allen Ecken zugänglich ist, Wohnräume, Keller, Dachboden, Außenwände, usw. Danach kannst ja in etwa sehen welche Aussagen sich decken und welche nicht. Die würde ich dann bei einem weiteren Gespräch ansprechen und die Antworten abwarten... Meist haben kleinere Firmen vom "Land" hier mehr Erfahrung da die großen Firmen eher auf Neubau-Bauträger-arbeiten aus sind... |
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Ja natürlich kostet die Entsorgung was. Trotzdem sind Renovierungen im Vergleich teurer, weil man auf viel mehr Dinge aufpasssen muss und oft aufwändigere Lösungen braucht als bei einem Neubau. Und bezüglich Charme: ja wie gesagt sollte es außergewöhnlich schön sein ist das sicher ein Faktor, habe ich ja oben auch geschrieben. Ob einem das die Mehrkosten und den Mehraufwand wert ist muss dann jeder in dieser Situation selber entscheiden. |
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kommt auf die Situation an.. wie zb. bei einem Neubau fallen Anschluss/ Aufschlussgebühren für Strom, Wasser, Post, Kanal und Gemeinde an. Die ersparst dir beim Sanieren wieder und können 1:1 in die Sanierungskosten einfließen. Noch dazu ist der Grund und das Haus ja schon vorhanden somit hier auch wider ein Punkt der billiger ist als beim Neubau. Ein altes Haus aus 30-60er Jahre ist noch Überschaubar. da gibt's fast kein Überraschungen bis auf max. Problem mit Dach oder feuchten Keller und der ist nicht schwer zum trocken legen.... Geht einher mit Dachsanierung und Grabungsarbeiten rund ums Haus Unser Haus zb. mit 145m² WFL und 800m² Garten kostet uns fertig 340.000€. Und das ist nach Fertigstellung mit einem Neubau zu vergleichen. Das kostet heute alleine schon ein Haus ohne Grund. 20.000€ kannst noch abziehen wegen dem Kachelofen und Küchenherd der ja nicht sein müsste wenn man so will. |
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Was beim Umbau auch das Problem ist, dass dir keiner einen Verbindlichen Kostenvoranschlag machen will, weil so manches erst bei Bauteilöffnung ersichtlich ist! Da kommen immer wieder Überraschungen zu Tage! Wenn es ein verbindlicher KV ist, dann ist er eh so hoch, dass genug Reserve für die Baufirma vorhanden ist. Auf Regie wird es am einfachsten sein, noch dazu, wenn selber Hand angelegt wird. Gerade beim Umbau ist eigene Arbeitskraft am besten eingesetzt.
Wenn man nicht selber Hand anlegen kann (oder will), wird ein Neubau sinnvoller sein. Klar, Abriss kostet auch ganz schön was! Entsorgung von Baumaterial bei Umbau kostet auch! Dafür, sind, wie in der Vorpost schon geschrieben, keine Aufschliessungskosten und Anschlußgebühren zu bezahlen. Und natürlich sind die Grundstückskosten auch ohne Belang. Abrisskosten, vor einigen Jahren konnte man mit 10 € je Kubikmeter umbauten Gebäude rechnen, bei uns war es so, was jetzt ein Abriss je m³ kostet, weiß ich nicht. Aber Daumen mal pi könnte es passen. ( bei uns galten noch die alten Abbruchbestimmungen) |
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Würde da einen Bausachverständigen bemühen, ev. weiß ich wen aus Wien.
Macht auch die unabhängige Bauberatung für das Land NÖ.... Fragen kostet nix... Generell bietet das Land NÖ einige Beratungen an, die recht gut sind: http://www.noe-gestalten.at/ lg Wolfgang |
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Maider, leider kann auch bei 30-60 Jahre alten Häusern alles Mögliche sein. Aus genau dem Grund hütet sich jeder Baumeister bei Sanierungen Pauschalangebote zu machen (außer sie berücksichtigen alle Eventualitäten und kosten entsprechend). Mein Onkel hat ein ca 40 Jahre altes Haus gekauft bei dem ihm auch von allen Seiten gesagt wurde die Bausubstanz sei ok und nicht allzu viel zutun. Ergebnis: 20 Jahre Sanierung in großteils Eigenregie, Kosten über denen eines Neubaus. |
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Hallo army, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Neu-oder doch Umbau? |
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Deswegen auch mein Tipp sich alles genau anzuschauen. Ein Haus aus den späten 70-80 er Jahren wirds schon eher schwierig. Teilweise schon versucht zu dämmen, Zubauten auf Eigenregie usw... Da sind Baumängel schon eher schwierig zu sehen als wie ein Haus aus den 30-60er Jahren. Da muss man vorab schon davon ausgehen die ganzen Leitungen wie Strom, Wasser, Abfluss und Heizung zu sanieren bzw neu zu machen. Noch dazu waren die Ausstattungen in den Zimmer eher spartanisch. 1 Schalter für Licht und 2 Steckdosen.
Bei einer Sanierung sollte sowieso so gut wie alles raus und auf aktuellen Stand gebracht werden. Anders macht es keinen Sinn denn sonst lebst ewig auf der Baustelle und findest nie ein Ende! Ich bin Elektriker und habe das immer wieder erlebt das Leute alte Häuser kaufen und je nachdem was an Geld da ist renovieren aber genau das ist das schlimmste was du machen kannst. Du wirst nie zur Ruhe kommen weil immer was zu tun ist und zumeist eins ins andere greift. Siehe dein Onkel. Wenn er einmal richtig Geld in die Hand genommen hätte und alles Entkernt hätte wäre nach 1-2 Jahren alles fertig und auch seine Ruhe. So aber wird immer nur alles stückweise gemacht und man findet keinen Frieden |
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Seh das wie maider.
Wir haben auch ein 60er Jahre Haus von Grund auf saniert. Daher nur 3 Aussenmauern sind stehen geblieben plus der Keller. Das Haus haben wir komplett entkernt. Es hat uns deutlich weniger gekostet als ein Neubau, da wir den Keller trocken bekommen haben und sehr viel in Eigenleistung geschehen ist. Wir haben jetzt ein Haus in Top Lage auf dem neusten Stand der Technik - es hat sich für uns daher wirklich ausgezahlt. Ohne Eigenleistung wär es nicht realisierbar gewesen. Da wäre ein Neubau sicher billiger gekommen. |
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Die Anschlussgebühren können bei einem Abbruch und Neubau auf das neue Haus übernommen werden! Wenn das Haus keine gute Substanz hat, und das mag ich bei einem nachträglich gebauten Keller zu bezweifeln, dazu noch Asbest Probleme, macht ein Abbruch mehr sinn. Aber wie jemand geschrieben hat, den Abbruch selbst durchzuführen, vom dem rate ich dringendst ab! Die Unfallgefahr ist bei Abbrucharbeiten viel zu hoch! Das Macht ein 20 Tonnen Bagger mit Abbruchgreifer schneller, effizienter und billiger! in 3 Tagen bei einem EFH, wächst da schon wieder das Gras wo das Haus stand? |
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Stimmt, nach 3 Tagen sieht man da nichts mehr! Die was auf Abbruch spezialisiert sind, spielen sich mit dem aussortieren und trennen von Problemstoffen! Ausserdem brauchst auch eine Bestätigung, dass alles ordnungsgemäß getrennt und entsorgt worden ist! Wie bei einem Elektroattest, wirst auch nur bekommen, wenn du ein Elektrounternehmen involviert hast! |
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Also der Abriss wird mindestens 25.000 kosten. Allein wegen dem Asbest.
Du hast auch beim Abriss das Problem, dass der Asbest vermutlich über das ganze Grundstück verteilt sein wird, beim Umbau genauso. Da müsstest schon die super Spezialfirma holen, die das sauber macht. Echt krass, wenn Häuser nach so kurzer Zeit (50 Jahre) schon abbruchreif sind. Aber Hauptsache jeder glaubt, er baut für die nächsten 100 Jahre... da wäre es wohl vernünftiger man baut einen billigen Holzriegel, den kann man dann in 50 Jahren mit weniger Aufwand entsorgen. |
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So, es handelt sich definitiv um KEIN architektonisches Juwel, ganz im Gegenteil. Wir werden jetzt von noe-gestalten die Hilfe mal in Anspruch nehmen, mal sehn was der Herr von dort zu sagen hat. Bitter, dass der Abriss so viel kosten könnte, aber was solls...ich halte euch am Laufenden und bedanke mich mal für die vielen Meinungen! |
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Naja, Deponieren kostet leider... und ich schätze das wird immer teurer werden... (so viel zum Werterhalt von Massivbauten - der Abriss wird irgendwann immens teuer sein) Vielleicht kannst ja ein paar Wände und die Bodenplatte stehen lassen. Wenn Keller darunter - warum nicht dort dämmen und zumachen? |
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Ja die Abrisskosten sind leider im letzten Jahr durch das neue Gesetz sprunghaft gestiegen. Jetzt müssen ja alle Bauteile sortenrein von enander getrennt deponiert werden.
Diese Kosten fallen leider in fast gleichem Umfang an, egal ob du jetzt einen kompletten Neubau machst oder quasi alles bis auf die Außenwände wegreißt. Die 4 Außenwände machen das Kraut da auch nicht mehr fett.... |
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![]() Wenn die Substanz passt und der Bau ist trocken würde ich auf alle fälle darauf aufbauen. hast an Grundriss, Bilder vom Haus, bzw habt ihr schon mal überlegt wie und was ihr umbauen wollt? Massiv ist Massiv, da kommt kein FTH FTH [Fertigteilhaus] mit. Ich habe zb. die Eternitplatten an der Fassade alle Händisch abgetragen. War einen Tag Spielerei aber nicht tragisch. mit etwas Gefühl geht es sogar ohne brechen. Entsorgung für Dach und Fassade ~300m² haben knapp 1700€ gekostet, alles gleich über den Zimmermann gemacht. |
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Hoffentlich mit Schutzmaske Grad 2, und Plastikgewand an Kopf und Körper.... und natürlich vorher die Eternitplatten benetzen. Wir haben s nicht selber gemacht, die Abrissfirma hat alles auf Brutalo runtergerissen - im Endeffekt habe ich 1000e Eternit-Scherben aufklauben können. was auch immer das heißen mag... (ich sehe auch viele Nachteile bei Massiv) Das stimmt sicher nicht. Alles was Du nicht wegreißen musst reduziert die Kosten (wird ja nach m3 berechnet) genauso wie alles was Du nicht neubauen musst. Wir haben zB ca. 2000 Euro ratsverhandelt weil wir die Sandsteine behalten haben. |
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Um Gottes willen bitte animier hier niemanden selber Eternit selber abzutragen !! Weißt du wie giftig das ist und wie leicht man sich mit Asbest-Staub Lungenkrebs holt ?! Es gibt sehr gute Gründe warum das Zeug schon lange streng verboten ist ! Bei unserem Abriß-Haus waren außen auch mit Eternit-Platten belegt. Wir haben uns beim Abriß alle strengstens fern gehalten, da war absichtlich keiner von uns vor Ort um ja keinen Kontakt mit dem Zeug zu haben. Das würde ich wirklich ausschließlich Spezialisten überlassen. Bezüglich Abriß-Kosten: Klar wird es einen gewissen Unterschied machen wenn man die Außenmauern stehen lässt. Aber nicht genug, daß es bei einem durchschnittlichen Hausbau wirklich ins Gewicht fallen würde. Wenn man da irgendwelche Sonderlösungen braucht, weil eben bei Sanierungen nicht alles geht was im Neubau geht, hat man den vermeintlichen preislichen Vorteil schneller wieder weg als man schauen kann. |
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ja und nein. die Platten gingen sehr einfach von der Lattung runter. Sind ja im Endeffekt nur mit 2 Nägel montiert gewesen. Im großen und ganzen sind alle ohne wirklich zu brechen von der Wand zu lösen gegangen. welche Nachteile hast bei Massiv Man kann es dann auch übertreiben wie überall andres auch. Mit a bissl Hausverstand ist es nicht schwer die Platten selber zu demontieren. DAs ich nicht mit an Hammer draufdresch versteht sich ja von selbst und wenn mal 10-15 Platten an den Ecken brechen wirst ned gleich an Lungenkrebs bekommen! Ajo, Fassadenplatten sind meist Glasiert und dadurch auch weit stabiler und nicht so faserig wie die Dachplatten. Auch ist in den Zementgebunden Eternitplatten der Faseranteile weit geringer, somit auch die Belastung und Gefahr weit geringer! Am besten von oben nach unten beginnen und somit auch keine Bruchgefahr... |
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Die Probleme mit denen ich mich jetzt rumschlage - Sturzausbildung, wie Fenster in die Dämmebene, 10cm stärkere Mauern,... eines Tages bei Abriss hohe Kosten weil Deponie... |