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Heizkostenvergleich: Das kostet Heizen in Österreich

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  •  brink
  •   Gold-Award
16.11.2017 - 11.2.2018
83 Antworten | 18 Autoren 83
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  •  Pedaaa
17.11.2017  (#21)

zitat..
Sektionschef schrieb: Wieso, bei Flächen oder Tiefenkollektor gibt es ja auch keine Wartungskosten.
mfg
Sektionschef


Das stimmt so nicht wirklich.
Einige WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller empfehlen die Überprüfung bzw. den Austausch der Sole-Flüssigkeit ca. alle 6 Jahre. Wird halt in der Praxis nicht wirklich oder nur vereinzelt gemacht. Aber evtl. wurde das mit einberechnet.

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  •  Vardi17
17.11.2017  (#22)
"Kurz vor dem Winter hat die Österreichische Energieagentur ihren Heizkostenvergleich um Investitionskosten und Energiepreise aktualisiert. Im einzigen unabhängigen Vollkostenvergleich Österreichs ..."
https://www.energyagency.at/aktuelles-presse/presse/detail/artikel/heizkostenvergleich-das-kostet-heizen-in-oesterreich.html

Wie unabhängig die wohl sind?
Laut eigener Auskunft unter der Rubrik Organisation sitzen mit Bund und Ländern "über 40 energiewirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsame Institutionen" in einem Boot.

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  •  maider187
17.11.2017  (#23)

zitat..
Vardi17 schrieb: Dann kannst du dir's ja glatt leisten, mit teurer Erdwärme zu heizen


ich habe auch extrem gepokert und hoffe das die globale Erwärmung mich nicht in den Ruin treibt emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
17.11.2017  (#24)

zitat..
brink schrieb: das wahrscheinlich eh automatisch in den Spamfolder landet..


ich bekam tatsächlich eine antwort emoji
dass mein input gerne aufgenommen wird und zur gegebener zeit mit stakeholdern besprochen wird.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
17.11.2017  (#25)
Immerhin haben sie zugehört emoji

Spaß ohne, ich finde sie sollten den Vergleich mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Fixfertig-Preisen auf einem unkomplizierten Grundstück sowie einen Premium-LWP machen die die Schallvorgaben einhält. Ob es sich dann rein monetär auszahlt den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Kollektor zu nehmen weiß ich nicht, schätze ich trotzdem eher nicht, aber der Vergleich wäre dann wenugstens realistisch.

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  •  brink
  •   Gold-Award
17.11.2017  (#26)

zitat..
melly210 schrieb: Ob es sich dann rein monetär auszahlt den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Kollektor zu nehmen weiß ich nicht, schätze ich trotzdem eher nicht


Ich schätze schon. Wenn du nämlich auf lange zeit rechnest, bist mit den betriebskosten bei ewp+rgk niedriger. Und bei

zitat..
melly210 schrieb: unkomplizierten Grundstück sowie einen Premium-LWP machen die die Schallvorgaben einhält


bekommst den rgk mit minimalsten kosten.
Genau da kostet die tb tausende € mehr, wenn "neubau" mit 45 hwb realisiert wird. Bei lwp zählt primär nur der gerätepreis.


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  •  Vardi17
17.11.2017  (#27)

zitat..
melly210 schrieb: Ob es sich dann rein monetär auszahlt den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Kollektor zu nehmen weiß ich nicht, schätze ich trotzdem eher nicht


Wir haben mit jemandem sprechen können, der vor kurzem einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] realisiert hat: LWP und SWP mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] waren im Angebot gleich teuer, aber die Stromkosten sind bei Erdwärme niedriger, ein SWP-Gerät ist weniger anfällig ->
Ich schätze eher schon emoji

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  •  melly210
  •   Gold-Award
17.11.2017  (#28)
Ja dann müsst man halt sagen, rein von den Energiekosten her ist die EWP um ca 40 Euro/Jahr billiger als die LWP LWP [Luftwärmepumpe], und wenn der Unterschied bei Herstellung und Wartung auf 20 Jahre gerechnet nicht mehr als 800 Euro ausmacht, dann rechnet sie sich, sonst nicht.

Sprich, bei einem unkomplizierten Grundstück, wenn es laut euren Ansagen auch ohne Eigenleistung ca gleichpreisig mit einer guten LWP LWP [Luftwärmepumpe] möglich ist gewinnt der RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Wenn die Herstellung bei einem aufwändigeren Grundstück teurer kommt, die LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Ich denke aber ohnehin, daß die Wahl des Heizsystem selten nur aufgrund des Preises getroffen wird. Da wird man sich meist eher die 3-4 günstigsten Optionen ansehen und dann auch danach entscheiden was einem sympatisch ist, was beim spezifischen Haus wie einfach herstellbar ist etc.

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  •  uzi10
18.11.2017  (#29)
eher der Installateur trifft mit seinen Vorschlägen(Luftwärme oder Gas, alles andre is a schas) die Entscheidung bei dumme unwissende Bürger

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
18.11.2017  (#30)
Alle Jahre wieder kommt nicht nur Weihnachten sondern auch die Energieagentur mit ihren schwammigen Heizkostenvergleiche. Über die sachschlich nicht tiefgründigen Berechnungsangaben habe ich schon vor Jahren hingewiesen, hier gibt es anscheinend derzeit noch starke Lobbyisten von den anderen Systemen. Der Systembetrachtungszeitraum von 20 Jahren benachteiligt die eigentlich anzustrebenden Langlebigen Systeme. Tiefenbohrungen, RGK Grundwassersysteme haben Lebenserwartungen von über 40 Jahre. Wenn in den Berechnungen diese Ansätze einfließen und auch die längere Lebensdauer von niedrig belastenden Solewärmepumpen einberechnet wird, so ändern sich die Berechnungen extrem. Selbst wenn wir den extrem kostengünstigen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht hineinnehmen so sind Erdwärmesystem nicht nur in der Effizienz und CO Belastung sondern auch im Kostenbereich das günstigste System.
Daher keinen Zahlen glauben sich nicht eindeutig nachvollziehen lassen!

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  •  melly210
  •   Gold-Award
18.11.2017  (#31)

zitat..
klima2020 schrieb: Der Systembetrachtungszeitraum von 20 Jahren benachteiligt die eigentlich anzustrebenden Langlebigen Systeme.


Daß das so gemacht wird, hat damit zutun, daß es alle Investitionen bei Immobilien auf 20 Jahre gerechnet werden, weil dann die Kredite meist erledigt sind und die ersten Reparaturen anstehen. Weiters: mit den jetzigen, modernen Geräten vergleichbare EWP gibt es doch noch gar keine 40 Jahre. Ich wäre daher auch vorsichtig mit der Aussage, daß die Geräte 40 Jahre halten. Die Rohre werden vermutlich auch erheblich länger als 20 Jahre halten. Aber eben das Gerät wird schon irgendwann zu tauschen sein. Wann genau kann jetzt wohl noch keiner sagen, und daher wird alles genau wie alle anderen Systeme auf die 20 Jahre gerechnet.


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  •  Vardi17
18.11.2017  (#32)
Ein Faktor bleibt bei dieser Art von „Heizkosrenvergleich“ sowieso unberücksichtigt: die Umweltkosten.

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
19.11.2017  (#33)

zitat..
melly210 schrieb: Daß das so gemacht wird, hat damit zutun, daß es alle Investitionen bei Immobilien auf 20 Jahre gerechnet werden, weil dann die Kredite meist erledigt sind und die ersten Reparaturen anstehen.


Das hat mit Lebenszykluskosten nicht viel zu tun. Bei Systemlebenszykluskosten sind selbstverständlich die Erneuerungen einzelner Systemkomponenten (dazu gehören auch die Wärmepumpen selbst) einzuberechnen. Bei Luftwärmepumpen werden nur die hochwertigsten Geräte eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren erreichen ( Billigsplitgeräte nur um die 10 Jahre) und danach werden extrem teure Reparaturen der Geräteaustausch fällig. Da wirst du theoretisch in 40 Jahren bereits die dritte Luftwärmepumpe benötigen.
So und jetzt mal rechnen was günstig ist.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
19.11.2017  (#34)

zitat..
klima2020 schrieb: Da wirst du theoretisch in 40 Jahren bereits die dritte Luftwärmepumpe benötigen.
So und jetzt mal rechnen was günstig ist.


Woher hast den diese Werte?
Glaub bitte keiner Statistik die du nicht selbst bezahlt oder gefälscht hast.

Unsere Brunnenbauerin, hat eine Wasser/Wasser WPWP [Wärmepumpe] am laufen...
Die hat ihr Papa (als er noch Chef der Firma war) verbaut.
Laufzeit knapp 20 Jahre... keine Probleme oder Reparaturen.

Nun kommst du.

Was soll da bitte hin werden? Der Kompressor?
Ist doch ein umgedrehter Kühlschrank... da ist nix dahinter.
Unser Kühlschrank hat auch kein Wartungsvertrag oder Pickerl

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  •  brink
  •   Gold-Award
19.11.2017  (#35)
@bozm
sole wp und luft wp sind leichtfügig anders. du vermischt es.
bei den hocheffizienten lwps wird der kühlmittelkreis rausgezogen zum luftwärmetauscher. da gibt es viel mehr kühlmittel als bei einem kühlschrank oder auch sole wp.
ein luftwärmetauscher ist der verwitterung ausgestellt, das geht auf die lebensdauer. temperaturunterschiede -20 bis +40° bei uns möglich.
sole wp arbeitet da mit sole 0 bis 20°.
der kompressor selbst mag der gleiche sein. die arbeitspunkte, drücke im kühlmittelkreis werden aber auch anders sein.
usw.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
19.11.2017  (#36)
Aha, ok wusste ich nicht... mich hat eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] nie interessiert...
Wer macht schon sowas emoji

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  •  melly210
  •   Gold-Award
19.11.2017  (#37)
Wie gesagt, ich wäre mit so AUssagen, daß an einem EWP-System 40 Jahre weder größere Reperaturen noch ein Austausch des Geräts fällig werden vorsichtig. Von der Tendenz her werden EWP-Pumpen länger halten als LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Aber daß da 40 Jahre nichts daran zu machen sein wird ist schon ein ziemlich vollmundiges Versprechen, von dem keiner weiß, ob es einzuhalten sein wird. Vielleicht halten die modernen LWP LWP [Luftwärmepumpe] länger als man jetzt denkt, und vielleicht halten die EWP nicht so lange wie man jetzt denkt und es ist am Ende doch bei beiden nach 20 Jahren das Gerät zu tauschen ? Von daher finde ich es schon richtig, daß alle Systeme auf 20 Jahre gerechnet werden.

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  •  klima2020
  •   Silber-Award
19.11.2017  (#38)
@melly210
Bitte auch sinnerfassend lesen, da ich nicht geschrieben habe, dass solewärmepumpen 40 Jahre halten werden. Die Lebensdauer für Solewärmetauschersysteme mit PE- RC oder PeX- Rohren werden von den Herstellern mit über 50 Jahren angegeben.
Nach 40 Jahren Planung und Ausführung in der Haustechnik einschließlich Kälteanlagen und vielen Inbetriebnahmen von Wärmepumpen kann ich auch selbst eine Beurteilung von Komponenten und Wärmepumpen durchführen. Wärmepumpen in Häusern habe ich bereits vor über 30 Jahren eingebaut und verfüge daher auch über eine eigene und ungeschönte Statistik über Fehler von Wärmepumpen und auch über vorkommende Anlagentotalschäden.
Zu den Ausführungen von brink möchte ich noch ergänzen, dass kleine und kompakte Kältekreisläufe mit kleinen Temperaturhüben wesentlich geringere Kompressor -belastungen und auch eine verschleißoptimierende Ölrückführung mit sich bringen.
Diese Faktoren können die Lebensdauer um ca. 30-50% verlängern.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
20.11.2017  (#39)
Ja daß die Wärmetauschersysteme selber ewig halten glaube ich ja eh. Daß die EWP tendenziell länger halten als die LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch. Aber selbst wenn du eben beim Ersatz einberechnest, daß die EWP sagen wir 5 Jahr länger hält und dann auch günstiger beim Tausch ist, müsstest du bei der Einrichtung des Systems trotzdem nicht wahnsinnig viel teurer als eine gute LWP LWP [Luftwärmepumpe] sein damit sich das rein finanziell rechnet. Einfach weil der Unterschied in den BK mit rund 40 Euro oder so im Jahr kaum vorhanden ist.
Das ist das was wir auch schon vorher diskutiert haben: auf einem unkomplizierten Grundstück wird sich die Erdwärme-Lösung mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wenn man ein gutes Angebot hat rechnen, ansonsten nicht.

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  •  BoZm
  •   Gold-Award
20.11.2017  (#40)

zitat..
melly210 schrieb: Ja daß die Wärmetauschersysteme selber ewig halten glaube ich ja eh.


Ich nicht, unserer hatte nach 1 Jahr ein Leck und hat Kältemittel in den Brunnen geleitet.
Wurde auf Garantie getauscht.

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  •  Vardi17
20.11.2017  (#41)

zitat..
melly210 schrieb: Das ist das was wir auch schon vorher diskutiert haben: auf einem unkomplizierten Grundstück wird sich die Erdwärme-Lösung mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wenn man ein gutes Angebot hat rechnen, ansonsten nicht.


Wir haben ein kompliziertes Grundstück, und werden zu gegebener Zeit berichten emoji

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