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Ok, ich versuche es mal. Anbei die Grundrisse der drei Geschoße. Norden ist fast exakt oben (Ausrichtung SSO). Die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler sind rot gekennzeichnet.
Für die grobe Berechnung der Kreislängen habe ich die benötigten Laufmeter pro m2 wie folgt angenommen: VA 5 cm = 20 lfm, VA 10 cm = 10 lfm, VA 15 = 7 lfm, VA 20 = 6 lfm. Dazu addiert die Länge der Anbindeleitung an den Verteiler (hin und retour). ### Keller ### Kreis 1 - Hauswirtschaftsraum (VA 20 cm) = 101 m Kreis 2 - Vorraum (VA 15 cm) = 100 m Kreis 3 - Abstellraum (VA 20 cm) = 105 m Kreis 4 - Bad (VA 10 cm) = 78 m Kreis 5 - Werkstatt (VA 15 cm) = 88 m Kreis 6 - Werkstatt (VA 15 cm) = 88 m Kreis 7 - Hobbyraum (VA 15 cm) = 91 m Kreis 8 - Hobbyraum (VA 15 cm) = 91 m Kreis 9 - Hobbyraum (VA 15 cm) = 91 m Den Technikraum habe ich ausgelassen, da ich hier einen zu kleinen Kreis hätte. Wenn ich ihn woanders dazuhänge, dann bin ich deutlich über der vom Insti angepeilten max. Länge von 100 m. Es sollte jedoch genug Abwärme durch diverse Gerätschaften und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler vorhanden sein. Was meint ihr dazu? ### EG ### Kreis 1 - Büro (VA 10 cm) = 68 m Kreis 2 - Büro (VA 10 cm) = 68 m Kreis 3 - Bad (VA 5 cm) = 97 m Kreis 4 - Vorraum (VA 10 cm) = 115m Kreis 5 - Garderobe (VA 10 cm) + Abstellraum (VA 20 cm) = 115 m Kreis 6 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 7 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 8 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 9 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 10 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 11 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m Kreis 12 - Wohnen (VA 10 cm) = 101 m ### OG ### Kreis 1 - Bad (VA 10 cm) = 80 m Kreis 2 - WC + Vorraum (VA 10 cm) = 105 m Kreis 3 - Eltern (VA 10 cm) = 81 m Kreis 4 - Eltern (VA 10 cm) = 81 m Kreis 5 - Kind 1 (VA 10 cm) = 86 m Kreis 6 - Kind 1 (VA 10 cm) = 86 m Kreis 7 - Kind 2 (VA 10 cm) = 86 m Kreis 8 - Kind 2 (VA 10 cm) = 86 m Bin ich am Holzweg mit meinen Vorstellungen und soll ich lieber den Insti machen lassen, oder geht es in die richtige Richtung? |
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Wenn du den insti selbst beauftragt hast und dir jetzt ohne den wärmebedarf der einzelnen Räume zu kennen eine Verlegung ala dort machma 10cm und dort 15 aufschwatzen lässt- bist du - entschuldige bitte - selber schuld. Eins kann ich dir aber jetzt schon sagen ( auch ohne berechnung) - in deinem Bad kriegst mit der Auslegung nicht mal 21° zusammen. Da muss fast das doppelte (via zusätzlicher wandheizung) rein. Warum das immer noch nicht Standard ist verstehe ich nicht.
Bestehe auf eine Berechnung der jeweiligen raumheizlast inkl. Berechnung der volumenströme für hydraulischen Abgleich. Wie kommt ihr eigentlich ohne Rechnung auf die optimale Größe beim wärmeerzeuger? Diese Schei.. 0815 instis- warum werden die nicht endlich an den Pranger gestellt? Zeitlicher Stress ist übrigens keine Ausrede- wennst eine ordentlich ausgelegte und gut geplante Anlage haben willst, dann musst jetzt Prioritäten setzen und eventuell Gewerke verschieben |
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Wenn noch Zeit ist frag Skyme ausm HTD ob er dir die Auslegung macht.
Oder sonst einen Fachmann. |
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Hallo,
skyme kann ich nur empfehlen, nur macht diese Form der Heizlastberechnung sicher kein Installateur bzw. deren Rohrhersteller. Im htd-Forum bzw. auf der geisha-Homepage gibt es ein Gratis-Tool für die Planung, nur die Zeit dafür wird dir fehlen (bei mir waren es die Kenntnisse, alle Zeit in RGK RGK [Ringgrabenkollektor] investiert Hier werden die Räume und ihr Heizbedarf einzeln betrachtet, wahrscheinlich ergibt sich bei dir dann: - Bad benötigt Wandheizung, da zu wenig Fläche für die Wärmeabgabe (VA5 bringt nicht mehr so viel mehr als VA10) - Kinderzimmer sind nicht gleich, eins hat mehr Außenwände und mehr Fenster (wir haben 2 von der Fläche idente Kinderzimmer, eins hat aufgrund ähnlicher Gegebenheiten wie bei dir mehr als die doppelte Heizlast) Annähernd gleich lange Kreise sind aber glaub ich eine gute Ausgangslage, das Optimierungsthema kommt ja stark aus dem LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Bereich, da bist du dann schon auf einem guten Weg und holst halt aus der Wärmesenke nicht mehr das allerletzte raus. Viel Glück für die Verlegung, ich hab es zwar planen lassen, nur mal sehen, was dann in echt an Rohrmetern in den Zimmern landet. |
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Auch wenn der Beitrag hier mehr oder weniger "veraltet" ist möchte ich eventuellen suchenden mit dem gleichen Problem antworten. Also ich bin selbst in einem Installationsbetrieb tätig. Wir berechnen bei jedem Haus das von uns installiert wird die genaue Heizlast anhand der U-Werte und legen die Fußbodenheizung auch dementsprechend aus. Für jeden Raum den benötigten Verlegeabstand. Auch der Hausbesitzer bekommt dann einen Plan wo bzw. wie die Kreise im Haus aufgeteilt sind, inkl. Verlegeabstand. Das "Problem" bei den Badezimmern besteht meistens nur bei Niedertemperaturheizungen (Wärmepumpe mit Fußbodenheizung). Da im Badezimmer eine Temperatur von 24 Grad bei Normaussentemperatur für die Berechnung herangezogen wird. Und das ist bei einer Vorlauftemperatur von ~35 Grad eher schwierig. Deshalb empfehlen wir im Badezimmer einen elektrischen Handtuchheitkörper zur Abdeckung des Restwärmebedarfs. Was natürlich auch den Vorteil bringt das die Handtücher angenehm warm sind wenn man aus der Dusche/Badewanne kommt. |
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servus giovanni, direktelektrische grundlastabdeckung? jetzt verstehe ich warum du den namen eures betriebes nicht gesagt hast... wie jetzt? bei pellets, gas, etc legt ihr eine hochtemperaturheizung aus? verlegeabstand 1m und 50grad vorlauf? oder hängt die auslegungstemperatur doch eher mit dem energetischen standard des gebäudes, dem mittleren u-wert und der heizlast zusammen? und hat genau 0 damit zu tun WER vorne die wärme reinschiebt... |
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Ich denke, dass genau das Installationsgewerk das Hauptproblem der heutigen Baubranche ist (= entschuldigt bitte - ist natürlich sehr verallgemeinert)
Aber meine persönliche Erfahrung (und die meiner Freunden und Bekannten - und auch hier im Forum) bestätigt dies. Die Weiterentwicklung vom klassischen "Realbiaga" zum vollwertigen Diesntleister im Sinne von zeitgemäßer und gewerksübergreifender Auslegung und Planung ist größtenteils nicht einmal ansatzweise vollzogen. In keinem anderen Gewerk wird so viel geschätzt und auf Erfahrungswerte zurückgegriffen wie bei diesem. Und es gibt scheinbar keine Instanz, welche hier Verbesserungen erwirkt, ausgenommen die wenigen Guten und die, die das Thema wirklich verinnerlicht haben wie zb Dyarne. Ich verstehe nicht, warum das gesetzlich nicht unterbunden wird - Installateure sind scheinbar die einzigen die sich an keine Normen und Vorgaben halten müssen |
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Nein Dyarne wir fahren nicht mit 50 Grad Vorlauf in die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Bei einer Wärmepumpe wird die FBh auf 35 Grad Vorlauf ausgelegt, bei Gas,Pellets usw. auf 40 Grad Vorlauf. Deshalb der Restwärmebedarf. Und glaubt mir, es gibt zig Mitbewerber die darauf garnicht hinweisen und den Restwärmebedarf einfach so stehen lassen. Natürlich ist eine Wandheizung auch nichts schlechtes, wird aber von den wenigsten gewünscht. Wenn du das Badezimmer auch auf die 21 Grad Raumtemperatur auslegst dann kann man sehr wohl mit 35 Grad Vorlauf den gesamten Wärmebedarf abdecken, aber bei den 24 Grad eben in den wenigsten Fällen. Und so ein Elektrischer Heizkörper bietet schliesslich auch einen gewissen Komfor, und ich muss sagen, aus meiner Erfahrung bei mir im Badezimmer, ist er Stromverbrauchstechnisch auch nicht auffällig. Der HK läuft ja nicht den Ganzen Tag sondern in von mir eingestellten Zeitfenstern. Z.B. Morgens und Abends, eben dann wenn ich mich im Badezimmer aufahlte. Wenn den ganzen Tag über niemand zu Hause ist hat es im Badezimmer die 21 Grad, und wenn ich Abends das Badezimmer betrete habe ich meine 24, und noch dazu warme Handtücher Und es hat ser wohl etwas damit zu tun wer vorne die Wärme "reinschiebt". Wenn man die Wärmepumpe vorweg mit einer 40 Grad VL VL [Vorlauf] Temp. bei Normaußentemp. auslegt läuft besagte WPWP [Wärmepumpe] auf Hochtouren und wird auch öfters die elektrische Zusatzheizung in Anspruch nehmen "müssen". Zumindest die Luft Wärmepumpe. Die Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] hängt sehr wohl von der Heizlast des Gebäudes ab. Aber mit den 35 Grad Vorlauf beheizt du im Normalfall jeden Neubau. Wir greifen auch nicht auf Erfahrungen zurrück und schätzen, sondern berechnen jedes einzelne Haus. Hier kann ich nur nochmals sagen dass wir sehr wohl jedes Haus berechnen und nicht schätzen. LG |
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Die endlose Geschichte! - Heizwärmebedarf pro Raum - Rohrlänge pro Raum - Regelbarkeit pro Raum Natürlich ist das so fachgerecht und richtig. Locker bleiben! Gruss HDE |
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freut mich, dass mein Faden weiterlebt |
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@giovanni,
heute im efh-neubau eine flächenheizung auf 40grad vl auszulegen ist pfusch und verfehlt den stand der technik. abseits von wp geht es hier um brennwerteffekt, selbstregeleffekt und zukunftssicherheit... wir bemühen uns hier bereits die 35 grad hinter uns zu lassen. und 24grad im bad zu vereinbaren und 50% direktelektrisch auszulegen ist böser pfusch. wenn das bad nur geboostet werden soll muss das auch in der vereinbarung der raumtemperaturen stehen, dann gilts... wie legt ihr wohnräume mit 40 grad bei einem mittleren u-wert von 0,20w/m2k aus? mit 20cm abstand? |
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aufwachen! der zweite weltkrieg ist vorbei ... |
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Wie jetzt, eine Auslegung für das Gebäude oder für den Wärmeerzeuger? Keine Ahnung welche Altbaudinger du mit 40° VL heizen möchtest, im Neubau liege ich bei 33° VL bei -14° NormAT, im Durchschnitts-Winterbetrieb meist bei 28-29°VL. Und mein Häuschen schlägt jetzt keine neuen Rekorde in Sachen Dämmstandard, da gibts noch besseres. |
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FBH mit 40° VL im Neubau? Weil man Gas oder Pellets hat? |