sind gerade an der Planung unseres ca. 140 qm großen
Holzhauses.
Das Haus steht auf einem leichten Südhang.
Wer kann mir gute Vorschläge bezüglich der Heizung machen.
Sollen wir wenn Gasanschluß vorhanden ist, diesen auch
benutzen oder bietet sich eher die Kombination Solar/Pelletts an?
Heizung - Ich kenne ein Holzhaus mit Gastherme und Radiatoren und sehr großen Kachelofen mit Kochgelegenheit in der Küche. Der Kachelofen steht zentral und beheizt das gesamte Erdgeschoß.
Gastherme ist fast nur zum Aufheizen des Warmwasserspeichers
in Betrieb.
DI - Erkundige dich, was eine KWH Gas, eine KWH Pellets und eine KWH Warmasser durch Solar kostet! Außerdem sind für einen Vergleich die Investitionskosten (Gasbrenner, oder Pelletsofen mit automatischer Austragung und Solaranlage incl. Pufferspeicher) erforderl.
Wahrscheinlich sind die Investitionskosten der Solaranlage incl. Pufferspeicher und die Investitionskosten der Pelletsanlage so hoch, daß sie sich verglichen zu den Investitionskosten eines Gasbrenners nicht mehr amortisieren/rechnen!
Heizung - Für mich ist Solar mit Pellets die optimale Lösung. Ich selber habe beides installiert. Wie kostengünstig das ist, hat jetzt auch die Zeitschrift "Konsument" in ihrer letzten Ausgabe dargestellt, einzusehen unter www.konsument.at.
Gas - Stoppt die fossilen Verbrennungsanlagen! Möchtest Du die nächsten 20 Jahre preislich ausgeliefert sein? Jede internationale Streitigkeit wirkt sich auf den Gaspreis aus - und die Zeichen stehen auf Sturm! Abgesehen von den Umweltschäden, die lecke Pipelines verursachen, ist die Verbrennung ja auch sehr emissionsbelastet. Daher Finger weg von Öl und Gas - nimm nachwachsende Rohstoffe wie z. B. Holz (Hackschnitzel, Pellets)
Elektrische Fußbodenheizg. sind günstig - Wir haben unsere E-Heizung schon seit 3 Jahren im Einsatz und haben auch ein Holzhaus von der Firma Nordland ( www.nordlandhaus.at ) und die haben uns gleich das Haus inkl. Fußbodenheizung verkauft. Funktioniert einwandfrei und die Energiekosten sind gar nicht so schlimm ca. 500 Euro im Jahr bei 100m² Wohnfäche !
wasserführerndes Kaminfeuer - Ich empfehle eine Kombination von konventioneller Ölheizung und einem Kaminheizkessel. Der Kaminheizkessel erzeugt 35 kw Leistung und ist mit der Ölheizung so verbunden, dass bei Betrieb des Kaminfeuers die Ölheizung automatisch ausschaltet. Wenn z.B. über Nacht das Feuer heruntergebrannt ist, schaltet die Ölheizung wieder an. Das funktioniert natürlich auch mit einer Gasheizung. Durch den Einsatz von Holz kann ich richtig Öl einsparen und die Wärme vom Kaminheizkessel steht sofort bereit :)
leistung - Ein Kessel mit 35 kW ist deutlich überdimensioniert und läuft dann mit entsprechend schlechtem Wirkungsgrad. 10 bis 15 kW sollten reichen. Ökologisch ist ein Pelletskessel und Solaranlage, billig und einfach ist eine Gasheizung.
Heizung ... ist nichts anderes als das ständige kurieren an einem Baumangel. Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und ein Kachelofen bzw Pelletsofen sollten bei einem gut ausgeführten Neubau ausreichen.
falsch - Verkaufe keine Kessel, verkaufe gar nix, was mit Heizung oder Bauen zu tun hat. Ich denke halt etwas ökologisch, bin Bauherr und beschäftige mich (auch beruflich) mit Energie und deren effizienter Verwendung. Wer es ökologisch will, soll einen Pelletskessel und Solar machen, wer es billig (Investitionskosten, nicht Betriebskosten) will, soll Gas oder Öl nehmen.
Hallo Tina - Ich würde mich an Deiner Stelle für eine Pelletsheizung entscheiden! Sie ist zwar in der Anschaffung teurer als eine Öl-oder Gasheizung, aber die Heizkosten sind beträchtlich billiger! Aber achte auf die Pelletsqualität! Höhere Qualität = niedrigere Heizkosten, denn der Feinanteil ist geringer und macht nicht nur Flusch und ist weg!
Dämmen statt heizen - Nimm das Geld, das du in die Heizung investieren wolltest und steck es in die Dämmung: dann hast du ein Passivhaus, brauchst nicht zu heizen und ersparst dir Monat für Monat eine Menge Betriebskosten.
(Der Sager von wegen Heizen und Baumangel trifft die Nagel auf den Kopf)!
Wärmepumpe - Hallo,
wir haben uns für eine Wärmepumpe (Erdwärme) entschieden. Kosten in der Anschaffung höher aber laufende Betriebskosten gering (für 102 Fläche 220 Eur für Warmwasser und Heizung im letzen Jahr)
Wenn das Haus...gut gedämmt ist und ein Holzofen vorhanden ist, kann Solar + Strom sehr günstig sein. Ökologisch vielleicht nicht das beste ökonomisch aber kaum zu schlagen. Pellets, Gas und Öl ist im Vergleich zu Strom sehr teuer in der Anschaffung.
Stromheizung - Mit der Betonung auf "WENN" und "KANN"! Und nur wenn der Holzofen ständig läuft und die Solaranlage ausreichenden Deckungsbeitrag hat, dann ist Stromheizung ökonomisch interessant. Und diese Kombination ist auch in der Anschaffung (Holzofen + Solar + Elektroheizung) wahrscheinlich nicht billiger als eine Pellets- oder Gasheizung alleine.
Holzofen - Für viele ist ein Holzofen Pflicht, alleine schon um heizen zu können, falls es mal einen Stromausfall gibt. Außerdem hat ein Holzofen sicher die geringste Störanfälligkeit und wenn man dann davon ausgeht, rechnet es sich wahrscheinlich nicht, Pellets oder Gas zusätzlich zu verwenden. Bei geringem Energieverbrauch bekommt man auch die Kosten der WP WP [Wärmepumpe] nicht mehr rein.
Heizung - Mahlzeit.
Wir möchten nächstes Jah bauen (140 m2 Fertighütte)und werden uns wahrscheinlich für a Kombination Gas-Solar entscheiden. Hütte ist/wird südl. ausgerichtet.
Weiß aber noch nicht, ob nur Warmwasser über solar oder WW WW [Warmwasser] UND Heizungsunterstützung.
hallo Patrik - HOLZOFFEN ALLES RECHT UND SCHOEN ABER WENN DIR DER STROM AUSFAELLT WIRD DEIN HOLZOFFEN AUCH NICHT FUNKTIONIEREN ( UMLAUFPUMPE ),DIESE BENOEDIGST DU FÜR DEN WASSERKREISLAUF IN DEINER HEIZANLAGE.
Holzofen - Also der Holzofen den ich meine braucht nur Holz und ein Feuerzeug. WW + Fußbodenheizung kommt von der Solaranlage. Bei fehlenden solaren Erträgen wird der Puffer elektrisch zugeheizt.
Solar und Elektro - Bei Heizung+WW mit Solar und elektrischer Nachheizung hast wieder das Problem, dass Du im Endeffekt eine Elektroheizung hast, weil Du mit vernünftigen Kollektor- und Speichergrößen nur einen geringen Teil der Heizenergie aus der Solaranlage bekommen wirst. Im Winter hast wenig Einstrahlung, somit viel Elektro -> teuer! Da sollte schon der Kachelofen in den Wasserkreislauf eingebunden werden.
Solar - Wie kommst du darauf, dass man im Winter wenig Sonneneinstrahlung hat, v.a. bezogen auf eine Niedertemp. FBH? 30° hat man fast immer am Kollektor, sogar im trüben Herbst, im Winter sowieso mehr, event. muss das Trinkwasser nachgeheizt werden. Trinkwasser für ein Monat und 4 Personen kostet el. geheizt ca. 50 €. Wenn also ein paar Monate Solar nicht ausreicht, wirds auch nicht teuer.