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Sehe ich nicht so. Das hat ja nichts mit dem eigenen Lebensplan zu tun, ob man wirtschaftliche Entscheidungen in die Sexismusecke schiebt. |
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diesen infantilen ausbruch hätte ich jetzt nicht erwartet - aber sehr bezeichnend. |
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@ rk
Wenn du dir inhaltliche Kritik nur durch „persönlich nehmen“ erklären kannst, solltest du vielleicht noch mal deine grauen Zellen etwas ausführlicher strapazieren... nein, ist es keineswegs! Es ist eine grundsätzliche, systematische und begründete Kritik an den Kriterien, die du anzuwenden angegeben hast. Du stellst hier gesetzliche und hausinterne Regularien als quasi Naturgesetze hin. Beides kann jedoch geändert werden. Und schwangere Frauen prinzipiell und ohne Ausnahme mit Null anzusetzen, ist aus meiner Sicht mehr als eindeutig änderungsbedürftig... Außerdem glaube ich deine Behauptung gar nicht so wirklich: Ist die Raika wirklich so konsequent, dass die (angeblich) „mit Null zu bewertende schwangere Frau“ dann komplett aus dem Kreditvertrag rausgehalten wird? Oder wird sie sehr wohl in den Kreditvertrag reingenommen? Weil sie als zweite Kreditnehmerin eben doch sehr wohl etwas wert ist? Stichwort. Gehaltspfändungsoption etc. Da scheinen Selbstbild und Realität etwas auseinander zu gehen... Naja mit DER Einstellung würde die Menschheit heute noch auf Bäumen sitzen... |
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Ich glaube man muss hier die Bankensicht und die Sicht des Beraters unterscheiden. Wir haben für die Kreditvergabe mit einigen Banken gesprochen und die Berater/Fillilalleiter waren durchwegs sehr bemüht und nett. Was mir aufgefallen ist: praktisch alle haben über die starren Vergaberichtlinien gejammert (egal ob interne oder auch gesetzl. Vorgaben), die halt so Dinge wie sie rk hier beschreibt vorgeben (z.B. die fragwürdige Bewertung von Schwangeren). Und ich glaube es wird noch schlimmer werden, wenn die Vergabeprozesse in Zukunft noch weiter digitalisiert werden (ich glaube den Beruf des/r Bankberater/in wird es nicht mehr allzu lange geben). Dann wird das alles komplett von Software entschieden werden und man hat überhaupt keine Menschen mehr, die im Einzelfall mal über den Tellerrand der nackten Zahlen blicken. |
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Das glaub ich auch. Das glaub ich jedoch nicht ;). Ich denke, zur Beurteilung und Einschätzung wird es immer Menschen brauchen, die anhand von hard- UND softfacts eine Entscheidung treffen. Ich muss das ja heute schon machen, die Kundenwünsche und Vorstellungen mit dem Ist-Stand zu kanalisieren, das schaffen keine Berechnungsprogramme und keine Algorithmen. Ich denke, es werden sich Kunden- und auch Vertriebspartnercentren durchsetzen, wo geschultes Personal und Riskmanager zentral eine Konditionierung festlegen. Die BA macht das bereits so, und das funktioniert meiner Meinung nach sehr gut. Die Einschnitte und Personalabbau, die dazu nötig waren, sind ja hinlänglich durch alle Medien gegangen. Die haben sich neu positioniert und die nötigen Schnitte gemacht, um der Digitalisierung gerecht zu werden. Bankfilialen werden sicher weiterhin massiv geschlossen werden. Vor zehn Jahren wollten die Banken die Kunden aus der Filiale raus - hin zum Automaten bringen. Heute wollen die Mitarbeiter die Kunden wieder in die Filiale bringen ;). Die Geister, die ich rief ..... |
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Also gerade die BA fand ich sehr furchtbar, ich wurde darauf hingewiesen dass ich doch bitte das ganze Formular vorab ausfüllen soll als ich Teile nicht ausgefüllt habe hat es geheißen so können sie keine Bewertung machen. Aber was soll man auch angeben bei so Fragen, wann das letzte mal eine Sanierung durchgeführt wurde was dafür ausgegeben wurde und... wenn dort noch gar kein Haus steht. Dann kommen dort so Fragen über die Ausstattung der Immobile ok die meisten Fragen passen für ein durchschnitts Fertigteilhaus, doch wenn man kein 0815 Haus baut und die Fragen Antworten Verlagen die einfach nicht der Wahrheit entsprechen soll man dann lügen. |
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schrecklich, wenn man bei formularen oft nicht weis was genau gemeint ist. wenn eine bank gewisse umstände eh kategorsich be- bzw. abwertet ist die erfordernis von personal in dieser hinsicht wirklich fraglich. eine ernsthafte individuelle betrachtung wird mit festgesetzten algorithmen kaum möglich sein. |
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Für das holt man sich einen Profi, der einen durch diesen Dschungel führt. Es kommen ja auch die wenigsten drauf, die Lüftungsplanung (als Beispiel) selber zu machen. |
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es wird mit sicherheit schlimmer werden.. basel IV kommt auch bald
und ich geb dir recht.. aber nur bedingt. es gibt schon banken wo rein die mathematik mit algorythmen entscheiden. wir lagern da unsere konsumkredite aus... da entscheiden berechnungen ob ja oder nein. und bei nein gibts auch nix zu diskutieren.da kannst in nürnberg anrufen wie du willst..nein heisst nein. oft nicht nachvollziehbar aber isso im wohnbaubereich wird sich aber nicht durchsetzen können (noch nicht und ich glaub auc nicht innaher zukunft.) alex, es ist noch weiterhin so, dass die kunden zum automaten getrieben werden. da sprech ich aus eigener erfahrung...in der filiale, wo ich bis vorknapp 1 monat noch war stehen nur noch automaten rum. aber gut. |
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Bei uns hat das der Berater in der BA gemacht bzw. mit uns gemeinsam und war da sehr nett. Hat uns auch erklärt wo sicher mehr Ausgaben angenommen werden würden bzw. auch wo man evt. weniger angeben kann. Hängt also stark davon ab auf wen man trifft. Ein Filialleiter hat sich genau darüber aufgeregt, dass es bei ihnen auch bei Wohnkrediten in diese Richtung geht. Lt. seiner Aussage füllt er nur noch die Formulare aus, die dann in Wien geprüft werden und am Ende ein ja/nein zurückkommt. Er hat gemeint er muss immer wieder Leute wegschicken, denen er zwar sofort einen Kredit geben würde, die aber eben nicht dem 08/15-Schema entsprechen. |
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Mich erschreckt der Gedanke, dass ein Algorithmus entscheidet, nicht grundsätzlich. Wenn das gut gemacht ist, kann so eine künstliche Intelligenz Komplexität vermutlich sogar besser handhaben als ein durchschnittlicher Bankberater. Außerdem wird man dann vielleicht eher stutzig, wenn da abgefragt würde, ob man schwanger ist, als wenn man diese Information im Smalltalk entlockt bekommt und vielleicht auch noch glaubt, der Bankberater sei nett, weil er sich dafür interessiert... |
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Wenn es nur nach den nackten Zahlen geht, dann entscheidet ein Algorithmus sicher besser als ein Bankberater. Die Frage ist halt, ob es nicht auch andere Kriterien geben sollte. |
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Die Frage ist hald wieviel nackte Zahlen du brauchst um einen Menschen zu beurteilen. Mit einer guten Statistik kannst du super solide Aussagen über die ÖsterreicherInnen sagen, vorallem über eine zeitliche Entwicklung z.B. werden sie gesünder oder kränker, älter, dicker oder dünner,... Nur kann eine Statistik nie eine Aussage über eine einzige Person machen, schon garnicht mit den typischen Kreditformularen dabei ist die Streuung viel zu groß. Und außerdem werden innerhalb einer Statistik Ausreißer üblicherweise nicht so stark berücksichtigt oder ganz entfernt weil sie sonst die Statistik zu stark verzerren. Wenn dann eine Person zu einer Bank geht die von der Norm abweicht sei es jetzt im Beruf vom Haus,... mit welchen Algorithmus wird diese dann bewertet? Bei mir persönlich bei einem Kredit Gespräch, sagte der Bankangestellte: "Ich weiß jetzt garnicht was ich bei Ihnen ins Formularschreiben soll weil da passt ja garnichts." Wir bekamen trotzdem von dieser und einer anderen Bank Topkonditionen bei fünf andren Banken hieß es maximal den halben Kreditbetrag + Risiko Aufschlag. Mir geht es auch nicht darum das Personen einen Kredit bekommen den sie sich nicht leisten können, was natürlich bei der Beurteilung der nackten Zahlen ebenfalls passieren kann weil die Statistik, bei Ausreißer auch zu optimistisch ansetzt kann, es geht viel mehr um eine faire individuelle und realistische Bewertung. |
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was ist fair ? wie du selber schreibst trotz komplizierten Fall habt ihr ein Topangebot erhalten, ich persönlich halte das System das lokal nur ein "Berater" sitzt und die Daten sammelt, dann in einer zentralen Abteilung die Entscheidungen getroffen werden das fairste mögliche System, jeder Kunde dieser Bank wird gleich bewertet, nicht vor irgendeinem Regionalkaiser dem deine "Nase" nicht gefällt. ##### den Beruf selber schon, nur mit weniger "Macht" und mit weniger Einkommen, früher war es ja rein so das in der Filiale ein Regionalkaiser gesessen ist der das entschieden hat, zukünftig wird das so sein das da einer sitzt der beim ausfüllen des Antrags hilft, im Geheimen seine Einschätzung beifügt und einfach die Kontaktperson ist bei Fragen bzw dann beim Unterschreiben, die Entscheidungen werden in den Zentralen fallen wo Personen sitzen die das ganze Jahr nur Anträge bewerten. |
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bei uns war es so (s...kasse):
die filialleiterin hat den zuständigen herrn von der entsprechenden stelle zu unserem gespräch eingeladen und dieser hat in folge die zustimmung von der zentrale eingeholt. der bankangestellte hatte hier lediglich die aufgabe die unterlagen auszudrucken. |
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genau das mein ich . Daher mein orakeln, dass es zukünftig in die Richtung gehen wird, dass die Kondition zentral entschieden wird, wo die handelnden Personen, know-how wie Kompetenzen, gebündelt an einem Ort zu finden sind. Die Schnittstelle wird denke ich vermehrt über Vermittler gehen, die die Kundenwünsche und Anforderungen kennen und die wissen, was wo und wie möglich ist. |