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Terrassenbelag - alles außer Holz?

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  •  EliPe
23.1. - 3.5.2018
26 Antworten | 12 Autoren 26
26
Liebes Forum!

Wir sind gerade dabei Angebote für die Bodenplatte einzuholen, dabei kam die Frage auf, wie wir die Terrasse gestalten wollen, wenn der Unterbau gleich mitgemacht werden soll.

Wir tendieren in Richtung Stein/ Fliesen. Wir haben eine relativ große überdachte Terrasse, die wand- und deckenseitig mit Holz verkleidet wird. Granitsteine würden uns gut gefallen, hat da wer Erfahrungen? Wie schaut es da mit der Pflege, wie gestaltet sich das Preis-Leistungsverhältnis?

Natürlich würden wir uns auch sehr über Fotos freuen.

Wenn das Thema schon irgendwo da ist, bitte verlinken, ich habs leider nicht gefunden.

Liebe Grüße aus OÖ




  •  juergen_dgr
  •   Silber-Award
23.1.2018  (#1)
Hi im Archiv wird dir geholfen...
https://www.energiesparhaus.at/forum/41590
https://www.energiesparhaus.at/forum/41546
https://www.energiesparhaus.at/forum/41197
https://www.energiesparhaus.at/forum/41171

LG
Jürgen




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  •  mycastle
  •   Gold-Award
25.1.2018  (#2)
dunkler Granit heizt sich bestens auf, falls du gegrillte Fußsohle magst emoji

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  •  Miike
  •   Gold-Award
26.1.2018  (#3)
Archiv:
https://www.energiesparhaus.at/forum/41994_1

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  •  kirk899
20.2.2018  (#4)
wir haben hellen Granit
Gibt nichts besseres. Mit BPC und WPC ist es sauheiß.Mit Holz hast du Schiefer in den Sohlen nach einiger Zeit. Da Stein haltet ewig

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  •  AnTeMa
20.2.2018  (#5)
Allerdings würde ich auf eine Bodenplatte verzichten, Schotter und Feinsplitt genügen völlig als Unterbau und vermeiden Frostschäden und evt Wärmebrücken.

Zudem ist’s viel flexibler, falls doc/ einmal Änderungen oder Erweiterungen vorgenommen werden sollen.
Nur die Randabschlüsse in Magerbeton setzen.

Einfahrten für tonnenschwere Fahrzeuge werden auch nur mit Schotterunterbau hergestellt, ohne dass es bei erheblichen Punktbelastungen durch Räder zu Setzungen kommt.
Terrassen werden viel weniger beansprucht.

Ich habe unsere Lärchenterasse mit Rift-/Halbriftbrettern gebaut, dh weitestgehend stehende Jahresringe- da schiefert  nichts ab und Splitter gab es bisher auch keine
(wir gehen häufig barfuß darüber)

Die Konstruktion ist einfach und wenn doch irgendwann Beschädigungen auftreten sollten können die Bretter einfach mit der Unterseite nach oben verschraubt oder ausgetauscht werden.

Andreas Teich

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
21.2.2018  (#6)
Stein ist Stein emoji
rel. pflegeleicht, unempfindlicher als Holz und beständig. Fugen müssen halt immer wieder mal auf Beschädigungen kontrolliert werden, bei Verscvhmutzungen mal kärchern..
Preisspanne ist auch von-bis..
Es gibt bspw günstige "China" Böden, die preiswerter sind..
Stein u Co bspw haben ihr Werk ja in OÖ mit einem Schaugarten. bzw der gut sortierte Steinmetz hat auch Ausstellungsflächen.
Ich habe beides - Holz und Stein: Holz wegen Haptik usw., Stein wegen Pflege und Beständigkeit. Meine Thermoesche muss ich halt 2x jährlich ölen, ansonst vergraut sie.
auf der letzten Seite sind ein paar Fotos.

https://www.energiesparhaus.at/forum/40481_23

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  •  stecri
  •   Gold-Award
21.2.2018  (#7)

zitat..
Kleinhirn schrieb: Holz wegen Haptik usw., Stein wegen Pflege und Beständigkeit.


zusammengefasst:
Stein wo nicht überdacht ist bzw z.b. bei pool
Holz wo überdacht bzw wenn grauwerden erlaubt ist (ansonsten ölen - auch wenn überdacht)
richtig so?

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  •  utes
  •   Gold-Award
21.2.2018  (#8)
auf der Terrasse und rund ums Pool haben wir Fliesen bzw weissen Marmor. entschieden wurde mittels Barfußtest- heisst Muster holen und bei grosser Hitze drüberlaufen... dann war die Entscheidung ziemlich einfach. Am Balkon und der Terrasse auf dem Carport haben wir Thermoesche liegen - und behandeln es nicht.
Auf der Terrasse würde es mir nicht so gefallen, die ist ja z.T vom Balkon überdacht- die Farbunterschiede würden mir nicht gefallen.

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  •  AnTeMa
21.2.2018  (#9)
Wen Vergrauung nicht stört der kann genauso gut Lärche im Freien verwenden.
Nur bei stärkerem Schmutzeintrag hat Stein Vorteile.

30 mm Granitplatten gibts ab ca 30 €/qm- das ist günstiger als bessere Lärche-Dielen.

Wenn die Konstruktion erhöht errichtet werden soll ist dies wiederum leichter mit Holzdielen umzusetzen und erspart Anschüttungen, die verdichtet werden müssen.

Beton würde ich immer versuchen zu vermeiden.

Haptisch ist Holz ebenfalls sicher erheblich angenehmer barfuß zu begehen-
evt rauhe Stellen können einfach partiell abgeschliffen werden.

Andreas Teich

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  •  Miike
  •   Gold-Award
21.2.2018  (#10)
Es hat definitiv beides seinen Charm und seine Berechtigung.
Letztend Endes ist es Geschmackssache.

Wir haben auf der einen Terrasse zu Western Red Cedar gegriffen.
Das silbrige grau finde ich fantastisch. Bevor ich mir die Arbeit mit Ölen mache, würde ich vorher zum Stein greifen.

Auf der unteren Terrasse haben wir weißen Quarzit verlegt.

Stein vermittelt das Gefühl von Beständigkeit, sieht immer gleich aus und ist unverwüstlich. Holz gefällt mir dafür einen Tick besser.



2018/20180221105068.jpg


2018/20180221893811.jpg


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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
21.2.2018  (#11)

zitat..
stecri schrieb: richtig so?


fast emoji
waren mehrere Beweggründe bei mir: aber eben individuell bei jedem Bau nach persönlichen Vorlieben..
Thermoesche schaut schön aus, wenn sie regelmässig geölt wird. Aber jedes Jahr 2x die 45m2 zu ölen war mir dann u.a. aber dann zu viel an arbeit die nexten 30ig Jahre emoji

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  •  holzfan15
  •   Silber-Award
27.4.2018  (#12)

zitat..
Miike schrieb: Wir haben auf der einen Terrasse zu Western Red Cedar gegriffen.


Hallo Miike - Super schön! Eure Fotos haben uns geholfen uns nun fix für Zedernholz auf der Terrasse festzulegen.
Darf ich fragen, von wo ihr diese bezogen habt bzw. in welccher Stärke bzw. Sortierung (Rift oder Nicht-Rift) - Weißt du noch den m2 Preis?

Danke dir!

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
27.4.2018  (#13)
ganz etwas anders 

https://www.godelmann.de/de/massimo-diele

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  •  holzfan15
  •   Silber-Award
27.4.2018  (#14)

zitat..
Christiano schrieb: ganz etwas anders


vom Prinzip her eine tolle Idee - Schaut aber "günstig" aus ;)

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  •  Christiano
  •   Bronze-Award
30.4.2018  (#15)

zitat..
holzfan15 schrieb: vom Prinzip her eine tolle Idee - Schaut aber "günstig" aus ;)


hast du absolut richtig eingeschätzt, gerade noch ein zweistelliger Betrag pro m² 

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  •  Miike
  •   Gold-Award
30.4.2018  (#16)

zitat..
holzfan15 schrieb: Hallo Miike - Super schön! Eure Fotos haben uns geholfen uns nun fix für Zedernholz auf der Terrasse festzulegen.
Darf ich fragen, von wo ihr diese bezogen habt bzw. in welccher Stärke bzw. Sortierung (Rift oder Nicht-Rift) - Weißt du noch den m2 Preis?


Hast eine Nachricht bekommen. Material gut EUR 90,- alles zusammen. Ausschließlich Rift-/Halbrift in 95x26mm. Liechtenstein Holz ist einer von 2 Direktimporteuren von Western Red Cedar in Ö.


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  •  holzfan15
  •   Silber-Award
30.4.2018  (#17)
Danke Miike hab dir schon geantwortet.
Ich habe mir nun die Homepage von Liechtenstein Holz angesehen: Witzigerweise stellen sie Red Cedar nicht (mehr?) als Terrassenholz vor.
Ich habe nun auch schon von 2 Anbietern gehört, dass Red Cedar aufgrund der ganz geringen Dichte nicht wirklich als Terrassenbelag geeignet ist, obwohl es aber nahezu splintfrei ist, daher verschwindet es bei immer mehr Anbietern om Programm.
Du bist ja bislang zufrieden, das heißt, auch die geringe Dichte hat noch zu keinen ABschürfungen, Schäden geführt, oder?

http://www.liechtenstein.co.at/outdoor/itemlist/category/8-terrassenholz

Der Vorteil bei einem Holz mit geringer Dichte ist ja, dass es sich nicht so aufhitzt.

Ich habe mir nun angesehen, welches ebenfalls splintfrei ist aber wesentlich härter – Das wäre nun die Robinie. Ich lasse mir mal zu beiden Angebote machen.



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  •  Miike
  •   Gold-Award
30.4.2018  (#18)

zitat..
holzfan15 schrieb: Du bist ja bislang zufrieden, das heißt, auch die geringe Dichte hat noch zu keinen Abschürfungen, Schäden geführt, oder?


Jedes Holz hat Vor- und Nachteile. Bei der Western Red Cedar (kurz: WRC) ist die geringe Dichte (340 kg/m³) definitiv die Schwachstelle. Aber unsere Terrasse ist nicht kommerziell genutzt und wir haben da keine großen Belastungen. Fakt ist aber schon, dass ein schwerer Topf auf Rädern seine Spuren hinterlässt und es einige Zeit dauert bis die wieder verschwinden.

Aber du findest dennoch auf meiner Terrasse keine nennenswerten Gebrauchsspuren (s. auch Fotos oben).

Ich hatte damals Ipa und Cumaru als Alternative am Schirm. Da hast die maximale Dichte (beide gut 1.000 kg/m³).

Robinie ist sicher auch nicht schlecht. Hat ein geringeres Quell- und Schwindmaß als Ipe und Cumaru ist aber dennoch beinahe genau so hart und hat etwa die doppelte Rohdichte von WRC.

Wir haben 7-8 Meter lange Dielen. Da spielt WRC halt seine Stärke aus, weil unerreicht niedriges Quell- und Schwindmaß. Es gibt von der Holzforschung Austria eine gute Broschüre ("Terrassenbelege aus Holz"). Da kommt WRC gut weg. Zitiere einen Ausschnitt: "...Beim Einsatz als Terrassenholz zu beachten: sehr weich, wirkt sich im Zuge der üblichen Nutzung als Terrassenholz nicht nachteilig aus. Geringes Quell- und Schwindmaß, daher formstabil...".

Warum Liechtenstein WRC nicht mehr im Sortiment hat, kann ich nicht sagen. Wir haben unser Holz 2015 bei denen gekauft. Damals haben sie gejammert, dass WRC sich innerhalb weniger Jahre fast verdoppelt hat im Preis. Vl. ist es nicht mehr wirtschaftlich im Vergleich zum Tropenholz - ökonomisch betrachtet.



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Hallo EliPe,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Terrassenbelag - alles außer Holz?

  •  holzfan15
  •   Silber-Award
30.4.2018  (#19)
Hallo Miike,

danke für dein ausführliches Feedback.
Ich habe bei Liechtensteinholz schon angefragt, warum sie es aktuell nicht mehr anbieten - Parallel werde ich mir die Robinie anbieten lassen. Die gefällt uns von der Optik her besser als das übliche Tropenholz und spielt mit Ihnen nahezu in einer Liga.

Ich halte euch am Laufenden.;)



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  •  MissT
  •   Gold-Award
30.4.2018  (#20)
@Miike: Mir gefällt Eure Terrasse ebenfalls sehr gut und ich habe WRC in der engeren Auswahl für unsere Terrasse (Projekt für 2019 ...). Betreffend die geringe Dichte: Hinterlassen Stuhlbeine auch Abdrücke auf dem Holz? Denn bei laufender Nutzung können die ja unmöglich wieder verschwinden.

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  •  holzfan15
  •   Silber-Award
30.4.2018  (#21)
Verwirrt:
Auf einigen Seiten liest man von 3 Qualitätsunterschieden bei zB. Lärche im Außenbereich.
Ich habe für mich mitgenommen, dass es da 3 Stufen gibt (von schlecht - zu Top)

1)VEH AB
2)VEH TOP
3)VEH Rift/Halb Rift

Nun bekomme ich als Antwort, dass ein Holzhandel die derzeit beste Qualitätsstufe anbietet, diese geben sie als VEH TOP an und senden mir beiliegende Info:


2018/20180430185388.jpg

Ja was nun ? Bin verwirrt...

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