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Heizung für Ferienhaus in den Bergen

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  •  bilderfinder
14.2. - 21.2.2018
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo, Experten und Nutzer!

Zum Thema Lüftung habe ich das Thema auch  gepostet, danke für die Tipps, da werden wir sicher etwas machen.

Wir haben ein Ferienhaus in den Bergen auf 1800m aus den frühen 60ern (ca. 65m², 25er Beton-Hohlziegel, später außen 5-6cm „Styropor“; die Decke wurde damals mit loser Telwolle gedämmt). Wir haben im Objekt ein Feuchte- und folglich Schimmelproblem. Es sind einige Sanierungsmaßnahmen vorgesehen (teilweise Putz herunter, Tapeten sowieso, Trocknen, Heizung verbessern...).
Ein Hauptproblem ist natürlich die sporadische Nutzung, wo sich Aufheizen und Ab-/Auskühlen abwechseln und wo oft monatelang nicht gelüftet wird.

Beheizt wird aktuell mit Strom (Direktheizung), im Zuge der Sanierung wird auch der Schornstein gerichtet und ein kleiner Kaminofen soll kommen.

Von einer wasserführenden Lösung (mittels Pelletsofen im WZ) und Bauteiltemperierung bzw. tlw. Wandheizung, was uns empfohlen wurde, sind wir aus Kostengründen eher wieder abgekommen.
Das Häuschen wird von verschiedenen Nutzern insgesamt 6-8 Wochen jährlich verwendet, die Technik muss also einfach bedienbar und wartungsarm sein (alle wohnen >=2,5 Std. Fahrzeit weg).

Bei Abwesenheit regeln wir die Temperatur auf ca. 5 Grad.

Es gibt einen Raum, der sich zwar innerhalb der Gebäudehülle befindet, aber über keinerlei Heizung verfügt (Lager). Dort ist das Schimmelproblem natürlich am schlimmsten. Wir wollen daher in Zukunft auch diesen Raum (ca. 11m²) mittemperieren (und belüften). Er hat zwei Außenwände, wobei die nördliche teilweise im Erdreich ist, in der östlichen gibt es eine (Keller)Tür.

Überlegt habe ich mir, ob ev. eine Fußleistenheizung, möglichst über die gesamten Außenwände, sinnvoll sein könnte, um damit auch die Wand oberflächlich zu erwärmen (z.B. https://energy-com.de/ oder Sokotherm oder http://www.ecomatic.fr/de/plinthes-electriques.php).

Oder könnte ein simples eingeputztes Heizband oder sowas (http://www.reichspfarrer.at/elektroheizung-haustechnik/taupunktheizung/ eine Lösung sein (zusammen mit einer „richtigen“ Heizung, die für die Raumtemperatur sorgt).

Dass alle diese Lösungen im Betrieb Geld kosten ist mir bewusst… Aber BK sind auf Grund der Eigentumssituation leichter zu verkraften als hohe Investitionskosten.

Hat jemand mit diesen Systemen Erfahrung, die er mit mir teilen möchte bzw.  hilfreiche Tipps bezüglich meiner Situation.

Bei Bedarf/Notwendigkeit liefere ich gerne weitere Infos. Danke im Voraus!

Und wer bis hierher gelesen hat, hat sich jedenfalls ein Bier verdient!

Gruß
Alois

  •  cc9966
  •   Gold-Award
15.2.2018  (#1)
ich denke am wirtschaftlichsten wird eine multisplit luft/luft-wärmepumpe sein und künftig nur noch das warmwasser mit normalen stromspeicher aufbereiten. hier könnte man evtl. runterdimensionieren mit schichtenspeicher und wasserspar-duschköpfe. optisch ist die luft/luft-wärmepumpe nicht der bringer, ausser man versteckt die geräte hinter trockenbau-abkofferungen.

in nordischen ländern sind solche heizformen sehr üblich, teilweise werden ganze mini-apartments mit nur einem gerät versorgt.


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
15.2.2018  (#2)
schau, dass du in den schimmelgefährdeten Räumen mind. 6cm Außendämmung drauf hast/ bekommst. Auch im Erdbereich. 
Innen drauf achten, dass du dort keine Dispersionsfarben aufgemalt sind. Am Besten Kalk. 
Über Lüftung hast du dir ja schon Gedanken gemacht. 
Den Ansatz von cc9966 finde ich in dem Fall überlegenswert. Keine Ahnung, ob man darüber nicht auch die Lüftung realisieren kann.

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  •  bilderfinder
21.2.2018  (#3)
Für Luft/Luft Wärmepumpen kann ich mich nicht richtig erwärmenemoji: Lärmentwicklung, sinnvolle Leistung in alpinem Klima (heute z.b. ging die Temperatur nie über minus 6 Grad).
Außerdem will ich momentan die bestehenden Konvektoren nicht unbedingt entsorgen, sondern suche vorerst eine Lösung für den bisher unbeheizten Raum. Und das Problem der kalten Aussenwände löst mir eine Splitklima wohl auch nicht.

Deshalb nochmals die Frage in die Runde, ob jemand mit Heizbändern ("Taupunktheizung") und/oder Fußleistenheizungen Erfahrung hat.
Kürzlich wurde mir für die Wandtemperierung eine Version einer Infrarotheizung eines österreichischen Herstellers empfohlen: http://www.schimmelfrei-elias.com/

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