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Hallo, ich habe bei meinem Heizungsbau diese Tabelle für die Dimensionierung meiner Rohrleitungen benutzt. Die Dimensionen sind zwar für Kupferrohre, können aber auch für PE Rohre verwendet werden man muss nur immer eine Dimension kleiner für Kupfer-Rohr anwenden. Ein 26*3 PE Rohr entspricht ca. einen 22 CU Rohr und bei einer Spreizung von 7 Grad kann man dann ca. 6.4KW Wärmemenge transportieren. Ein 32*3 Rohr entspricht einem 28 CU Rohr und bei einer Spreizung von 7 Grad kann man dann ca. 10KW Wärmemenge transportieren. Die Wärmemenge hängt dann auch noch von der Durchflussmenge ab. Diese ist in der Tabelle auf die gängigen Umwälzpumpen ausgelegt. Ich würde die Zuleitungen für den HKV der max. Heizleistung vom WE zugrunde legen Also bei einer WP WP [Wärmepumpe] mit 10KW ein 32er Rohr - wenn es nur einen HKV gibt. Wenn es 2 KHV gibt, dann genügt ein 26 Rohr als Zuleitung. Max. einfache Länge solte ca 15 Meter nicht überschreiten (Rohrleitungswiderstand). Gruß |
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Nachtrag: Hab erst jetzt gelesen, dass du 3 HKV hast. Wenn man einen Wert von 5KW für die HLV im EG und OG und 3KW für KG nimmt, dann müsste der WE 13KW haben. Die max. theroretische Wärmeleistung mit einem 26er Rohr wäre bei 3 HKV dann so um die 18KW. Und für die i-Tüpferl-Reiter: Es heißt Wärmeleistung/Heizleistung (KW) und nicht Wärmemenge (KWh). Ich kann den Text nachträglich nicht mehr ändern. Gruß |
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hallo christian,
abseits der guten tipps vom kleinen muk ist die entscheidende frage: on/off oder modulierende wp, das ändert das spiel nämlich entscheidend... hat das dein bekannter installateur berücksichtigt? |
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Hallo Christian, du hast mit 29° eine sehr tiefe Vorlauftemperatur jene auch eine geringe Spreizung von 3-4° hindeutet. Die berechnente Spreizung zuzüglich der Maxleistung der Heizung dimensionieren die Zuleitung zu den Verteilern. Eine 1155/1255 würde ich zentral nicht unter 28x1,5mm anschließen, meine habe ich mit 35x1,5 angeschlossen wobei dies bis zum ersten Abgang eine Überdimensionierg bei 4° Spreizung ergibt. Welche Leistung haben die jeweilgen Etagen und wo liegt z.B. Parkettboden, Teppich also isolierende Bodenbeläge? dyarne: Bei einer on/off würde ein zu kleiner Durchmesser noch größere negative Auswirkungen haben aber auch eine modulierende WP WP [Wärmepumpe] sollte auf benötigte Maxleistung des Hauses ausgelegt sein. Wolfgang |
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ok auf die 18kw komm ich nie und nimmer dann sollte es locker reichen wenn ich zu jedem HKV mit 26x3 hinfahre. die 1255-6 steht schon im Technikraum Parkett,Teppich kommt niergens 80% sind Fliesen der RestLaminat oder Vinyl. Hab mir das ganze heute nochmal angeschaut und hab einen Schrecken bekommen als ich den 90° Pressfitting vom 26er Rohr gesehen hab. der hat übern Daumen gemessen ca. 16mm Innendurchmesser!!!also von 20mm nochmal ca. 4mm weniger Durchfluss. Danke für die schnellen Antworten von vorhin |
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Zitat aus dem Nachbarforum: Heizkurve höher stellen, also Vorlauftemperatur höher als nach Außentemperatur nötig. Damit erhöht sich die Spreizung und damit wiederum die mit dem vorgegebenen Netz mögliche Leistungsübertragung (linearer Zusammenhang zwischen übertragbarer Wärmeleistung und Spreizung P=m´*c*deltaT). Und das genau ist ja nicht gewollt die 29° als Vorlauf werden natürlich nicht geändert. Hier noch ein schönes Beispiel der Rohrkastrierung https://www.ikz.de/uploads/media/IKZH_200801_1335_Heizungstechnik.pdf da bei mir ja die Steigleitung ins OG schon verlegt und verputzt ist (26x3) wird die Leitung wohl blind bleiben (ca. 5m Leitungslänge) der Verlust hält sich ja in Grenzen Verlegt wird dann neu neben dem Abwasserrohr im WC. |
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servus wolfgang, aber alleine durch die modulation viertelt sich der druckverlust... das alleine wäre noch nicht so schlimm. nicht der vl ist für die effizienz/leistung entscheidend sondern die mittlere temperatur. nur bei optimierten niedertemperatursystemen hat man kaum mehr luft nach unten für den rl... danke für den tollen link... |
natürlich wäre das sauber und wünschenswert.
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Toller link ;).. interessant.. Mein Insti zb verrohrt alle HKV und BKA BKA [Betonkernaktivierung] Kreise direkt in den Technikraum(wenig Druckverlust und keine Formstücke) mit DN25. Dort kommen auch die Zonenventile(Belimo) rein. Und die Anbindung zur WP WP [Wärmepumpe] wird dann ein 35er oder so.. die ist kurz. |
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sehr gut das du das noch ändern kannst, lege ein zentrales Rohr aus Kupfer, würde bis zum ersten Abzweig zum ersten Verteiler ein 35x1,5 bei einer kleinen 1155/1255 empfehlen. Die 1255 kann auch 7,5KW auch liefern und darauf beruht unsere Auslegung. Du kannst das 35er auch bis ins EG legen, die Mehrkosten gegenüber ein 28er sind vernachlässigbar. Bei voll geöffneten Heizkreisen sieht man bei uns keinen optischen Unterschied an den Topmetern im KG/EG oder OG. Das eindrosseln funktioniert sehr gut. Wir haben eines nicht gemacht und dies sind die Vorlaufleitungen zu den Räumen zu isolieren, würde ich inzwischen machen. Übrigens der link ist sehr gut !! Wolfgang |
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danke für die tollen Antworten. Bei mir liegen allerdings schon die 32er Aluverbundrohre auf der Baustelle Würde dann zu jedem HKV mit dem 32er Rohr gehen.(Dimension ok? ) Hätte aber ins OG dann 4 90° Fittinge. den Zentral-Verteiler muss ich noch begutachten welche Dimmension der hat. Gibts eigentlich Materialien die man nicht kombinieren sollte (Kupfer,Guss,Messing ...?) |
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Also bei meiner Auslegung reicht ein 25er pro Verteiler denk ich. Hab aber 0 Formstücke und das Verbundrohr wird nur gebogen |
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Wirklich? 0? Mindestens vorm HKV hast einen, wenn nicht zwei 90° Bögen - oder du machst den Kasten viel größer. Biegeradius wird wohl 5xD sein. Erinnern wir uns mal wie oft die volle Leistung im Normalbetrieb gebraucht wird - nie. Das fällt wohl wieder unter "Optimierung im Prozent oder Promillebereich" ;) |
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Ok haha.. du hast recht. Beim hkv wirds welche geben aber auf dem weg dort hin nicht... ja so viel leistung sollt ma nie brauchn |
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bei den meisten wird die Aussage zutreffen, unter 28x1,5mm würde ich diese aber nicht zentral anschließen. Dies wird im Regelfall auch ausreichen und bei der Berechnung ging es mir nicht alleine um die letzte Effizienz. Man liest öfter "habe im OG gegenüber dem EG oder KG eine Unterversorgung" Das wird bei meiner beschriebenen Auslegung nicht passieren, einregeln ob im KG/EG oder OG ist sehr leicht möglich. Unsere Heizkreislängen sind gleich lang, Bäder etwas kürzer, Wandheizungen sind auf FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise abgestimmt. Der optisch identische Durchfluss in den Heizkreisen wird auch von der gesamten Anbindeleitung beeinflusst, der Druckunterschied von der OG zur EG Leitung ist hier sehr klein. Der Durchmesser ist ausreichend. |