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Wie habt ihr euer Grundstück gefunden?

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  •  Ghamor
29.5. - 1.6.2018
25 Antworten | 21 Autoren 25
25
Moin!

Die Frage steht ja schon im Titel :)
Bei mir ist der Hausbau noch weiter weg, trotzdem schau ich mir auf diversen Immobilienseiten regelmäßig Grundstücke an, einfach um ein Gefühl für die Preise in unterschiedlichen Gegenden zu bekommen. Ich weiß allerdings nicht wie viel mir da entgeht, irgendwie finden sich nur selten neue Grundstücke. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Immobilienseiten nur sehr spärlich mal private Inserate haben, das Meiste kommt von Maklern. 

Wie habt ihr euren Baugrund gefunden? Klassisches Zeitungsinserat? Da ärgern mich die meisten Inserate eher, wenns' die nichtmal schaffen, m² oder ähnliches im Inserat anzugeben.

Ich poste auch gern Links zu den Seiten auf denen ich immer suche, bin mir aber nicht sicher obs in diesem Forum erlaubt ist, eine Linksammlung zu nem Thema anzulegen.

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.5.2018  (#1)
Lei lei

Wir ham teilweise privat geschaut (Bekanntenkreis, Supermarktinserate, etc) aber da nicht wirklich viel gefunden.

Dann die Homepages der Makler der Umgebung durchforstet, weniger die Überregionalen.

"Irgendwann" hamma dann unser Grundstückl, nebst 5 Anderen besichtigt. Nach dem zweiten Besuch dieses einen Grundstücks wars für uns dann klar, daß wir dieses wollen und das unter den letzten 2 ist - also im Finale emoji

EDIT:
Meine Erfahrung: Makler schicken nicht vorab Genauere fotos und Beschreibungen, da muß ma sich echt Zeit nehmen und persönlich antanzen.
Ich hätte ja gemeint, daß ma auf grund von mehr detailierten Fotos ja schon eine Vorauswahl treffen kann.
Hätte uns einiges an Zeit gespart...

lg Wolfgang

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  •  MissT
  •   Gold-Award
29.5.2018  (#2)
Wenn Du schon genauer einschränken kannst, in welchen Gemeinden das Grundstück sein soll, dann würde ich dort am jeweiligen Gemeindeamt vorstellig werden. Die wissen oft mehr, als Du durch Internetsuche und Makler in Erfahrung bringen kannst, z. B. Privatverkäufe ohne Makler und ohne Inserat, anstehende Umwidmungen, Verlassenschaften etc. Im Idealfall kannst Du auch Deine Kontaktdaten da lassen und man meldet sich bei Dir, wenn etwas Interessantes in Aussicht ist. Sonst kannst Du ja fragen, in welchen Abständen Du Dich wieder melden darfst. In diesen Wunschgemeinden würde ich auch regelmäßig die Aushänge in den Banken, Supermärkten u. dgl. checken.

Bei mir war es so, dass ich recht klar wusste, in welchen Ecken meiner Heimatgemeinde ich gerne einen Baugrund hätte. Diesbezüglich war ich auf der Gemeinde. Genau dort habe ich zwar nichts bekommen, aber ich habe die Information bekommen, dass knapp daneben ein größerer Acker umgewidmet werden wird. Ich war unter den ersten Interessenten, die beim Eigentümer vorstellig geworden sind, und konnte mir quasi das "Sahnestück" aussuchen - Lage perfekt, Parzellierung genau nach meinem Größenwunsch.

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  •  luba
  •   Bronze-Award
29.5.2018  (#3)
@MussT
genau so hab ich´s auch gemacht. Hat dann fast 2 Jahre gedauert wegen der Umwidmung...

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  •  Ghamor
29.5.2018  (#4)

zitat..
MissT schrieb: Wenn Du schon genauer einschränken kannst, in welchen Gemeinden das Grundstück sein soll, dann würde ich dort am jeweiligen Gemeindeamt vorstellig werden. Die wissen oft mehr, als Du durch Internetsuche und Makler in Erfahrung bringen kannst, z. B. Privatverkäufe ohne Makler und ohne Inserat, anstehende Umwidmungen, Verlassenschaften etc. Im Idealfall kannst Du auch Deine Kontaktdaten da lassen und man meldet sich bei Dir, wenn etwas Interessantes in Aussicht ist. Sonst kannst Du ja fragen, in welchen Abständen Du Dich wieder melden darfst. In diesen Wunschgemeinden würde ich auch regelmäßig die Aushänge in den Banken, Supermärkten u. dgl. checken.


Puh das wird schwierig, eine Wunschgemeinde haben wir nicht richtig. Wir studieren und arbeiten momentan in Graz und kommen ursprünglich aus unterschiedlichen Ecken in der Steiermark. Unser Wunsch ist es auf jeden Fall in Graz nach dem Studium Arbeit zu finden und in der Umgebung von Graz zu wohnen. Ich bin schnell draufgekommen, dass es mir sogar schwer fällt, mich auf Bezirke zu einigen, weil mein einziges Kriterium eine max. 35 Minuten Autofahrt vom Grundstück bis nach Graz (hier nehm ich die aktuelle Wohnung als Referenz) laut Google Maps ist - da kommt dann noch der Verkehr zu den Pendlerzeiten dazu. Da kann man schon recht weit weg von Graz, sofern man schnell auf die Autobahn kommt.
Und wenn man sich die m²-Preise in GU ansieht, wirds auch weiter weg sein. Ich will einen (heutzutage) relativ großen Grund von mindestens 1300m² haben, da ich äußerst gern gärtnere und den Platz quasi jetzt schon verplant habe. :)

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  •  attsee
  •   Bronze-Award
29.5.2018  (#5)
Hab dem ortsansässigen Makler gesagt er soll ich bei mir melden wenn ein Grund in der unmittelbaren Nähe verkauft wird.
Hat zwar ein wenig gedauert und ich habe auch nicht mehr damit gerechnet, aber auf einmal wurde ein Grund verkauft (bei uns in der Gegend wird nicht viel verkauft und wenn dann fast unbezahlbar).

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  •  LeFalcon
29.5.2018  (#6)
Interessantes Thema :) und soviele Grundstücke es gibt, soviele Wege gibt es..
Wir haben damals ca 1 Jahr gebraucht. Zuerst einen Anforderungskatalog erstellt mit Größe von bis, Ausrichtung, Anbindungen, ca Lage im max Abstand X von Y, Infrastruktur fürn Fortpflanz, Preisspanne, usw.
War dann viel mim Motorrad unterwegs (irgendeinen Grund muss man ja haben), hab mich a bissl umgesehn, war auf Gemeinden und kannte Googlemaps schon auswendig - wobei ich auf Immoseiten mir maximal die Inserate genau angesehn hab, mir mit maps die Grundstücke rausgesucht hab und dann direkt über die Gemeinde mim Verkäufer geplaudert hab.
Ebenso mit Grundstücken welche mir auf maps gefallen haben, fragen obs verkäuflich sind kostet ja nix..
Im Endeffekt war dann eher der Zufall schuld am Grundstück da wir uns für ein anderes interessiert haben aber uns die Lage und der Preis dafür aus bautechnischer Sicht zu heiß war.
Sind dadurch aber auf ein anderes aufmerksam geworden und haben dann aufn 2. Blick zugeschlagen - ist zwar keine unverbaute Aussicht, das konnten wir aber vernachlässigen da es sonst den Anforderungen entsprochen hat und die Aussicht mach ma uns mim Garten schön.
cheerio und viel Erfolg!

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#7)
Im Jahr 2007 hab ich eine Suchanzeige auf Flohmarkt.at eingestellt und wenige Monate später waren wir Kaufvertrag unterzeichnen. Würde es dort wieder machen, das ist immer noch eine gut frequentierte Plattform, wobei sich das meiste natürlich derzeit auf Willhaben abspielt.

Empfehle auch klares Wording, dass man keine Vermittler erwünscht, falls dem so ist. Wenn man es bequem haben will, dann hat die Beauftragung eines Maklers natürlich seinen Sinn.

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  •  Lemming
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#8)
Ich habe 2015/2016 ein Jahr lang auf Willhaben relativ breit gesucht - war zumindest damals mMn die beste Plattform - die meisten Makler haben die Inserate von Ihren eigenen Sites auch zusätzlich auf Willhaben und für private Angabote ist es ohnehin denke ich konkurrenzlos.

wir haben letztendes aufgrund eines Inserates auf Willhaben privat gekauft.

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Hallo Ghamor,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie habt ihr euer Grundstück gefunden?

  •  Casemodder
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#9)
Wir habens auf der Gemeinde versucht (Heimatgemeinde, Nachbargemeinde usw.), haben so auch welche gefunden allerdings war entweder die Lage nicht gut oder einfach zu teuer.  Allerdings wurde uns auch gesagt dass Grundstücke aufgeschlossen werden - "demnächst" (läuft schon 20 Jahre...bzw. so lang wird schon darüber diskutiert) - auf das wollten wir nicht warten.

Parallel haben wir von den "schönen" Grundstücken die für uns in Frage kommen Grundbuchauszüge angefordert (geht online gegen Gebühr) und so den Besitzer kontaktiert. War recht langwierig aber so kommt man ins reden und dadurch hat sich dann ergeben dass wir auf diese Weise ein Grundstück gefunden haben. 

Grundsätzlich ist zu sagen: Der der kein Geld braucht, würde NIE und NIMMER ein Grundstück verkaufen (Bauern zB!) - eh klar - man muss die finden die Geld brauchen emoji. Außerdem wenn jemand ein Grundstück verkauft und jemand aus seinem Umfeld bekommt das mit, ist es schon lange weg bevor ein Inserart geschalten wird - zumindest wenn es nicht extrem überteuert ist.

Meine Erfahrungen. 

 

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  •  austriansales
30.5.2018  (#10)
Bei uns ging das sehr flott, ehrlich gesagt hatten wir gar nicht vor zu diesem Zeitpunkt eines zu erwerben.
Ich habe einfach einmal zufällig die Baugründemappe auf der Homepage zweier Gemeinden, die für uns in Frage gekommen sind, eingesehen.
Unsere Gedanken waren immer wenn wir über das Thema Grundstück gesprochen haben: Wir wollen ein flaches Grundstück im Zentrum eines kleinen Orts wo man trotzdem eine halbwegs gute Infrastruktur hat (Geschäfte, Apotheke, Ärzte, Schulen, Busanbindung, Gastronomie) und die Kinder nicht immer für Freizeitangebote mit dem Auto fahren muss...

In der Mappe fand sich genau ein solches Grundstück, das wir uns spontan angsehen und nach kurzer Überlegungszeit von 3 Tagen gekauft haben.

Die Aussicht könnte natürlich schöner sein, aber bei flachen Gründen im Zentrum eher schwierig. 
Leider war das Grundstück vom Verkäufer über einen Makler ausgeschrieben wodurch wir die Provision zahlen mussten, bitter wenn man diesen eigentlich gar nicht benötigt hätte ;)

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#11)
Wir haben über alle möglichen Wege ein Grundstück gesucht:
- Gemeinden fragen, Bekannte fragen
- Mit dem Motorrad in der Gegend herumgefahren
- willhaben, Immo-Inserate, etc.

Letztendlich war es ein Kleininserat in der Zeitung, das uns auf das Grundstück aufmerksam gemacht hat. Komischerweise haben wir dort in der Nachbarschaft auch schon ein Bauträgerprojekt ins Auge gefasst, dass aber nicht ganz gepasst hat.

Das Grundstück war zwar eigentlich über Budget, war aber näher am Arbeitsplatz meiner Frau.
Bei der Grundstücksauswahl wird selten berücksichtigt, wieviel mehr an Sprit verfahren wird, wenn das Grundstück weiter weg vom Arbeitsplatz ist, bei uns wären das etliche 1000 EURO an reinen Spritkosten gewesen - auf unserer restliche Arbeitszeit gerechnet emoji.

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  •  Ghamor
30.5.2018  (#12)

zitat..
LeFalcon schrieb:
War dann viel mim Motorrad unterwegs (irgendeinen Grund muss man ja haben), hab mich a bissl umgesehn, war auf Gemeinden und kannte Googlemaps schon auswendig - wobei ich auf Immoseiten mir maximal die Inserate genau angesehn hab, mir mit maps die Grundstücke rausgesucht hab und dann direkt über die Gemeinde mim Verkäufer geplaudert hab.


Das ist auch meine Challenge - vor allem Makler geben ja äußerst selten den genauen Standort bekannt, ein schlechter Screenshot aus Google Maps ist aber meistens dabei. Da erst mit Google Maps das Grundstück finden und am besten gleich ins GIS gehen und dort Widmung etc. checken :)


zitat..
cc9966 schrieb:
Empfehle auch klares Wording, dass man keine Vermittler erwünscht, falls dem so ist. Wenn man es bequem haben will, dann hat die Beauftragung eines Maklers natürlich seinen Sinn. [ref]cc9966:49311#463281[/ref]


Bei Maklern habe ich, vor allem seit es entsprechende Plattformen im Internet gibt, gemischte Gefühle. Ich sehe es eigentlich nicht ein, dass ich für eine Leistung zahlen soll, die jemand anderes in Auftrag gibt, immerhin habe ich meine eigene Zeit aufgebracht um das Grundstück zu finden. Natürlich ist das was anderes wenn ich einen Makler beauftrage einen Grund zu finden.


zitat..
Lemming schrieb: Ich habe 2015/2016 ein Jahr lang auf Willhaben relativ breit gesucht - war zumindest damals mMn die beste Plattform - die meisten Makler haben die Inserate von Ihren eigenen Sites auch zusätzlich auf Willhaben und für private Angabote ist es ohnehin denke ich konkurrenzlos.


Auf willhaben suche ich auch, wirklich super für Private. Sonst nutze ich noch www.immosuchmaschine.at - eine Metasuchmaschine, die ziemlich zuverlässig viele Immobilienseiten durchforstet (willhaben aber nicht)


zitat..
Casemodder schrieb: Parallel haben wir von den "schönen" Grundstücken die für uns in Frage kommen Grundbuchauszüge angefordert (geht online gegen Gebühr) und so den Besitzer kontaktiert.


Geht das nicht im GIS auch ohne Gebühr? Da sind doch die Besitzer eines Grundstückes eingetragen?


zitat..
austriansales schrieb: Ich habe einfach einmal zufällig die Baugründemappe auf der Homepage zweier Gemeinden, die für uns in Frage gekommen sind, eingesehen.


Wusste gar nicht, dass es sowas gibt, guter Tipp!


zitat..
altenberg schrieb: Das Grundstück war zwar eigentlich über Budget, war aber näher am Arbeitsplatz meiner Frau.
Bei der Grundstücksauswahl wird selten berücksichtigt, wieviel mehr an Sprit verfahren wird, wenn das Grundstück weiter weg vom Arbeitsplatz ist, bei uns wären das etliche 1000 EURO an reinen Spritkosten gewesen - auf unserer restliche Arbeitszeit gerechnet .


Jo stimmt natürlich, auch wenn der idealist in mir mit Elektroauto plant, das von meiner PV geladen wird :) 
Ich will schon so nah wie möglich an Graz ran, allerdings sind die m² Preise schon in Graz Umgebung entweder so enorm, dass ich schon mit einem Dodge RAM zur arbeit fahren muss um es mit den Spritkosten rechtfertigen zu können, oder der Preis ist akzeptabel, dafür kann ich den Grund aber nur mit Steigeisen begehen. 

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  •  MRu
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#13)
Puh .... für uns war klar, dass wir ein Grundstück nahe an Wien oder in einem Wiener Randbezirk kaufen möchten. Und da beginnen dann schon die "Probleme".

Wir haben natürlich täglich das Internet durchforstet und hätten auch immer mal wieder einige interessante Grundstücke gefunden, nur waren die halt mit einem Quadratmeterpreis zwischen 700 und mehreren Tausend Euro unerschwinglich. emoji Die "billigeren" halt schlechte Lage, schlechte Anbindung, an einer S-Bahn-Strecke, zu weit draussen, viel Fluglärm, Eckgrundstücke etc....

Da wir über Internet, Gemeinde, Makler mit Suchaufträgen etc. nicht fündig wurden, sind wir dann Gegenden abgefahren, die uns gefallen haben und haben nach freien Bauplätzen gesucht. Adressen aufgeschrieben, Grundbuchsauszüge geholt und den Besitzern einen netten Brief geschrieben. :) Bis auf 1-2 Reaktionen (wir möchten nicht verkaufen) kam nichts retour.

Je mehr wir uns die Gegenden um Wien angeschaut haben, umso klarer wurde es für uns, dass es nur 1-2 Orte gibt, die wir sehr sehr nett finden und in denen wir uns vorstellen könnten zu leben. Budget musste kräftig nach oben gekurbelt werden .... emoji Aber selbst mit einem Budget von > 300k war nichts passendes zu finden.

Mein Mann hat dann irgendwann ein Inserat von einem Fertigteilhaus-Hersteller gefunden, in welchem die Rede von einem Häuschen mitsamt Grundstück die Rede war. Genau in unserem Wunsch-Örtchen. Haben Kontakt aufgenommen und nur schwammige Antworten retour bekommen, wir wollten wissen, wo sich der Bauplatz befindet (denn auch bei uns gibt es schlechte Lagen an der Autobahn, S-Bahn,...), doch es kamen immer nur Infos zum Haus und dass wir vorbeikommen sollten in der Blauen Lagune, um am besten wohl gleich den Vertrag für den Hauskauf zu unterzeichnen. emoji Mein Mann hatte dann irgendwann die Schnauze voll und hat zurückgeschrieben, dass er keine Interesse an Bauernfängern hat und dass wohl gar kein Grundstück vorhanden ist, sondern das Inserat nur ein Lockangebot ist.

Daraufhin sinds endlich mit der Adresse rausgerückt. :) Haben uns die Lage dann angeschaut und für gut befunden. Es war dann so, dass die Besitzerin des Grundstückes mit dem Fertigteilhaus-Hersteller bereits einen Vertrag hatte (plus Baupläne), ihr Mann jedoch vor Baubeginn kalte Füße bekommen hat. Wenn sie das Grundstück behalten hätte, dann hätte sie halt eine Pönalzahlung entrichten müssen, aber so hat sie sich entschieden, dass sie über den Haushersteller das Grundstück samt Vertrag verkauft. Hätten wir genau nach diesen Bauplänen bauen müssen, so wäre das Grundstück für uns nicht in Frage gekommen - wir konnten jedoch komplett neu planen und somit haben wir uns dafür entschieden. Natürlich hätten wir mit einer Pönale dann auch aus dem Vertrag aussteigen können (nach Abschluss des Kaufes des Grundstücks) aber da sich nach dem Kauf des Grundstücks budgetmäßig (und wir wollten nicht jahrelang bauen, sondern gleich alles fertig machen lassen inkl. Außenanlagen) wohl eh kein Ziegelmassivhaus mehr ausgegangen wäre, haben wir mit diesem (sehr guten) Fertigteilhaus-Hersteller geplant (kein Haus von der Stange) und gebaut.




1
  •  atma
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#14)
wir hatten gescherzt und miteinander gesprochen, was einem so zukünftig gefallen würde. an einem wochenende dann im internet geschaut und durch zufall zwei interessante grundstücke entdeckt. angeschaut und der preis war super, also auch gekauft. dass wir haus bauen stand zu dem zeitpunkt noch gar nicht fest.

1
  •  MRu
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#15)

zitat..
Ghamor schrieb: Das ist auch meine Challenge - vor allem Makler geben ja äußerst selten den genauen Standort bekannt, ein schlechter Screenshot aus Google Maps ist aber meistens dabei.


Makler geben natürlich die Adressen bekannt, wie sollte es denn sonst zu einem Besichtigungstermin kommen. Ich finde die Abneigung mancher gegenüber Maklern teilweise schon sehr verwunderlich.

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  •  Landei
  •   Bronze-Award
30.5.2018  (#16)
Wir haben die HPs von mehreren Gemeinden durchgeschaut
und parallel bei

   •  Willhaben.at
   •  immowelt.at
   •  immmo.at
gesucht.

Bei Gemeinde fündig geworden und 2 mal mit dem Verkäufer des GS getroffen. Beim 2. Treffen die Hand geschüttelt.


zitat..
altenberg schrieb: Das Grundstück war zwar eigentlich über Budget, war aber näher am Arbeitsplatz meiner Frau.
Bei der Grundstücksauswahl wird selten berücksichtigt, wieviel mehr an Sprit verfahren wird, wenn das Grundstück weiter weg vom Arbeitsplatz ist, bei uns wären das etliche 1000 EURO an reinen Spritkosten gewesen - auf unserer restliche Arbeitszeit gerechnet


Das mit Mehrkosten an Sprit, Verschleiß, haben wir uns auch durchgerechnet. Herausgekommen ist in unserem Fall dass Grundstücke näher meinem Arbeitsplatz gleich mal 90k-120k (die wir nicht hatten) mehr gekostet hätten als das GS das wir jetzt haben (nähe Eltern, Verwandte, Freunde,). Dazu kommt dass sämtliche Helfer und eine Übergangswohnung für uns quasi vor Ort sind was uns enorm hilft.

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  •  Ghamor
30.5.2018  (#17)

zitat..
MRu schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Ghamor: Das ist auch meine Challenge - vor allem Makler geben ja äußerst selten den genauen Standort bekannt, ein schlechter Screenshot aus Google Maps ist aber meistens dabei.

Makler geben natürlich die Adressen bekannt, wie sollte es denn sonst zu einem Besichtigungstermin kommen. Ich finde die Abneigung mancher gegenüber Maklern teilweise schon sehr verwunderlich.


Das habe ich schlecht formuliert - wenn ich den Makler anschreibe natürlich schon. Ich meinte direkt in den Inseraten. Ich würde eben gern die Lage zumindest schon mal auf GMaps überprüfen bevor ich Kontakt zum Makler aufnehme. Ich habe keine Abneigung gegen Makler selbst, ich finde wie schon geschrieben die Gebührenregelung absolut schwachsinnig. Aus meiner Sicht als Käufer eines Grundstücks (das ich selbst gefunden habe) verteuert ein Makler mein Grundstück um 3%. Mir ist es ja egal ob das Inserat, das ich gefunden habe, von Makler oder direkt vom Verkäufer kommt und ob ich den Grund mit dem Makler oder dem Besitzer begehe. Wenn sich der Besitzer entscheidet, einen Makler zu beauftragen, soll der ihn auch bezahlen. (Ja, vermutlich wird der Besitzer halt die Maklerkosten einfach im Kaufpreis verstecken, aber du verstehst vllt. was ich meine)


zitat..
atma schrieb: wir hatten gescherzt und miteinander gesprochen, was einem so zukünftig gefallen würde. an einem wochenende dann im internet geschaut und durch zufall zwei interessante grundstücke entdeckt. angeschaut und der preis war super, also auch gekauft. dass wir haus bauen stand zu dem zeitpunkt noch gar nicht fest.


Öh ja, das wär natürlich the dream emoji

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#18)
recherche in den bekannten sites im netz und div. besichtigungen. ist man mal bei einem makler registriert bekommt man auch laufend aktuelle angebote. wir wollten eigentlich schon mehrmals zuschlagen, aber da war das grundstück immer schon weg (die guten sind heiß begehrt und die anderen will man ohnehin selber nicht).

wir haben nach längerem suchen die gemeinden angeschrieben, welche in frage kamen, und haben da den kontakt bekommen für das grundstück das wir letztlich gekauft haben. war zwar wesentlich größer und damit teurer als geplant, passte aber sonst perfekt.

mit den maklern hatten wir leider keine guten erfahrungen gemacht. man wird da tlw. von oben herab behandelt. irgendwelche fragen zur immobilie brauchst du sowieso nicht stellen und wenn man sichs noch überlegen will ist es mit jeder freundlichkeit vorbei (sind sicher net alle so).
bei einem grundstück gab es einen zweiten interessenten und der makler phantasierte was von auktion in 500er schritten, ... und was weis ich noch daher. da liefen bei ihm wahrscheinlich schon die $ vorm geistigen auge rauf und runter.

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#19)
Also... wir sind über Monate im Linzer Südgürtel herumgefahren (vorwiegend Linz-Land). Davor immer Gemeindeseiten und Inserate (willhaben, immmo etc gecheckt).

Ganz wichtig: auch wenn ein Grundstück NICHT gefällt, aussteigen, sich umschauen und jeden(!) Passanten freundlich grüßen! Oft kommt man dann ins Gespräch und bekommt auch mal spannende Infos.

Unser Grundstück haben wir auf diese Art gefunden. Wir haben in Neuhofen ein Grundstück angeschaut, waren ned begeistert weil die Bundesstraße daran vorbei geht. Spaziert ein altes Ehepaar (beide ca. 80 Jahre) vorbei, wir kommen ins plaudern... und plötzlich meinten sie dass in ihrer Nachbarschaft ein Grund verkauft werden wird... und so nette Nachbarn wie uns könne man sich ja nur wünschen... emoji

Daraufhin haben sie sich zu uns ins Auto gesetzt und haben uns hingelotst...

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
30.5.2018  (#20)
Da unser Radius nur sehr klein war, kamen nur wenige Gemeinde, und damit wenig Angebot in Frage.
Wir hatten jahrelang verzweifelt gesucht. Da gerade kein Neubaugebiet existierte, mussten wir daher hoffen dass eine der zahlreichen "alten" Baulücken mal frei wird.

Plötzlich hing beim SPAR ein handgeschriebener Verkaufe-Zettel.
Sofort angerufen und den Zettel gefladert emoji

Wenige Wochen später war alles unter Dach und Fach.

Danach hat uns der Verkäufer gezeigt dass auch er unsere "Gesucht"-Zettel gefladert hat, damit auch wir möglichst keine anderen Angebote während der Verhandlungsphase reinbekommen emoji

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Ansonsten:

Erster Weg war der Makler. Da war aber nicht wirklich prickelndes dabei, bzw. sind dem seine Angebote je eh bekannt, weil der das überall anpreist (div. Plattform, Zeitungen)

In ländlichen Gebieten gehen die "guten" Sachen aber eh meist gar nicht über Makler, sondern es wird schon verkauft bevor es überhaupt so richtig angeboten wird. Das ist das größte Problem weil hier viel über Mundpropaganda läuft und dann der Großcousin vom Bruder des Nachbarn kauft etc.

Sämtliche Aushangtafeln für Kaufgesuche nutzen: Am Gemeindeamt, im Supermarkt, Banken, Bäcker, Automatentankstelle etc.
Es kann auch nicht schaden darauf eine Belohnung für einen erfolgreichen Tipp zu versprechen. Wenn ein paar Hunderter winken, werden viele Leute hellhörig.

Mit Briefträgern reden, die wissen auch viel was läuft. Ebenso Gemeindeangestellte (hingehen und reden, nicht Tel/Mail).

Immoplattformen, Willhaben, Bazar, Zeitungen & Co nutzen. Suchagenten aktivieren. Damit rechnen dass Makler die Angebote manchmal so extrem schlecht einstellen dass die Suchagenten nicht anspringen. Oft wählen Makler den falschen Bezirk aus, oder benennen den Ort falsch/unüblich. Daher auch immer wieder mal selbst quer durchsuchen.

Umliegenden Maklern bekanntgeben dass man was sucht. Bringt erfahrungsgemäß aber eh nix.

Wenn man eh im Wunschgebiet wohnt: Reden, reden, reden. Im Kindergarten, beim Schul-Elternabend, beim wandern etc.

NÖN abonnieren (gibt in anderen Bundesländern sicher vergleichbares)

Letzte Möglichkeit für Verzweifelte:
Durch die Gegend fahren/spazieren - Unbebaute "Traum"-Grundstücke zusammenschreiben, Grundstückbesitzer ausfindig machen (Grundbuch, evtl. hilft auch das Gemeindeamt), und die Besitzer kontaktieren.
Oft wohnen die Leute ganz woanders, und haben die Grundstücke aus historischen Gründen "an der Backe" und verkaufen diese manchmal bloß deswegen nicht, weil sie den Aufwand scheuen. Hier könnte man Glück haben.

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  •  ptelea
  •   Silber-Award
31.5.2018  (#21)
Wir haben auch die üblichen Suchmaschinen und Webseiten benutzt, zusätzlich habe ich Suchanzeigen ins Netz gestellt, hat aber nichts gebracht.
Ich habe auch regelmäßig die Edikte durchgesehen
http://edikte.justiz.gv.at/edikte/edikthome.nsf
Hin und wieder haben wir Baulückeneigentümer angeschrieben, einmal hatten wir schon einen guten Kontakt, aber dann kam der plötzlich mit einer unsagbaren Preisvorstellung daher und wir mussten das abbrechen.
Wir haben 2 Jahre intensiv gesucht, zuerst nach einem Haus, dann nach Haus oder Baugrund. Der Suchradius hat sich dann immer wieder verändert, wir sind flexibler geworden. Im Wiener Umland haben wir zuerst unseren Maximalpreis hinaufkorrigiert, da wir etwas desillusioniert waren, aber im Endeffekt haben wir uns entschieden nicht so viel für das Grundstück ausgeben zu wollen, da wir uns sonst das Haus nicht mehr leisten können hätten.
Nach langer Suche haben wir auf Willhaben ein Grundstück gesehen, hat dann nicht so ganz gepasst, aber haben auf den Seite des Maklers geschaut, was sie noch so im Angebot haben. In der Nachbargemeinde gabs ein großes Grundstück, das ist es dann schlussendlich geworden. Da gabs zwar ein Abrisshaus drauf und das Grundstück war total zugewuchert, zusätzlich eine komplizierte Eigentümerstruktur, aber deswegen haben wir auch einen sehr guten Preis bekommen. Also nicht abschrecken lassen. Diese Gemeinde war übrigens nie in unserem Suchradius, weil es schon ein anderer Bezirk war, da haben wir vorher nie geschaut.
Also mein Tipp: alle Kanäle nutzen, flexibel bleiben und die Kosten nicht aus den Augen verlieren.

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