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Türöffnung zumauern, Türöffnung verbreitern, Mauerstabilität?

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  •  Ninurta
22.6. - 23.6.2018
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo Leute,

ich habe mir zwar schon einige Tutorials angesehen, aber für mein spezifisches Problem finde ich irgendwie keine geeigneten Antworten. Mich würde nun interessieren, wie ich das am Besten bewerkstelligen kann bzw. ob die "Mittelmauer" auch abgerissen werden muss?

Hier noch eine kleine Skizze:


2018/20180622917316.png

Bei dem Teilprojekt lege ich ein WC und ein Bad zusammen. Die linke Türe möchte ich zumauern und die rechte Türe verbreitern. Bodenbeläge sind keine mehr vorhanden, nur noch der Estrich in welchem sich die Fußbodenheizungsverrohrung befindet. Die Mauer ist eine nicht-tragende mit 12cm Ziegel.

Folgendermaßen wäre ich vorgegangen:

1. Türe verbreitern

   •  Zarge rausschneiden und rausstemmen (Wie viel darf von der Metallzarge noch vom Boden rausstehen? Denn 100% eben bekomme ich es nicht hin und den Estrich möchte ich auch nicht unbedingt aufstemmen ...)
   •  Auf geeignete Rohbaumaße aufstemmen (Winkelschleifer + Abbruchhammer)
   •  Alten Sturz ausbauen, wenn vorhanden.
   •  Bereich für neuen Sturz ausstemmen
   •  Sturz einbauen
   •  Seiten, wenn notwendig, mit Mörtel glätten

Wies dann mit der Zarge aussieht, etc. habe ich mir noch nicht angesehen :)

2. Türöffnung zumauern

   •  Zarge rausschneiden und rausstemmen
   •  Gegengleich auf jeder Seite einen Teil der Ziegel rausstemmen
   •  Alles von altem Mörtel und Fliesenkleberstaub säubern
   •  Auf Estrich einen Streifen Dachpappe legen, der etwas breiter als die Mauer ist (Soll angeblich vor Rissen schützen?)
   •  Mörtel auf diesen Streifen satt auftragen und die erste Reihe Steine setzen. Diese Reihe würde ich etwas kleiner schneiden, damit die Ziegel gleichauf mit dem bestehenden Mauerwerk sind?
   •  Bis nach oben zumauern.

3. Mittelteil zu retten?
Nun bin ich skeptisch, ob der bestehende Mittelteil überhaupt noch verwendet werden kann? Denn der ist nur rund 16cm breit (eine Ziegelbreite von 12cm und noch bissl was dazu links und rechts) und wenn ich dann noch was rausstemme ...?.

Falls er nicht mehr zu retten ist, würde ich alles auf einmal rausstemmen inkl. Mittelteil. Muss ich dafür dann die Mauer abstützen? Der Durchbruch wäre dann insgesamt rund 160-180cm breit.

Nach dem Rausstemmen würde ich die neue mit der alten Wand sowohl verzahnen als auch mit Mauerhaken stabilisieren und über die gesamte Länge Dachpappe unterlegen. Soll ich hierbei auch noch Metallstäbe vertikal und horizontal einmauern? Anschließend würde ich wie eben erwähnt die Türöffnung einbauen und wäre fertig - hoffentlich :)

LG
Andreas

  •  NTWK
  •   Silber-Award
22.6.2018  (#1)

zitat..
Ninurta schrieb: •  Auf Estrich einen Streifen Dachpappe legen, der etwas breiter als die Mauer ist (Soll angeblich vor Rissen schützen?)
   •  Mörtel auf diesen Streifen satt auftragen und die erste Reihe Steine setzen.


auf den estrich darfst du das nicht aufmauern, du musst am betonboden anfangen, also um die fussbodenaufbauhöhe  tiefer als der estrich, somit löst sich auch das problem der rausstehenden zarge. ums estrich aufstemmen kommst du nicht herum. 
sollte die bestehende wand aber auch am estrich stehen (was ich nicht glaube) dann vergiss meinen beitrag.

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  •  Ninurta
23.6.2018  (#2)

zitat..
NTWK schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Ninurta: •  Auf Estrich einen Streifen Dachpappe legen, der etwas breiter als die Mauer ist (Soll angeblich vor Rissen schützen?)
   •  Mörtel auf diesen Streifen satt auftragen und die erste Reihe Steine setzen.

auf den estrich darfst du das nicht aufmauern, du musst am betonboden anfangen, also um die fussbodenaufbauhöhe  tiefer als der estrich, somit löst sich auch das problem der rausstehenden zarge. ums estrich aufstemmen kommst du nicht herum. 
sollte die bestehende wand aber auch am estrich stehen (was ich nicht glaube) dann vergiss meinen beitrag.


Danke für die Antwort. Naja durch den Estrich verlaufen die FBH FBH [Fußbodenheizung] Rohre. Wenn ich nun den Estrich aufstemme, muss ich diese Rohre ja dann durch die neue Wand führen? Bzw. dämmen und durchführen, damit ich keine Verluste an die Wand habe? Das wollte ich eigentlich umgehen, da die Rohre schon recht alt sind (78er Baujahr).

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