|
|
||
Nachdem du Styropor verwendest, würde ich die Leitungen ebenfalls mit "Styroporkügelchen" bedecken, diese mit einem Styrolbinder mischen, dann ergibt sich dort eine gebundene Masse. Die Ausgleichsschüttung bei uns wurde so hergestellt. Möglichst bei einem Material bleiben, das ist das was ich bisher so mitbekommen habe. |
||
|
||
Danke für die Info, Styrolbinder ist prinzipiell eine gute Idee. Das Problem ist aber, dass der Styrolbinder mit Wasser angemischt wird und bereits Leitungen auf dem Holzboden (KLH) verlegt sind - daher wird es schwierig, noch eine Folie unter die Leitungen zu bringen.
Gibt es eine Alternative zu Bindemitteln auf Wasserbasis? |
||
|
||
Jemand mit Fachkenntnissen, der helfen kann, bitte? Ich vermute, dass die Feuchtigkeit durch den Estrich, die trotz Folie etc. an den Boden gelangt größer ist als die Feuchtigkeit durch die Schüttung über den Leitungen, aber am besten direkt den Hersteller fragen, ob das geeignet ist für diesen Zweck. Bei uns war teilweise viel Feuchtigkeit im Haus, war aber nie ein Problem, weil wir immer längere Trocknungsphasen eingeplant hatten. Wir haben aber kein Holzhaus. Die Frage ist, kann die teilweise Schüttung der Leitungen abtrocknen ohne dass eine zu große Restfeuchte im Holzboden bleibt? Jemand, der das beantworten kann oder über das notwendige Knowhow verfügt? |
||
|
||
|
||
Ja hier. Normalerweise mischt man zu den klebern (aber auch zum Zement) nur soviel wasser wie zum abbinden benötigt wird. Da gibt es dann auch kaum freies wasser. Man muss die Schüttung dann halt ausreichend trocknen lassen bevor man weiterarbeitet damit man die Feuchte nicht einsperrt, sonst wandert sie ins Holz. Bei den Mengen die da im Spiel sind wird das Holz zwar keinen Schaden nehmen, aber es könnte Quellen und beim späteren austrocknen können Risse entstehen. Beim Estrich muss man dann schon eine ordentliche Folie drunterlegen, erstens soll sich der Estrich nicht mit der (Trittschall-) Dämmung darunter verbinden und zweitens sind beim Estrich die Wassermengen wesentlich größer. Perlite kann man Grundsätzlich schon verwenden, aber wie schon oben gesagt muss man das hinterwandern der Platten verhindern. Da genügt wahrscheinlich eine einzelne Kleberaupe irgendeines styroporverträglichen Klebers. Muss ja nur bis zum einbringen des Estrich halten. Perlite verdichtet man normalerweise durch begehen mit einer Art Schneeschuhe (ein Erwachsener versinkt sonst) oder man legt Schaltafeln auf und klopft mit einem Handstampfer bis man das vorgeschriebene Verdichtungsmass erreicht hat. Beides stelle ich mir bei schmalen Schlitzen eher umständlich vor. Ohne Verdichtung würde ich es nicht versuchen, wenn sich der Estrich ungleichmäßig setzt ist der Schaden ziemlich groß. 1 |
||
|
||
hab mir so bretter aus schalungsresten geschnitten (ca. 20x50cm) und darauf einen bogen montageband raufgespaxt, womit ich mit den schuhen reinschlüpfen konnte. dann: musik an und tanzen. wenn die eps-platten nicht wackelig liegen, schlüpft dir das perlitte nicht rein. damit die eps-platten nicht wackelig liegen am unebenen roh-beton bzw. auf den flämmbahnen macht man eine sandschicht von 1cm, die man mit einer alulatte abzieht bevor man das EPS aufliegt. die zweite lage EPS liegt dann auch plan auf ohne berg- und talbahn. wenn man dann die offenen stellen rund um die installationen mit perlitte verschüttet, rutscht dir nichts zwischen den EPS-schichten rein und wenn das eine oder andere küglchen trotzdem reingeht presst sich das eh wieder flach. blöd ist, wenn wirklcih halber cm fuge ist und da ordentlich rein-rieselt. |
||
|
||
Hallo
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Da der Holzboden exakt liegt und keine Unebenheiten aufweist, sollte das Styropor sauber aufliegen. An heiklen Stellen werde ich einfach eine Kleberaupe zwischen den Styroporplatten auftragen. Eine Frage hätte ich allerdings noch zur Dampfsperre: Wie geht man hier bei der Fußbodenheizung vor? Die Fußbodenheizung wir ja mit kleinen Klammern befestigt, die man in die Beschüttung und somit auch in die Dampfsperre drückt - das widerspricht sich doch etwas? Sollte ich die Dampfsperre daher unter die vorletzte Schicht Styropor legen? oder gibt es ein anderes System um die Fußbodenheizung zu fixieren? Danke, mfg Edwin |
||
|
||
ich kenne kein system mit klammern, die man in eine schüttung drückt. die klammen halten nur in den speziellen trittschallplatten mit aufkaschierter gewebefolie. dann gibt es noppen-systeme, von denen bin ich weniger überzeugt weil der nass-estrich nicht schön rundum am rohr anliegt für die gute wärmeabgabe. ich würde empfehlen estrich-gittermatten zu nehmen und darauf die fbh-rohre mit kabelbinder oder clip-schellen zu befestigen. dann beschädigst die darunterliegende folie auch nicht. 1 |
||
|
||
mir ist es so auch nicht bekannt, aber ich bin kein Experte und wenn man auf Youtube nach "radiant heating installation" sucht, die Firma "Continental Underfloor" (englische Firma UK) hat die Dampfbremse auf den Matten oder was auch immer man sieht das leider nicht genau und tackert durch O_O @Edwin1966 Für mich hört sich das nach "selber machen, weil es sich mit den vorhandenen Mitteln nicht ausgeht" an. Dazu empfehle ich mal Youtube. Dort die Suche nach "Fußbodenheizung verlegen". Randdämmstreifen nicht vergessen. Zusätzlich im Fachmarkt nachfragen, bei dem du das Material einkaufst und nimm einen etwaigen Kostenvoranschlag zu hilfe, den du bereits hast oder frag bei einer Firma an, dort sollte das Material etc. auch aufgeschlüsselt sein und allein das wäre dann schon hilfreich um nichts zu übersehen ... Falls du alleine verlegst und keine zweite Person dir hilft, bastel dir, kauf dir oder borg dir eine Spule zum Abwickeln der Rohre. Ein Verlegeplan sollte auch sein. Einfach damit genug Rohr für die einzellnen Heizkreise vorhanden ist. Keine Ahnung ob du ein "Set" für's Selbermachen von einem Fertighaushersteller hast, dann sind da sicher die Matten dabei und auch ein Verlegeplan. Falls du da die Materialien aber alle selbst besorgst, unbedingt beraten lassen und fleißig im Internet recherchieren! Was fällt mir noch ein - bitte lass dir zumindest den/die Verteiler von einem Fachmenschen montieren. Vergiß beim Anbringen der Rohre dort nicht auf Führungsbögen. Und bevor der Estrich kommt: UNBEDINGT DAS SYSTEM AUF DICHTHEIT PRÜFEN! Da kannst du noch leicht was ausbessern, danach wird es kostenintensiv. |
||
|
||
in diesem Youtube-Video sieht man in der ersten halbe Minute dass da EPS (oder sonstige Dämmplatten wie Weichzell-Platten etc.) mit aufkaschierte Gewebe-Alufolie vorhanden ist. Die zusätzliche PE-Folie wird dort nur als weitere Abdichtbahn (Holzbalkendecke darunter) verwendet. Vergiss das mit den reintackern von Klammern durch Folie auf eine Dämm-Schüttung. Das wird dir nicht halten ohne der Gewebeschicht. Wenn du unbedingt mit Klammern arbeiten willst (ist sicher die schnellste Art der Rohrverlegung), dann musst du rolljet / purmo oder sowas ähnliches nehmen. gibts auch von den heizungsmarken wie buderus, vaillant etc. |
||
|
||
Hallo Ich habe die Verlegung der Fußbodenheizung bei einem Bekannten gesehen, dort wurde die Folie nicht mal geklebt, sondern nur überlappend verlegt und anschließend die Fußbodenheizung mit Klammern wie in diesem Video fixiert: Ich habe nun aber viel Recherchiert und bin auf eine Lösung gekommen - vielen Dank für die Hilfestellungen, ihr habt mich auf den richtigen Weg gebracht! Es gibt die Variante mit einer selbstklebenden Klemmleiste, was aufgrund der Dampfbremse auch wieder schwierig wird. Mein Favorit sind die Noppenplatten, diese gibt es sogar mit darunterliegender Dämmung. Leider sind die Platten halbwegs teuer, aber dazu werde ich mich noch umschauen. Noch eine Frage zu Styropor in der Schüttung: reicht hier EPS20 oder ist es besser etwas stärkere EPS25 zu verwenden? Danke nochmal, mfg Edwin |
||
|
||
Hier noch das Video zu den Noppenplatten:
|