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Gewölbkeller erhalten

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  •  applic
28.7. - 29.7.2018
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo Zusammen
Ich plane im Frühahr 2019 dem Bau eines Einfamilienhauses.
Derzeit steht noch ein alter Vierkanter auf dem Grundstück der Ende des Jahres abgerissen wird.
Was mir an dem alten Bauernhof gefällt ist ein Gewölbkeller!
Die Mauern sind mit roten Ziegelsteinen ausgeführt

Durch zwei mögliche Positionierungen des Hauses gäbe es zwei Varianten den Keller zu erhalten:
- Keller ist im Gartenbereich: Wie sieht es hier aus wenn das Bauernhof rundherum weg ist. Habt ihr bei solchen Projekten dann den Keller rundherum ausheben müssen und dementsprechend abdichten?
- Gewölbkeller wird ins Haus integriert: Idee: Keller rundherum ausheben, Schalen und mit Beton hinterfüllen. Danach über die Decke des Kellers eine Fertigbetondecke weil das Wohnhaus ja drauf stabil stehen soll emoji Was haltet ihr davon?

Freue mich auf Eure INputs

  •  heinzi
  •   Gold-Award
28.7.2018  (#1)
Wenn du den Keller ausgräbst wird er zusammenfallen? Ich würde nicht das neue Haus darüber bauen. lass den Keller eher im Garten. Die erdanliegenden Ziegel sind vermutlich auch wichtig für das Klima im Keller. Eventuell über das Gewölbe betonieren? Eine Frendiagnose ist natürlich schwierig? Rede auf jeden fall mit einem Statiker darüber.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.7.2018  (#2)
Ich bau auch über einen alten Gewölbekeller. In 3 Wochen ist Baubeginn.
Ist leider überhaupt nicht empfehlenswert. Hab mir das anfangs wesentlich leichter vorgestellt...

Statisch ists eine 
Herausforderung.
Und weil ich den alten Keller ziemlich unberührt lassen will, gibts jede Menge zusätzliche Schwierigkeiten.
Anbindeleitungen sind schwierig ins neue Haus zu legen, Kanalanschlüsse sind schwierig, die Belüftung des Kellers muss auch nachher noch funktionieren.
Und das ganze muss sauber vom Haus getrennt werden, sonst ziehts Feuchte ins Haus rauf...
Zugang gibts bei mir daher nur von Aussen. Ein direkter Kellerabgang kommt nicht in Frage.

Alles machbar...
Aber leicht is was anderes

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  •  applic
28.7.2018  (#3)

zitat..
Pedaaa schrieb: Ich bau auch über einen alten Gewölbekeller. In 3 Wochen ist Baubeginn.
Ist leider überhaupt nicht empfehlenswert. Hab mir das anfangs wesentlich leichter vorgestellt...

Statisch ists eine 
Herausforderung.
Und weil ich den alten Keller ziemlich unberührt lassen will, gibts jede Menge zusätzliche Schwierigkeiten.
Anbindeleitungen sind schwierig ins neue Haus zu legen, Kanalanschlüsse sind schwierig, die Belüftung des Kellers muss auch nachher noch funktionieren.
Und das ganze muss sauber vom Haus getrennt werden, sonst ziehts Feuchte ins Haus rauf...
Zugang gibts bei mir daher nur von Aussen. Ein direkter Kellerabgang kommt nicht in Frage.

Alles machbar...
Aber leicht is was anderes


Danke für die Antwort - okay schade das hört sich wirklich sehr aufwendig an!
Gerade der Zugang vom bestehenden Keller wäre interessant gewesen - aber das kann man wohl vergessen.
Was macht ihr damit ihr drüberbaut? Seitlich Betonwand hochziehen und Fertigbetondecke drüber? Oder einfach über das Gewölbe mit viel Bewehrung Betonieren?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.7.2018  (#4)
Kann bei dir ja alles anders ausschaun, kann ich schwer beurteilen.
Meine Situation ist schwer zu beschreiben...
Also über dem Keller war schon eine Bodenplatte betoniert. Die hält auch sicher den Belastungen stand.
Aber mein Haus ragt links und rechts über den (kleinen) Keller hinaus.
Da kommt dann eine Art Streifenfundament und eine Betonplatte wird angestückelt.
Das ist bei mir aber alles nicht so kritisch, weil ich nicht mit Ziegelwänden baue, sondern mit Betonwänden (Wolf Thermomodule)
Die Haus-Wände könnten die auskragenden Bereiche also eigentlich schon selbst tragen. Da die ganze Last dann aber nur über die Kellerwand abgeleitet würde, hat sich das niemand ohne Zusatzfundament bauen getraut. (Auch wenns theoretisch sogar funktioniert hätte)

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  •  Stoffal02
29.7.2018  (#5)
Wir bauen auch auf einen bestehenden Gewölbekeller, welcher allerdings ca 1 meter aus der Erde hinausragt. Bestehendes Haus darüber wird abgetragen und seitlich wird ein neues Fundament gemacht um das Gewicht des Hauses abzufangen. Zusätzlich wird eine Bodenplatte und Feuchtigkeitsisolierung gemacht, da der Keller nicht 100% trocken ist. Zugang ist von außen.
Dass der Keller immer leicht feucht bleiben wird ist uns klar, wir wollen ihn aber auch nicht als Stüberl oder so nutzen.

lg

stoffal

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
29.7.2018  (#6)
Cool, fast wie bei mir emoji

Bzgl. Feuchtigkeitsisolierung:
Wie machst du das genau?

Hab hier auch einen Thread mit meinen Bedenken dazu eröffnet:
https://www.energiesparhaus.at/forum-bodenplatte-horizontalabdichtung-wieso-dampfdicht/49859_1

Hier haben hier alle das Problem, dass vom Keller Feuchte nach oben will, und vom Haus der Wasserdampf nach unten drückt.

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