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Wozu Kleben? Das KLH ist eh planeben und Dübeln/Klammern ist bei der angedachten Dämmstoffstärke sowieso notwendig. |
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Habe ich auch nicht verstanden wozu kleben.
Wer weiss ob es überhaupt eine zulassung der hanfplatten für holz gibt? Wo kann ich das überprüfen? |
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Weil es sich hierbei um ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] handelt und dieses wird grundsätzlich immer geklebt und zusätzlich gedübelt. Primär also der Kleber. Und bei der Verdübelung gibt es dann hald ausnahmen wo nicht zusätzlich mechanisch befestigt werden muss. Für WVDS auf Holz gibt es eine Sonderzulassung nach dem so genannten CUAP Verfahren, da die normale Zulassung (ETZ - Europäisch tchnische Zulassung) keine Holzuntergründe kennt. Die (Sonder)zulassung müsste der Systemlieferant haben. Baumit Suprafix zB ist ein stark kunststoffvergüteter mineralischer Kleber für kritische Untergründe wie u.a. Holzwerkstoffplatten. Dieser ist auch auf Bitumenuntergründen anwendbar. |
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hmm, WDVS Holzweichfaser wird nur gedübelt, auch bei Baumit. Georg, wie wird das bei Steinwolle auf Holz gemacht? |
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hab mal einen Selbstversuch gemacht... hab probiert ein Stück dämmplatte 16cm mittels normalem Klebespachtel auf eine 2K Bitumen Dickbeschichtung zu kleben. Naja, beim herunterreissen der Platte ist die Kleberschicht auf der Dickbeschichtung kleben geblieben. Aber muss jeder für sich selber überlegen ein Sack Suprafix um >50 eur oder 1 Sack Klebespachtel um 12eur... |
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Das was du hier mehr zahlst, ist die höhere Kunststofvergütung, dass der Kleber "weicher und elastischer" ist. Speziell auf Holz welches ja, bekannterweise doch stärker arbeitet als zB ein HLZ. Hier gehts ja um einen großflächige Anwendung. Es ist ja auch niemand gezwungen dieses Produkt zu verarbeiten. Es geht aber hier auch um die Haftung (auf gewährleistunge bezogen) wenn etwas passiert. Und hier denn speziell wer die Reperaturkosten trägt. Der Veratbeiter weil er ein nicht adäquates produkt verarbeitet hat, oder der Hersteller weil das Produkt nicht das hält was versprochen wird... Theoretisch könntest du auch mit einem billigen Fliesenkleber EPS-W20 Platten auf die Fassade kleben. Aber beide Bestandteile haben keine Zulassung zur Verwendung als WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] |
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Also laut produktbeschreibungsind beide für mineralische Untergründe, der spezialkleber auch für eps-aufdopplung https://www.baustoffshop.at/mediafiles/Datenblaetter/Klebe-undSpachtelmasse190.pdf https://www.synthesa.at/files/ti_gen/CapatectTop-FixKleber_TI_148_SCREEN.pdf - so antwort Wort ist jetzt, es gibt einen Primer und dann kann ich den normalen Klebemittel nehmen. - Es es gibt auch speziellen holzkleber. (wird nur mit 1-2mm aufgetragen!) Zumindest dürften keine gefährlichen Stoffe außer diesen Methylisothiazolinen drinnen sein... |
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- kennt jemand jemanden der Hanf auf Holz hat? - kennt ihr jemand der Holzweichfaser vollflächig auf Ziegel hat? In Gloggnitz gibt s angeblich so ein Haus. Angeblich ein Hühnerbetrieb |
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Des is wie wenn ich einen Bauern frag warum er ÖVP wählt und er sagt mir "weil Bauern grundsätzlich immer ÖVP wählen" - Weils immer schon so war... Ja, stimmt, aber ich wollte auf eine technische oder normative Begründung hinaus oder ein Zitat einer Herstellerrichtlinie. Capatect zB beschreibt als geeignete Untergründe für Hanf Wall auf der Website nur mineralische Untergründe. Sto beschreibt bei der Befestigung der ThermWood platte "im Holzbau - klammern und dübeln; kleben und dübeln bei mineralischen, massiven Untergründen" Bei uns gibts immer nur mechanische Befesigung, unabhängig vom Werkstoff (Ein Zimmerer patzt nicht gern mit Kleber um). Befestigungsabstände natürlich in Absprache mit dem Hersteller der Platten bzw nach Norm. Wenn der Hersteller den Putzträger/die Fassadenplatte für eine rein mechanische Befestigung auf Holz nicht schriftlich freigibt verwenden wir sie nicht. Aus meiner Sicht ist ein Kleber bei einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] primär als Ausgleichsmasse sowie zu verhinderung von Lufthinterströmung der Dämmung zu sehen. Die Notwendigkeit dafür ist nur im Massivbau gegeben. Holzbau ist genau genug dass man daruaf verzichten kann. ("persönliche, tweilweise bewusst polemische Meinung") Zusätzlich finde ich es ziemlich sinnbefreit einen faserigen Dämmstoff zu kleben dessen Stabilität in sich so gering (dh dass sich die Platte bei Zugbelastung normal zur Plattenebene in Plattenebene auflöst) ist dass er sowieso gedübelt werden muss (im Gegensatz zu EPS das stabil und leicht genug ist nur mit Kleber an der Wand zu halten; >30kg/m² muss nach Norm auch EPS im Neubau gedübelt werden). Im Holzbau muss man halt öfter weg von Zulassungen und Normen gehen und individuelle Lösungen mit den Herstellern finden. Man muss ja immer beachten dass gerade bei der Entstehung von Normen die verschiedensten Interressenvertretungen aufeinandertreffen und als Ergebnis ein Kompromiss aus den paar wenigen Gemeinsamkeiten herauskommt, noch dazu dauert das Prozedere sehr lange und kann mit den technischen/Produkt - entwicklungen nie stand halten. Beispielsweise steht in der ÖNORM B6400 (WDVS) ausdrücklich: "Sie gilt für ausschließlich geklebte WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und für geklebte WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit zusätzlicher mechanischer Befestigung" dH eine rein mechanische Befestigung wird von dieser Norm gar nicht erfasst. Das Bedeutet aber nicht im Gegenzug dass eine rein mechanische Befestigung verboten ist. Schriftlich vom Hersteller freigeben lassen, den Verarbeiter zu nichts zwingen dass er nicht selber für gut hält und fertig (Die grundsätzlichen Verarbeitungshinweise in den entsprechenden/verwandten Normen sollte man halt trotzdem beachten.). |
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Update. - System ist zugelassen mit Kleber auf Holz, dann Dübel versenkt - System auf Holz nur gedübelt wurde gerade beim IBO eingereicht. Dann kann man die Dübel nicht versenken - wärmetechnisch natürlich kleiner Nachteil. |