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ich hatte ja in letzter heizsaison extra ww getunt, sodass mit möglichst niedriger kompressorfrequenz ww bereitung erfolgt. und die heizung mit möglichst lange mit 20 hz sowieso. somit erreichte ich auch viele kompressorstunden. dafür ist die leistungsabgabe im schnitt sehr niedrig gewesen. wie man sieht in der obigen tabelle unter 2kw. die verteilung der kompressorfrequenz schaut also so aus, dass der mittelwert bei 25,79 hz liegt. über 36% der kompressorlaufzeit erfolgte bei 20 der 21 Hz! ich gebe schon zu, das ist nicht "normal". heuer lasse ich ww bereitung bei 40+ hz, limitiere den verdichter ab 56hz. wie man sieht, werde ich die höhere frequenzen nie brauchen. |
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Sehr interessant. Muss ich mir aber nochmal genauer und im Detail durchlesen, wenn Zeit ist... Aber eine Anregung fällt mir trotzdem schonmal ein: Kannst du die Skalierung der Y-Achse evtl. für alle Diagramme gleich lassen? Das würde gleich auf einen Blick, einen relativ netten Vergleich der unterschiedlichen Anlagen ermöglichen. Und ich habs ehrlich gesagt, noch nicht ganz überrissen, wie du hier die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] ermittelst?! Also zumindest versteh ich nicht, wie die doch relativ hohen Standbyverluste da mit drin sind?? Oder ist das einfach bereinigt, ohne Standby? Vielleicht komm ich ja nach 2-3 mal durchlesen noch drauf, aber ich hoffe ja eher auf eine Erklärung |
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du meinst die diagramme mit quelle und wärme, oder? ja, daran dachte ich gleich nachdem ich gepostet habe, aber die graphen habe ich nur schnell erstellt und nicht gespeichert. ich werde es noch nachholen. ich dachte auch an einen kombinierten graphen aber mit sehr hoher auflösung zum download. leider machen mich die die tools nicht glücklich mit den wünschen, die ich an die gestalltung der diagramme hätte. manchmal echt mühsam.. |
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Jop, die mit "KT-Ein" und "Last" hab ich gemeint. Da scheint dein Hirn schon viel weiter zu sein, als die Werkzeuge zur Darstellung Trotzdem, Hut ab... |
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https://goo.gl/yDEVkP https://goo.gl/RrQiSS https://goo.gl/xnVNWn https://goo.gl/roVtMz achsen: X .. kalenderwochen, Y .. °C quelle / kWh wärme sehr gut sichtbar ist in den grafiken, wie TB deutlich auf belastung resp rückgang der belastung reagiert. rgks unter mehr oder weniger belastung folgen eher dem erdreich. und auch da ausnahmeverhalten: überdimensionierte TBs bleiben weniger beeindruckt von belastung. überdimensioniert RGKs geben 2K zu erdreich nach, und bei abnahme der belastung schließen rasch "lücke" zum erdreich auf. 1 |
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nun mal alle temps gewichtet nach kompressor hz. zwei systeme habe ich noch hinzugetan. eine sanierung mit 1155-12 rgk 3x300m dn32, und einen neubau mit 'gut belasteten' rgk. 2 |
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2. schritt: DATEN AUFBEREITEN also nun liegen alle dateien vor history_https___www.nibeuplink.com_system_27326_history_csv_43439.43437.40015.40016.43136.40008.40012_startdate=1493769601&stopdate=1493856000.csv history_https___www.nibeuplink.com_system_27326_history_csv_43439.43437.40015.40016.43136.40008.40012_startdate=1493856001&stopdate=1493942400.csv history_https___www.nibeuplink.com_system_27326_history_csv_43439.43437.40015.40016.43136.40008.40012_startdate=1493942401&stopdate=1494028800.csv usw. sieht man in eine datei rein, fallen einem gleich die zeilen am beginn und am ende auf. einerseits die SERRs am beginn und anderseits die heutigen zeitangaben, die nicht zu den historischen daten passen. also die zeilen der dateien werden eingelesen und der zeitstempel wird gemerkt - damit die datenhäppchen (datenzeilen aus einzelnen dateien) in sortierter reihenfolge vorliegen. die "ungültigen" datums-zeilen, die pro datei zeitmäßig weit ausserhalb liegen, werden weggefiltert. dann werden alle zeilen aller dateien in eine liste eingefügt. das läuft so ab, dass zeilen chronologisch zusammensetzt werden. beginnende zeilen aus jeweils nachfolgenden dateien (die zumeinst anfangs SERRs enthalten) entfallen, da sie ja schon aus vorheriger datei vorhanden sind. hier ein beispiel. ende der daten einer datei und beginn der daten aus chronologisch nachfolgenden datei: man sieht also, dass 480x zeilen der nachfolgenden datei obsolet sind. nach der sammelaktion ergibt sich eine ziemlich lange liste von datenzeilen (aus allen dateien). nun kann die liste gestückelt werden. z.b. täglich, die wie anfänglichen grafiken im thread darstellen, oder wöchentlich, wie die späteren grafiken zeigen. jede stück-liste enthält nun ein paar zeilen. die einträge aber nicht in zeitlich konstanten abständen. hierfür wird die stück-liste massiv aufgeblasen, indem jeder folgende eintrag 1 sekunde weiter ist. für einer woche also eine liste mit 604800 einträgen entsteht. bei der "aufblasung" werden alle daten linear interpoliert. es gibt manchmal einträge, die gleiche zeitstempel enthalten, wo sich aber werte ändern. dazu wird einfach die sekunde trotzdem weitergerückt. der so entstandener fehler ist vernachlässigbar ggü. der temp-genauigkeit von 0,5K der uplink-einträge. 53x listen mit je 604800 einträgen warten für 3. DATEN AUSWERTEN. t.b.c. 1 |
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festhalten .. leistungsverteilung-diagramme! sehr auffällige sachen: - 27326 .. sehr optimiert auf niedrige leistungsabfrage. heizlast laut e/a 4,5 kw, fast 99% der leistung wird um 2 kw herum abgefragt! - 27619 und 32708 .. unglaublich!!! eine sanierung und ein neubau, die ~90% der leistung im bereich 1 bis 3,5 kw abfragen. wenn man wüßte, welche nun die sanierung mit heizkörpern ist und welche der neubau mit fbh... - 29101 und 33005 .. sehr schöne leistungsverteilung bis in 4,5 kw bereich. super passende modulierende wp zu heizlasten. - 30965 .. hmm, da hat der besitzer den wp fast in on/off mode versetzt. hier einmal als balkendiagramm und einmal als kubisch-interpolierte linien: 1 |
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hallo brink, super arbeit, also mich würde da unsere anlage auch brennend interessierren, wenn ich da nicht eh schon dabei bin... ?!?! wir haben ja des öfteren um 2-3 grad weniger außentemperatur als der große rest hier, obwohl wir quasi im südwestlichen weinviertel wohnen und nicht im tiefsten waldviertel |
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Falls es jemand interessiert kann ich dann auch meine Daten ab nächster Woche vom Uplink zu Verfügung stellen. Sanierung mit FHB und Radiatoren. Noch ohne Vollwärmeschutz. Estrichausheizen ab ca. Mitte November... |
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ich habe für die heizsaison 2018->2019 nun für die ersten 3 monate 10, 11, 12 die uplink daten gezogen. an den tagen ~7.10. bis 10.10. sind reichlich "fehler" enthalten. ich habe mein programmchen ein wenig erweitert, sodass es mir unrealistische "lücken" in den daten anzeigt. dann habe ich die daten einfach manuell editiert. ging nicht automatisiert. so ist nun die auswertung für meine anlage: 2018-09-30 02:02:57 - 2019-01-01 10:55:47 53,4 % aktive verdichterzeit Ø hub 19,70° Ø quelle-ein 9,79° Ø senke ein 24,12°, aus 30,20° .. man sieht, da dominiert noch WW WW [Warmwasser] ca. 3821 kWh wärme ca. AZ 6,3 1 |
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anhand der tech.spez. läßt sich der quellenentzug einfach mit wärmeoutput minus stromverbrauch rechnen. wobei hier ja die realität des stromverbrauchs ja "weit" weg davon liegt, wie die optimale laborbedingung, z.b. die umwälzpumpen tragen in realem leben weit mehr bei als in den tech. spez. d.h. der quellenentzug scheint höher als der tatsächliche. ok, sagen wir, wir liegen 10% daneben. zwecks veranschaulichung, lass es uns vernachlässigen... hier mal der entzug pro tag und pro monat. einmal der entzug während verdichter aktiv ist. einmal ein durchschnitt über die ganze zeit inkl standby. man sieht auch sehr gut, dass ich mich mit der verdichtersprerre gespielt habe e/a heizlast 4,5 kw kollektor laut trenchplaner bei 9 kw (bei planüberdeckung 11 kw) ich mach das noch für die anderen systeme, ist sicher interessant. und für rudis 12er muss ich noch berechnungen endlich anpassen... |
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Kannst du einfach weitere Systeme mit aufnehmen? Oder ist da noch sehr viel manuelle Arbeit pro Pumpe im Spiel? |
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manuell ist immer etwas zu tun zuerst mal die daten? die müssen aus uplink bezogen werden. mittlerweile hat nibe scheinbar die historischen daten gelöscht seit der letzten herbstlichen verschlimmbesserung. jetzt geht's max herbst '17 zurück. d.h. die auswertungen für heizsaison '17->18, die ich jetzt mache, kann ich nicht mehr um systeme erweitern. dann sind einige daten nicht korrekt, da muss man durchgehen und schauen, was nicht passt und ggf anpassen. jede grafik, die ich erstelle, ist mit tools wie excel, libre office calc, google sheets. dazu muss ich auch wieder die einzelergebnisse zusammensammeln, diagramm erstellen, .. klar, es wäre super, wenn die meisten schritte automatisierbar wären. aber in der jetzigen zeit weiß ich gar nicht, wofür sich zeit lohn reinzustecken. ist derzeit eher so, schauen wir mal, wie die nächste auswertung bringt, und ob's nützlich ist. schaut, so schauen die ergebnisse aus. so in etwa. irgendwann bald möchte ich die sw aufpeppen und öffentlich machen. dann können weitere leute daran partizipieren, wenn sie möchten und weiter erweitern.. |
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Nur keinen Streß! Wo ich bei deinem letzten Diagramm noch auf dem Schlauch stehe: Wie hast Du die Daten für 02 bis 04/2019 aus dem Uplink gezogen? lg Rudi |
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shhh .. 1 |
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ich habe wieder mein analyse programm 'reaktiviert' aber nun statt uplink daten mit den usb logs gefüttert.
trigger war dazu ein bericht von einem (anstehenden) bauherrn, wie sein installateur die nötige wärme leistung der wp argumentiert hat. einerseits wurde die heizlast berechnung vom installateur selbst durchgeführt (e/a war noch in ausarbeitung) mit relativ hohen luftwechselraten, schlechteren u-werten der aussenhülle usw., andererseits wurden dann die sicherheitszuschläge wie ww noch dazu gegeben. ausserdem wäre der preisunterschied zur nächsthöheren leistungsstufe ohnehin nicht viel. leider kann ich - als nicht-installateur und eigentlich nicht-kompetenz-träger - es dem anstehendem bauherrn nicht so einfach "ausreden". das sicherheitsgefühl, das der installateur beim kunden anspricht, wiegt schwer. "was wenn doch der fall eintritt?" -> lieber auf der sicheren seite bleiben und stärkere wp nehmen. -> da braucht es am besten daten und fakten. und daher nun auch mein versuch mit der auswertung der heizlast/bedarf und den folgenden diagrammen. noch mal zur wiederholung: * (e/a) heizlast abschätzung ist ein haus ohne bewohner und ohne licht-einfall und einer durchschnittlichen aussentemp von zB -14° (standort-abhängig) für 2 tage * ww bei unbewohntem haus? zuschlagsargumentation unsinn * -14° durchschnitt für 2 tage ist nicht der worst-case. der worst-case ist (mehrtägiger) stromausfall => heizleistung 0 watt. * im worst case wird nicht so oft gelüftet => lüftungsverluste der heizlast-abschätzung sind unrealistisch hoch. * (e/a) heizlast-abschätzung ist nicht der normale heizbetrieb * auch bei dem angenommenen worst-case gibt es innere gewinne, meist solare gewinne, es gibt kerzen, eigene haben gar eine zweite heizung ofen/kamin ich habe nun die usb log daten so ausgewertet, dass WW WW [Warmwasser] nicht mitbetrachtet wurde. d.h. alle diagramme beziehen sich nur auf die aktiv-zeiten wo die wp die fbh getrieben hat. |
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mein e/a kommt auf 5,7 kW bei einer luft-wechselrate von 0,4/h (d.h. alle 2,5 stunden komplette 23° luft raus und -14° rein). mit berücksichtigung der kwl dann auf 4,5 kW. raumtemperatur 20°! zu kalt. ich habe ca. 23° und wenn man die daten interpoliert, lande ich bei ca. 4,8-4,9 kW laut e/a. die heizlast für 23° laut e/a ist in den diagrammen in rot widergegeben. das wohl interessanteste - und darauf ziehlte meine analyse ab - ist das diagramm mit der durchschnittlichen verdichter-frequenz. rechts ist der wertebereich der achse 20-90 hz, also der "normale" bereich 1,5-6 kw wie die wp vermarktet wird. man sieht im diagramm mit heizlast / min P. die min P ist die aktuelle mindest-wärmeabgabeleistung der wp (bei einem hub von 35K). wenn der realer bedarf die minimale leistung unterschreitet muss die wp zwangsweise takten. die min P hängt von der quelletemperatur ab, d.h. sinkt die quelleneingangstemperatur geht auch die heizleistung zurück. wir fangen mit der kleinen f1x55-6 im herbst bei fast 2,5 kW an!! erst bei ca. 0° quelle ist die minimale leistung bei 1,5 kW - wie vermarktet. man sieht auch, dass die "e/a heizlast" immer um ca. 50% darüber liegt. nun eine quizfrage: angenommen, ich hätte eine heizlast-abschätzung von 9 kw bekommen (also 100% heizen müssen), würde sich das ausgehen? und zur welche wp würde mir geraten? 😱 ps: ich unterstelle den installateuren nicht pauschal, dass sie mit absicht die wp für die bauherren so dimensionieren. eher ist es unwissenheit. also zumindest nicht perfide, aber trotzdem oft enttäuschend. ich hoffe, ich bringe mit diesen bildern mehr licht ins dunkel. viel spaß! 2 |
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ein update: das diagramm mit der durchschnittlichen verdichter-frequenz fürs heizen habe ich nun so geändert, dass der durchschnitt auf den ganzen tag gerechnet wird und nicht auf die aktive heiz-zeit. eh klar, weil ja dem verdichter der ganze tag zur verfügung steht, um zu heizen. je nach gms / estrichtemp / etc. wird die wp den verdichter mal stärker, mal schwächer treiben, mal ausschalten. ich musste die skala bis 0 hz erweitern. bei 0 hz wird den ganzen tag nicht geheizt. bei Ø unter 20 muss zwangsweise getaktet werden. bei Ø ~ 20hz wird auch oft getaktet, weil die wp meist mehr gas gibt wenn die at plötzlich fällt, meist abends/nachts, und dann später eine pause einlegt, meist mittags/nachmittags. im durchschnitt zwar ~20hz. das sieht man im diagramm "Inaktiv / Aktiv Heizung / Aktiv WW WW [Warmwasser]", dass die blaue kurve "inaktiv" nicht 0 ist -> takten. ps: heizlast / heizleistungsdiagramm werde ich auch anpassen müssen, weil ich dort auch durch die aktive heiz-zeit dividiert habe und nicht durch die gesamt-zeit. es kommt also noch schlimmer... ps2: falls sich jemand fragt, was die horizontale achse ist.. die werte pro tage von 2019-10-07 bis 2020-02-19. ca. ende werde ich die heiz-saison diagramme nochmals updaten |