Den eigenen Elektriker telefonisch zu erreichen ist ein Albtraum! Vielleicht könnt ihr mir helfen!
Folgende Situation: Erdleitung, nächster EVN (pardon, Netz NOE) Kasten 2 Meter von der Grundgrenze entfernt. Die Garage ist baulich vom Haupthaus getrennt, es gibt aber ein in 70 cm Tiefe verlaufendes Polikalrohr um die 2 Meter zwischen Garage und Hauskeller zu überbrücken.
Vorschlag des Elektrikers: Zählerkasten in die Aussenwand der Garage.
Meine Frage: wäre ein in der Garagenwand aussenliegender KÜK mit Zählerkasten innen nicht billiger? Dann brauche ich doch keinen wasserfesten Kasten?
Ich finde den FZNV E/1 einfach so irre teuer... das muss doch anders gehen...
...und mit 3x(5x1,5) + 5x2,5 wieder zurück in die Garage - das hätte ich halt gern vermieden, denn den EVN Zählerkasten brauche ich im Keller auch, oder darf ich da den Zähler in meinen Verteilerschrank hängen?
Und von dort gehst dann mit allen Stromkreisen weg. Das du zur Garage wieder zurück musst mit ein paar Leitungen ist klar aber im Haus hast ja noch viel mehr daher im Haus. Das wäre die günstigste und einfachste Variante.
Man könnte sich den KÜK sogar eventuell sparen wenn man weiß das der Zählerkasten gleich beim Eingang wo sitzt dann kann man auch direkt mit dem 4x50 in den Zählerkasten fahren.
Ich hätte mir halt gern den Netz NÖ Kasten gespart, was ich bislang gesehen habe kostet der um die 1000€ Vom Anschlusskasten ins Haus geht nicht (mehr). Ist alles auf Einleitung über Garage ausgelegt (keine separate RDS).
Ist nicht ganz richtig, die Länge der Leitung von Aussen ins Haus/Keller darf nicht mehr als "3m" sein da ja das Kabel normal ins Eigentum der EVN übergeht. Deswegen gehört schon in der Planung der Zählerkasten richtig angeordnet das man sich den KÜK spart. Sollte es nicht gehen dann muss ein KÜK gesetzt werden laut EVN! Und ja ich spreche aus Erfahrung ich habe mit solchen Dingen ständig zu tun...
Das erklärt warum mein Elektriker den Zählerkasten in der Garage machen will. Wobei- 3 m finde ich abenteuerlich, wer schafft das denn? Ich meine von meiner Garage bis zur evn Leitung sind es bei mir 70 cm - einmal senkrecht nach unten - aber ich muss ja zum Verteilerkasten (oder?) - also an die seitliche Grundgrenze und das allein sind schon 9 Meter...
Übrigens hat mir die EVN Hotline auch gesagt sie stellen mir dann auch noch die Aufgrabungsarbeiten am öffentlichen Grund in Rechnung? Na servas. Stimmt das?
Ab Hauseintritt sind 3m, davor egal. Wenn der Zählerkasten gleich bei der Eingangstüre zb. sitzt ist das kein Problem. Aber wurde das alles nicht schon bei der Planung mit dem Elektriker durchgesprochen?
.. seltsammithut schrieb: Ab Hauseintritt sind 3m, davor egal. Wenn der Zählerkasten gleich bei der Eingangstüre zb. sitzt ist das kein Problem. Aber wurde das alles nicht schon bei der Planung mit dem Elektriker durchgesprochen?
Nein wurde nicht besprochen, ich bin ehrlichgesagt froh das erfahren zu haben. Ich habe seit Mai inzwischen 5 Elektriker um Angebote gebeten (und urgiert) und werde seither fröhlich weitervertröstet - denen geht es einfach zu gut fürchte ich. Deshalb hab ich die komplette e Planung und Einlegearbeiten schon selber gemacht, aber mit den EVN Regelungen kenn ich mich einfach nicht aus, und selbst wenn muss der zukünftige Elektriker das dann ja auch akzeptieren. In Konsequenz hab ich mich daran gehalten was “mein” Elektriker gesagt hat: Kasten in die Garage. Darauf ist jetzt alles ausgelegt. Nur sind die Kästen halt irre teuer.
wie schon von seltsammithut geschrieben ist der KÜK nicht zwingend notwendig.
@mgv: du könntest den KÜK bei der Garage montieren, dann über das Leerrohr mit der 4x16 Cu-Leitung ins Haus (es gibt ja Mehrfach RDS) oder du machst den Zählerverteiler (ZVT) in der Garage (hier sind nur die Stromkreise der Garage abgesichert) und machst im Haus einen Unterverteiler (AP-, UP-Verteiler). Die Stromkreise vom Haus sind dann um Unterverteiler (UV) abgesichtert. Die Zuleitung zum UV im Haus muss nur im ZVT gesichert werden
Achtung: wie wurde die Erdung dazu ausgeführt?? Garage eigene Erdung?? Verbindung zum Haus??
Danke! Also mein Plan war eigentlich: Garage über Haus geerdet, Zählerkasten in der Garage, Unterverteilung im Verteilerkasten in dem auch die KNX Aktoren sind im Keller. Warum geht das nicht und was ist die nächstgünstigere Variante?
Ich würde ZVT in der Garage errichten inkl. Haupt-Potentialausgleichsschiene.
Im Haus würde ich eine Verteiler mit allen Sicherungen im EG errichtet (falls der Strom ausfällt musst nicht immer in denkeller laufen) und in jedem Geschoss einen Kleinverteiler in dem die KNX-Aktoren sitzen. Vorteil daran ist du musst nicht alle Leitungen zum Hauptverteiler ziehen
Hallo Leute..habe den Thread gerade gefunden und ein ähnliches Problem nur ein Stadium weiter: Ich habe geplant und auch Leerohre im und unterm Estrich: Außen => Zählerverteiler in Garage => Installationsverteiler mit KNX im Haus(Technikraum). Jetzt erklärt mir die EVN Zähler in Garage ist nicht erlaubt! Habt ihr das gehört? Hat das wer vor kurzem erst so ausgeführt? Bitte um Infos, gerne auch PM. Bin etwas (ok das ist untertrieben) verzweifelt...
Eine Garage ist ein brandgefährderter Raum. Von daher verstehe ich den Einwand. Wobei ich dazu sagen muss das ich so einen Fall bisher noch nicht hatte. Ich hätte den Zählerverteiler gleich in den Technikraum gesetzt.