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d.h. jeder techniker - servicemann etc. muss durchs halbe haus um an seine arbeit zu kommen. zudem sind zimmer im og meist ruhiger als im eg und bieten mehr privatsphare (schlafzimmer-bad) - und sind durch die "barriere" stiege etwas von den hauptfrequenzräumen getrennt. also deiner idee kann ich leider überhaupt nichts abgewinnen. |
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Wir habens so geplant, dass wir das OG im Alter nicht mehr brauchen werden. Also alles unten was man wirklich braucht. (natürlich auch der Technikraum) Badewanne, Büro und Kinderzimmer oben. Jetzt ist auch noch das Schlafzimmer oben. Können wir aber nach unten austauschen, wenn die Kinder mal ausser Haus sind. Außerdem ists praktischer die Wäsche durch nen Wäscheschacht nach unten zu werfen, als nach oben Oder wäre bei dir HWR und Technik komplett getrennt? |
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Und wie oft kommt ein Techniker? |
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Ein Hauptgrund ist das alle Medien wie Elektro, Wasser, Gas, Erdsonden etz., in der Regel, ja im UG ins Gebäude geführt werden. Da macht es wenig Sinn alles zuerst ins DG zu führen! Aber eine Variante ist etwa die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] in einem Dachraum unterzubringen. Das vereinfacht in vielen Fällen die Installation gewaltig. Gruss HDE |
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Wir haben unseren Technikraum im OG, da er platzmäßig da besser passt als im EG, wo wir ja einen möglichst großen Wohn/Koch/Essbereich, einen Abstellraum, ein Büro, Eingangsbereich und ein WC mit Dusche haben wollten. Wir wohnen nun bereits über ein Jahr im Haus und ich würde es wieder so machen. Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen laufen bei uns über einen zentralen Schacht vom EG (Abstellraum) ins OG (Technikraum). Der Schacht ist halbwegs mittig gelegen - vom Grundriss des Hauses aus betrachtet. Über die Bodenplatte durch Hauff-Lösungen führen wir in den Schacht: Strom, Wasser, Internet, sämtliche Wärmepumpenleitungen Weiters durch die Bodenplatte führen wir in den Schacht: Kanal, Dachentwässerung zum Regenwassertank neben dem Haus. Über dem Schacht befinden sich im Flachdach: Gully für Dachentwässerung, Kanalentlüftung, WC- und Badentlüftungen, Dunstabzug über's Dach, zusätzlicher Schwanenhals für spätere PV-Anlage. Im Kanal laufen auch alle Elektroleitungen zum E-Verteiler (befindet sich jedoch im EG im Abstellraum) Vorteil ist bei uns auch dass wir sehr einfach ohne viel Aufwand beispielsweise eine Klimaanlage installieren könnten. Die Wege zu den einzelnen Räumen vom Versorgungsschacht sind sehr kurz. Wir fanden es auch wichtig im Technikraum einen zentralen (austrocknungssicheren) Abfluss zu installieren - falls mal etwas passiert (Wasserwerk, Innengerät der WP WP [Wärmepumpe], Fußbodenheizungsvereiler, etc.) Der Schacht (Trockenbau) ist mit vielen Serviceklappen ausgestattet, wodurch sämtlich Leitungen einfach kontrolliert werden können bzw. auch Dinge ergänzt werden können. |
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@onerocket Eure Umsetzung klingt sehr interessant. hast Du zufällig irgendwo mal Bilder und Grunrisse gepostet? |
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@newy: mache ich gerne morgen. Idee stamm von meinem Bruder, einem Architeken mit viel Wohnbauerfahrung. (Möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken |
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Kontext: Stadthaus auf kleinem Grundstück (387 m2), kein Keller, ein Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer. Prämisse "reduce to the max". Wurde zu 98% so umgesetzt. Strassenseite Gartenseite Raum #3: Abstellraum, in der Ecke Zentraler Versorgungsschacht. In der Bodenplatte Hauseinführungen (Wasser, Strom, Internet, WP-Leitungen), Kanalrohr, Regenwasserrohr für Dachentwässerung, Schacht wurde größer ausgeführt als hier dargestellt. Im Schacht laufen auch alle Wasserleitungen, Heizungsleitungen, etc. vom OG ins EG. Raum #10: Technikraum mit Versorgungsschacht. Darüber in der Decke (Flachdach) Anschlüsse von Dachentwässerungsgully, Kanalentlüftung, Dunstabzug (externer Motor im Schacht), extra Schwanenhals für spätere PV-Anlage EG: Hauseinführung im Abstellraum, Schacht nun geschlossen, mit Serviceklappen zugänglich EG: Schacht mit vielen E-Leitungen, neben Schacht E-Verteiler OG: Schacht durch Decke nach oben in den Technikraum OG: Schacht im Technikraum mit Anschlüssen an Flachdach, Schacht nun ebenfalls verkleidet, mit Serviceklappen zugänglich |
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sehr interessant, vielen Dank für die Mühe. Wie groß wurde der Schacht final denn? |
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70 cm x 50 cm. Außenmaß. An der Flachdachdecke dann entsprechend größer da fünf Durchbrüche aus statischen Gründen nur in gewissem Abstand voneinander gemacht werden können. |