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Ich hab's nicht, mach den Tank eh 1x am Tag leer. Habe Wasser nur auf 40 Grad. |
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Wie? |
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Wenn du kurze Leitungswege hast, das Wasser regelmäßig entnommen wird, dann braucht es meinem Verständnis nach kein Legionellenprogramm. Irgendwo stand gar mal, dass man damit die Legionellen regelrecht impfe ... Eine rege Diskussion zum Thema Legionellen gab's hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-modulierende-oder-fixe-waermepumpe/47998_2 |
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@Vardi17 da gabs mehr von dieser Sorte Fazit: das Programm ist eher ein Gag und löst keine Probleme. |
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legionellenprogramm ("periodische erhöhung") wäre nötig bei zirkulation, weil keime zurück zum trinkwasserspeicher transportiert werden könnten. ich habe die funktion deaktiviert, habe aber auch keine zirkulation. solange garantiert ist, dass das trinkwasser aus dem speicher regelmäßig durch neues ausgetauscht wird, ohne, dass potentiell verkeimtes wasser zurückgemischt wird, kann auf die periodische erhöhung verzichtet werden. anderenfalls sollte die funktion sicherheitshalber aktiviert werden. genauso mache ich es. wir haben einen 300 trinkwassertank, der mit zapftemperaturen von 38-42° betrieben wird. durch die relativ niedrigen temperaturen, muss in der dusche/badewanne/küche nicht so viel mit kaltwasser gemischt werden und der ww tank wird städig umgewälzt. |
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das problem sind die leitungen. der ww tank wird auf 60° gebracht. ok. und die leitungen? da können die keime verweilen und ständig den ww tank verseuchen. ww tank permanent auf 60° halten ist halt sehr kostenintensiv. also nicht periodische, sondern permanente erhöhung, um keimfreies trinkwasser im speicher zu halten. bessere lösung ist, sich kein verkeimtes wasser wieder in den speicher zu ziehen, also verzicht auf zirkulation. sowie ständige umwälzung durchs neue wasser. |
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Ok. Zirkulation haben wir eh nicht. WW unter 50 Grad geht für den GöGa leider nicht - der kocht und will seine fetten Pfannen selber - HEISS - abwaschen können. ^^ Ich nehme aber mal an, dass bei einem so kleinen Boiler wie dem unseren der Durchsatz passen sollte... --- Abgesehen davon dass wir die 50 Grad wegen der Badewanne brauchen, nachdem wir uns spontan ein Riesenvieh geleistet haben... Kann mir eigentlich wer - ungefähr - sagen, was es etwa kostet, WW um 1 Grad höher zu betreiben? (zum Hochrechnen) |
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eben, die Stagnationsleitungen sind der Übeltäter - praktisch nie der Speicher - im EFH zumindest. Legionellen holst du dir, wenn überhaupt, in der praktisch nie verwendeten 3.-Dusche im Keller, die man halt zur Vorsicht eingebaut hat. Andere weniger genutzte Leitungen (Außenwasserhähne im Winter) sind auch nicht so kritisch, da dort kein Aerosol entsteht, das eingeatmet werden könnte. |
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Wahrscheinlich ein bisschen übertrieben aber 2 er erwachse die mit der Regenbrause in der früh duschen und 2 Kinder die am Abend eine volle wanne wollen/brauchen. Aktuell geht sich das meistens auch mit 1x am Tag aufheizen aus. Habe recht kurze Wege vom zentralen TR in die Küche und alle Bäder, daher klappt es mit den niedrigen Temperaturen. Fett wird mit einem Blatt Küchenrolle rausgewischt, dann landet das Ding im Geschirrspüler, der kann das besser und braucht soviel Wasser wie ich für 1 Pfanne. |
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Für die Erwärmung von einem Liter Wasser um ein Kelvin benötigst du 1,16 Wh. Jetzt ist halt die Frage wie groß ist euer Warmwasserspeicher, welche Technologie verwendest du für die Erwärmung des WW WW [Warmwasser], wieviel Wasser verbrauchst du und wie hoch sind die Verluste des WW WW [Warmwasser]-Speichers. Bei einer WPWP [Wärmepumpe] ist der COP um so geringer je höher die Wassertemperatur ist (ca. 2-4 % p. Kelvin). Andererseites sind die Bereitschaftsverluste des WW WW [Warmwasser]-Speichers umso höher je höher die WW WW [Warmwasser]-Temperatur ist. Ich mache jetz mal ein Beispiel: Wasserverbrauch 300 Liter p. Tag = 300x1,16 = 348 Wh mit einer COP von 3 der WPWP [Wärmepumpe] = 116 Wh Bereitschaftsverluste des WW WW [Warmwasser]-Speichers für 24 Std = 1,5 kWh bei 65 Grad. Sind dann 33,3 Wh pro Kelvin (Annahme Raumtemperatur 20 Grad) => mit einer COP von 3 der WPWP [Wärmepumpe] = 11,1 Wh Verschlechterung des Wirkungsgrades der WPWP [Wärmepumpe] = 300x1,16x35 (50 Grad - 15 Grad Kaltwassertemp.) => 12,18 kW/h davon 3% (COP) => 365,4 Wh So würde ich in diesem Beispiel auf 116+11,1+365,4 = 492 Wh pro Tag kommen. Vielleich gibt es jedoch Optimierungen bei der WPWP [Wärmepumpe] damit die Verschlechterung der COP geringer ausfällt. |
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also das lese ich jetzt öfters als argument.. blöderweise landet das heiß abgewaschene fett gleich dahinter im abflussrohr resp kanal, dort ist es natürlich kühler und das fett bleibt gerne picken. am fett bleibt klarerweise alles andere dann auch picken, was vorbeifließt. irgendwann ist der kanal sowas von zu. wöa. ich nehme einen spritzer spülmittel (eco, bio gibt's alles). damit wird das fett gebunden und wasserlöslich und kann leicht bei "normaltemperatur" abgewaschen zu werden. winwin für kanal, umwelt, geldbeutel |
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50 €c / K / monat mit großer varianz. wie berhan ausführt.. |
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Jetzt, wo du's sagst ... Wie grauslich; aber stimmt, irgendwoher müssen große Legionellenmengen in Großspeichern von Krankenhäusern etc. ja kommen. Allgemeine Frage: Wann gilt eine Leitung eigentlich als "kurz"? Misst sich das in Metern, oder daran, wie lange es dauert, bis nach einer Stehzeit aus der Leitung warmes Wasser kommt? |
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3l inhalt gelten als 'kurz' und auch bei großanlagen als unbedenklich... |
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an brinks argumenation ist schon was dran. ansonsten ist für exakt solche anwendungen der 'solartaugliche DLE' als küchenbooster die perfekte lösung. dieser legt nur punktuell soviel & solange drauf bis das warme wasser aus dem speicher da ist... die systemtemperaturen wp/speicher/haus bleiben im grünen bereich. in der küche entschärft der DLE die lange leitung und hebt lokal die ww-temperatur. gsilly hat das erfolgreich nachgerüstet... |